PilopV.I.P.
#1Revitaliserung von ländlichen Orten mit Abwanderungsproblem. Man kann es sich jetzt aussuchen, ob Anime schön langsam die Ideen ausgehen oder ob man im Gegenteil so kreativ ist, auch aus einer solchen Thematik eine Serie zu machen. Von dieser Frage unbetroffen bleibt allerdings der Umstand, dass man aus dieser Ausgangslage einen doch gut gelungenen Anime gemacht hat.
Das Setting allein ist nicht das Einzige, worin sich Sakura Quest vom Einheitsbrei unterscheidet. Der andere Punkt ist, dass die Serie zu den – leider – verhältnismäßig wenigen gehört, deren Protagonisten nicht im Schulalter sind. Zwar wäre es zu weit gegriffen deshalb zu sagen, dass der Anime „erwachsener“ ist, aber es zeigt sich schon, dass mit jungen Erwachsenen andere Handlungsstränge möglich sind als mit Schülern, samt leicht nüchternerem Stil. So entpuppt sich dann auch die Heldin Yoshino als zwar durchaus energiegeladen aber vergleichsweise bodenständig und auch allgemein verliert man bei den einzelnen charakterbezogenen Geschichten und Entwicklungen nur selten völlig den Bezug zur Realität. Entsprechend sind auch die gefeierten Erfolge meist eher kleine und allzu wundersame Rettungen darf man sich nicht erwarten. Trocken, allzu ernsthaft oder auch nur realistisch ist die Serie dann allerdings auch nicht, was ihrem Unterhaltungswert aber wohl nur zuträglich ist. Nur so lässt sich wahrscheinlich Ortsrevitalisierung zu einem vergnüglichen Serienerlebnis machen. Sakura Quest zeigt letztendlich also primär, dass schon leichte Abweichungen von sonst üblichen Settings und eine Prise Nüchternheit in den Entwicklungen manchmal ausreichen um einem Werk seinen eigenen Charakter zu verleihen bzw. es zumindest aus der Masse ein wenig hervorstechen zu lassen.
Das Setting allein ist nicht das Einzige, worin sich Sakura Quest vom Einheitsbrei unterscheidet. Der andere Punkt ist, dass die Serie zu den – leider – verhältnismäßig wenigen gehört, deren Protagonisten nicht im Schulalter sind. Zwar wäre es zu weit gegriffen deshalb zu sagen, dass der Anime „erwachsener“ ist, aber es zeigt sich schon, dass mit jungen Erwachsenen andere Handlungsstränge möglich sind als mit Schülern, samt leicht nüchternerem Stil. So entpuppt sich dann auch die Heldin Yoshino als zwar durchaus energiegeladen aber vergleichsweise bodenständig und auch allgemein verliert man bei den einzelnen charakterbezogenen Geschichten und Entwicklungen nur selten völlig den Bezug zur Realität. Entsprechend sind auch die gefeierten Erfolge meist eher kleine und allzu wundersame Rettungen darf man sich nicht erwarten. Trocken, allzu ernsthaft oder auch nur realistisch ist die Serie dann allerdings auch nicht, was ihrem Unterhaltungswert aber wohl nur zuträglich ist. Nur so lässt sich wahrscheinlich Ortsrevitalisierung zu einem vergnüglichen Serienerlebnis machen. Sakura Quest zeigt letztendlich also primär, dass schon leichte Abweichungen von sonst üblichen Settings und eine Prise Nüchternheit in den Entwicklungen manchmal ausreichen um einem Werk seinen eigenen Charakter zu verleihen bzw. es zumindest aus der Masse ein wenig hervorstechen zu lassen.