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Ich komme gerade aus dem Kino und bin sehr zufrieden.
Der 21.Movie(!) zu Detektiv Conan war zwar erst der zweite, den ich gesehen habe, aber er hat es mir absolut angetan. Ein Grund dafür war sicherlich die Thematik, denn im Fokus steht in diesem Film das japanische Spiel カルタ (Karuta <- Carta [port.]), welches auf den nicht unbekannten 百人一首 (Hyakunin Isshu = „Hundert Gedichte von hundert Dichtern“) basiert, welche vor allem Studenten des klassischen Japanisch ein Begriff sein dürften. Ich selbst hatte im Rahmen eines Seminars in der Universität mal 65 dieser 100 Gedichte übersetzt und tatsächlich drei der mir bekannten im Film wieder gefunden. Bei karuta muss man übrigens aufpassen, es nicht mit 花札 (Hanafuda [lit. "Blumen-Karten"]; das koreanische Go-Stop!) zu verwechseln, denn auch dieses Spiel wird mitunter so genannt.
Auf jeden Fall wurde mir gesagt, dass die jüngsten Vorgänger-Filme von Detektiv Conan sehr actionbasiert waren und im Vergleich zu diesem Film noch halsbrecherisch-unmöglichere Stunts beinhalteten - so bin ich persönlich sehr froh, dass sie es bei dieser Thematik nicht ganz so übertrieben haben (von der Satellitenschüssel und dem Ende mal abgesehen, welche Szenen streng genommen jeglicher Realität entbehren und somit ein wenig aus dem Rahmen fallen).
Das Rätsel des Falles fand ich persönlich sehr schön gewählt und auch gut ausgeführt. Es war an sich nichts komplett Neues (vor allem Täter, die ihre Taten mit Hinweisen verzieren, sind in Crime-Serien ja über die Maßen populär geworden), aber es muss halt alles in allem stimmig sein und den Zuschauer fesseln - bei mir und meinen Kinobegleitern hat es das wohl geschafft.
Auch der Conan-typische Komikfaktor fehlte nicht, sondern wurde dezent und sehr passend eingestreut, zumeist durch Hattori "Superman" Heiji und Conan höchstselbst, so wie man es vermuten konnte.
Dass als Handlungsort Osaka und damit auch die dort arbeitende Polizeibehörde ihren Auftritt bekam, finde ich persönlich auch schön. Außerdem muss man das Visuelle hervorheben, was in erster Linie die Naturelle um den Palast der Satsuki-Kai und die Herbstblätter betrifft - wunderschön! Gibt es etwas Anmutigeres als rot-orangene Ahornblätter? Doch kaum! ;)
Um nun nicht zu viel zu verraten, empfehle ich diesen Film einfach jedem, der von Herrn Edogawa auch nach einer vierstelligen(?) Anzahl Folgen noch nicht genug hat und mit der Thematik tendentiell etwas anfangen könnte.
Der 21.Movie(!) zu Detektiv Conan war zwar erst der zweite, den ich gesehen habe, aber er hat es mir absolut angetan. Ein Grund dafür war sicherlich die Thematik, denn im Fokus steht in diesem Film das japanische Spiel カルタ (Karuta <- Carta [port.]), welches auf den nicht unbekannten 百人一首 (Hyakunin Isshu = „Hundert Gedichte von hundert Dichtern“) basiert, welche vor allem Studenten des klassischen Japanisch ein Begriff sein dürften. Ich selbst hatte im Rahmen eines Seminars in der Universität mal 65 dieser 100 Gedichte übersetzt und tatsächlich drei der mir bekannten im Film wieder gefunden. Bei karuta muss man übrigens aufpassen, es nicht mit 花札 (Hanafuda [lit. "Blumen-Karten"]; das koreanische Go-Stop!) zu verwechseln, denn auch dieses Spiel wird mitunter so genannt.
Auf jeden Fall wurde mir gesagt, dass die jüngsten Vorgänger-Filme von Detektiv Conan sehr actionbasiert waren und im Vergleich zu diesem Film noch halsbrecherisch-unmöglichere Stunts beinhalteten - so bin ich persönlich sehr froh, dass sie es bei dieser Thematik nicht ganz so übertrieben haben (von der Satellitenschüssel und dem Ende mal abgesehen, welche Szenen streng genommen jeglicher Realität entbehren und somit ein wenig aus dem Rahmen fallen).
Das Rätsel des Falles fand ich persönlich sehr schön gewählt und auch gut ausgeführt. Es war an sich nichts komplett Neues (vor allem Täter, die ihre Taten mit Hinweisen verzieren, sind in Crime-Serien ja über die Maßen populär geworden), aber es muss halt alles in allem stimmig sein und den Zuschauer fesseln - bei mir und meinen Kinobegleitern hat es das wohl geschafft.
Auch der Conan-typische Komikfaktor fehlte nicht, sondern wurde dezent und sehr passend eingestreut, zumeist durch Hattori "Superman" Heiji und Conan höchstselbst, so wie man es vermuten konnte.
Dass als Handlungsort Osaka und damit auch die dort arbeitende Polizeibehörde ihren Auftritt bekam, finde ich persönlich auch schön. Außerdem muss man das Visuelle hervorheben, was in erster Linie die Naturelle um den Palast der Satsuki-Kai und die Herbstblätter betrifft - wunderschön! Gibt es etwas Anmutigeres als rot-orangene Ahornblätter? Doch kaum! ;)
Um nun nicht zu viel zu verraten, empfehle ich diesen Film einfach jedem, der von Herrn Edogawa auch nach einer vierstelligen(?) Anzahl Folgen noch nicht genug hat und mit der Thematik tendentiell etwas anfangen könnte.