Sore wa Chiisana Hikari no You na (2016)

それは小さな光のような

Informationen

  • Anime: Sore wa Chiisana Hikari no You na
    • Japanisch Sore wa Chiisana Hikari no You na
      Sore wa Chīsana Hikari no Yō na
      それは小さな光のような
      Typ: Musikvideo, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 24.02.2016
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Synonyme: Sayuri - Sore wa Chiisana Hikari no You na

Beschreibung

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Rezensionen

Avatar: Nova Lunaris#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
Ich muss gestehen, dass es eine Weile her ist, seit ich dieses Video zuerst sah. Schon damals war mir bewusst, dass ich zu »Sore wa Chiisana Hikari no You na« eine Rezension schreiben wollte. Dennoch habe ich mich bis jetzt davor gedrückt. Denn bereits nach der ersten Sichtung war klar, dass eine Kritik nicht einfach werden würde. Da dieses Musikvideo viele Themen behandelt wie Verzweiflung, Einsamkeit und dazu werden noch reale Szenen mit Animierten gemischt, was es echt schwer macht einen adäquaten Text dafür zu schreiben. Nun allerdings wage ich mich an dieses Mammutprojekt – mal sehen, was dabei raus kommt.

Zuerst eine kleine Information am Rande, bei »Sore wa Chiisana Hikari no You na« handelt es sich um das Ending von »Erased«. Deswegen wundert es wenig, dass der Text des Liedes auf den Anime zu geschnitten scheint. Allerdings würde einem dieser Umstand ohne Kenntnis der Serie gar nicht auffallen, da die Sängerin – Sayuri – so viel von sich selbst reingesteckt hat, dass dieses Werk für sich alleine steht. Klar, das kleine Mädchen in der roten Jacke erinnert sehr an Kayo Hinazuki, aber in Wahrheit ist das Mädel ein Teil der Persönlichkeit der Künstlerin. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass hier die Aufmerksamkeit eines Ending-Songs genutzt wurde, um eine Botschaft an die Welt zu senden. Denn das Video und der Anime scheinen nur wenig gemein zu haben. Besonders mit Blick auf den Songtext entstehen gewisse Diskrepanzen zwischen dem Gesungenen und dem Gesehenen, da das irgendwie nicht so recht zusammenpasst. Zum Beispiel singt Sayuri davon jemanden beschützen zu wollen, auch dann wenn man am Rand der Verzweiflung steht – was exakt an die Situation im Anime erinnert. Schaut man sich aber nun die Bildsprache an, wird deutlich klar, dass sie von sich selbst redet. Denn alle handelnden Figuren habe nicht nur zufällig Ähnlichkeit mit der Sängerin, sondern dies ist viel mehr gewollt. All diese Mädchen stellen eine Facette ihrer vielfältigen Gefühlswelt dar. In Anbetracht dieser Tatsache ist es unmöglich, nicht eine Gesellschaftskritik hinter allem zu erkennen – es wird einem regelrecht auf Auge gedrückt. Nehmen wir mal das Mädel mit der Augenklappe, das mit zerrissenen Strumpfhosen ungebührlich von fremden Händen an intimen Stellen befummelt wird – wenn das kein Sinnbild für die Sexualisierung der Frau in Japan ist, fresse ich einen Besen. Oder als die Sängerin in persona an den Fäden eines Puppenspielers hängt – da muss man schon ein Tor sein, um nicht zu erkennen, dass sie hier auf gesellschaftliche Konventionen anspielt, die der Frau an typisches Rollenbild aufzwingt. An der Stelle ein Kompliment an die Sängerin für die überzeugende Darstellung einer menschlichen Puppe. Deutlich wird dieser soziale Zwang ebenfalls daran, dass die Gefühlswelt stets animiert dargestellt wird, während das Äußere in der Realität spielt. Womit zum Ausdruck gebracht werden soll, dass sie ihre Gefühle in der Öffentlichkeit verbergen muss und wie sehr es schmerzt, nicht man selbst sein zu dürfen. Ich könnte wahrscheinlich ewig so weiter machen, deswegen gibt es an dieser Stelle ein Schnitt und ich komme zu den technischen Aspekten des Videos.

Optisch fällt einem sofort der Wechsel zwischen animierten und realen Szenen auf – bis dato habe ich das in keinem anderen Musikvideo gesehen – teilweise verschmelzen Fiktion und Realität miteinander – eine interessante Idee. Besonders die Synthesis wird ansprechend in Szene gesetzt und fällt mitunter gar nicht auf. Der Zeichenstil der atmosphärischen Hintergründe ist atemberaubend detailreich und fängt durch die gedeckten Farben, die düstere Stimmung des Werkes ausgezeichnet ein. Bei den Figuren hält man sich mit den Details zurück und setzt mehr auf knallige Farbtöne und Niedlichkeit, um die Emotionen rüberzubringen. Über die realen Abschnitte muss ich wohl nicht viel sagen – sie wirken echt. An dieser Stelle möchte ich auf einen kleinen Fehler aufmerksam machen, der wahrscheinlich beim Zusammenschnitt der Szenen entstanden ist. Manchmal passt die Lippenbewegung nicht zum Gesang, aber man muss schon darauf achten, damit einem das auffällt. Deswegen kreide ich das dem Werk nicht zu sehr an.
Die musikalische Untermalung fällt wenig überraschend emotional aus und wird nur von der Stimme – übrigens japanischer Gesang, wie ich ihn liebe – und einer Gitarre getragen. Gut, im Hintergrund hört man noch das taktgebende Schlagzeug, das hält sich aber eher zurück. Eins ist jedenfalls klar – Sayuri hat in dieses Werk all ihr Herzblut gesteckt und das merkt man in jeder Silbe. Besonders beim Refrain bekam ich beinahe Gänsehaut – fast als würde man fühlen, was sie fühlt.

Fazit
Bei »Sore wa Chiisana Hikari no You na« handelt es sich um ein beachtenswertes Werk, sowohl in optischer als auch in visueller Hinsicht. Leider fehlt der durchgehende Handlungsstrang, weswegen es ein wenig wie eine Aneinanderreihung von zufälligen Szenen wirkt. Dadurch wird einem der Zugang erschwert, da es zunächst chaotisch anmutet. Lässt man sich allerdings auf das Werk und die Sängerin ein, erwartet einen das wunderfarbige Innenleben einer kreativen Künstlerin und ihre Erfahrungen mit dem japanischen Sittenzwang.
Spätestens beim Anblick der Ausmaße dieser Rezension für ein gut vierminütiges Musikvideo und in Anbetracht der Tatsache, dass das Schreiben beinahe drei Stunden gedauert hat, dürfte klar sein, warum ich mich so lange davor gedrückt habe.
Zu guter Letzt bleibt die obligatorische Empfehlung. Dieses Video ist was für Leute, die bereit sind, sich auf die Interpretin einzulassen. Ansonsten wird man wenig Freude damit haben, aber zumindest der Gesang und die musikalische Untermalung dürften trotzdem überzeugen.

PS: Die Rezension zur vermeintlichen Fortsetzung »Raise de Aou« gibt es hier.
Beitrag wurde zuletzt am 09.09.2021 11:56 geändert.
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