Armitage III: OVA (1995)

Armitage III ist für mich soetwas wie "Ghost in the Shell auf dem richtigen Weg". Auch Armitage III dreht sich um die Beziehung zwischen Mensch und Maschine entwickelt sich aber weit intensiver und interessanter in diese Richtung. Gepaart wird dieses Szenario mit unterhaltsamer Action und, für nur 4 Episoden, ansprechendem Charakterdevelopement was sich alles in einem spannenden Science-Fiction-Krimi zusammenfügt. Sehr empfehlenswert für Liebhaber von Sci-Fi und futuristischen Cyborgstorys.

Animation

Das Entstehungsjahr dieses OVAs ist 94, da kann man die etwas dürftigen Animationen durchaus verkraften, trotzdem glaube ich schon 94er OVAs mit weit besseren Animationen gesehen zu haben. Die Actionszenen sind entsprechend etwas unspektakulär ausgefallen und die Hintergründe lassen oft die Details vermissen. Trotzdem vergebe ich insgesamt die Note "befriedigend" in dieser Kategorie.

Sound

Der Soundtrack ist insgesamt sehr gut gelungen, es gibt ein paar Stücke die mir nicht gefallen haben aber das waren nicht allzu viele. Es ertönen häufig futuristische Melodien die gut zum Szenario passen. Auch die Opening- und Endingsongs haben mir gefallen.

Story

Die Story wirkt zwar so manches mal etwas gerushed, weckt jedoch schnell Interesse und ist für ein kurzes OVA gut verschachtelt und nicht durchschaubar. Es türmen sich viele Fragen auf, was zum weitergucken anspornt und am Ende klärt sich alles ordentlich auf ohne Lücken zu hinterlassen.

Charaktere

Armitage ist ein toller Charakter. Sie ist frech, sexy und weiss wie man austeilt, solche Charakterzüge finden bei mir immer großen Anklang. Doch hinter dieser Figur verbirgt sich weit mehr als man zuerst vermutet und es gibt einige überraschende Wendungen was Armitage betrifft. Ross ist ebenfalls ein guter Protagonist, jedoch hätte man ruhig etwas mehr auf seine Vergangenheit eingehen können. Seine Beziehung zu Armitage ist interessant zu verfolgen, jedoch ging es mir am Ende mit den beiden irgendwie etwas ZU glatt. Der Rest des Casts ist kaum erwähnenswert und dient lediglich dem Support der Storyline. Trotzdem, ich liebe Armitage! Sie alleine ist es schon wert in dieses OVA mal reinzuschauen!

Wert

Die Episoden bieten genügend Unterhaltung für den ein oder anderen Re-Watch und auch der Kauf der DVDs ist empfehlenswert!

„Mars und Mord.“

Hinweis : Dies ist ein Kommentar zu einem Wunsch-Anime. Wenn du dir auch einen Anime wünschen willst, so lies dir bitte diesen Beitrag durch oder statte meinem Profil einen Besuch ab.



Strike! Armitage III ist mal wieder ein Action-Anime, der genau mein Geschmack trifft. Man darf hier zwei wunderbare Hauptcharaktere und ein wirklich widerlichen Killer (positiv gemeint) genießen, die sich teilweise eine tolle und packende Hetzjagd liefern. Hinzu kommt noch eine ziemlich nette Krimi-Story, die einige unerwartete Wendungen vorweisen kann. Der Anime fällt aber leider Gottes wieder unter die Kategorie „Warum nicht mehr davon?“. Zwar lernt man die Charaktere, für diese kurze Folgenanzahl, relativ schnell schätzen, doch von der Story her hätte ich mir eine etwas intensivere Vorgehensweise gewünscht. Nichtsdestotrotz hat mir Armitage III super viel Spaß gemacht und kann locker mit sämtlichen bekannten Action-Animes mithalten.

Story

Zwar besitzt Armitage III lange nicht die grandiose Komplexität eines Ghost in the Shell, kann aber trotzdem mit grandioser Spannung unterhalten. Zudem ist dieser Anime der beste Beweis, dass Cyber-Animes nicht immer mit "Brain – und Mindfuck" daherkommen müssen. Die Story ist relativ schnell erklärt. Ross, ein Cop, wird auf den Mars versetzt und soll dort, mit Hilfe einer kleinen lebendigen Kollegin namens Armitage, eine mysteriöse Mordserie aufdecken. Das mysteriöse an dieser Mordserie ist allerdings, dass alle Opfer sogenannte „Thirds“ sind, hoch-entwickelte Cyborgs, welche von Menschen kaum noch zu unterscheiden sind. Schließlich beginnt dieses spannende Action-Puzzle-Spiel, in der Ross Partnerin noch eine ganz wichtige Rolle spielt. Die ersten 3 OVAs sind wahrlich großes Kino und werden zu keiner Sekunde langweilig. Auch außerhalb der Actionszenen überzeugt Armitage III, besonders bei den bewegenden Dialogen zwischen Ross und seiner kleinen Kollegin. Doch leider hat mich dann schließlich die vierte OVA plötzlich mit total lieblosen Action-Szenen enttäuscht. Es wirkte ein wenig so, als ob er Anime bei der Endschlacht den Faden verloren hat. Die Schlacht ist zudem noch ziemlich billig zu Ende gebracht worden, wo man gerade in einem Action-Anime mehr erwartet könnte. Dafür war die Abschluss-Szene wieder ganz nett gemacht und lässt den Anime akzeptabel beenden. Trotzdem, im Vergleich zu den ersten drei, unfassbar starken OVAs stinkt die letzte leider sehr enttäuschend gegen ab.

Animation

Ich liebe es! Selbstverständlich darf man hier wegen dem Alter keine spektakulären Animationen ala Black Lagoon oder Stand Alone Complex erwarten. Auch an den ebenfalls in die Jahre gekommenen Ghost in the Shell Film kommt Armitage III bei Weitem nicht heran. Doch mir gefiel dieser alte, klassische Zeichenstil einfach sehr, so wie bei fast jedem anderen Anime aus diesem Alter auch. Hier sieht man einfach noch die wunderbare Handarbeit der Macher und die Charaktere sahen damals meiner Meinung besser aus als Heute (natürlich nicht vom technischen her).

Sound

Wie das scheinbar für alte Action-Animes üblich war, hat auch Armitage III einen ziemlich fetzigen Instrumental-Track als Opening. Auch die Bilder dazu können sich lassen, welche zum größten Teil die freche Armitage in ihren frechsten Posen zeigt. Das Ending ist eine ziemlich herzergreifende Ballade, die mir jedes mal sehr gut gefallen hat. Schade nur, dass es damals mehr üblich war nur einen langweiligen Schriftzug, ohne irgendwelcher Bilder zu zeigen. Auch die Synchronsprecher liefern hier wieder eine tadellose Leistung ab. Besonders hervorheben möchte ich hier Ryuusei Nakao, der dem Killer seine Stimme leiht. Egal welchen Charakter er auch spricht, sei es Freezer aus DBZ, oder Mayuri in Bleach, er jagt mir allein mit seiner Stimme immer ein bisschen Angst ein. Ich kann es nicht genau begründen, aber irgendwie hat seine Stimme immer irgendwas bedrohliches oder unheimliches.

Charaktere

Zwar gibt es hier ein paar Charaktere, die enorm wichtig sind, aber sie hier zu nennen würde meiner Meinung nach zu sehr in einen Spoiler abdriften. Deswegen konzentriere ich mich mal nur auf die 3 wichtigsten Charaktere. Ross ist ein ganz schöner Hüne und braun gebrannt. Er sieht nicht aus wie der typische Hero, den man sonst aus Action Animes kennt, was sich sehr positiv auf seinen Charakter auswirkt. Er hat einige unerwartete Überraschungen im Gepäck und konnte mich auch von seiner Einstellung her vollkommen überzeugen. Armitage ist glaub ich der absolute Publikums-Magnet dieses gleichnamigen Animes. Ein bisschen wirkt sie wie eine Loli-Version von Revy aus Black Lagoon. Sie ist ein echter Feger und Wirbelwind und hat hin und wieder einen lockeren Spruch auf der Zunge. Aber auch ihre ernste Seite war einfach fantastisch. Auch sie hat die Ein oder Andere Überraschung parat, wahrscheinlich sogar die größten Überraschungen im ganzen Anime. Dann haben wir noch D'anclaude, den eiskalten Killer. Er ist wirklich unfassbar widerlich und ekelhaft zugleich. Seine wahnsinnige Lache jagt mir noch jetzt einen Schauer über den Rücken. Besser kann man einen psychopathischen Killer in einem Anime fast nicht kreieren. Ich denke sein „Wahnsinn“ dürfte wirklich bei JEDEM Eindruck hinterlassen.

Empfehlung

Reine Cyber-Fans, die GitS & Co vergöttern werden wahrscheinlich zu wenig bekommen. Doch Action-Fans kommen hier voll auf ihre Kost, auch wenn Gunsmith Cats und NATÜRLICH Black Lagoon dann doch noch in einer viel höheren Liga spielen.



Fazit

Die Action ist fetzig, die Story reißt einen mit. Leider wird beides nicht konsequent bis zum Ende durchgezogen. Trotzdem, Armitage III ist empfehlenswert und fernab vom Trash.
Armitage III bekommt 8,5 von 10 Arm – und Beinprothesen.


8,5/10

Anspruch:	sehr viel
Action:	viel
Humor:	nichts
Spannung:	mittel
Erotik:	nichts

Namoi Armitage und Ross Sylibus sind ein für Animes typisches Paar: Sie durchschnittlich oder etwas kleiner, er ein richtiger Klotz, mindestens so groß wie Dolph Lundgren. Die Geschichte wird zwar eher aus seiner Perspektive erzählt, sie ist aber klar die führende Person (was hier einfach deshalb Sinn macht, weil er ja gerade in einer total neuen Umgebung ankommt).
Neben Naomi wirkt Ross eigentlich unauffällig: In ihrem knappen, schwarz-roten Lack-und-Leder-Outfit würde Naomi auch als Prostituierte oder Domina durchgehen (erotisch wirkt sie auf mich übrigens absolut nicht), wären da nicht die groben Ketten als Ohrringe. Ihr athletisches Auftreten paßt dazu nicht (da scheint sie eher den Hells Angels nachzueifern), auch ist ihr Charakter bisweilen recht einfach bis kindisch - was manchmal aufgesetzt scheint.
Auffällig ist die ruhige, geradezu melancholische Musik während der Schlacht gegen Ende. Sie betont aber nicht die Hoffnungslosigkeit der Situation von Naomi und Ross - eigentlich wirken sie der anrückenden Armee ohnehin überlegen - sondern vielleicht eher die Resignation darüber, daß im Interesse der Politik jegliche Menschlichkeit zurückstehen muß.

Humanoide Roboter sind nichts neues, waren es auch damals nicht (Commander Data in Star Trek - Next Generation könnte älter sein; bei David aus A.I. und den Bioroids aus Appleseed bin ich mir sogar relativ sicher), auch die Frage nach dem Sinn der eigenen Existenz in diesem speziellen Fall ist nicht vollkommen neu. Im Nachhinein bin ich mir nicht einmal sicher, ob Appleseed nicht eine bessere, tiefere Story hatte - nur kannte ich es eben zu dieser Zeit noch nicht. Aber die Kombination eines Action-lastigen SciFi-Geschehens mit philosophischen Fragen kannte ich damals noch nicht (allenfalls Matrix, aber Philosophie spielte im ersten Teil keine große Rolle) - und dann noch die detaillierte psychologische "Darstellung" der Charaktere ... und alles in Zeichentrick-Form ... Insgesamt hat mich dieser Film überwältigt; ich würde es als Bildungslücke betrachten, wenn jemand keinen Film dieser Art (dazu gehören sicher noch Appleseed und Ghost in the Shell) gesehen hat.

Anspruch:	mittel
Action:	viel
Story:	viel
Spannung:	viel
Animation:	mittel

Die wesentliche Grundstruktur dieses OVAs liegt in der Beziehung zwischen Mensch und künstlicher Intelligenz in der Form von Robotern. Dabei geht es sowohl um Beziehungen zwischen Menschen und Maschienen als auch um die Akzeptanz, der Menschen, gegenüber den menschlichen "Maschienen".
Bei der kürze die ein OVA nun einmal hat ist sowohl eine straffe Handlungsführung als auch Charakterentwicklung festzustellen.

Charaktere:

Es gibt in diesem OVA nur zwei Personen die in dieser Hinsicht überhaupt betrachtbar sind. Armitage und Ross. Trotzdem wachsen einem beide sehr schnell ans Herz. Armitage mit ihrem hitzigen,Temperamentvollen Auftreten und Ross etwas verschlossen,aber an sich ein netter Kerl.
Auch entwickeln sich beide im Laufe der Handlung. Einen Abstrich gibt es hingegen in der Vergangenheit von Ross die eventuell näher betrachtet werden hätte können.

Sound:

Sehr einfach gehalten. Aber sowohl INtro alsauch Outtro passen. Das ist esaber auch warscheinlich, was gut in den futuristischen Rahmen passt. Sonst passt der Sound innerhalb der Folgen immer sehr gut zum Geschehen.

Story:

Die Story ist gut verständlich und lässt kaum Fragen offen. Die Spannung hält sich dabei auch immer gut und man ist animiert weiterzusehen, wobei hier nicht zu der, mir verabscheuten, Kilfhängermethode kommt (wobei das bei einem OVA auch gar nicht sinnvoll wäre^^).

Animation:

Bin Rund um den Zeitraum 94/95 hier nicht so gut bewandert. Aber ich persönlich fand das Charakterdesign trotzdem sehr ansprechend. Die Actionszenen sind zwar nicht die tollsten, aber das tut dem OVA kaum einen Abbruch.

Fazit:

Gelungenes OVA mit stärken und schwächen,dass ich besonders Fans von Sci-Fi empfehlen würde.

Einer meiner absoluten "all time Favorite Anime", Super Story und zudem noch ein Klasse Soundtrack !!!

Mit Armitage 3 liegt mal ein Anime vor, der die Beziehung zwischen Mensch und Maschine auf eine doch sehr ansprechende Art und Weise darstellt. Dabei werden sogar Elemente eines halbwegs guten Krimis sichtbar. zugleich liegt aber auch eine Art "Love Story" vor. Zur Bewertung:

-tolle Story, die nicht nur das Verhältnis von Mensch und Maschine kritisch hinterfragt, sondern auch einen interessanten Blick aus der Sicht der Maschinen gewährt. Dabei wird die Ähnlichkeit zwischen Mensch und Maschine sehr nachdenklich dargestellt
-überzeugende Charaktere, die nicht nur durch ihre Individualität begeistern, sondern auch eine, wenn auch recht kurze chrakterliche Entwicklung durchlaufen
-nette Musik(v.a. Opening) + Effekte
-humorvolle Elemente
-recht gut inszenierte Actioneinlagen im Stile eines Polizei-Krimis
-interessante Fragestellungen
-...

Armitage 3 bietet für die kurze Länge (nur 4 OVAs) eine erstaunliche Komplexität und einen enormen Handlungsbogen. Schade nur, dass die sehr interessante Geschichte mit dieser kurzen Spieldauer viel zu sehr beschränkt wurde. Da wäre sicher noch mehr drinnen gewesen! Kann ich aber ohne Zögern jedem Empfehlen, der auch gerne mal etwas anderes sieht als stumpfes Action-Geballere (auch, wenn ich dem nicht abgeneigt bin xD^^ )

Wer sehr guten Anime zum Einstieg brauch, sollte sich Armitage gönnen!!!

Armitage ist einer der Filme wo man sagen kann das man ihn gesehen haben muß da nicht nur die Story sonder auch die Qualität und die Musik gut zusammen passen . Wenn man angefangen hat ihn anzuschauen muß man ihn auch zuende sehen .