AsaneRedakteur
#1Ganz gegen meine Gewohnheit habe ich lange nach Beendigung dieser kleinen OVA überlegt, ob es wirklich angebracht sei, darüber eine Review zu schreiben. Aber nach 5 Minuten abwägen war klar, daß es keinen Grund gibt, vor dem hier gebotenen Schund die Segel zu streichen. Oder frei nach Loriot: »Ich lasse mir von einem kaputten Anime nicht vorschreiben, wann ich eine Rezension abzufassen habe!«
Dieses titelgebende »Rendezvous für 300 Yen« ist ein Lolicon reinsten Wassers. Man mag das als Warnung begreifen oder als Empfehlung. Das kommt ganz auf die persönlichen Präferenzen an.
Handlung:
Nun, darüber gibt es nicht viel zu berichten. Ein namentlich nicht näher genannter Oniisan unbestimmten Alters (augenscheinlich irgendwo zwischen 15 und 25) begegnet im Supermarkt der kleinen Manami, die vor dem Süßigkeitenregal kniet und deren Wünsche offenkundig größer sind als ihr Budget. Verdächtig professionell lässt sie ihre unschuldige Kawaiiness spielen, bis sie ihn soweit hat, daß er ihr das Objekt der Begierde kauft. Zusammen verziehen sie sich aufs Flachdach, wo er sie zur Belohnung dann befummeln darf.
Drei Mal, an drei verschiedenen Tagen findet dieses schnuckelige Rendezvous statt, und jedesmal darf Oniisan etwas weiter gehen in seinen amourösen Explorationen, bis er dann ihr endlich mal zeigt, wo der Hammer hängt und wo das Runde in das EckigeHarte in das Weiche muss. So leben sie glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage. (Oder zum Beginn ihrer Tage – aber so weit reicht der Anime nicht.)
Animation und Dramaturgie:
Selten ist es mir so schwergefallen, Inhalt und Wertung zu trennen. Es wäre allerdings auch etwas billig, einfach auf die stille Zustimmung und die Empörungsbereitschaft der Leser zu setzen und mit moralischem Rückenwind den Anime zu zerfleischen. Verdient hätte er's allemal. Egal: Was hier auf unbeholfene und zuckersüße Art präsentiert wird, ist im Grunde nichts anderes als Sex mit kleinen Mädchen. Das meint: Mädchen deutlich vor der Geschlechtsreife. Oder doch nicht so deutlich? Der kleine Hentai jedenfalls tut recht viel dafür, diesen Punkt in der Schwebe zu halten.
Gleich zu Beginn zeigt die Kamera, wo's lang geht. Sie erfasst die kleine Manami am Boden kauernd von unten nach oben. Zuerst die pantsu, dann das Gesicht. Das setzt schon mal Prioritäten. Dann darf sich der Zuschauer spätestens in dem Moment, als Oniisan auf den Plan tritt, mit dem Charakterdesign befassen. Denn das ist außergewöhnlich anders. Ziemlich rundlich und etwas verquollen, und vor allem erschwert es die Einschätzung des Alters. Oniichan jedenfalls ist absolut begeistert von der kindlichen Gestalt der Kleinen, besonders als er ihre Nippel durchschimmern sieht. Das ist ihm die Investition von knapp 300 Yen allemal wert, und schon geht's ab aufs Dach, das mindestens genauso flach ist wie ihre Brust.
Dermaßen angetan von ihrer "delicious flat chest", ihrer Anschmiegsamkeit und ihrer zarten Haut, fängt er nun an, sie ausgiebig zu streicheln und betatschen, fast wie ein Kaninchen im Streichelzoo, und um der brisanten Situation ihren Stachel zu nehmen, verhält er sich natürlich vorbildlich sanftmütig, totemo yasashii, obgleich es ihm sichtlich schwerfällt, seine GeilhFaszination im Griff zu behalten.
Sie dagegen ist das fleischgewordene Baby-Sprech und verkörpert alles, was den Beschützerinstinkt ihres Oniichan erwecken kann – und darüber hinaus so einiges mehr. Um jetzt auf die probate Schiene "aber du willst es doch auch!" zu kommen, wird die Altersfrage aufgeworfen:
"Nannensei?"
"Sannensei da yo."
Das stellt Oniisan vor Rätsel, denn worauf soll sich die knappe Angabe "drittes Jahr" beziehen? Universität? Dann wäre sie nach Meinung von Oniisan zwanzig ("nijuu" sagt er. Wie immer er auch darauf kommt …). Der arglose Zuschauer rätselt mit: Mittelschule? Das hieße, sie wäre um die 15. Ihrem Wuchs nach zu urteilen, sollte sie nicht älter als 12 sein, aber das will nicht unbedingt was heißen*. Ein unguter Verdacht breitet sich aus: Doch wohl nicht etwa Grundschule? Demnach wäre sie circa neun Jahre alt. – Aber so genau will Oniisan das auch gar nicht wissen; er fragt nicht weiters nach, vorsichtshalber.
*Pico aus "Boku no Pico" würde man vielleicht als 10, bestenfalls 12 Jahre einschätzen, aber von Seiten des Studios wird sicherheitshalber behauptet, er sei 14 – wobei seine sexuellen Fertigkeiten denen eines 16-Jährigen entsprechen.
Bei den verschiedenen Sessions, die immer ein wenig expliziter werden, arbeitet er sich allmählich weiter vor (man vergegenwärtige sich mal, mit welchen Pranken er sein minderjähriges Sexmonster begrapscht) bis in jene Gefilde der Lust, wo großräumige Verpixelungen greifen. Dieser nun folgende Akt der Inbesitznahme dürfte übrigens der Grund sein, weswegen es in diesem speziellen Fall der Typ ist, der endlos labert; was aber durchaus nötig ist, denn als Zuschauer ist wegen der Zensurpixel nur schwer auszumachen, was an Perversitäten im Augenblick gerade abgeht.
Um es kurz zu machen: dieser Anime bedient sich aller Tricks, um die Frage, ob Klein-Manami denn nun schon im "legalen" Alter ist oder nicht, im Unklaren zu belassen. Einerseits sondert sie fast schon die in Hentai üblichen Mengen an Vaginalsekret ab, andererseits kommentiert unser Oniisan die anatomische Situation so, daß er nicht einmal imstande sei, seinen kleinen Finger reinzukriegen. Dieser Umstand hält ihn selbstverständlich nicht davon ab, es mit seinem größten Kaliber zu versuchen, was Manami sichtlich Schmerzen bereitet, aber sie auch auf einen Schlag süchtig macht nach seinem o-chinchin.
Fazit und moralische Würdigung:
So werden in wohlinszenierter zuckersüßer Unschuld sexuelle Handlungen unsäglichster Art in den Rahmen einer alltäglichen Begegnung harmlosester Natur gestellt, die dem Befinden des Zielpublikums entgegenkommen und zugleich das Gewissen sanft umschmeicheln sollen.
Diesem Zweck dienen alle künstlerischen Mittel, das knuffige Charakterdesign, die kindlich-unschuldige Tonlage, die harmlos-heitere Hintergrundmusik und eben auch die warmen und doch immer etwas verwaschenen Hintergründe, die dermaßen unspezifisch ausgefallen sind, daß man das Entstehungsjahr nicht wirklich einschätzen kann. Diese OVA hätte ohne weiteres auch 10 Jahre früher produziert sein können. Eine Aussage über die Qualität der Animationen ist dagegen kaum zu treffen – es finden eigentlich keine statt. Zum Ausgleich sieht man meterweise Süßigkeiten in den Regalen des Supermarkts, darunter netterweise auch einige Bekannte.
Für den Zuschauer abseits des Zielpublikums erfordert dieses viertelstündige Werk stabile Toleranzgrenzen und ein moralisch außergewöhnlich gefestigtes Gemüt. Mag der Anime sich noch so sanft und verspielt geben, kreuzt er womöglich(!) doch so nahe an pädophiler Welterfahrung, daß »Euphoria« sich dagegen reichlich harmlos ausnimmt.
[Anmerkung zu der wunderbaren Welt der Hentai-Tags: es kommen zwar so allerhand Scheußlichkeiten vor, aber "Inzest" (wie behauptet) dann doch nicht.]
Dieses titelgebende »Rendezvous für 300 Yen« ist ein Lolicon reinsten Wassers. Man mag das als Warnung begreifen oder als Empfehlung. Das kommt ganz auf die persönlichen Präferenzen an.
Handlung:
Nun, darüber gibt es nicht viel zu berichten. Ein namentlich nicht näher genannter Oniisan unbestimmten Alters (augenscheinlich irgendwo zwischen 15 und 25) begegnet im Supermarkt der kleinen Manami, die vor dem Süßigkeitenregal kniet und deren Wünsche offenkundig größer sind als ihr Budget. Verdächtig professionell lässt sie ihre unschuldige Kawaiiness spielen, bis sie ihn soweit hat, daß er ihr das Objekt der Begierde kauft. Zusammen verziehen sie sich aufs Flachdach, wo er sie zur Belohnung dann befummeln darf.
Drei Mal, an drei verschiedenen Tagen findet dieses schnuckelige Rendezvous statt, und jedesmal darf Oniisan etwas weiter gehen in seinen amourösen Explorationen, bis er dann ihr endlich mal zeigt, wo der Hammer hängt und wo das Runde in das EckigeHarte in das Weiche muss. So leben sie glücklich und zufrieden bis ans Ende ihrer Tage. (Oder zum Beginn ihrer Tage – aber so weit reicht der Anime nicht.)
Animation und Dramaturgie:
Selten ist es mir so schwergefallen, Inhalt und Wertung zu trennen. Es wäre allerdings auch etwas billig, einfach auf die stille Zustimmung und die Empörungsbereitschaft der Leser zu setzen und mit moralischem Rückenwind den Anime zu zerfleischen. Verdient hätte er's allemal. Egal: Was hier auf unbeholfene und zuckersüße Art präsentiert wird, ist im Grunde nichts anderes als Sex mit kleinen Mädchen. Das meint: Mädchen deutlich vor der Geschlechtsreife. Oder doch nicht so deutlich? Der kleine Hentai jedenfalls tut recht viel dafür, diesen Punkt in der Schwebe zu halten.
Gleich zu Beginn zeigt die Kamera, wo's lang geht. Sie erfasst die kleine Manami am Boden kauernd von unten nach oben. Zuerst die pantsu, dann das Gesicht. Das setzt schon mal Prioritäten. Dann darf sich der Zuschauer spätestens in dem Moment, als Oniisan auf den Plan tritt, mit dem Charakterdesign befassen. Denn das ist außergewöhnlich anders. Ziemlich rundlich und etwas verquollen, und vor allem erschwert es die Einschätzung des Alters. Oniichan jedenfalls ist absolut begeistert von der kindlichen Gestalt der Kleinen, besonders als er ihre Nippel durchschimmern sieht. Das ist ihm die Investition von knapp 300 Yen allemal wert, und schon geht's ab aufs Dach, das mindestens genauso flach ist wie ihre Brust.
Dermaßen angetan von ihrer "delicious flat chest", ihrer Anschmiegsamkeit und ihrer zarten Haut, fängt er nun an, sie ausgiebig zu streicheln und betatschen, fast wie ein Kaninchen im Streichelzoo, und um der brisanten Situation ihren Stachel zu nehmen, verhält er sich natürlich vorbildlich sanftmütig, totemo yasashii, obgleich es ihm sichtlich schwerfällt, seine GeilhFaszination im Griff zu behalten.
Sie dagegen ist das fleischgewordene Baby-Sprech und verkörpert alles, was den Beschützerinstinkt ihres Oniichan erwecken kann – und darüber hinaus so einiges mehr. Um jetzt auf die probate Schiene "aber du willst es doch auch!" zu kommen, wird die Altersfrage aufgeworfen:
"Nannensei?"
"Sannensei da yo."
Das stellt Oniisan vor Rätsel, denn worauf soll sich die knappe Angabe "drittes Jahr" beziehen? Universität? Dann wäre sie nach Meinung von Oniisan zwanzig ("nijuu" sagt er. Wie immer er auch darauf kommt …). Der arglose Zuschauer rätselt mit: Mittelschule? Das hieße, sie wäre um die 15. Ihrem Wuchs nach zu urteilen, sollte sie nicht älter als 12 sein, aber das will nicht unbedingt was heißen*. Ein unguter Verdacht breitet sich aus: Doch wohl nicht etwa Grundschule? Demnach wäre sie circa neun Jahre alt. – Aber so genau will Oniisan das auch gar nicht wissen; er fragt nicht weiters nach, vorsichtshalber.
*Pico aus "Boku no Pico" würde man vielleicht als 10, bestenfalls 12 Jahre einschätzen, aber von Seiten des Studios wird sicherheitshalber behauptet, er sei 14 – wobei seine sexuellen Fertigkeiten denen eines 16-Jährigen entsprechen.
Bei den verschiedenen Sessions, die immer ein wenig expliziter werden, arbeitet er sich allmählich weiter vor (man vergegenwärtige sich mal, mit welchen Pranken er sein minderjähriges Sexmonster begrapscht) bis in jene Gefilde der Lust, wo großräumige Verpixelungen greifen. Dieser nun folgende Akt der Inbesitznahme dürfte übrigens der Grund sein, weswegen es in diesem speziellen Fall der Typ ist, der endlos labert; was aber durchaus nötig ist, denn als Zuschauer ist wegen der Zensurpixel nur schwer auszumachen, was an Perversitäten im Augenblick gerade abgeht.
Um es kurz zu machen: dieser Anime bedient sich aller Tricks, um die Frage, ob Klein-Manami denn nun schon im "legalen" Alter ist oder nicht, im Unklaren zu belassen. Einerseits sondert sie fast schon die in Hentai üblichen Mengen an Vaginalsekret ab, andererseits kommentiert unser Oniisan die anatomische Situation so, daß er nicht einmal imstande sei, seinen kleinen Finger reinzukriegen. Dieser Umstand hält ihn selbstverständlich nicht davon ab, es mit seinem größten Kaliber zu versuchen, was Manami sichtlich Schmerzen bereitet, aber sie auch auf einen Schlag süchtig macht nach seinem o-chinchin.
Fazit und moralische Würdigung:
So werden in wohlinszenierter zuckersüßer Unschuld sexuelle Handlungen unsäglichster Art in den Rahmen einer alltäglichen Begegnung harmlosester Natur gestellt, die dem Befinden des Zielpublikums entgegenkommen und zugleich das Gewissen sanft umschmeicheln sollen.
Diesem Zweck dienen alle künstlerischen Mittel, das knuffige Charakterdesign, die kindlich-unschuldige Tonlage, die harmlos-heitere Hintergrundmusik und eben auch die warmen und doch immer etwas verwaschenen Hintergründe, die dermaßen unspezifisch ausgefallen sind, daß man das Entstehungsjahr nicht wirklich einschätzen kann. Diese OVA hätte ohne weiteres auch 10 Jahre früher produziert sein können. Eine Aussage über die Qualität der Animationen ist dagegen kaum zu treffen – es finden eigentlich keine statt. Zum Ausgleich sieht man meterweise Süßigkeiten in den Regalen des Supermarkts, darunter netterweise auch einige Bekannte.
Für den Zuschauer abseits des Zielpublikums erfordert dieses viertelstündige Werk stabile Toleranzgrenzen und ein moralisch außergewöhnlich gefestigtes Gemüt. Mag der Anime sich noch so sanft und verspielt geben, kreuzt er womöglich(!) doch so nahe an pädophiler Welterfahrung, daß »Euphoria« sich dagegen reichlich harmlos ausnimmt.
[Anmerkung zu der wunderbaren Welt der Hentai-Tags: es kommen zwar so allerhand Scheußlichkeiten vor, aber "Inzest" (wie behauptet) dann doch nicht.]
Beitrag wurde zuletzt am 07.07.2021 03:44 geändert.
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