Boku no Chikyuu o Mamotte ist ein sechsteiliges Science-Fiction-Drama rund um sieben Menschen, die durch ihre gemeinsamen Träume erkennen, dass sie Reinkarnationen von Wesen sind, die einst abgeschottet auf dem Mond lebten und die Erde beschützen sollten. Obwohl der Anime ungefähr die Hälfte des Mangas, also rund 10 Manga-Bände, adaptiert, wirkt er niemals gehetzt, was für eine so kurze OVA eine beachtliche Leistung ist.
Besonders im Fokus stehen Alice Sakaguchi, eine recht schüchterne High School-Schülerin, und ihr sieben Jahre alter Nachbar Rin Kobayashi, welcher durch einen von Alice verursachten Balkonsturz seine Erinnerungen an sein vorheriges Leben wieder zurückgewinnt. Hinzu kommen noch Klassenkameraden von Alice, die sich auch als Reinkarnationen entpuppen und der ebenfalls eher schüchterne Haruhiko Kazama. Die restlichen Reinkarnationen hätte man auch getrost weglassen können, tragen sie in dieser OVA doch nichts zur Story bei, die sich vor allem in den späteren Folgen sowieso nur noch auf Alice, Rin und Haruhiko beschränkt. Interessanter wird es dadurch, dass teilweise Geschlechter verdreht wurden oder manche Figuren gar ihre "eigentlichen" Körper getauscht haben. Besonders wird dies erst dadurch, dass sich während dieser abgeschotteten Zeit auf dem Mond ein gewisses Liebesdreieck gebildet hat und mit den zurückgekommenen Erinnerungen nun auch wieder die Flamme von damals erobert werden will. Dies lässt vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren in diesen 6 Folgen ziemlich komplex werden, sodass man manchmal auch den Überblick verlieren kann, was aber auch daran liegt, dass jede Figur dank ihrer Reinkarnationen zwei Namen hat und es manchmal etwas willkürlich erscheint, welcher Name denn nun benutzt wird.
Das alles sind aber noch keine schwerwiegenden Kritikpunkte. Vor allem fällt auf, dass die ersten beiden Folgen im Gegensatz zum Rest qualitativ total abstürzen. Bei einer Serie mit "normaler" Länge, also 13 Folgen oder mehr, sind zwei miese Folgen nicht schlimm, jedoch bei einer sechsteiligen OVA hat mir somit schon ein Drittel der Serie nicht gefallen. Die eigentliche Geschichte beginnt erst mit Folge 3 und endet abrupt mit Folge 5, während Folge 6 ein Epilog ist, der der Aufklärung dient, jedoch damit auch wieder ein paar wenige Fragen aufwirft. Animationstechnisch gibt es keine großen Fehler zu beanstanden, übermäßiges Eye Candy sollte man jedoch nicht erwarten. Musikalisch gibt man sich recht klassisch, aber nicht sehr vielseitig ( offensichtlich wird in jedem Restaurant Tokyos dasselbe klassische Stück gespielt wird). Mit der Musik wird auch nicht übertrieben, es gibt noch einige stille Momente, die gerade dadurch erst ihre Wirkung entfalten.
Gesamteindruck:
Die Figuren retten die OVA vor der Mittelmäßigkeit. Die ersten beiden Folgen schrecken zwar ab, jedoch bekommt man danach eine gute Adaption eines wirklich hervorragenden Shojo-Mangas präsentiert. Shojo-Fans werden sowieso Gefallen an dieser OVA finden, jedoch ist sie eigentlich für jeden einen Blick wert, der das "kurze Drama zwischendurch" sucht ohne auf typische und äußerst klischeebehaftete Anime-Melodramen zu stoßen.
Besonders im Fokus stehen Alice Sakaguchi, eine recht schüchterne High School-Schülerin, und ihr sieben Jahre alter Nachbar Rin Kobayashi, welcher durch einen von Alice verursachten Balkonsturz seine Erinnerungen an sein vorheriges Leben wieder zurückgewinnt. Hinzu kommen noch Klassenkameraden von Alice, die sich auch als Reinkarnationen entpuppen und der ebenfalls eher schüchterne Haruhiko Kazama. Die restlichen Reinkarnationen hätte man auch getrost weglassen können, tragen sie in dieser OVA doch nichts zur Story bei, die sich vor allem in den späteren Folgen sowieso nur noch auf Alice, Rin und Haruhiko beschränkt. Interessanter wird es dadurch, dass teilweise Geschlechter verdreht wurden oder manche Figuren gar ihre "eigentlichen" Körper getauscht haben. Besonders wird dies erst dadurch, dass sich während dieser abgeschotteten Zeit auf dem Mond ein gewisses Liebesdreieck gebildet hat und mit den zurückgekommenen Erinnerungen nun auch wieder die Flamme von damals erobert werden will. Dies lässt vor allem die Beziehungen zwischen den Charakteren in diesen 6 Folgen ziemlich komplex werden, sodass man manchmal auch den Überblick verlieren kann, was aber auch daran liegt, dass jede Figur dank ihrer Reinkarnationen zwei Namen hat und es manchmal etwas willkürlich erscheint, welcher Name denn nun benutzt wird.
Das alles sind aber noch keine schwerwiegenden Kritikpunkte. Vor allem fällt auf, dass die ersten beiden Folgen im Gegensatz zum Rest qualitativ total abstürzen. Bei einer Serie mit "normaler" Länge, also 13 Folgen oder mehr, sind zwei miese Folgen nicht schlimm, jedoch bei einer sechsteiligen OVA hat mir somit schon ein Drittel der Serie nicht gefallen. Die eigentliche Geschichte beginnt erst mit Folge 3 und endet abrupt mit Folge 5, während Folge 6 ein Epilog ist, der der Aufklärung dient, jedoch damit auch wieder ein paar wenige Fragen aufwirft. Animationstechnisch gibt es keine großen Fehler zu beanstanden, übermäßiges Eye Candy sollte man jedoch nicht erwarten. Musikalisch gibt man sich recht klassisch, aber nicht sehr vielseitig ( offensichtlich wird in jedem Restaurant Tokyos dasselbe klassische Stück gespielt wird). Mit der Musik wird auch nicht übertrieben, es gibt noch einige stille Momente, die gerade dadurch erst ihre Wirkung entfalten.
Gesamteindruck:
Die Figuren retten die OVA vor der Mittelmäßigkeit. Die ersten beiden Folgen schrecken zwar ab, jedoch bekommt man danach eine gute Adaption eines wirklich hervorragenden Shojo-Mangas präsentiert. Shojo-Fans werden sowieso Gefallen an dieser OVA finden, jedoch ist sie eigentlich für jeden einen Blick wert, der das "kurze Drama zwischendurch" sucht ohne auf typische und äußerst klischeebehaftete Anime-Melodramen zu stoßen.
Kommentare
Leider aber erzählen die Episoden nur die ersten paar Bänder und habe leider auch kein Ende. Auch die dazugehörigen Musikvideos klären so gut wie nichts auf. Sie geben nur einen kleine Vorgeschmack was im Manga noch geschieht.