PilopV.I.P.
#1Mit Dragon Dentist hat man sich leider nicht den besten Kurz-Anime der Japan Animator Expo ausgesucht um daraus ein Werk in Filmlänge zu produzieren. Hätten andere der Titel vielleicht das Problem gehabt genug Material für diese Laufzeit zu liefern, hat man hier eher das Problem diese ziemlich seltsame Welt in nur 90 Minuten unterzubringen, wobei sich auch das Ursprungswerk als Altlast herausstellt.
In gewisser Weise wiederholen sich hier die Probleme des ursprünglichen Werks. Auch dieses war schon ein Haufen zusammengewürfelter Ideen, eingebettet in eine Welt, in die man als Zuschauer hineingeworfen wird und nur schwer Zugang findet. Natürlich kann die Langfassung dann manche der Punkte aufklären, allen voran die Frage was genau die Dragon Dentists jetzt eigentlich tun. Auch das Kernthema des Vorgängers, die Akzeptanz des eigenen Schicksals, wird noch einmal aufgegriffen und näher behandelt. Gleichzeitig erweitert man aber natürlich die Geschichte um neue Handlungsstränge und Figuren und gerade hier ergeben sich für mich dann wieder die gleichen Probleme. Ist abgesehen von Nonoko auch Bernard vielleicht noch ganz akzeptabel abgehandelt, kann man Gleiches leider nicht über die anderen Charaktere sagen (wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß). Die Motivation – oder auch nur Funktion – ganzer Gruppierungen erschließt sich einem nicht völlig und auch der allem zugrundeliegende Krieg wird nur marginal angesprochen. Zusätzlich konnten einzelne Szenen aus dem Vorgänger nicht ignoriert werden, konnten hier dann aber auch nicht wirklich schlüssig in die Geschichte eingebaut werden, weshalb sie etwas frei und überflüssig im Raum schweben. Es lässt sich vieles wohl damit erklären, dass hier schlicht von Beginn an das Setting nicht ausreichend durchdacht war und in etlichen Punkten wohl noch immer nicht ist. So ernüchternd das alles jetzt aber klingt, fällt das Gesamturteil am Ende dann doch nicht so negativ aus. Grund hierfür ist schlicht, dass trotz aller inhaltlichen Schwächen der Unterhaltungswert durch genug ansehnliche, kurzweilige Action vorhanden ist. Deshalb ist Dragon Dentist auch kein Werk von dem ich aktiv abraten würde. Es lässt einem zwar am Ende etwas unbefriedigt zurück, unterhält aber ausreichend während seiner Laufzeit.
In gewisser Weise wiederholen sich hier die Probleme des ursprünglichen Werks. Auch dieses war schon ein Haufen zusammengewürfelter Ideen, eingebettet in eine Welt, in die man als Zuschauer hineingeworfen wird und nur schwer Zugang findet. Natürlich kann die Langfassung dann manche der Punkte aufklären, allen voran die Frage was genau die Dragon Dentists jetzt eigentlich tun. Auch das Kernthema des Vorgängers, die Akzeptanz des eigenen Schicksals, wird noch einmal aufgegriffen und näher behandelt. Gleichzeitig erweitert man aber natürlich die Geschichte um neue Handlungsstränge und Figuren und gerade hier ergeben sich für mich dann wieder die gleichen Probleme. Ist abgesehen von Nonoko auch Bernard vielleicht noch ganz akzeptabel abgehandelt, kann man Gleiches leider nicht über die anderen Charaktere sagen (wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß). Die Motivation – oder auch nur Funktion – ganzer Gruppierungen erschließt sich einem nicht völlig und auch der allem zugrundeliegende Krieg wird nur marginal angesprochen. Zusätzlich konnten einzelne Szenen aus dem Vorgänger nicht ignoriert werden, konnten hier dann aber auch nicht wirklich schlüssig in die Geschichte eingebaut werden, weshalb sie etwas frei und überflüssig im Raum schweben. Es lässt sich vieles wohl damit erklären, dass hier schlicht von Beginn an das Setting nicht ausreichend durchdacht war und in etlichen Punkten wohl noch immer nicht ist. So ernüchternd das alles jetzt aber klingt, fällt das Gesamturteil am Ende dann doch nicht so negativ aus. Grund hierfür ist schlicht, dass trotz aller inhaltlichen Schwächen der Unterhaltungswert durch genug ansehnliche, kurzweilige Action vorhanden ist. Deshalb ist Dragon Dentist auch kein Werk von dem ich aktiv abraten würde. Es lässt einem zwar am Ende etwas unbefriedigt zurück, unterhält aber ausreichend während seiner Laufzeit.
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