- Handlung
- Animation
- Charaktere
- Musik
- Erotik
Beim Überfliegen der vorhandenen Kommentare war ich mir nicht sicher, denselben Anime wie deren Verfasser gesehen zu haben. Daher hier auch meine 2Cents.
Den ganz ungeduldigen kann ich in Kurzfassung sagen: Der Anime ist überaschend unterhaltsam.
Er hat so viel Plot wie ein 2-Ep-Hentai, die Charakter-Designs und -Archetype bwz. Stereotype hat man alle schonmal irgendwo gesehen und das Setting ist so absurd wie's nur geht. Aber wenn man(n) ihn als das nimmt, was er ist - nämliche eine selbstironische Nonsens-Aktionkomödie, die Harem-RomComs mit bewaffneten Schülern und Weichei-Protagonisten auf die Schippe nimmt - dann kann man durchaus einigen Spass beim Gucken haben.
Die komplexe Rahmenhandlung, wie in der ersten Episode zu sehen, ist folgende:
Der Protagonist betritt als Neuankömmling den Schulhof, nachdem er von seiner bisherigen Schule geflogen ist, weil er in einer Massenschlägerei über 40 Mitschüler verdroschen und teilweise längerfristig ins Spital verfrachtet hat.
An seiner neuen Bildungsstätte, einer militant-feministischen ehem. Mädchenschule, die auf das "Korrigieren" von Delinquenten und jungen Männern im Allgemeinen eingeschworen ist, trifft er nun auf männliche Mitschüler, die MakeUp tragen, mit verstellter Stimme sprechen und - vollstandig korrigiert - sich als Mädchen bezeichnen. Als Zeichen friedlicher Koexistenz^^.
Zum DressCode der 95% tatsächlich weiblichen Mitschüler gehört offensichtlich auch ein Teleskop-Schlagstock der neuesten Kollektion, mit Ausnahme der 5 Ober-Amazonen und deren Lieblings-Groopies, die Hieb- und Stichwaffen größeren Kalibers führen.
Im Klassenraum wird er entsprechend auch gleich mit Knüppeln und einem Katana an der Kehle vor die Wahl gestellt zu "kooperieren" oder die schule zu verlassen.
Unser Nicht-Weichei-Protag wählt allerdings Tor #3. "...aber wo wir schonmal alle hier sind, laßt uns doch etwas Spaß haben" ... schon ist die Bühne bereit für den Kampf mit der ersten Amazone des Tages.
Und wie unser Protagonist alle fünf Ober-Schwertschwingerinnen und Gefolge bezwingt, dabei ihre Herzen erobert ohne im Verlauf doch korrigiert zu werden oder auch von dieser Schule zu fliegen, erfährt man nun in den folgenden 11 Episoden.
Die meisten Animes mit derart dünnem Plot und bizarrem Setting scheitern leider kläglich... oft weil die Autoren den für dieses Genre lebenswichtigen Humor nichtmal buchstabieren können, einen dann aus Verzweiflung ab Folge Drei mit Pantyshots zu ersticken versuchen und schließlich im Finale mit einem Ex-Machina-Schlachtfest der Show den Todes-Stoß geben.
"Busou Shoujo Machiavellianism" leistet sich überaschenderweise keine der ganz üblen Schnitzer und setzt dafür einige der üblichen Klischees widerum gezielt übespitzt und satirisch ein ... wie z.B. das aus dem Kontext gerissene Befragen einer Klassenkameradin bzgl. der Unterwäsche einer der Hauptfiguren - obwohl es den Protag eigentlich nicht wirklich interessiert und es auch nie wieder aufgegriffen wird - oder ein etwa zehnminütiger, kreativ zensierter Nakt-Schwertkampf im Bad des Wohnheims. Weil darum. Wer eher guckt, blutet länger^^.
Natürlich wird bei so etwas auch immer ein wenig zu verschleiern versucht, dass einem auch nicht viel mehr eingefallen ist als anderen Autoren ... aber solange die Umsetzung glückt, sollte das legitim sein. Satire verspottet halt idR nur, zeigt aber nur selten, wie's besser geht.
Wobei ich in der Tat schon schlechteres gesehen habe in Animus, die ernst genommen werden wolten.
Einen definitiven Punktabzug gabs von mir aber leider doch für den Protagonisten.
Man hat hier versucht, ihn als das genaue Gegenteil des üblichen 0815 RomCom-Helden darzustellen ... körperlich fit, selbstbewußt und schlagfertig anstelle des rückgratlosen Weirdos ... auch denkt er nicht permanent und in den fatalsten Momenten mit seinem Gehänge oder verfällt beim Anblick von Brüsten in einen Teufelskreis aus explosivem Nasenbluten, inkoherentem Gestammel und Ohnmacht. Im Gegenteil: Pantsu-Flashes findet er lediglich amüsant und sich freiwillig für ihn entblätternde Damen ignoriert er. Ohne Herausforderung macht das halt keinen Spass.
Wo ist nun das Problem?
Anscheinend hat der Autor tatsächlich die meiste Zeit gegrübelt, wie wohl der hormongesteuerte RomCom-Hero reagieren würde und dies dann in das verkehrt, was er für das Gegenteil hielt. Wirklich klar definierte Charakterzüge hat Nomura-kun daher leider nicht. So gerät dieser bislang super-coole und tendenziell überhebliche/herablassende Typ in Situationen in Panik, in denen jeder normale Teenager mit einem Hauch Selbstbewustsein nur müde gegrinst hätte.
Dem RomCom'er wären hier wohl ecchi-bedingt die Gäule durchgegangen, also musste auf Biegen und Brechen das vermeintliche Gegenteil her.
Und in Situationen, in denen der sonst wortkarge Protag die Mädels mit einem sarkastischen Einzeiler mühelos hätte auflaufen lassen können, beginnt er plötzlich kitschige überspitze Monologe, als würde er sich auf seine Verwandlungs-Sequenz zum Magical-Girl einstimmen. Ich vermute mal: der RomCom-Hirni hätte hier gestammelt, also mussten jetzt viele große Worte her.
Sehr schade.
Was die weiblichen Charaktere angeht, so war mir keines der Mädels wirklich unsympatisch.
Einige blieben aber leider mit sehr generischer Charakterisierung auf der Strecke und auch das - mit wenigen Ausnahmen - blitzartige Umschwenken der Mädels von Männer-hassender Antagonistin des Tages zu masochistisch angehauchter Harems-Dame mit Vergewanltigungs-Fantasien und sporadischen Tsundere-Ticks war etwas antiklimaktisch und hätte eher in einen der üblichen Harems-Streifen gepasst als in diese Show, in der doch eigentlich alles anders sein sollte.
Ein Bisschen wird da noch via Exposition-ex-Machina-Dialog gerettet, aber da hätte insgesamt etwas mehr Kreativität nicht weh getan.
Was hier meine Charakter-Bewertung rettet und auch die Gesamtwertung ins leicht überdurchschnittliche hebt, ist die Quasi Main Heroine, die als einzige eine kleine Backstory erhält, sich dem Protag in einem längeren Dialog offnet und im Laufe der Serie die meisten Sympatie-Punkte sammelt.
Objektivität zum Teufel, ich fand sie einfach süß und als klar war, dass ihr Tsundere-Herz angefangen hat zu flattern, wollte ich wissen, wie's mit ihr weitergeht.
Animation:
Optisch fand ich den Anime ganz passabel, nichts was mich durch Überbetonung oder Abwesenheit gestört hat. Der Stil als solches ist ja eh immer reine Geschmackssache.
Aber die Animationen waren qualitativ und quasi auch quantitativ ... auf englisch würde ich jetzt schreiben "all over the place". Mal kriegt man eine sauber animierte Sequenz über mehrere Kamera-Einstellungen zu sehen, in der nächsten Szene ist's auf einmal billige Standbild-Diashow. Die Qualität schwankt von Folge zu Folge, von Szene zu Szene ... ohne erkennbares Muster. Als hätten ein Dutzend Leute wahllos Fragmente animiert und immer so viel Zeit und Mühe investiert, wie den Tag gerade aufzubringen war - unabhängig von der Wichtigkeit der Szenen oder optischer Kohärenz.
Die Action-Szenen gegen Ende sind besonders schlecht geraten (handwerklich, das Skript ist borderline).
Jede Menge Slideshows, 12 und 8fps Animationen mit nur einem animierten Objekt pro Einstellung.
Das sollte SilverLink eigentlich besser können - ihr Aushängeschild waren zwar noch nie detail-verliebte Animationen, aber trotzdem ... .
Musik 3Sterne bedeutet bei mir:
Ich kann mich an die Musik als solches nicht erinnern. Und da Hintergrundmusik ja eigentlich unauffällig die Stimmung einer Szene unterstützen oder lenken soll, gehe ich somit davon aus, dass sie diese Aufgabe erfüllt hat.
Erotik:
Es ist kein Ecchi-Anime, und selbst in dem Genre tummeln sich mMn nicht viele tatsächlich erotische Exemplare.
Aber es gibt einige Nakt-Szenen, ein paar in BHs gehüllte Brüste und Panty-Shots/Skirt-Flips.
Was ich wichtiger finde und in diesem Fall positiv anmerken möchte ist, dass die weiblichen Charaktere annähernd realistische Proportionen haben und sich alles an den anatomisch korrekten Stellen einfindet.
Tragischer Weise noch immer keine Selbstverständlichkeit.
So... das Verfassen dieser Textwand hat etwa soviel Zeit gekostet wie der Anime selbst. Ich hoffe, es wird jemandem von Nutzen sein.
Getriggert (*lol*) hat mich das Setting definitiv nicht. Ich kenne die Vorlage nicht, der Anime hätte jedenfalls mit etwas mehr Hirnschmalz und Engagement ... und vllt. ein paar Episoden mehr ... noch um einiges mehr aus dem Setting und den Charakteren holen können. Phrasen bzgl. verschenkten Potenzials sind zwar das abgedroschenste, was man in ein Review schreiben kann ... manchmal lassen sich aber nur schwer passendere Worte finden. Also: Verschenktes Potenzial! (trigger trigger trigger ^^)
Empfehlen kann ich "Busou Shoujo Machiavellianism" aber trotzdem. Gebt dem Anime drei oder vier Episoden Zeit. Erst nach Vorstellung aller Charaktere zeigt er sein wahres Gesicht.
Den ganz ungeduldigen kann ich in Kurzfassung sagen: Der Anime ist überaschend unterhaltsam.
Er hat so viel Plot wie ein 2-Ep-Hentai, die Charakter-Designs und -Archetype bwz. Stereotype hat man alle schonmal irgendwo gesehen und das Setting ist so absurd wie's nur geht. Aber wenn man(n) ihn als das nimmt, was er ist - nämliche eine selbstironische Nonsens-Aktionkomödie, die Harem-RomComs mit bewaffneten Schülern und Weichei-Protagonisten auf die Schippe nimmt - dann kann man durchaus einigen Spass beim Gucken haben.
Die komplexe Rahmenhandlung, wie in der ersten Episode zu sehen, ist folgende:
Der Protagonist betritt als Neuankömmling den Schulhof, nachdem er von seiner bisherigen Schule geflogen ist, weil er in einer Massenschlägerei über 40 Mitschüler verdroschen und teilweise längerfristig ins Spital verfrachtet hat.
An seiner neuen Bildungsstätte, einer militant-feministischen ehem. Mädchenschule, die auf das "Korrigieren" von Delinquenten und jungen Männern im Allgemeinen eingeschworen ist, trifft er nun auf männliche Mitschüler, die MakeUp tragen, mit verstellter Stimme sprechen und - vollstandig korrigiert - sich als Mädchen bezeichnen. Als Zeichen friedlicher Koexistenz^^.
Zum DressCode der 95% tatsächlich weiblichen Mitschüler gehört offensichtlich auch ein Teleskop-Schlagstock der neuesten Kollektion, mit Ausnahme der 5 Ober-Amazonen und deren Lieblings-Groopies, die Hieb- und Stichwaffen größeren Kalibers führen.
Im Klassenraum wird er entsprechend auch gleich mit Knüppeln und einem Katana an der Kehle vor die Wahl gestellt zu "kooperieren" oder die schule zu verlassen.
Unser Nicht-Weichei-Protag wählt allerdings Tor #3. "...aber wo wir schonmal alle hier sind, laßt uns doch etwas Spaß haben" ... schon ist die Bühne bereit für den Kampf mit der ersten Amazone des Tages.
Und wie unser Protagonist alle fünf Ober-Schwertschwingerinnen und Gefolge bezwingt, dabei ihre Herzen erobert ohne im Verlauf doch korrigiert zu werden oder auch von dieser Schule zu fliegen, erfährt man nun in den folgenden 11 Episoden.
Die meisten Animes mit derart dünnem Plot und bizarrem Setting scheitern leider kläglich... oft weil die Autoren den für dieses Genre lebenswichtigen Humor nichtmal buchstabieren können, einen dann aus Verzweiflung ab Folge Drei mit Pantyshots zu ersticken versuchen und schließlich im Finale mit einem Ex-Machina-Schlachtfest der Show den Todes-Stoß geben.
"Busou Shoujo Machiavellianism" leistet sich überaschenderweise keine der ganz üblen Schnitzer und setzt dafür einige der üblichen Klischees widerum gezielt übespitzt und satirisch ein ... wie z.B. das aus dem Kontext gerissene Befragen einer Klassenkameradin bzgl. der Unterwäsche einer der Hauptfiguren - obwohl es den Protag eigentlich nicht wirklich interessiert und es auch nie wieder aufgegriffen wird - oder ein etwa zehnminütiger, kreativ zensierter Nakt-Schwertkampf im Bad des Wohnheims. Weil darum. Wer eher guckt, blutet länger^^.
Natürlich wird bei so etwas auch immer ein wenig zu verschleiern versucht, dass einem auch nicht viel mehr eingefallen ist als anderen Autoren ... aber solange die Umsetzung glückt, sollte das legitim sein. Satire verspottet halt idR nur, zeigt aber nur selten, wie's besser geht.
Wobei ich in der Tat schon schlechteres gesehen habe in Animus, die ernst genommen werden wolten.
Einen definitiven Punktabzug gabs von mir aber leider doch für den Protagonisten.
Man hat hier versucht, ihn als das genaue Gegenteil des üblichen 0815 RomCom-Helden darzustellen ... körperlich fit, selbstbewußt und schlagfertig anstelle des rückgratlosen Weirdos ... auch denkt er nicht permanent und in den fatalsten Momenten mit seinem Gehänge oder verfällt beim Anblick von Brüsten in einen Teufelskreis aus explosivem Nasenbluten, inkoherentem Gestammel und Ohnmacht. Im Gegenteil: Pantsu-Flashes findet er lediglich amüsant und sich freiwillig für ihn entblätternde Damen ignoriert er. Ohne Herausforderung macht das halt keinen Spass.
Wo ist nun das Problem?
Anscheinend hat der Autor tatsächlich die meiste Zeit gegrübelt, wie wohl der hormongesteuerte RomCom-Hero reagieren würde und dies dann in das verkehrt, was er für das Gegenteil hielt. Wirklich klar definierte Charakterzüge hat Nomura-kun daher leider nicht. So gerät dieser bislang super-coole und tendenziell überhebliche/herablassende Typ in Situationen in Panik, in denen jeder normale Teenager mit einem Hauch Selbstbewustsein nur müde gegrinst hätte.
Dem RomCom'er wären hier wohl ecchi-bedingt die Gäule durchgegangen, also musste auf Biegen und Brechen das vermeintliche Gegenteil her.
Und in Situationen, in denen der sonst wortkarge Protag die Mädels mit einem sarkastischen Einzeiler mühelos hätte auflaufen lassen können, beginnt er plötzlich kitschige überspitze Monologe, als würde er sich auf seine Verwandlungs-Sequenz zum Magical-Girl einstimmen. Ich vermute mal: der RomCom-Hirni hätte hier gestammelt, also mussten jetzt viele große Worte her.
Sehr schade.
Was die weiblichen Charaktere angeht, so war mir keines der Mädels wirklich unsympatisch.
Einige blieben aber leider mit sehr generischer Charakterisierung auf der Strecke und auch das - mit wenigen Ausnahmen - blitzartige Umschwenken der Mädels von Männer-hassender Antagonistin des Tages zu masochistisch angehauchter Harems-Dame mit Vergewanltigungs-Fantasien und sporadischen Tsundere-Ticks war etwas antiklimaktisch und hätte eher in einen der üblichen Harems-Streifen gepasst als in diese Show, in der doch eigentlich alles anders sein sollte.
Ein Bisschen wird da noch via Exposition-ex-Machina-Dialog gerettet, aber da hätte insgesamt etwas mehr Kreativität nicht weh getan.
Was hier meine Charakter-Bewertung rettet und auch die Gesamtwertung ins leicht überdurchschnittliche hebt, ist die Quasi Main Heroine, die als einzige eine kleine Backstory erhält, sich dem Protag in einem längeren Dialog offnet und im Laufe der Serie die meisten Sympatie-Punkte sammelt.
Objektivität zum Teufel, ich fand sie einfach süß und als klar war, dass ihr Tsundere-Herz angefangen hat zu flattern, wollte ich wissen, wie's mit ihr weitergeht.
Animation:
Optisch fand ich den Anime ganz passabel, nichts was mich durch Überbetonung oder Abwesenheit gestört hat. Der Stil als solches ist ja eh immer reine Geschmackssache.
Aber die Animationen waren qualitativ und quasi auch quantitativ ... auf englisch würde ich jetzt schreiben "all over the place". Mal kriegt man eine sauber animierte Sequenz über mehrere Kamera-Einstellungen zu sehen, in der nächsten Szene ist's auf einmal billige Standbild-Diashow. Die Qualität schwankt von Folge zu Folge, von Szene zu Szene ... ohne erkennbares Muster. Als hätten ein Dutzend Leute wahllos Fragmente animiert und immer so viel Zeit und Mühe investiert, wie den Tag gerade aufzubringen war - unabhängig von der Wichtigkeit der Szenen oder optischer Kohärenz.
Die Action-Szenen gegen Ende sind besonders schlecht geraten (handwerklich, das Skript ist borderline).
Jede Menge Slideshows, 12 und 8fps Animationen mit nur einem animierten Objekt pro Einstellung.
Das sollte SilverLink eigentlich besser können - ihr Aushängeschild waren zwar noch nie detail-verliebte Animationen, aber trotzdem ... .
Musik 3Sterne bedeutet bei mir:
Ich kann mich an die Musik als solches nicht erinnern. Und da Hintergrundmusik ja eigentlich unauffällig die Stimmung einer Szene unterstützen oder lenken soll, gehe ich somit davon aus, dass sie diese Aufgabe erfüllt hat.
Erotik:
Es ist kein Ecchi-Anime, und selbst in dem Genre tummeln sich mMn nicht viele tatsächlich erotische Exemplare.
Aber es gibt einige Nakt-Szenen, ein paar in BHs gehüllte Brüste und Panty-Shots/Skirt-Flips.
Was ich wichtiger finde und in diesem Fall positiv anmerken möchte ist, dass die weiblichen Charaktere annähernd realistische Proportionen haben und sich alles an den anatomisch korrekten Stellen einfindet.
Tragischer Weise noch immer keine Selbstverständlichkeit.
So... das Verfassen dieser Textwand hat etwa soviel Zeit gekostet wie der Anime selbst. Ich hoffe, es wird jemandem von Nutzen sein.
Getriggert (*lol*) hat mich das Setting definitiv nicht. Ich kenne die Vorlage nicht, der Anime hätte jedenfalls mit etwas mehr Hirnschmalz und Engagement ... und vllt. ein paar Episoden mehr ... noch um einiges mehr aus dem Setting und den Charakteren holen können. Phrasen bzgl. verschenkten Potenzials sind zwar das abgedroschenste, was man in ein Review schreiben kann ... manchmal lassen sich aber nur schwer passendere Worte finden. Also: Verschenktes Potenzial! (trigger trigger trigger ^^)
Empfehlen kann ich "Busou Shoujo Machiavellianism" aber trotzdem. Gebt dem Anime drei oder vier Episoden Zeit. Erst nach Vorstellung aller Charaktere zeigt er sein wahres Gesicht.
Kommentare
Allerdings handelt man danach jedes Mädchen des Rates einzeln ab, was anfangs noch interessant ist. Jedoch nervt es irgendwann, dass das Ganze immer gleich abläuft. Erst wir gequatsch und dann kommt es zum Kampf, den Nomura natürlich gewinnt.
Die letzten Episoden, wo es dann mehr um Amou ging, die ich schon von Anfang an interessant fand, wurde es nochmal spannend. Die Auflösung von Nomuras Vergangenheit fand ich auch in Ordnung.
Nun noch ein bisschen zu den Charakteren. Zuerst der MC Nomura, ein MC der weiß was er will und ausnahmweise mal kein Waschlappen ist, toll.^^
Die ändern Mädels sind auch sehr interessant, bis auf ein paar Ausnahmen, die mich aber dann doch sehr genervt haben.
Zusammengefasst ein unterhaltsamer Anime, der mit etwas mehr Folgen noch besser hätte sein können.