Izetta, die letzte Hexe (2016)

Shuumatsu no Izetta / 終末のイゼッタ

Rezensionen – Izetta, die letzte Hexe

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Izetta, die letzte Hexe“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Frostwolf#1
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Shuumatsu no Izetta ist ein Anime, der basierend auf den Zweiten Weltkrieg, in einer Parallelwelt spielt, in der Europa ironischerweise nur wenig anders ist als damals. Wie der Titel vermuten lässt steht im Mittelpunkt des Geschehens eine Hexe ... Nein, um genauer zu sein sogar "Die letzte Hexe" und der kleine Alpenstaat Eylstadt.


Szenario

Germania, Thermidor, United States of Atlanta, Volga Föderation ... Sieht man mal von Unterschieden in der Landkarte ab, könnte man meinen, die Macher hätten einfach nur die Namen geändert. Natürlich sieht man nicht Hitler an der Spitze des deut-... germanischen Staates, aber zumindest der Premierminister eines gewissen Inselstaates wird einem recht bekannt vorkommen. Dieses Paralleleuropa hat mich leider nicht überzeugen können, einfach weil es einerseits zu dicht an der Vorlage liegt und andererseits wiederum die Hintergründe für Kleinigkeiten fehlen - z.B. wieso gibt es die SS wenn Hitler nicht existiert?

Jedoch muss man sagen, dass sich Eylstadt passabel in dieses Europa einfügt und weniger künstlich wirkt als das große Germania oder Pseudo-USA.


Handlung

Der Handlungsverlauf des Anime ist ein Drama (ein Drama im Sinne von, wieso wurde das so und nicht anders geschrieben?!). Die erste Folge konnte mich nur mäßig überzeugen, die zweite und vor allem die dritte Folge dagegen waren einfach göttlich und brachten das Gefühl von "Es herrscht Krieg!" gut rüber. Danach stürzt der Anime in Mittelmäßigkeit ab, sprich das "Es herrscht Krieg!"-Gefühl verblasst und die ein oder andere Ecchi-Einlage wird eingebracht, immerhin hat Izetta ja herrlich große Brüste, das darf laut den Machern nicht außer acht gelassen werden. Spionage, Diplomatie und Freizeit machen ebenfalls den mittleren Teil aus, aber haben bei mir keinen besonderen Nachgeschmack hinterlassen. Gegen Ende zieht der Anime wieder stärker an, nimmt aber mit einem Plottwist, den man kaum erwarten kann, recht zweifelhafte Züge an.
Das Ende rundet den Anime dennoch gut ab, auch wenn ich mir ein bisschen mehr Zeit dafür gewünscht hätte.


Charaktere

Der größte Schwachpunkt der Serie ist die nahezu fehlende Charakterentwicklung. Izetta würde von Beginn bis zum Ende hin für Fine aus dem Fenster springen, Fine würde von Beginn an "Nein, du muss das nicht tun, Izetta!" schreien und alle anderen würden mit entsetzten oder kalten Mienen dabei zuschauen. Rückblenden zeigen zwar wieso Izetta sich so verhält, aber es wirkt einfach zu überzeichnet.

Neben Fine und Izetta (die übrigens gerne in Richtung Yuri tendieren) gibt es noch viele Nebencharaktere, sowohl auf germanischer als auch auf eylstädtischer Seite. Keinen konnte ich wirklich ins Herz schließen, weil man zu wenig über sie erfährt. Hier und da gibt es zwar dramatische Höhepunkte und die werden mitunter sehr gut inszeniert, aber es fehlt einfach die Nähe zu den Charakteren ...


Action, Animationen und Soundtrack (in der Reihenfolge)

Die Actionszenen reichen von "Verdammt ist das genial gemacht!" (siehe Folge 3) bis zu "Jaaa ... okay." (siehe irgendwo eine Folge im Mittelteil). Da Izetta als Hexe über magische Kräfte nicht unerhebliches Ausmaßes verfügt ist klar, dass Panzer, Flugzeuge und co. mitunter nichts anderes als Spielzeuge für sie sind. Das Problem hierbei ist, dass die Qualität nicht immer auf einem hohen Niveau bleibt ... Animationen wirken manchmal starr und es fehlt einfach die Bewegung.

Ansonsten präsentiert sich die Welt lebendig und in schönen Alpenlandschaften. Die germanische Armee verfügt zudem über ein Heer an computergenerierten Panzer III, Stukas, Heinkel-Bombern und Messerschmidt 109. Die wirken zwar gut gemacht, sind auf Dauer aber etwas eintönig.

Der Soundtrack ist nicht wirklich innovativ, ließ mich aber in ein paar (magischen) Szenen an Ghibli denken. Die ein oder andere Szene ist von der Musik auch falsch untermalt worden, aber es hält sich zum Glück in Grenzen.
Das Opening kann man gerne anschauen und das Ending - auch von den Bildern her - hat etwas richtig schön Melancholisches und Trauriges.

Fazit

Ich persönlich habe mich seitdem ersten Trailer auf Izetta gefreut und war am Ende etwas enttäuscht von dem Anime. Charaktere, Handlung, Szenario ... irgendwie hebt sich das Ganze nicht vom Mittelmaß ab. Die Macher hätten sich darauf festlegen sollen, ob sie auf Action, auf Drama oder auf die Beziehung zwischen Fine und Izetta gehen, anstatt alles ineinander zu mischen.

Shuumatsu no Izetta ist ein Anime den man gerne anschauen kann und dabei auch unterhält, aber begeistern wird er wohl die wenigsten.
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Avatar: RETROBOTER#2
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Hexenmagie gegen Germanischen Stahl, verpackt im schönen Alpenvorland


Die Ankündigung von Izetta, Die Letzte Hexe sah vielversprechend aus. Es ging auch flott los in den ersten Folgen mit einer umwerfenden Alpen Kulisse, die den Großteil der Serie anhält und einer überdurchschnittlich guten Animation seitens der Serien Schöpfer. Bei der Animation und den fights unter den verfeindeten Armeen kann man nicht meckern (Luftkampf, Hexenflug usw.), genauso wenig bei den Hauptdarstellern. Die Charaktere sehen sauber gezeichnet aus (passen in die 1940er) und sind im Original japanischen gut vertont. Das gute Intro und der Abspann gehen vollkommen in Ordnung.

Nun zum Story Anteil der Serie, der eher schwächelt und so das größte minus der Serie für mich wurde. Es wird ein kleiner Storyplott vorangetrieben, der aber nichts weltbewegendes ist, die Geschichte ist Mittelmaß, trotz starker Charaktere und der WW2 Kulisse mit fiktiven, passenden Namen. Schade eigentlich, da wäre deutlich mehr drinnen gewesen. Das war meiner Meinung nach auch der Punkt, der einer sehr guten Bewertung im Wege stand.

Izetta Hat mich gut Unterhalten, auch weil ich persönlich ein WW2 Szenario Fan von Anime Serien bin. Leider hätte man mehr auf Izetta´s Beziehung zur Prinzessin eingehen können(...), die Gesichter hinter gut und böse besser in Szene setzen, usw. Aber da reichen eben 12 Episoden nicht aus, um die voll Magie der Serie zu entfalten, potenzial wäre da!
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Avatar: BK-201#3
Was wäre, wenn eine mächtige Hexe zur Zeit des 2. Weltkrieges existiert hätte?

Inhalt:
In einer fiktiven Welt, welche eine äußerst ähnliche Begebenheit aufweist, wie sie es zur Zeit des 2. Weltkrieges existierte. Das Kaiserreich Germania (Deutsches Reich) beginnt im Jahr 1939 in das benachbarte Land Livonia (Polen) einzumarschieren und es bricht ein Großer Krieg in Europa aus, welche auch die Länder Britannia (Großbritannien) und Thermidor (Frankreich) involviert. Ein Jahr später bricht nun die Prinzessin Ortfine „Fine“ Fredericka des Fürstentums Eylstadt, welches sich in den Alpen befindet, zu einer Diplomatische Mission auf, um einen Angriff Germanias auf Eylstadt zu verhindern. Dabei gerät sie in die Gefangenschaft Germanias und trifft bei ihrer Überführung nach Neu-Berlin auf die ebenso gefangene Hexe Izetta.

In einer Zeit, welche auf Naturwissenschaften beruht, taucht ein junges Mädchen mit übernatürlichen Fähigkeiten auf und ist zudem noch die Letzte mit derartige Kräften. Ein interessantes Setting, welches auch gut umgesetzt wurde. Die Story ist klasse und man hätte daraus auch mehr als nur zwölf Folgen machen können.

Izetta ist ein unglaublich sympathischer Hauptcharakter, die taff und gleichzeitig feminin wirkt. Zugleich ist sie auch sehr interessant im Gegenzug zur Prinzessin Ortfine, welche nur große Reden schwingt, aber letztendlich kaum Hilfreich ist.

Der Anime beinhaltet gut animierte Kämpfe mit einiger maßen viel Action und es wird auch hin und wieder die Grausamkeit des Krieges dargestellt. Demgegenüber stehen wenige äußert Mädchenhafte Szenen, wenn Izetta und Ortfine allein sind, welche für männliche Zuschauer unangenehm langweilig sein könnten.

Dieser Anime ist im Gegensatz zur Mehrheit der neuen 12-13 Folgen Animes abgeschlossen und hat ein schönes Ende, welches keine Fragen offen lässt und auf keine Fortsetzung schließen vermag.

Fazit:
Ein überraschend erfreulicher Anime mit einer sehr sympathischen Hauptfigur, tollem Setting, guter Story, großartigen Animationen und genug Action.
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Avatar: Thomas P
V.I.P.
#4
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Ich bin ehrlich gesagt nur zufällig über Izetta Die letzte Hexe gestoßen und wahr anfangs sehr skeptisch. Doch meine Skepsis wurde schon nach 2 Folgen zerschlagen und ich musste einfach weiter schauen.
Die Story die im 2 Weltkrieg angesiedelt ist und mit mit Fantasy Elementen aufgemöbelt wird und sich mit dem der Welteroberung Pläne des Germanischen Reichs befasst weiß mich zu überzeugen. Doch das Highlight sind sein Charaktere die mit Fine der Charismatische Prinzessin von Eylstadt  und der Bezaubernden Hexe Izetta deren Freundschaft das Fundament der Geschichte Bildet und vorantreibt. Zwei sehr Sympathische Hauptakteure hat deren Werdegang man gespannt verfolgt. Aber aber auch alle Nebencharaktere sind sehr gut Gezeichnet und ergänzen das Gesamtbild Perfekt.
Auch Musik technisch kann ich keinen Makel feststellen auch Intro und Outro sind Sehr gut. Die Animationen bewegen sich immer auf sehr hohem Niveau weißen meines erachtend keine Makel auf.
Ich komme nicht umher zu Sagen das ich Izetta Die letzte Hexe mit einem Must Watch versehen muss, aber natürlich ist das immer eine Frage des Persönlichen Geschmacks ob man mit dem Setting klarkommt oder nicht. Aber ich kann nur Sagen gebt ihm ein Chance den auch ich wahr wegen des Setting's anfangs Skeptisch, doch nun bin ich von Izetta Der letzten Hexe restlos begeistert und vielleicht denkst du danach genauso.
PS: Hoffentlich kommt für ihn bald ne deutsche Synchronisation das könnte man so geil mit Deutsche und und
Österreichischen Dialekten hochziehen das wäre echt geil. Stellt euch Mal vor wenn in Ep 3 die Hymne von Eylstadt mit Tiroler Dialekt gesungen würde wäre echt der hammer.
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