Kingsglaive: Final Fantasy XV (2016)

Informationen

Beschreibung

Schon ewig herrscht Krieg zwischen dem magischen Königreich Lucis und dem technologisch hochentwickelten Kaiserreich Niflheim. Ein Krieg um den geweihten Kristall, der dem Königreich seine Magie gewährt. König Regis von Lucis befehligt eine kleine Einheit von Elitesoldaten, die Kingsglaive. Unter Nutzung der Magie ihres Königs verteidigen Nyx Ulric und seine Kameraden der Kingsglaive Insomnia, die Hauptstadt des Königreiches, vor dem unerbittlichen Vormarsch der kaiserlichen Armee.
Machtlos gegen die überwältigende militärische Stärke des Kaiserreiches, sieht König Regis seine einzige Chance, sein Volk zu retten darin, Frieden mit Niflheim zu schließen und das damit verbundene Ultimatum anzunehmen: Alle Gebiete außerhalb der Hauptstadt sind an Niflheim zu übergeben und sein Sohn, Prinz Noctis, soll mit Lunafreya Nox Fleuret, ehemals Prinzessin von Tenebrae, nun politische Gefangene des Kaiserreiches, verheiratet werden.

Doch dazu sollte es nicht kommen … noch mitten in den erbitterten Verhandlungen verwandeln Niflheims Maschinensoldaten Insomnia in ein apokalyptisches Schlachtfeld und zwingen Nyx in einen Kampf um sein eigenes sowie das Überleben des Königreiches.
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Review: Final Fantasy XV

Avatar: animus
Admin
Themenstarter#1
Kaum ein Spiel wurde wohl sehnlichster erwartet als der neueste Ableger des Rollenspielurgesteins Final Fantasy. Nach knapp 10 Jahren des Wartens freuen sich PlayStation 4-Besitzer nun seit dem 29.11. über das Release von Final Fantasy XV. Wir haben von Square Enix eine Testversion inkl. dem zum Spiel gehörenden Lösungsbuch erhalten und können euch daher individuelle Einblicke gewähren!

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Final Fantasy XV beginnt zunächst recht idyllisch und ungewohnt ruhig: Neben einem optionalen Tutorial findet der Spieler sich zu Beginn in einer Art Roadtrip des Prinzen Noctis mit seinen drei Weggefährten wieder, auf dem Weg zur Hochzeit mit der ihm versprochenen Prinzessin von Tenebrae. Doch die Idylle hält nicht lange an, denn kurz nachdem Noctis die Königsstadt Insomnia verlassen hat, wird diese von dem Imperiumsstreitkräften aus Niflheim angegriffen und Nocits Vater, der amtierende König von Lucis, ermordet. Nun muss der junge Prinz sein Erbe antreten.

Optisch ist Final Fantasy XV wie erwartet gelungen, allerdings merkt man durchaus, dass der Titel ein paar Jahre in der Entwicklung war. So gibt es hier und da noch ein paar Ruckler und ein wenig fehlt es, insbesondere in den pompösen Städten, an Leben. Die frei erkundbare und offene Welt ist allerdings wunderbar gestaltet und es macht Spaß, sie zu entdecken. Besonders gefallen hat mir hierbei, dass die Welt verschiedenen Ebenen von Schluchten über Dungeons bis hin zu Vulkanen bietet, so dass man immer etwas Neues findet. Dabei ist Final Fantasy XV jedoch weniger bunt und exotisch wie seine Vorgänger, sondern setzt vielmehr auf eine eher natürliche Umgebung – bleibt dabei aber dennoch dem typischen Final Fantasy-Charme treu. Ebenfalls gut gelungen ist auch das tolle Gegnerdesign. So muss man nicht erst die teils pompösen Bossgegner abwarten, um sich gegen atemberaubende Wesen zu erwehren, sondern begegnet bereits auf den Streifzügen durch die Welt riesigen Behemoths, Greifen oder Nagas.


Mit den Vierergespann Nocits, Prompto, Ignis und Gladiolus wird man als Spieler schnell warm, etwas gefehlt haben mir aber gerade zu Beginn die Hintergründe der einzelnen Charaktere, auch um ihre Beziehung zum Prinzen nachvollziehbarer zu gestalten. Generell setzt die Story so richtig erst im späteren Verlauf an, davor ist der Spieler mehr mit den vielzähligen Nebenmissionen beschäftigt. Mein größter Kritikpunkt ist daher auch die anfangs fehlende Bedrohlichkeit und Nähe zum eigentlich herrschenden Krieg und der Belagerung von Noctis Heimat. Das ist vor allem der kaum vorhandenen Einbindung der eigentlich wichtigen Geschichte geschuldet, was durchaus schade ist, bietet sie doch einen tollen Einstieg in das Universum von Final Fantasy XV. Um die Hintergründe der Handlung besser zu verstehen, lohnt daher neben der Animeserie vor allem ein Blick in den Film Kingsglaive: Final Fantasy XV, der den Krieges und die Geschehnisse in Insomnia während Noctis Abwesenheit näher beleuchtet. Allein aus optischer Sicht und in Anbetracht der coolen Action lohnt sich der Film – den Besitzern von Final Fantasy XV ist er in jedem Fall ans Herz zu legen.

Wiederum hervorzuheben ist die Dynamik der 4 Charaktere während des gesamten Spiels, da die Gruppe stets im Gespräch miteinander ist, so dass man einen viel lebhafteren und persönlicheren Eindruck der Figuren gewinnt, als man es normalerweise von Rollenspielen gewohnt ist. In einigen Momenten halten die Gruppenmitglieder Noctis sogar in brenzligen Situationen zurück oder geben ihm helfende Tipps. Ein großer Pluspunkt von Final Fantasy XV ist zudem die rasante Spielmechanik. Die Kämpfe im Echtzeitmodus sind actionreich und halten den Spieler stets bei Laune, bieten sie doch gerade zu Beginn des Spiels, das stark von den vielen Nebenmissionen geprägt ist, einen guten Kontrast. Zumal man auch im späteren Verlauf des Spiels, wo man schon einiges an Erfahrung und guter Ausrüstung gesammelt hat, nie das Gefühl erhält, zu overpowered zu sein. Die Gegner bieten stets einen guten Konterpunkt und lassen keine Langeweile aufkommen – dabei ist Final Fantasy XV was den Schwierigkeitsgrad angelangt fordernd, aber nie unfair. Darüber hinaus sehen die Kämpfe dank der Spezialtechniken, Magie und Nocits besonderer „Warp-Fähigkeit“ grandios aus. Den Taktik-Fans könnte allerdings ein wenig die Kontrollmöglichkeit gerade der 3 Mitstreiter des Prinzen fehlen, denn auch wenn diese durchweg sinnvoll und nützlich im Kampf agieren, kann man hier bis auf einzelne Spezialfähigkeiten keine konkreteren Kommandos zur Handlungsweise geben.


Was die Synchro anbelangt, so könnt ihr u.a. zwischen Japanisch, Englisch oder Deutsch wählen. Dabei ist die Deutsche Synchro vor allem in den vier Hauptrollen sehr treffend besetzt und hält aus meiner Sicht sogar mit dem japanischen Original mit – lediglich in den Nebenrollen gibt es kleinere Abstriche, aber hier kann letztlich jeder selbst wählen, welche Sprachausgabe einem persönlich am meisten zusagt.

Zu guter Letzt noch ein paar abschließende Worte zu dem offiziellen Lösungsbuch: Final Fantasy XV ist sehr vielschichtig und nicht alles, was das Spiel einem an Möglichkeiten bietet, erschließt sich auf den ersten Blick. Das ist schade und man läuft Gefahr, einiges an Spaß zu verpassen, so dass tatsächlich dazu zu raten ist, sich etwas näher mit dem Spiel auseinanderzusetzen. Um wirklich alle Hintergründe zu verstehen und alle Optionen mitzunehmen, bietet sich das Lösungsbuch als toller Begleiter während des Spiels an. Es ist kein absolutes Muss, hat sich beim Spielen aber als sinnvoll erwiesen und bietet auch abseits des Spiels Einblicke in die Entstehung des Spiels und die dahinterstehenden Gedanken des Entwicklungsteams. Darüber hinaus ist der Aufbau systematisch gelungen und stellt dabei dennoch sicher, den Spieler nicht zu spoilern. Wer also das gesamte Spieleerlebnis ausschöpfen möchte, dem sei eine Anschaffung des Lösungsbuchs nahegelegt.


Fazit: Bei mir persönlich hat es etwas gedauert, bis ich mich in Final Fantasy XV wirklich zurechtgefunden habe und der Funke übergesprungen ist – aber in jedem Fall fesselt das Spiel von Beginn an auf seine ganz eigene Art und steigert sich meiner Meinung nach im späteren Verlauf noch einmal merklich. Die PS4-Besitzer und Rollenspielliebhaber unter euch sollten sich auf jeden Fall selbst ein Bild machen! Wer bereits eifrig am spielen ist, kann zudem hier gerne selbst seine eigenen Eindrücke posten, wir freuen uns über eure Meinungen.

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Rezensionen

Avatar: Vermillion
V.I.P.
#1
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
"Gib mir den Ring!"

Es ist wieder soweit, wer den Ring hat, hat die Macht! Das kennen wir ja alle schon. Wie aus der Beschreibung schon herauszulesen ist, geht es um den Krieg zwischen dem Königreich Lucis und dem Kaiserreich Nilfheim. Doch der lang herrschende Krieg könnte heute schon zu Ende sein. Das Kaiserreich bietet dem Gegner ein Ultimatum an: Frieden durch Unterwerfung. Durch einen unvorhergesehen "Plot Twist" scheint mehr hinter der Sache versteckt zu sein! Die Hauptstadt Insonmia des Königreichs wird zum Schlachtfeld.

Unser Protagnoist Nyx gehört zur Kingsglaive, eine Spezialeinheit des Königs. Durch eine Befehlsverweigerung verliert er seinen Posten und wird anderweitig eingesetzt. Von der Wache bis hin zum Bodyguard der Prinzessin.
Dafür das viele Menschen bereits ihr Vertrauen in den König verloren haben, bleibt Nyx diesem treu. Das kommt, um nicht näher auf die Story eingehen zu müssen, auch des Königs Ring zu Gute.

Wir werden mit nie zuvorgesehener bombastischer Qualität konfrontiert. Was wir in Kingsglaive an CGI- und Animationstechnik zusehen bekommen, werden wir so schnell kein zweites Mal woanders sehen. Die Kampfszenen überzeugen durch ihre Technik. Die Städte und Hintergründe wirken sehr lebendig. An manchen Stellen des Films überlegt man sogar dreimal, ob das nun CGI oder echt ist. Die Charaktere sind eher im westlichen Stil gehaltene Personen und stechen durch ihre grafische Qualität sehr stark heraus. Die Musik passt sich an die jeweiligen Szenen an und sind - wie von Final Fantasy bereits bekannt - sehr gut.

Fazit:
Final Fantasy überzeugt mit seiner actiongeladene, effektreichen und modernster CGI- und Animationstechnik. Ich habe selten solch gute animierte Filme gesehen. Nein, es ist vielleicht sogar der beste den ich je gesehen habe. Leider wird Kingsglaive durch eine nicht so tolle Story überschattet.

4 Sterne für Heimat und Ehre!
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Kommentare

Avatar: Cretaceous
V.I.P.
#1
Die Namen haben wahrlich den Charakter, durchgehend beim Aussprechen "GESUNDHEIT" zu rufen.
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