LebboV.I.P.
#1Es gibt da einen Anime, der hat mich in den letzten vier Jahren vom Hocker gehauen und immer wieder aufs Neue mitgerissen. Es gibt da einen Anime, der es geschafft hat, dass mich ein Ganbatte endlich wieder richtig mitfiebern und zum Fan werden lässt. Es gibt da einen Anime, der macht als Sportanime so viel richtig wie kaum ein anderer Titel und dabei bietet er doch noch so viel mehr. Es ist einer der besten Sportanime der letzten Jahre und es ist Zeit für ein Finale bei Haikyuu!
Die Mannschaft von Karasuno befindet sich also im entscheidenden Match gegen das schier übermächtige Shiratorizawa mit seinem Star Wakatoshi, um sich für die nationalen Meisterschaften zu qualifizieren. Ein langer Weg dorthin für die mittlerweile liebgewonnen Charaktere scheint zu einem vorläufigen Ende zu kommen aber ist diese Staffel auch eines Finales würdig?
Ich würde dies – bis auf zwei kleine Einschränkungen – bejahen, weil die Serie genau so weitermacht wie bisher und weil Haikyuu genau die Stärken nutzt, die den Anime so beliebt gemacht haben. Da wäre zunächst einmal die unglaubliche Dynamik der Sportart Volleyball, die uns hier geboten wird. Dieses schnelle, rasante Spiel, bei dem jeder einzelne Punkt über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Dazu tragen die Animationen einen erheblichen Anteil zur Stimmung bei und der passende Soundtrack unterstützt die sehr lebhaften Szenen zusätzlich. Auch das Spielgeschehen jagt von einem Highlight zum nächsten. Volleyball ist eine durchaus interessante wenn auch etwas belächelte Sportart in Japan, vor allem im Vergleich zu den großen Publikumsmagneten Baseball, Fußball oder Sumo. Aber es ist dann schon eine tolle Leistung, dieses Geschenen auf dem kleinen Spielfeld auch noch in animierter Form so spannend darzustellen. Gerade weil ich beim Lesen des Mangas nie dieses Gefühl hatte, dass in dem Stoff so eine Achterbahnfahrt stecken würde. Nicht ohne Grund sind die Beitrittszahlen für Volleyballmannschaften in Japan seit Beginn der Ausstrahlung von Haikyuu beachtlich gestiegen. Die Macher von Haikyuu haben es sehr gut verstanden, eine in sich geschlossene Welt zu kreieren ohne zu komplizierte Umwege machen zu müssen. So werden Begegnungen in früheren Staffel aufgegriffen und schon in weiser Voraussicht auch weitere Duelle geschickt eingebaut. So schwebte die Begegnung mit dem schier unbezwingbaren Wakatoshi immer wie ein Damoklesschwert über der Mannschaft und man wusste, dass es irgendwann zu dieser erneuten Konfrontation kommen würde. Eine weitere Stärke von Haikyuu ist es dann auch, dass man als Zuschauer diese Leidenschaft für und von den Charakteren mitbekommt. Dieses Teamgefühl und diese kleinen, entscheidenden Momente auf dem Spielfeld sind die Eckpfeiler dieses Erfolgs.
Wie ich aber bereits erwähnt habe, gab es auch zwei kleine Wermutstropfen bei dieser Staffel für mich. Dadurch, dass das vorangegangene Halbfinale jegliche Maßstäbe eines Wettbewerbs zum Ende der zweiten Staffel gesprengt hatte, war eine Steigerung kaum noch möglich. Das lag aber auch an der doch geringeren Anzahl an Folgen in dieser dritten Staffel, die dann zwar für ein finales Spiel ausreichend waren, aber gerne noch mehr hätten sein können. Außerdem fand ich den Charakter von Wakatoshi nicht so spannend wie er hätte sein können. Zwar agiert er als klassisches Wunderkind, dem sich Karasuno nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung stellen kann, aber auch hier wäre ein noch facettenreicherer Gegenspieler mit erkennbarer Entwicklung noch interessanter gewesen. Es gibt sicher noch Punkte, die man in einen Sportanime einbauen könnte, die noch mehr in die Tiefe gehen. Aber Haikyuu besinnt sich eben auf die grundlegenden Eckpfeiler eines Ganbatte und zeigt lediglich diesen Fortschritt in einem Turnier. Das ist hier nun letztlich meckern auf hohem Niveau, denn Haikyuu bietet auch im Finale all das, was man sich als Fan dieses Genres wünscht.
Fazit
Auch wenn es hier nun ein Finale gibt, ist Haikyuu bei all dem Hype noch lange nicht vorbei. Der Anime nutzt seine Stärken konsequent und diese Kombination aus sympathischen Charakteren, dynamischer Sportart und diesem Gefühl als Zuschauer, ein paar animierte Figuren unbedingt anfeuern zu müssen, ist brutal gut. Ich habe mich selbst ertappt während der zehn Folgen, dass ich doch sehr mitgefiebert habe und somit hat der Anime bei mir voll ins Schwarze getroffen. Daher gilt für mich auch, dass Haikyuu nicht nur der beste Ganbatte sondern auch einer der besten Anime der letzten Jahre ist. Fly Karasuno!
Die Mannschaft von Karasuno befindet sich also im entscheidenden Match gegen das schier übermächtige Shiratorizawa mit seinem Star Wakatoshi, um sich für die nationalen Meisterschaften zu qualifizieren. Ein langer Weg dorthin für die mittlerweile liebgewonnen Charaktere scheint zu einem vorläufigen Ende zu kommen aber ist diese Staffel auch eines Finales würdig?
Ich würde dies – bis auf zwei kleine Einschränkungen – bejahen, weil die Serie genau so weitermacht wie bisher und weil Haikyuu genau die Stärken nutzt, die den Anime so beliebt gemacht haben. Da wäre zunächst einmal die unglaubliche Dynamik der Sportart Volleyball, die uns hier geboten wird. Dieses schnelle, rasante Spiel, bei dem jeder einzelne Punkt über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Dazu tragen die Animationen einen erheblichen Anteil zur Stimmung bei und der passende Soundtrack unterstützt die sehr lebhaften Szenen zusätzlich. Auch das Spielgeschehen jagt von einem Highlight zum nächsten. Volleyball ist eine durchaus interessante wenn auch etwas belächelte Sportart in Japan, vor allem im Vergleich zu den großen Publikumsmagneten Baseball, Fußball oder Sumo. Aber es ist dann schon eine tolle Leistung, dieses Geschenen auf dem kleinen Spielfeld auch noch in animierter Form so spannend darzustellen. Gerade weil ich beim Lesen des Mangas nie dieses Gefühl hatte, dass in dem Stoff so eine Achterbahnfahrt stecken würde. Nicht ohne Grund sind die Beitrittszahlen für Volleyballmannschaften in Japan seit Beginn der Ausstrahlung von Haikyuu beachtlich gestiegen. Die Macher von Haikyuu haben es sehr gut verstanden, eine in sich geschlossene Welt zu kreieren ohne zu komplizierte Umwege machen zu müssen. So werden Begegnungen in früheren Staffel aufgegriffen und schon in weiser Voraussicht auch weitere Duelle geschickt eingebaut. So schwebte die Begegnung mit dem schier unbezwingbaren Wakatoshi immer wie ein Damoklesschwert über der Mannschaft und man wusste, dass es irgendwann zu dieser erneuten Konfrontation kommen würde. Eine weitere Stärke von Haikyuu ist es dann auch, dass man als Zuschauer diese Leidenschaft für und von den Charakteren mitbekommt. Dieses Teamgefühl und diese kleinen, entscheidenden Momente auf dem Spielfeld sind die Eckpfeiler dieses Erfolgs.
Wie ich aber bereits erwähnt habe, gab es auch zwei kleine Wermutstropfen bei dieser Staffel für mich. Dadurch, dass das vorangegangene Halbfinale jegliche Maßstäbe eines Wettbewerbs zum Ende der zweiten Staffel gesprengt hatte, war eine Steigerung kaum noch möglich. Das lag aber auch an der doch geringeren Anzahl an Folgen in dieser dritten Staffel, die dann zwar für ein finales Spiel ausreichend waren, aber gerne noch mehr hätten sein können. Außerdem fand ich den Charakter von Wakatoshi nicht so spannend wie er hätte sein können. Zwar agiert er als klassisches Wunderkind, dem sich Karasuno nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung stellen kann, aber auch hier wäre ein noch facettenreicherer Gegenspieler mit erkennbarer Entwicklung noch interessanter gewesen. Es gibt sicher noch Punkte, die man in einen Sportanime einbauen könnte, die noch mehr in die Tiefe gehen. Aber Haikyuu besinnt sich eben auf die grundlegenden Eckpfeiler eines Ganbatte und zeigt lediglich diesen Fortschritt in einem Turnier. Das ist hier nun letztlich meckern auf hohem Niveau, denn Haikyuu bietet auch im Finale all das, was man sich als Fan dieses Genres wünscht.
Fazit
Auch wenn es hier nun ein Finale gibt, ist Haikyuu bei all dem Hype noch lange nicht vorbei. Der Anime nutzt seine Stärken konsequent und diese Kombination aus sympathischen Charakteren, dynamischer Sportart und diesem Gefühl als Zuschauer, ein paar animierte Figuren unbedingt anfeuern zu müssen, ist brutal gut. Ich habe mich selbst ertappt während der zehn Folgen, dass ich doch sehr mitgefiebert habe und somit hat der Anime bei mir voll ins Schwarze getroffen. Daher gilt für mich auch, dass Haikyuu nicht nur der beste Ganbatte sondern auch einer der besten Anime der letzten Jahre ist. Fly Karasuno!