Küss ihn, nicht mich! (2016)

Watashi ga Motete Dou Sunda / 私がモテてどうすんだ

Informationen

Beschreibung

Von vielen hübschen Jungen umgeben zu sein und gleichzeitig von diesen wegen ihres Übergewichtes nicht wirklich beachtet zu werden, wäre für viele Mädchen wohl eine recht deprimierende Situation, doch Kae Serinuma macht das nichts aus. Als großer Fan des BL-Genres ist ihr nämlich kaum etwas lieber, als diese miteinander zu verkuppeln. Doch der Tod ihres Lieblings-Anime-Charakters soll ihr bisheriges Leben gehörig verändern. Sie schließt sich für Tage in ihr Zimmer ein, rührt ihr Essen nicht mehr an und verliert drastisch an Gewicht. Soviel Gewicht, dass weder sie, noch ihre Mitschüler sie auf den ersten Blick erkennen können. Als neugeborene Schönheit, ist Kae nun plötzlich äußerst beliebt bei den Herren und muss sehen, wie sie mit dieser Situation und ihren BL-Fantasien zurechtkommt.
Being surrounded by lots of pretty boys and at the same time not really being noticed by them because of her overweight would probably be quite a depressing situation for many girls, but Kae Serinuma doesn’t mind. After all, as a big fan of the BL genre, there is little she would rather do than pair them off with each other. But the death of her favourite anime character is about to change her life. She locks herself in her room for days, no longer touches her food and loses weight drastically. So much weight that neither she nor her classmates can recognise her at first glance. As a newborn beauty, Kae is now suddenly extremely popular with the gentlemen and must see how she copes with this situation and her BL fantasies.
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Avatar: Asaki
V.I.P.
#1
Küss ihn nicht mich!, auf den Ersten Blick eine recht ganz gewöhnliche RomCom-Serie, die sich aber nicht nur mit einer gewöhnlichen Liebesbeziehung zufrieden gibt, sondern auch viel mit dem Boys-Love-Genre spielt, wenn dies auch nur Andeutungen sind.

Die Serie kann eigentlich schon zu Beginn mit relativ viel Humor beim Zuschauer punkten, denn gerade die erste Folge ist bereits voll davon. Dies liegt jedoch zunächst an der Protagonistin Kae selbst, die anfangs ein aufgrund ihres pummeligen Körpers gerne mal über ihre eigenen Füße stolpert. Schon bald wird einem aber deutlich und das natürlich nicht nur Beschreibung des Animes sagt dies aus, dass es hier nicht einfach um ein unscheinbares Mädchen und ihren Schulalltag geht, denn als Kae rapide abnimmt, sind schon gleich die hübschesten Jungs der Schule hinter ihr her. Ab diesem Punkt kann man sich eigentlich schon denken, worauf die Serie hinaus geht, zu Beginn noch recht unsicher wie sie mit der neuen Situation umgehen soll, versteht sich Kae immer besser mit den Jungs. Natürlich spielt die Serie mit viel Humor und ist eigentlich weniger ernst, als man es an manchen Stellen gerne erwarten würde, jedoch macht der überwiegend gute Humor des Animes und der Charaktere diesen wieder wett und der Spaß beim zuschauen kommt definitiv nicht zu kurz. Hinzu kommen hier auch einige Anspielungen auf das Boys-Love Genre, die hauptsächlich von Kaes blühender Fantasie ausgehen und eventuell nicht jedermanns Geschmack sein und ab und an vielleicht auch etwas zu viel sein können, wenn man mit dem Genre absolut nichts anfangen kann.

Der Cast des Animes zeigt sich weitesgehend ganz sympathisch, auch wenn Kae mit ihrem Boys-Love Fetisch manchmal etwas nervig sein kann. Hier kann man eigentlich froh sein, dass sich dies noch in einem akzeptablen Rahmen hällt und Kae nicht ständig ausflippt und wenn sie es mal tut findet man oft die passende Gelegenheit dafür. Ihre Verehrer und eine Verehrerin verstehen es ebenfalls dem Zuschauer zu gefallen und so wird einem eigentlich relativ schnell klar, welches Pairing man hier unterstützen möchte.

Fazit: Mit viel Witz und Humor ist die Serie eine durchaus gelungene RomCom-Serie, die über ihre 12 Folgen gute Unterhaltung bieten kann und dessen sympathische Charaktere man nur gern haben kann. Wer kein Problem mit Otaku- und Boys-Love Thematik hat, der sollte durchaus mal einen Blick in die Serie riskieren.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik
  • Komödie
Ein ungewöhnliches Konglomerat aus flacher Komödie und derangierten Fanatismus trifft auf die Zielgruppe Shōjo, doch erweckt sie (Kontext: möglicherweise ungewollt) ebenfalls den Begehr eines Shōnen, wie mich?

Die Story ist matt. Im Grunde genommen fährt sie auf einem einsamen Gleis entlang, ohne ihre Endstation zu kennen. Ich würde diesen Anime unter einen Filler definieren wollen, weil durchweg nichts Spannendes von hoher Prämisse passiert und das eine Geschehen weder auf dies noch jenes übergeht. Als Zuschauer fühlt man sich fast schon vernachlässigt. Die Story zieht einem so sehr in den Bann, dass es einen nicht einmal störe, dass man nach beinahe einer jeden Episode und auch zwischendrin einfach mal aus der Rolle des Schaulustigen schlüpfe und sich anderen Dingen zuwende. So mitreißend empfinde ich die Handlung.

Obgleich, welche Story der Anime zu verkörpern versuche, weil der überwiegende Unterhaltungswert darin besteht, sich vom Lachen in beinahe die Kinnlade auszureißen. Das versteht der Anime bestens - so gut, wie ich es auf diesen Level schon länger nicht mehr erlebt habe. Der Spaßfaktor ist daher bis aufs Maximum garantiert und greift dabei auf Klischees zurück, die man üblich der männischen Zielgruppe vor die Füße werfe.

Dass der Anime dem obligatorischen Shōjo-Setting entsprechen soll, das stört dem geneigten männischen Zuschauer keineswegs, dafür sorgt bereits der in die Comedy gefasste harmonische Part der Akishino um die Gunst der angebeteten On'nanoko, Kae Serinuma. Die typischen Stereotypen, Vorbilder der Mädels von Jungs... Normalerweise gehe ich mit den so auf bezirzend und übernatürlich höflichen Schönlinge in der Gestalt von lächerlich wirkenden Boy/ Pop-Groups nicht d'accord: Ein solches Setting kriegt womöglich kein anderer Anime in so glaubwürdig in Szene gesetzt, ohne dabei die romantische Story gepaart in Dramaturg zu vernachlässigen, wie Brothers Conflict. Doch der hiesige Anime lässt sich von dem albernen Pop-Kultur-Klischee sehr wenig anmerken, die obligatorische Mädels-Show findet einfach nicht statt. Wenngleich das Opening einen anderen Eindruck erwecke, sodass fernab dessen den männischen Zuschauer im Hauptpart eine neutrale Kulisse geboten wird, von der auch er sich angesprochen fühlen darf.

Die Rede ist von einer romantischen Komödie: Dass man sich durchaus vor Lachern rollen könne oder sonstwas, das habe ich bereits betont, doch was ist mit dem Main-Genre des Anime? Ernsthafte Romantik bieten RomComs meistens keine, weil sich alles viel zu sehr auf den teils zu lächerlichen und oftmals zu belanglosen Part abspielt - und der endet oftmals im Dekolleté und zwischen den reizenden Schenkeln einer begehrten Ojō-sama.

Das soll nicht als Kritik an sich verstanden sein, doch es verdeutlicht, worunter die Story (die Beziehungskiste des hübschen Pärchens) in zu oft leidet - an Seriosität. Das Resultat sind RomComs, die zu 99% in unerfüllter Hoffnung enden. So etwas erwarte ich von einer Kurzgeschichte aus der Nachkriegszeit, doch aber nicht von einem Anime, der in mindestens rund 12 Episoden zu à 20~25 Minuten lang die Zeit erhält, sich mit einem zufriedenstellenden Ende zu verabschieden (Happy End).

Dieser Anime schenkt sich all das drumherum und konzentriert sich auf sein Otaku-Ding, doch kann er nicht davon hinwegtäuschen, dass eine echte Romanze in lediglich einseitig zu bestehen scheint: Damit zeige ich auf den gescheiten Yūsuke Igarashi. Doch was ist mit dem weibischen Protagonisten, der On'nanoko Kae Serinuma? Ungeachtet, welche Episode man sich angucke und in welcher Szene man sich befinde, das einzige, was der weibische Protagonist zu empfinden scheint, ist offenkundig die platonische Liebschaft (Freundschaft) zu all seinen ihm hoffnungslos untergebenen Prinzen gleichermaßen - und die stehen seinen fanatischen Phantasien sogar noch hinten an. Das ist für den geneigten Fan des Schnulzen-Szenario geradezu konsternierend, der doch GERADE WEGEN der Romantik einen solchen Anime anschauen möchte.

Ich will nicht in Defätismus verfallen, weil ich das seit vielen Jahren in nicht mehr anders gewohnt bin. RomComs mit echter fesselnder Romanze wie Tokimeki Memorial: Only Love liegen weit zurück - sehr, sehr weit. Die Zeiten haben sich geändert, weg von der ernsthaften Liebesgeschichte und hin zum Umsatz steigernden Lückenbüßer. An dem möchte ich nach wie vor teilhaben, dennoch nicht ohne das andere.

Die Charaktere wirken weder arrogant, überdurchschnittlich begabt, damit übertreibt es das Shōjo-Setting des Häufigeren bis zur Anmaßung, noch wirken sie in ihrem Auftreten förmlich aufgesetzt, wie man es von zahlreichen anderen überdrehten und überspitzten Anime wie Uta no Prince-sama nicht anders kenne. Für diese Zielgruppe sind die Charaktere unerwartet natürlich und damit partizipiere ich besonders. Hernach fehlt es mir dennoch an etwas Diskrepanz unter den Verehrern, denn dass sie sich alle untereinander so schnell konform sind und auch überwiegend etwas zu sehr die nette Tour spielen, das ist mir dann doch etwas zu monoton. Mir fehlt eine klare Abgrenzung in ihren Entscheidungen und Reaktionen. Dass wir es hier nicht mit einem Dream-Couple schlechthin zu tun kriegen, aka Kamijou Touma und Misaka Mikoto sowie Masamune Makabe und Aki Adagaki, das steht außer Frage, doch genau diejenige Assimilation aller Charakter und ihr Ermangeln an Initiative sind es, weshalb solche Beziehungskisten nicht vorankommen. Was das allerdings soll, so ab der Mitte der Story in fast jeder Episode den Yuri-hen mit einer gendrig auftretenden Shima Nishina einzuleiten, darauf kann ich mir nur schwer einen Reim bilden. Hat die Nebenhandlung, das - aus meiner Sicht völlig belanglose - Otaku-Ding nun Priorität vor der Romantik? In so verspielen die Macher solcher Werke unnötig Spielzeit für die Hauptakteure.

Ich bin von diesem Anime keinesfalls enttäuscht worden, denn ich habe in mehr geboten bekommen, als auf der Verpackung gestanden hat. Und sieht man sich einen Harem an, ungleich ob aus zahlreichen Weibchen oder Männchen bestehend, dann weiß man sowieso schon im Vorhinein, dass das letztendliche Ergebnis wie ein offenes Buch ist - das sich niemals schließe.

Fazit: Die Technik und die in kaum inspirierende Klangkulisse, die allenfalls normalen Ansprüchen genügen, verdienen sich zusammen in der Gesamtbewertung nicht einmal einen Stern: Eine Benotung derer ist überbewertet und daher obsolet. Die Bildqualität und ihre Effekte können sich sehen lassen und heben die Comedy in gekonnt an. Die Story fährt weder Achterbahn noch findet sie aufs richtige Gleis. Romantik... Weder fühle ich mich mit dem Anime auf einer Wellenlänge noch inspiriert er mich mit seiner Liebe. 3/5 Sterne - hauptsächlich der Lacher wegen.
Beitrag wurde zuletzt am 02.09.2020 05:05 geändert.
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Kommentare

Avatar: Cretaceous
V.I.P.
#1

Eine wie ich finde, sehr gelungene Serie. Zwar adaptiert die Serie einiges vom Manga nicht (Freundin liest den nebenher nach DE-Release), jedoch sind alle für ein Reverse-Harem echt knuffig geschrieben. Auch die weiblichen Protagonisten sind teilweise Zucker. Das die Parodien auch sehr gut gemacht sind, ist ebenfalls hervorzuheben.

 

Übrigens scheint sich mein shipping zu bewahrheiten ;^

 

 

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