PilopV.I.P.
#1Man stelle sich ein Strike Witches ohne Fanservice vor. Unglaublich? Aber wahr! Silver Link macht u.a. durch diesen Ansatz aus Brave Witches eine normalere Serie als es die Vorgänger waren. Das bringt zwar mit sich, dass man sich hier weniger fremdschämen muss, hat aber auch nicht nur Vorteile.
Strike Witches ist für mich ja ein wenig ein Kleinod des Trashs. Fast kompromisslos stopft man allerlei teils skurrile Fanfetische ins Setting, baut haufenweise Fanservice ein und schafft es trotzdem daraus noch eine ausreichend kurzweilige Serie zu machen. Bei Brave Witches schaltet man nun einen Gang zurück. Das grundlegende Setting – samt „Uniformen“ – bleibt gleich, der Inhalt gibt sich aber normaler. Weder erholen sich die Witches ständig unbekleidet (und nebelumwoben) in heißen Quellen, noch werden lauter Pseudo-Liebespaare angedeutet. Stattdessen präsentiert man eine an sich ziemlich geradlinige Geschichte über Hikari, die anstatt ihrer verletzten Schwester den Brave Witches beitritt, dort aber vor dem Problem steht, dass ihr magisches Talent sehr gering und sie daher eher nutzlos ist. Was folgt ist ziemlich klassisches Ganbatte mit der Botschaft, dass sich mit harter Arbeit so gut wie alles erreichen lässt. Leider steht Hikaris Werdegang dann aber für meinen Geschmack doch nicht stark genug im Fokus der Geschichte. Er ist über weite Strecken eingebettet in Charakterepisoden a la Witch-of-the-Day, mit denen man jedes Mal ein weiteres Mitglied der Brave Witches näher kennenlernt. Das hilft zwar dabei die anderen – durchwegs sympathischen – Witches charakterlich etwas aufzubauen, lässt die Handlung aber auch ein klein wenig belanglos erscheinen. Erst gegen Ende widmet man sich dann wieder der Rahmenhandlung und gibt den Schlachten gegen die Neuroi damit wieder etwas mehr Ziel. Die letzten Episoden sind daher auch merklich die besten der Serie.
Funktioniert Strike Witches also auch in seiner „normalisierten“ Form? Prinzipiell ja, allerdings geht für mich wohl schon auch etwas des „Besonderen“ der Marke verloren, eben der völlige Trashfaktor. Gleichzeitig ist es auch schon fast so, dass die fehlenden Hosen und die Tierohren etc. fast noch seltsamer wirken, wenn der sonstige Inhalt der Serie eher unauffällig ist in seiner Ausrichtung. Unterm Strich kommt für mich dann so ziemlich die gleiche Wertung raus, wenn man Brave Witches vielleicht auch leichter weiterempfiehlt als Strike Witches. Hier muss man sich schließlich nicht ganz so große Sorgen darüber machen was die andere Person von einem denkt, wenn man ihm die Serie empfiehlt.
Strike Witches ist für mich ja ein wenig ein Kleinod des Trashs. Fast kompromisslos stopft man allerlei teils skurrile Fanfetische ins Setting, baut haufenweise Fanservice ein und schafft es trotzdem daraus noch eine ausreichend kurzweilige Serie zu machen. Bei Brave Witches schaltet man nun einen Gang zurück. Das grundlegende Setting – samt „Uniformen“ – bleibt gleich, der Inhalt gibt sich aber normaler. Weder erholen sich die Witches ständig unbekleidet (und nebelumwoben) in heißen Quellen, noch werden lauter Pseudo-Liebespaare angedeutet. Stattdessen präsentiert man eine an sich ziemlich geradlinige Geschichte über Hikari, die anstatt ihrer verletzten Schwester den Brave Witches beitritt, dort aber vor dem Problem steht, dass ihr magisches Talent sehr gering und sie daher eher nutzlos ist. Was folgt ist ziemlich klassisches Ganbatte mit der Botschaft, dass sich mit harter Arbeit so gut wie alles erreichen lässt. Leider steht Hikaris Werdegang dann aber für meinen Geschmack doch nicht stark genug im Fokus der Geschichte. Er ist über weite Strecken eingebettet in Charakterepisoden a la Witch-of-the-Day, mit denen man jedes Mal ein weiteres Mitglied der Brave Witches näher kennenlernt. Das hilft zwar dabei die anderen – durchwegs sympathischen – Witches charakterlich etwas aufzubauen, lässt die Handlung aber auch ein klein wenig belanglos erscheinen. Erst gegen Ende widmet man sich dann wieder der Rahmenhandlung und gibt den Schlachten gegen die Neuroi damit wieder etwas mehr Ziel. Die letzten Episoden sind daher auch merklich die besten der Serie.
Funktioniert Strike Witches also auch in seiner „normalisierten“ Form? Prinzipiell ja, allerdings geht für mich wohl schon auch etwas des „Besonderen“ der Marke verloren, eben der völlige Trashfaktor. Gleichzeitig ist es auch schon fast so, dass die fehlenden Hosen und die Tierohren etc. fast noch seltsamer wirken, wenn der sonstige Inhalt der Serie eher unauffällig ist in seiner Ausrichtung. Unterm Strich kommt für mich dann so ziemlich die gleiche Wertung raus, wenn man Brave Witches vielleicht auch leichter weiterempfiehlt als Strike Witches. Hier muss man sich schließlich nicht ganz so große Sorgen darüber machen was die andere Person von einem denkt, wenn man ihm die Serie empfiehlt.
Kommentare
Und Krupinski war auch lustig besonders, auch wenn sie wie alle BW Defiziente hatte, war sie doch eindeutig der Comic Relief.
Aber Kanno? Gut ihre Aggressivität machte sie irgendwie unterhaltsam aber sie ging mir eigentlich mit ihrer Tsundere-Art am meisten auf die Nerven.^^
Meine Lieblinge waren Hikari, Roßmann und Nipa.
Zum Fazit zur Serie,
Mit der Moral von Hikari hätte Japan den Krieg gewonnen. Das sie schwach war am Anfang und mit viel Mühen und ihrem starken Willen es dann doch geschafft hat, um im 502. zu bleiben, war gerade in der ersten Hälfte nett anzusehen.
Neben Hikari sind vor allem Kanno und Krupinski zu meinen Lieblingen geworden. Kanno ist schön badass mit ihrer dauer aggressiven Art und immer bereit den nächsten Alien zu fisten. Das gefällt mir und in den deutschen Subs kam das noch besonders gut rüber.
Krupinski mir ihrer lockeren Art und ihrer lesbischen Neigung ist natürlich klasse und die Folgen, wo sie häufig auftrat, waren echt unterhaltsam.
So Episoden 7-10 waren die besten.
Negativ waren vor allem die schlechten CG-Effekte. Da gabs bei SW schon deutlich besseres.
Und was soll ich sagen: Die von mir erwartete Voll-Katastrophe blieb aus aber der große Wurf war es nicht im Vergleich zur Original-Serie. Ich kann Feidl nicht so ganz zustimmen, ich fand den Verlauf zu jederzeit vorhersehbar und das bis zum Schluss der Serie. Das Ende war geradezu Strike-Witch-typisch, was aber grundsätzlich nichts negatives ist.
Kommen wir zum Namen des 502 JFW: Brave Witches. Im Deutschen bedeutet ja "brave" so viel wie "mutig" und als mutig bezeichnen wir Handlungen und Entscheidungen die risikoreich, unbesonnen ja in der entsprechenden Situation geradezu dumm oder unvernünftig erscheinen und das passt zu den BW:
Highlights für mich waren die Gastauftritte von Sanya und Eila.
Was hat mir gefallen: Die Action war gut und das Strike-Witch-Feeling war vorhanden.
Was hat mir nicht gefallen: Entgegen den Namen waren die Macher, vor allem was das Charakterdesign betrifft nicht sehr mutig, die meisten BW waren vom Charakter her einfach eine Mischung aus den Chars von SW in einer Figur vereint. Und Plot sowie Storytelling waren phasenweise sehr dümmlich.
Brave Witches ist ein solider Anime, den man sich als Fan der Originalserie durch aus ansehen kann, stinkt jedoch meiner Meinung nach im Vergleich mit ihr ordentlich ab.
Es ist jedoch eine eine Frage des persönliches Geschmacks, ob man die Serien für gleichwertig hält, Brave Witches sogar besser als Strike Witches findet, oder wie ich Strike Witches gegenüber Brave Witches für überlegen hält.
Mein Wunsch jedoch wäre, dass das nächste aus dem SW-Universum ein zweiter Film wäre, der die Handlung des ersten fortsetzt oder eine vollwertige dritte Staffel von SW.
Ich meine eine richtige Fortsetzung des Geschehens.
Die Fortsetzung kam doch
https://www.anisearch.de/anime/9092,strike-witches-operation-victory-arrow