Orange (2016)

オレソジ

Informationen

Beschreibung

Eines Frühlingstages bekommt die 16-jährige Naho Takamiya einen Brief von ihrem 26 Jahre alten Ich. Dieser Brief gibt Geschehnisse wieder, die angeblich noch passieren sollen. Alles entspricht der Wahrheit. Auch, dass ein Junge namens Kakeru Naruse in ihre Klasse kommt, in den sie sich später verlieben wird. Er gibt aber nicht nur Geschehnisse wieder. In ihm steht auch, was sie tun muss, damit sie später nichts zu bereuen hat. Vor allem den Verlust dieser geliebten Person.
One spring day, 16-year-old Naho Takamiya receives a letter from her 26-year-old self. This letter relates events that are supposed to happen. All of them are true, including that a boy named Kakeru Naruse joins her class, with whom she will later fall in love. But it doesn’t just reflect events, it also tells her what she must do so that she has nothing to regret later. Especially the loss of this beloved person …
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„Orange“-Review: Gesamtausgabe von KSM Anime

Avatar: RocketsSnorlax
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Das Logo des Wiesbadener Anime-Publishers KSM ist orange – das Logo des bekannten Streaming-Anbieters Crunchyroll ist ebenfalls orange. Einer der ersten Anime, den KSM von Crunchyroll lizenziert hat und auf DVD und Blu-ray veröffentlicht heißt „Orange“.

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Hinweis: Produktabbildung des Publishers KSM Anime

Was ist „Orange“ überhaupt?

Orange“ ist die Anime-Adaption des gleichnamigen Shoujo-Mangas und allein das ist schon eine kleine Besonderheit: Denn während in Deutschland jeden Monat mehrere Dutzend Shoujo-Mangas erscheinen, genießen entsprechende Anime-Veröffentlichungen hierzulande fast schon Seltenheitswert.
Die Geschichte beginnt damit, dass die 16-jährige Schülerin Naho einen Brief von ihrem zehn Jahre älteren Ich findet. Dieser kündigt nicht nur den neuen Mitschüler Kakeru an, sondern bittet sie, einige Fehler die ihr zukünftiges Ich bereut, nicht zu wiederholen. Zuerst schenkt sie dem Brief wenig Beachtung, doch nachdem sich weitere darin beschriebene Ereignisse bewahrheiten, versucht sie die Ratschläge umzusetzen – auch, weil sie sich bald in den verschlossenen und psychisch labilen Kakeru verliebt, den sie laut des Briefes unbedingt „retten“ soll.
Doch auch wenn vieles, was im Brief beschrieben ist einfach klingt, ist es das nicht immer: Denn Naho ist sehr zurückhaltend und schafft es so gerade am Anfang nicht immer, sich in entscheidenden Momenten tatsächlich zu überwinden. Später nimmt sie es ernster und so kommt es, dass sich die Geschichte anders entwickelt als in den Briefen dargestellt – aber reicht das, um das tragische Schicksal abzuwenden? Und muss sie das wirklich alleine schaffen, oder kann sie auf ihre Freunde bauen?

Die Serie wird fast komplett aus der Perspektive von Naho erzählt und ist entsprechend ihres Charakters überwiegend ruhig gehalten. Sie hinterfragt auch nicht, wie der Brief überhaupt durch die Zeit gereist ist. Neben den Briefen selbst, werden auch immer wieder Szenen vom Treffen zwischen Naho und ihren Klassenkameraden zehn Jahre später eingebaut.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Episoden:13
Länge:ca. 322 Min.
Anzahl Datenträger:3
Verpackung:3 Digipacks mit Slipcover im Sammelschuber
Tonformat:Deutsch: DTS-HD MA 5.1
Japanisch: DTS-HD MA 2.0
Bildformat:
1920x1080 (16:9), 23,976 fps
Extras:Brief an Naho, Briefpapier und Kuverts, Artcards, Poster
FSK:Ab 16 Jahren
Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf DVD.

Die Serie entstand beim Studio Telecom Animation Film, dass schon seit 1975 im Geschäft ist. Aber Erfahrung ist leider nicht alles: Die Farbverläufe sind immer wieder unsauber („Banding“), was angesichts der im Produktionsjahr 2016 zur Verfügung stehenden Technik ziemlich überrascht. Die Animationen sind vergleichsweise detailarm, besonders dann, wenn diese sich nicht direkt im Vordergrund abspielen.
Die Hintergründe hingegen sind detailliert, aber meist sehr statisch. Ob dies Budget-Gründen hat oder aber bewusst so gemacht wurde, bleibt offen – das Ergebnis ist durchaus akzeptabel, auch weil die Story auf starke visuelle Effekte nicht angewiesen ist. Stattdessen lebt der Anime von der Geschichte und den Emotionen.

Orange Heimweg Orange Sport
Orange Tränen Orange Untertitel
© Ichigo Takano - Futabasha / iorange project

Da Crunchyroll die Serie bislang nur in der japanischen Originalfassung mit Untertiteln veröffentlicht hat, hat KSM eine neue deutsche Synchronfassung bei den G&G Studios in Kaarst in Auftrag gegeben. Dabei überzeugt vor allem Lisa Dzyadyk in der Hauptrolle Naho: Die schüchterne, unsichere Stimme unterstreicht perfekt den Charakter. Auch die anderen Charaktere klingen in der deutschen Fassung angenehm natürlich, auch weil der Inhalt nicht zum schwierigen Overacting einlädt.


Für die selbstverständlich ebenfalls auf der Blu-ray enthaltene japanische Originalfassung wurden die bekannten Untertitel der Crunchyroll-Streams übernommen. Diese wurden lediglich im Design angepasst und um Opening und Ending ergänzt. Die zahlreichen japanischen Texte, nicht nur bei den Briefen, werden unabhängig von der Spracheinstellung durch entsprechende Übersetzungen ergänzt.

Die Zusatzinhalte auf den Blu-ray-Discs umfassen das textlose Opening und Ending sowie KSM-typisch Bildergalerien und deutsche Trailer anderer Serien.

Empfehlung und Fazit:

Trotz technischer Schwächen ist „Orange“ ein sehenswerter Titel für Fans beider Geschlechter, die einen ruhigen und doch tiefgründigen Anime suchen. Der Preis wirkt zwar auf den ersten Blick recht hoch, vergleichbar ausgestattete und in mehrere Volumes aufgeteilte Serien kommen jedoch oft auf ähnliche Gesamtsummen. Die Serie ist ab dem 25. Juli 2019 bei den üblichen Händlern erhältlich.


Wir bedanken uns bei KSM Anime für den Screener.
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Rezensionen

Avatar: Luziferian#1
Anmerkung: Den Manga kenne ich noch nicht.

Handlung
 
Der Anime folgt der 16-jährigen Oberschülerin Naho und ihren Freunden. Zu Beginn des neuen Schuljahres erhält sie einen Brief von ihrem zehn Jahre älteren Selbst aus der Zukunft, das ihr prophezeit, dass sie sich in den, an diesem Tag neu in die Klasse kommenden, Mitschüler Kakeru verlieben wird. Doch in dem Brief steht noch mehr: Kakeru wird in einigen Monaten sterben. Ihr zukünftiges Selbst gibt ihr im Brief Ratschläge, was sie tun soll um die traurige Zukunft abzuwenden. Naho und ihr Freunde nehmen den neuen Mitschüler in ihrem Freundeskreis auf und eine Geschichte voller Liebeswirren und Schicksalsschläge nimmt ihren Anfang…

 
Kurzreview
 
Wer schon einmal einen Shojo-Anime gesehen oder -Manga gelesen hat, der findet sich in der Serie schnell zurecht. Denn Aufbau und Struktur sind bewehrt und wagen keine wirklichen Experimente bei gemächlichem Erzähltempo. Vorhersehbar oder weniger spannend und unterhaltsam macht es die Serie aber auf keinen Fall. Die Hauptfigur Naho Takamiya ist eine ganz typische Shojo-Protagonistin. Soll heißen: Sie ist schüchtern, hängt sehr an ihren Freunden, ist eher als Mauerblümchen inszeniert aber nett, zuvorkommend und eigentlich sogar ziemlich süß. Das fällt natürlich komischerweise nur ihrem besten Freund auf. Und natürlich Kakeru. Ihr Love-Interest, der dunkelhaarige Kakeru, hat natürlich eine tragische Hintergrundgeschichte: Als er grade mit seinen neuen Freunden unterwegs ist verstirbt seine Mutter. Zu allem Überfluss gibt er sich selbst die Schuld an ihrem Tod, redet darüber aber mit niemandem und trägt so die ganze Zeit ein Trauma mit sich herum. Abgesehen von dieser Background Story hat der Charakter aber leider nicht sonderlich viel zu bieten. Er ist zwar ganz nett, trifft aber ein paar komische Entscheidungen und hat nach meinem Empfinden recht wenig Persönlichkeit. Besser geschrieben und interessanter wegen seines inneren Zwiespalts ist Nahos bester Freund Suwa, der auch einen sehr guten Draht zu Kakeru hat. Suwa ist sehr sensibel aber gütig und würde für seine Freunde alles tun. Das machte ihn für mich zu einem der sympathischsten Figuren des Anime. Die weiteren drei Figuren der Clique sind ebenfalls sympathisch aber nur schmückendes Beiwerk und relativ stereotyp. Da wären die aufgeweckte und lebensfrohe Murasaka, der etwas eigenbrödlerische aber insgeheim sehr gutmütige Strebertyp Hagita sowie die hübsche und etwas kühl erscheinende Takako. Die beiden Mädels übernehmen ganz wie man es aus anderen Shojo-Romanzen kennt die Funktion der Flügelfrauen und Beschützerinnen der Hauptfigur. Der Cast kann sich so alles in allem sehen lassen, bietet aber nichts Neues.
Was den Anime von anderen vergleichbaren Serien abhebt ist die Erzählung auf zwei Zeitebenen und Zeitlinien. Immer wieder wird nämlich die Gruppe von 5 Freunden gezeigt, die in der Zukunft die Briefe geschrieben haben. Das ist eine nette Idee. Ebenfalls gut gefiel mir das Artwork. Das Charakterdesign ist sehr gelungen und setzt nicht auf sexualisierte Darstellung der Figuren, wie es im Gegensatz bei Shounen-Werken meist üblich ist, ist aber dennoch schick. Gepaart mit meist besser geschriebenen Charakteren einer der Gründe, weshalb ich zwischendurch gerne mal einen Shoujo- oder Josei-Anime gucke. Auch das Background-Artwork ist nichts was man nicht schon einmal gesehen hätte, aber es ist sehr hübsch und stimmig. Dazu trägt auch das fröhlich freundliche Farbdesign bei. Die Animationen der Serie sind absoluter Standard und fallen weder positiv noch negativ auf. Mit den üblichen gelegentlichen Standbildern musst man aber Leben. Diese tauchen meist bei der Exposition nach einem Standortwechsel auf.
 
Fazit

Orange erfindet das Shoujo-Format in seiner TV-Form zwar keineswegs neu, ergänzt es mit den zwei Zeitebenen und Zeitlinien jedoch um eine interessante neue Komponente. Changierend zwischen Romanze, Drama und Komödie ist die Serie sehr „sappy“, also „sad and happy“ zugleich und unterhält über die Länge von dreizehn Episoden sehr gut.
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Avatar: Conny-chan#2
  • Handlung
  • Animation
  • Charaktere
  • Musik

Ein Meisterwerk in Form einer grandiosen Gefühlsachterbahn:

  Orange  




Eigene Beschreibung

Die 16- Jährige Schülerin Naho Takamiya bekommt am Tag ihres ersten Oberschuljahres einen Brief.
In dem Brief steht das sie eine
, für Sie, enorm wichtige Person retten muss. Und zwar ihren zukünftigen Klassenkameraden. Der Brief wurde von ihrem 26-Jährigen Ich verfasst, und stammt aus der Zukunft!

Die Erwachsene Naho beschreibt Situationen die abgeändert werden sollen, damit wenigsten die jüngere Naho nichts zu bereuen hat. Um das gewünschte Ziel zu erreichen, soll Naho wirklich alles geben um diesen Jungen letztendlich zu retten. Sein Name lautet: Kakeru Naruse.



Eigene Meinung

Dieser Anime schleudert einen so ziemlich durch die gesammte Gefühlswelt. In dem einen Moment weint man, weil eine Szene so traurig war, um - teilweise - direkt im Anschluss Tränen zu Lachen. Man fiebert so richtig mit den Protagonisten mit. Man kann sich richtig gut in sie hinein versetzen, leidet und lacht mit Ihnen.

Und nichts - aber auch gar nichts - an dem Anime wird einem überdrüssig. Keine der Folgen ist in irgendeiner Form "langweilig". Es passt - im Vergleich zu manch anderen Animes - einfach alles! Der Zeichenstil ist Zuckersüß, die Story einfach Atemberaubend, die Protagonisten so "echt", und die Gefühle die vermittelt werden so dermaßen Intensiv!

Fazit

Der Anime ist wirklich wärmstens zu empfehlen, die Zielgruppe breit gefächert.
Ob Teenager oder Erwachsener. Ob Männlich oder Weiblich. Das ist egal.
Der Anime ist für jeden was und einfach nur Mega Klasse!

Ich hoffe doch sehr, das Orange es nach Deutschland schaffen wird.
Die DVD's wären für mich ein absolutes muss!



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Kommentare

Avatar: Reika Mukami#1
toller Anime nur das Ende finde ich ziemlich offen :) aber echt emotionaler Anime. is nicht so der 0815 Anime.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#2
Ich hab große Erwartungen an den Anime. Der Manga hat mir sehr gefallen, die Regie Hamasaki (Texhnolyze), Drehbuchautorin Kakihara (Shouwa, Apollon) haben was auf dem Kasten und das Charakterdesign sieht ziemlich gut aus.
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