Haven't You Heard? I'm Sakamoto (2016)

Sakamoto desu ga? / 坂本ですが?

Rezensionen – Sakamoto desu ga?

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Haven't You Heard? I'm Sakamoto“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Cool, cooler, Sakamoto! Egal welche Widrigkeiten sich ihm stellen, Sakamoto überwindet sie durch skurrile Lösungsansätze und seine schon übermenschlichen Fähigkeiten. Im Manga-Format eine der populärsten Komödien der letzten Jahre, zeigt die Serie in ihrer Adaption dann allerdings auch, dass gerade Humor auch verlieren kann, wenn er in ein anderes Medium übertragen wird.
 
Er Erfolg der Serie lässt sich wohl auch darauf zurückzuführen, dass sie aus all den eher gleichartigen Alltagskomödien durch einen originellen Ansatz hervorsticht. Sakamoto als stiller Übermensch, der sich in seinem Schulalltag aus jeder noch so prekären Lage retten kann, indem er die absurdesten Aktionen setzt. Es ist die komplett Unvorhersehbarkeit seiner Lösungsansätze, die hier anspricht, wie auch die Inszenierung seines Status als unangreifbare Ikone, der nichts und niemand etwas anhaben kann.
 
Der Anime hält sich dabei eng an seine Manga-Vorlage und doch unterhält er am Ende schlechter als diese. Es zeigt sich ein ähnliches Phänomen wie bei vielen klassischen Gag-Komödien, in denen das Timing des Humors in der Adaption nicht mehr so gut funktioniert und die Witze daher immer wieder mal nicht wirklich zünden wollen. Die Inszenierung ist in den beiden Medien eben schlicht automatisch eine etwas andere und wie sich hier nun zeigt, spielt das auch bei dieser Serie eine Rolle. Szenen, die im Manga noch witzig waren, empfindet man hier mitunter als eher langgezogen und mäßig. Dieses Problem tritt glücklicherweise nicht durchgehend auf, weshalb die Serie dann insgesamt doch auch ihre Stärken ausspielen kann und aufgrund ihrer stärkeren Phasen auch zu empfehlen ist.
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Avatar: Kenji-SR#2
Nach den ersten 5 Folgen wollte ich den Anime eigentlich kommentarisch zerreissen. Aber nach einer kurzen Pause und einer Wiederaufnahme ab Episode 6, dachte ich, dass der Anime dies nicht verdient hat. Dennoch habe ich lange genug überlegt, woran der Anime eigentlich leidet. Warum er mich nicht so gepackt hat, wie ich es eigentlich geglaubt oder zumindest erhofft habe. Ich glaube das passende Wort das daß dilemma beschreiben würde wäre "Gustav-Gans-Syndrom".

Sollte Disney-Studios jemals vorhaben eine mehrteilige Fernsehsendung mit Gustav Gans als Hauptcharakter in Angriff zu nehmen, muss er eine Lösung finden, einen "perfekten" Charakter für die Fernsehzuschauer interessant zu halten. Gut, Disney hat hier eine Trumpfkarte in Form von Donald Duck. Aber was passiert, wenn man keinen Donald Duck zur Hand hat? Man muss einen Charakter als Gegenpol kreieren der die Story am laufen hält, oder aber man verbrät einen gesichtslosen Charakter nach dem anderen, der den Haupthelden zum straucheln aber nicht zum fallen bringt. Bedauerlicherweise haben wir hier weder das eine noch das andere. Sakamoto balanciert sich so ziemlich durch jede Episode, mehr oder weniger interessiert, ohne auch nur einmal einen Tropfen Schweiss zu verlieren und das war für mich einfach.... LAAAAANGWEILIG.

So, was bleibt übrig um das Dilemma zu retten? Nun, das wäre die Comedy. Also was haben wir auf dieser Seite zu verbuchen? Neben "Sakamoto macht es immer besser"-Humor - Slapstick, Slapstick und nochmals Slapstick. Bedauerlicherweise nicht der, der mir besonders zusagt. Dennoch ist die Comedy kein totaler Fail. Ganz im Gegenteil, ich gebe dem Anime seine Wohlverdienten Punkte für den einen oder anderen Einfall. Allerdings überwiegen die Momente, in denen zumindest mir der Anime nur ein müdes Lächeln abringen konnte.

Animations- und Zeichentechnisch gibt es eigentlich nichts besonderes hervorzuheben. Hier hat sich in den letzten 2-3 Jahren extrem viel getan, so das dass Handwerkliche hier fast schon als der neue Standard gelten sollte, aber dennoch hat mir Sakamotos Design ausgesprochen zugesagt. "Give Credit where Credit belongs to"
Also bekommt Sakamoto desu ga? auch hier ein pünktchen von meiner Seite aus.

Insgesamt war der Anime aber eher einer, der mich persönlich enttäuscht hat. Von den Charakteren zum Beispiel wird mir wohl niemand im Gedächtnis bleiben, ausser Sakamoto und vielleicht noch Sera. Der Rest ist einfach nur Kanonenfutter für eine grosse Gähn-Show die hin und wieder eine kleine Dosis Humor einstreut. Den Anime als schlecht zu bezeichnen wäre aber ungerecht. Er war OK, aber ich habe mir mehr versprochen. Viel mehr.
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