PilopV.I.P.
#1Love Live Reloaded
Dass es eine schwierige Aufgabe ist den Nachfolger zu einer kommerziell extrem erfolgreichen Serie zu produzieren ist nicht zu bestreiten. Auch, dass man hier besonders vorsichtig ist um ja nichts zu machen, das einen ähnlichen Erfolg eines Nachfolgers verhindern könnte ist nachvollziehbar. Allerdings sollte das nicht darin enden, dass man mutlos gute Teile des Inhalts des Vorgängers kopiert, was hier aber leider geschehen ist.
Der Erfolg der ersten Staffel ist allgegenwärtig in Love Live Sunshine, selbst innerhalb der Handlung. Auch dort sind µ‘s zu einer Art Säulenheiligen hochstilisiert, die es zu imitieren gilt. Es entbehrt dabei nicht einer gewissen Ironie, dass bei vorangeschrittener Handlung von den Figuren dann genau das Problem hinsichtlich dieses Verhaltens aufgegriffen wird, während die Produzenten der Serie diesen Fehler selbst begangen haben. Bei Sunshine durchlebt man als Zuschauer oft ein Déjà-vu. Zu oft. Als Kardinalfehler lässt sich wohl festmachen, dass man hier tatsächlich schon wieder eine Schule vor der Schließung bewahren will und dafür dann gezielt das Gleiche versucht wie die Mädchen aus der ersten Serie. Das, samt der damit verbundenen Huldigungen von µ‘s, hätte man sich lieber sparen sollen, denn letztendlich wiegt der damit vielleicht angestrebte Nostalgieeffekt nicht die negativen Auswirkungen des schon bekannten Inhalts auf. Und eigentlich hätte man es auch schlicht nicht notwendig gehabt. Jedes andere Szenario hätte auch gereicht um diese Serie funktionieren zu lassen, denn am Ende geht es hier ja doch vor allem darum ob einem die Figuren und deren Interaktion gefallen. Und hier macht Sunshine auch kein schlechteres Bild als der Vorgänger. Zwar sind mir manche der Figuren hier zu überzeichnet in ihren Spleens (Yohane...) aber das Haupt-Trio finde ich sogar sympathischer als im Original. Und der Interaktion unter ihnen merkt man dann wieder an, dass einerseits umfangreichere Animation wirklich Auswirkungen darauf hat wie lebendig und damit oft auch unterhaltsam Szenen wirken und dass andererseits hier so viel Budget vorhanden war das auch zu gewährleisten. Technisch würde man sich eine derartige Qualität wirklich auch für inhaltlich bessere Geschichten wünschen. Auch die CGI-Animation der Auftritte hat man noch einmal ein wenig verbessert, so dass der Unterschied zur sonstigen Optik zwar weiterhin vorhanden, aber doch wieder etwas geringer geworden ist.
Fazit:
Rein Inhaltlich ist Sunshine durch zu starkes Klammern an den Vorgänger sicher schwächer als dieser, aber insgesamt halten ihn die Figuren bzw. deren hier wirklich auch durch die technische Produktionsqualität schon unterhaltsame Interaktion dann auf vergleichbarem Niveau.
Dass es eine schwierige Aufgabe ist den Nachfolger zu einer kommerziell extrem erfolgreichen Serie zu produzieren ist nicht zu bestreiten. Auch, dass man hier besonders vorsichtig ist um ja nichts zu machen, das einen ähnlichen Erfolg eines Nachfolgers verhindern könnte ist nachvollziehbar. Allerdings sollte das nicht darin enden, dass man mutlos gute Teile des Inhalts des Vorgängers kopiert, was hier aber leider geschehen ist.
Der Erfolg der ersten Staffel ist allgegenwärtig in Love Live Sunshine, selbst innerhalb der Handlung. Auch dort sind µ‘s zu einer Art Säulenheiligen hochstilisiert, die es zu imitieren gilt. Es entbehrt dabei nicht einer gewissen Ironie, dass bei vorangeschrittener Handlung von den Figuren dann genau das Problem hinsichtlich dieses Verhaltens aufgegriffen wird, während die Produzenten der Serie diesen Fehler selbst begangen haben. Bei Sunshine durchlebt man als Zuschauer oft ein Déjà-vu. Zu oft. Als Kardinalfehler lässt sich wohl festmachen, dass man hier tatsächlich schon wieder eine Schule vor der Schließung bewahren will und dafür dann gezielt das Gleiche versucht wie die Mädchen aus der ersten Serie. Das, samt der damit verbundenen Huldigungen von µ‘s, hätte man sich lieber sparen sollen, denn letztendlich wiegt der damit vielleicht angestrebte Nostalgieeffekt nicht die negativen Auswirkungen des schon bekannten Inhalts auf. Und eigentlich hätte man es auch schlicht nicht notwendig gehabt. Jedes andere Szenario hätte auch gereicht um diese Serie funktionieren zu lassen, denn am Ende geht es hier ja doch vor allem darum ob einem die Figuren und deren Interaktion gefallen. Und hier macht Sunshine auch kein schlechteres Bild als der Vorgänger. Zwar sind mir manche der Figuren hier zu überzeichnet in ihren Spleens (Yohane...) aber das Haupt-Trio finde ich sogar sympathischer als im Original. Und der Interaktion unter ihnen merkt man dann wieder an, dass einerseits umfangreichere Animation wirklich Auswirkungen darauf hat wie lebendig und damit oft auch unterhaltsam Szenen wirken und dass andererseits hier so viel Budget vorhanden war das auch zu gewährleisten. Technisch würde man sich eine derartige Qualität wirklich auch für inhaltlich bessere Geschichten wünschen. Auch die CGI-Animation der Auftritte hat man noch einmal ein wenig verbessert, so dass der Unterschied zur sonstigen Optik zwar weiterhin vorhanden, aber doch wieder etwas geringer geworden ist.
Fazit:
Rein Inhaltlich ist Sunshine durch zu starkes Klammern an den Vorgänger sicher schwächer als dieser, aber insgesamt halten ihn die Figuren bzw. deren hier wirklich auch durch die technische Produktionsqualität schon unterhaltsame Interaktion dann auf vergleichbarem Niveau.
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