Air (2005)

Rezensionen – Air

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Air“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: neko-sani#1
Inhalt:

Auch wenn eigentlich keine Action-Sequenzen gezeigt werden,kann man diesen Anime trotzdem als "harten Stoff" bezeichnen.
Denn er dreht einem nicht den Magen um,aber das Herz.
Die Story startet harmlos,wie jeder 0815-Anime,aber man sollte sich von der ersten Folge nicht abschrecken lassen.
Denn gleich danach steigt die Dramatik immer mehr an,und reißt einen total mit...

Ich bin zwar normalerweise eher kalt,aber ich habe jede Folge wegen irgendetwas geweint...

Und obwohl man sich hier eher auf dramatikelemente versteift hat,hat man trotzdem nie ein Gefühl von Übertreibung;es passt immer wieder.

Leider kommen imer wieder Fragen auf,die nicht glöst werden und einem unangenehm ans Gedächtnis schlagen.
Dinge,die eigentlich geklärt werden sollten und bei denen man sich dann wieder übrhaupt nicht auskennt.
Hier muss man mit vil Kreativität ans Schaun gehn,denn vieles wird uns überlassen; wie wir das interpretieren oder verstehen wollen.

Das Traurigste,was selbst den härtestens Menschen dann auch noch einen Anstoß zum Heulen gibt,ist das Ende.
In den letzten Folgen bekommt man das Gefühl,nachdem die ersten Folgen auch immer so dramatisch sind,dass es endlich bergauf geht.
Es scheint wie ein Happy End.
Aber wenn man das ende sieht,merkt man dass es NOCH trauriger werden kann,was man eigentlich nciht mehr für möglich gehalten hätte.

Animation&Synchronisation:

Hier gibt es nichts auzusetzen.Die stimmen passen gut zu den Charakteren, manchmal aber ist es doch etwas störend,wenn sogar bei den erwachsenen Frauen dieser "chibi"-Stil mit den großen Augen gewählt wurde; er bildet einen krassen Kontrast zu der eigentlich "brutalen" Handlung.

Kurz:
Für ans von Dramen und niedlicher Animation ein Muss.Auch für alle Anderen,die es nicht stört,wenn ihre Tränen in Strömen fließen werden,
ein sehenswerter Anime der ihnen nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen wird!
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Avatar: DeBaer#2
Ich muss ehrlich sagen das ich etwas überrascht war angesichts der immensen Popularität die AIR seit der Ausstrahlung der ersten Episode erlangt hat. Auf mich machte dieser Anime im Vorfeld keinen besonders spektakulären Eindruck und eigentlich wollte ich mir AIR noch gar nicht anschauen. Doch ich wollte unbedingt mit eigenen Augen sehen was der Grund dafür ist das AIR von so vielen Leuten in den 7. Himmel gelobt wird. Kommentare wie "Meisterwerk" und "Besser als Kimi Ga Nozomu Eien" taten ihr übriges um meine Neugier noch mehr zu entfachen. Nun ja, eins kann ich schon einmal vorweg nehmen: Das was ich gesehen habe hat mich gut bis sehr gut unterhalten können aber für die Bezeichnung "Meisterwerk" reicht es letztendlich nicht ganz. Aber der Reihe nach: AIR basiert auf einem Hentai-Game und geschulten Fans wird es nicht schwer fallen das frühzeitig zu erkennen. "Ein männlicher Hauptdarsteller im Mittelpunkt der in regelmäßigen Abständen auf viele, viele Mädchen trifft" ist wohl das offensichtlichste Anzeichen das deutlich darauf hinweist. Der erste Anime der mir da durch den Kopf ging war "Kanon" denn AIR verläuft nach einem recht ähnlichen Prinzip: Junge trifft Mädchen, Mädchen hat eine traurige Geschichte, Junge ist mit dieser Geschichte direkt oder indirekt verbunden, Drama und Tragödie sind das Resultat. Man würde schamlos lügen wenn man behauptet das diese Basis sonderlich originell ist aber das was AIR damit anstellt ist trotzdem recht unterhaltsam ausgefallen, hauptsächlich begünstigt von einer schönen Story die voller Magie und Romantik steckt, vermischt mit vielen Botschaften und Anekdoten über menschliche Zuneigung und die Kostbarkeit des Lebens. Am Anfang ist die Stimmung der Serie noch recht heiter und man fühlt sich, nicht zuletzt wegen der großartigen visuellen und musikalischen Präsentation, mitten hinein versetzt in den sommerlichen Alltag der Figuren, welche man ziemlich schnell lieb gewinnt. Jedoch merkt man schnell dass sich hinter so manchem Charakter ein Geheimnis verbirgt und sobald sich dieses Geheimnis der Aufklärung nähert wird man mit einer gesunden Portion Dramatik konfrontiert, die stellenweise sehr heftig an den Emotionen rüttelt und auf die Tränendrüse drückt. Leider hat die Serie von Episode 8-9 einen leichten Durchhänger und auf Kosten des Storyflusses fängt AIR an im Vorfeld entstandene Plotholes zu stopfen was zusammen mit einer vom Ablauf her enttäuschenden Storyarc lieblos in eine Kiste geworfen wurde. Die letzten Episoden sind jedoch glücklicherweise wieder äußerst gelungen in Szene gesetzt und bringen den Anime zu einem schönen und zufrieden stellenden Ende das sehr unter die Haut geht. Mein Fazit: AIR ist ein wirklich sehr guter und unterhaltsamer Drama-Anime mit vorzüglicher Präsentation und einigen sehr emotionalen Höhepunkten die mir noch lange im Gedächtnis bleiben werden. IMO kommt dieser Anime zwar nicht ganz an KGNE heran, stellt aber definitiv eine Bereicherung für das Drama-Genre dar und sollte demnach von Liebhabern dieser Art von Anime auf keinen Fall verschmäht werden!

Animation

Ich muss sagen dass mich die Qualität der Animationen wirklich begeistert hat. AIR zählt in dieser Kategorie ganz klar zu den schönsten und stimmungsvollsten Animes die ich bisher gesehen habe! Angefangen beim tollen Design der Charaktere, man beachte vor allem die mit CG gestalteten Pupillen, bis hin zur prachtvollen Farbpalette die dem Anime eine großartige Atmosphäre verleiht: Satte Gelb- und Orangetöne bei Abenddämmerung oder strahlendes Blau zur Mittagszeit was gepaart mit realistisch wirkenden Wolken den Himmel bedeckt. Hinzu kommen noch kleine Details wie im Wind wehende Grashalme oder in der Dunkelheit herumschwirrende Glühwürmchen. Das sommerliche Flair wird perfekt rüber gebracht und man fühlt sich schnell wie auf dem Lande. Man hat sich hier immense Mühe gegeben den Sommer so realistisch wie möglich darzustellen und das ist einfach vorzüglich gelungen. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist die Gestaltung der Hintergründe die nicht immer tadellos überzeugen können und ab und an etwas verwaschen aussehen. Dennoch komme ich einfach nicht umhin den Animationen die Höchstwertung zu geben, es gibt unter all den Animes die ich bisher gesehen habe keinen einzigen der in dieser Kategorie so atmosphärisch und stimmungsvoll ist wie AIR. Zumindest hier passt die Bezeichnung "Meisterwerk".

Sound

Ebenso wie die Animationen trägt auch der Sound einen gehörigen Anteil zur tollen Atmosphäre der Serie bei. Die Soundkulisse ist mindestens ebenso stimmungsvoll wie die Farbpalette: Zirpende Grillen und zwitschernde Vögel unterstreichen die Sommeratmosphäre gekonnt und auch die BGM sorgt mit harmonischen Pianoklängen für ein entspannendes sommerliches Ambiente. Ebenso schön unterstützt sie die vielen rührenden Momente der Serie. OP und ED haben mir übrigens beide sehr gut gefallen und sie passen zu AIR wie die Faust aufs Auge, sowohl von der Melodie als auch vom Text her.

Story

Storymäßig ist AIR in 4 Abschnitte unterteilt die sich alle um das Schicksal eines Mädchens drehen. Jede dieser kleinen Storys beinhaltet einen gesunden Schuss Dramatik und gestalten sich (bis auf Eine) insgesamt sehr unterhaltsam. Es werden einige Fragen aufgeworfen und es kristallisieren sich mehr und mehr Anhaltspunkte heraus die darauf schließen lassen das mehr hinter den Geschehnissen steckt mit denen die Figuren konfrontiert werden als man zuerst angenommen hat. Mit dem Start des 3. Abschnitts führt uns ein überraschender Plottwist in die Vergangenheit, welcher dazu genutzt wird die entstandenen losen Enden zusammen zu knüpfen was für die Story zwar extrem wichtig ist aber für meinen Geschmack etwas zu plötzlich kommt und damit den Fluss des Plots der vorangegangenen 7 Episoden vom einen auf den anderen Moment abschneidet und somit empfindlich stört. Das Script dieses kurzen Abschnitts schwächelt ein wenig und der Ablauf wirkt sehr überhastet da man offensichtlich allein darauf wert gelegt hat dem Zuschauer die Informationen zu liefern, die ihm im Vorfeld gefehlt haben um die vielen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammen zu fügen, ohne sich allzu viele Gedanken um einen interessanten bzw. spannenden Inhalt dieser Arc zu machen. Danach kehrt das Geschehen wieder in die Gegenwart zurück und der letzte Abschnitt wartet direkt zu Beginn mit einigen weiteren Überraschungen auf die gegebenenfalls zuerst für etwas Verwirrung sorgen aber ,wenn man sich all das was sich in den vorangegangen Episoden zugetragen hat noch einmal in Erinnerung ruft, einen Sinn ergeben. Und genau zu diesem Zeitpunkt wird einem erst richtig bewusst wie gut durchdacht die Story von AIR eigentlich ist und wie tief sie geht.

Charaktere

Viele Mädchen und ein Jüngling, das ist der Stoff aus dem Hentai-Games gemacht sind und demnach ist es keine Überraschung das man in AIR eine recht große Anzahl an weiblichen Charakteren antrifft während man mit Yukito den einzigen Vertreter der männlichen Gattung erspäht der im Mittelpunkt steht. Ebenso Standard ist das jedes der Mädchen einen eigenen Hintergrund mit sich bringt der im Falle von AIR bei jeder einzelnen tragisch ausfällt. Ich persönlich war bei so gut wie jedem Einzelschicksal das sich im Lauf der Geschichte offenbart sehr gerührt wie ich sagen muss. Es ist nur etwas schade das die Mädchen deren Geschichte abgeschlossen ist im weiteren Verlauf der Serie so gut wie keine Rolle mehr spielen. So ist von Kano, Michiru und Thono nach Episode 6 nichts mehr zu sehen und nur noch Misuzus Werdegang wird bis zum Ende weiter verfolgt, aber sie ist ja auch der Hauptcharakter. Jedoch fällt das nicht allzu schwer ins Gewicht da mich Misuzus Geschichte sowieso von Anfang an am meisten interessiert hat und locker die Beste und ergreifenste Story von allen darstellt. Ihr Schicksal geht einfach so intensiv unter die Haut das man sich nicht mehr vom Bildschirm abwenden kann. Man kann diesen Charakter sowieso nur ins Herz schließen und man wird was sie angeht bis zum Ende bangen und hoffen, soviel ist sicher! Auch Yukito hat mir sehr gefallen: Seine selbstlose Art macht ihn sehr sympathisch und er trägt natürlich auch einige Geheimnisse mit sich herum denen man auf den Grund gehen will. Ebenfalls hervorzuheben ist Misuzus Pflegemutter Haruko die am Anfang nicht mehr als eine der typischen Nebenrollen auszufüllen scheint sich aber im letzten Abschnitt zu einem unheimlich wichtigen Charakter wandelt und sich völlig überraschend zu den erinnerungswürdigsten Personen der Serie hinzu gesellt. Die einzigen Probleme in dieser Kategorie habe ich mit den Figuren aus dem Flashback-Storyabschnitt da sie einfach lieblos eingefügt wirken und man keine Chance bekommt einen Bezug zu ihnen aufzubauen. Dennoch bietet AIR insgesamt einen tollen Cast der für den sehr hohen Anteil an Emotionen und Dramatik sorgt der für einen Drama-Anime nun mal überlebenswichtig ist.

Wert

Ich kann AIR jedem Fan von Drama nur dringlichst ans Herz legen und ich selbst werde mir diesen Anime, wenn auch nicht sofort, irgendwann sicher noch einmal anschauen um die tolle Atmosphäre und die ergreifende Dramatik noch einmal zu erleben. Wer weiss? Vielleicht sogar schon diesen Sommer ;)
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Wer Kanon 2006 gesehen hat, wird sich bei Air sofort daran erinnert fühlen und umgekehrt. Beide Animes verlaufen nach ca. dem gleichen Prinzip und lassen die gleiche Stimmung aufkommen.

Es beginnt damit, dass die männliche Hauptperson in eine Stadt kommt und dort im Laufe der Zeit auf verschiedene Mädchen trifft, die allesamt ein bisschen naiv sind und so designt wurden, dass man sie sofort ins Herz schließen muss, theoretisch jedenfalls. Wie schon bei Kanon fand ich die ganzen Charaktere zu zuckersüß um mich wirklich überzeugen zu können. Bei Air gibt es aber leider zusätzlich noch das Manko, dass die 13 Folgen nicht ausreichen, um wirklich auf die Personen einzugehen, mit Ausnahme von Misuzu. Die anderen werden mir zu oberflächlich abgehandelt und wirken vielleicht dadurch auch nicht so sympathisch wie die Charaktere aus Kanon. Yukito passt zwar von der Persönlichkeit her in den Anime, sein Aussehen erschien mir aber immer irgendwie zu hart, da es einen zu großen Kontrast zu den weiblichen Hauptpersonen darstellt.

Die Story ist wieder höchst dramatisch gestaltet. In der anfangs heilen Welt mehren sich die Anzeichen für tragische Schicksale, bis es dann zum großen Showdown im Leben der einzelnen Mädchen kommt. Auch hier kommt man nicht daran vorbei Vergleiche mit Kanon zu ziehen, zu ähnlich sind die Geschichten teilweise aufgebaut. Bis einschließlich Folge 7 kann man es darauf zusammenfassen, dass es wirklich nach dem gleichen Schema verläuft. In den späteren Episoden ändert sich die Story noch einmal ordentlich, leider nicht wirklich zum Besseren. Was einem hier geboten wird ist mir einfach zu kitschig und pathetisch, teilweise auch etwas unverständlich, auch wenn es theoretisch eine schöne Botschaft vermittelt.

Fazit:
Ich muss Air unweigerlich mit Kanon 2006 vergleichen, da sie sich einfach zu ähnlich sind. In diesem Vergleich zieht Air eindeutig den Kürzeren. Die geringere Episodenzahl verhindert ein genaueres Eingehen auf die Charaktere und auch die Geschichte ist eindeutig schwächer und weniger schlüssig. Während bei Kanon nur das Ende kitschig ist, sind es bei Air die ganzen letzten Episoden. Mir war der Anime wieder zu zuckersüß um als Drama überzeugen zu können, wem aber der Dramateil von Kanon gefallen hat, der wird auch mit Air seine Freude haben und umgekehrt.
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Avatar: Dave#4
"Air" behandelt drei teilweise zusammenhängende Storyparts, und bezieht dabei sowohl eine Portion Humor, als auch wirklich gute Dramatik mit ein. Letztere hat mich sehr gepackt, ganz besonders bei der Hauptstory um Misuzu, welche die ein oder andere Wendung beinhaltet und den Ausgang bis zum Schluss ungewiss lässt. Die Handlungen haben mich mit ihren mysteriösen, lustigen, aber vor allem auch traurigen Elementen gefangen. Zu Beginn der Serie wirkt sie eher hamrlos, man merkt aber schnell, dass die friedliche Idylle trügt und mehr dahinter steckt.
Kurz nach der Hälfte hat die Serie einen kleinen Durchhänger, in der man für zwei Episoden von der Story abgebracht wird und in eine sehr frühe Vergangenheit reist, welche zwar erklärend ist, ich hätte diese aber nicht unbedingt gebracht, ist aber meistens ernst und lässt den Dingen eher seinen lauf.

Die Charaktere sind alle sehr sympathisch und passen richtig gut in ihre Rolle. Leider treten einige Personen nachdem ihr eigener Storypart abgeschlossen ist, nur noch am Rande auf oder gar nicht mehr, was ich eigentlich schade finde. Ganz besonders gefallen hat mir gegen Ende Misuzu's Mutter und auch Misuzu selbst kommt in den dramatischen Szenen grandios rüber, was nicht zuletzt auch an den tollen Synchronstimmen der beiden Charaktere liegt. Yukito ist auch richtig sympatisch und gerade in Verbindung mit Michiru hat er mich zum lachen gebracht.

Das Charakterdesign hat mir gefallen, auch wenn in den Nahaufnahmen die Augen manchmal leicht unscharf wirken. Die Hintergründe waren stimmig und die Animationen waren meistens gut.
Das Opening und das Ending haben leider nicht so sehr zur Atmosphäre beigetragen, wie ich es mir gewünscht habe, sind aber trotzdem sehr gut. Die Hintergrundmusik ist aber gut gewählt und hat einige Szenen fantastisch untermalt.

Air fängt so hamrlos an, entwickelt sich aber schnell zu einem mitreissenden Drama, welche das traurige Schicksal sympathischer Charaktere behandelt, dazu kommen ein paar lustige Szenen. Wer Animes aus diesem Genre gerne schaut, wird definitiv auf seine Kosten kommen.
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Avatar: raito-kun#5
Air war die erste Adaption eines Key Games durch Kyoto Animation und eine sehr gut gelungene noch dazu. Kenner von Kanon (2006) oder auch anderen Visual Novel Adaptionen werden die Vorgangsweise bei einem solchen Anime kennen: der Anime ist ähnlich wie das Game in verschiedene Arcs eingeteilt, die nach der Reihe abgehandelt werden. In jeder dieser Arcs steht ein anderes Mädchen und dessen Geschichte im Mittelpunkt, nur hierbei hat man einen nicht ganz so guten Job wie später bei Kanon geleistet, was wohl an der Länge der Serie liegt (12 effektiv + eine Recap Episode). Mehr Zeit hätte dem Anime nur gut getan, denn teilweise schritt die Story einfach zu schnell voran, vor allem die Summer Arc hätte man noch ausbauen können, warum man stattdessen eine Recap Episode einbaute ist mir ein Rätsel. Aber sonst macht Air nicht viel falsch, die Story dreht sich um sehr interessante Themen und weiß diese auch gekonnt umzusetzen. Air fängt relativ locker und lustig an und lässt noch nicht erahnen, wie dramatisch das Ganze noch wird. Man wird ebenso mit vielen Fragen konfrontiert, die aber nur selten direkt beantwortet werden, denn vieles bleibt der eigenen Interpretation überlassen. Die tolle Präsenation ist wohl eines der auffallendsten Dinge, die Animationsqualität und Musik ist wie von Kyoani gewohnt schlichtweg brillant.

Animation 10/10
Hier gibt es kaum etwas zu bemängeln, vor allem die Charakteranimation kann durch intuitive Bewegungsabläufe und vielen Details voll überzeugen, die Hintergründe und Landschaftsbilder stehen dem qualitativ in nichts nach und eine Vielzahl an wunderbaren Effekten verwöhnen das Auge. Wunderbare Sonnenauf- und untergänge tun ihr übriges. Das Charakterdesign orientiert sich an das der Eroge und bietet natürlich viele attraktive Mädchen. Der gesamte Bishoujo Cast ist sehr abwechslungsreich und detailliert gestaltet, vor allem die großen Augen fallen auf. Animationstechnisch vermitteln die Charakterdesigns auch gut die Emotionen durch sehr gute Mimik und Gestik. Mit Air zeigte Kyoto Animation wirklich, was sie drauf haben.

Sound 9/10
Der teilweise aus dem Game adaptierte Soundtrack weiß zu überzeugen, sowohl lustige als auch traurige Szenen werden hervorragend untermalt, vor allem der häufig bei zentralen Szenen verwendete Song namens "Aozora" blieb mir in guter Erinnerung. Das Opening ist audiovisuell ein Hochgenuss, der fantastische Song namens "Tori no Uta" wurde perfekt mit den Animationen verknüpft. Das Ending mit dem Namen "Farewell Song" hat mir fast noch besser gefallen, weil dieser perfekt die Melancholie der Serie porträtiert. Erwähnenswert sind auch noch die sehr guten Insert Songs, vor allem der am Ende der 12. Folge. Bei der Synchronisation hat man sich auch keine Schnitzer erlaubt, alle Seiyuu machen ihren Job auch in den emotionalen Szenen sehr gut, vor allem Misuzu's Stimme vermittelt ihre kindliche Unschuld gelungen.

Charaktere 9/10
Der ganze Cast von Air hat viele einzigartige Züge an sich und ist extrem sympathisch. Angefangen bei Misuzu, die nach außen hin glücklich scheint und in Wirklichkeit innerlich leidet, über Yukito, der so gar nicht der typische männliche Eroge Hauptcharaktere ist, sondern auch selbst einen interessanten Hintergrund hat, der einen wichtigen Teil der Geschichte ausmacht, bis hin zu Charakteren wie Minagi, Michiru, Haruko, usw., die alle in der einen oder anderen Form eine seelische Wunde aus der Vergangenheit haben. Jeder der Charaktere bekommt Zeit für seine Geschichte, doch teilweise reichte die Zeit nicht ganz (z.B. bei Minagi) und Potenzial wurde verschenkt. Im Gegensatz zu Kanon geht es in den verschiedenen Arcs von Air nicht so sehr um die Beziehung vom männlichen Hauptcharakter mit den Mädchen, sondern um die Beziehung der Mädchen mit Personen, die ihnen wichtig sind, meistens mit der Mutter. Bei jedem der Hauptcharaktere ist eine Charakterentwicklung festzustellen, die für die Länge der Serie recht beachtlich ist, vor allem Misuzu gewinnt im Laufe des Anime große charakterliche Tiefe hinzu. Das einzige Problem besteht darin, dass (ähnlich wie bei Kanon) die Charaktere nach ihrer Arc mehr oder weniger von der Bildfläche verschwinden und ihr weiteres Schicksal für den Zuschauer ausgeblendet wird.

Story 8/10
Die Handlung ist an sich gut durchdacht für diese Art Anime und konzentriert sich vor allem auf die Beziehung zur Mutter, nicht nur von den weiblichen Hauptcharakteren, sondern auch Yukito ist auf seiner Mutters Wunsch unterwegs, nach einem Mädchen mit Flügeln zu suchen. Außerdem greift die Story auch mythologische Aspekte auf und verknüpft so die beiden Zeitfenster (eines spielt in der heutigen Zeit und eines in einem japanischen historischen Setting) miteinander, doch das ist nicht so gut gelungen, wie es eigentlich sollte. Die beiden Rückblicksepisoden sollen zwar den Hintergrund der Handlung erklären, doch sie unterbrechen den Storyfluss und erreichen eher das Gegenteil, so dass man eher noch mehr verwirrt ist. Gegen Ende hin wird aber wieder alles klarer, obwohl selten Fragen direkt beantwortet werden, aber so bleibt auch noch genug Spielraum für die eigene Interpretation. Doch ich fand den Ablauf der Story nicht ganz ideal, ein bisschen mehr Zeit hätte sicherlich gut getan um die Zusammenhänge zwischen den Arcs zu stärken. Ansonsten gibt es nicht viel an der Handlung auszusetzen, die Story macht von Anfang an Lust auf mehr, auch wenn sie ziemlich gemächlich startet und später teilweise ein wenig zu schnell voranschreitet, doch sie weiß die meiste Zeit durch geschicktes Storytelling zu überzeugen, bis eben auf die paar Mängel, die ich weiter oben erwähnt habe.

Gesamt 8/10
Air überzeugt durch eine sehr berührende und fesselnde Story, welche die Elemente Drama, Liebe, Magie, Mythologie und ein bisschen Comedy geschickt miteinander verbindet, und die man nicht so schnell vergisst. Die fantastische Atmosphäre in diesem Anime ist vor allem Kyoto Animations und Tatsuya Ishiharas Geschick zu verdanken, die audiovisuell eine Glanzleistung vollbrachten. Die vielschichtige Handlung und großartige Präsentation sorgen auch für einen hohen Rewatch Wert, da sich viele Nuancen erst bei mehrmaligen Ansehen offenbaren.
Air ist natürlich besonders für Drama Fans ein Must See, aber auch wenn man sich nicht dazu zählt sollte man Air gesehen haben, solange man sich mit dem großteils ruhigen Storyablauf anfreunden kann. Wer von der Summer Arc (Rückblicksepisoden) noch mehr sehen will, sollte sich das Special "Air in Summer" ansehen, das aber deutlich mehr auf den Comedy Faktor setzt.
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Avatar: Nagisa#6
Die tragische Geschichte eines Jungen namens Yukito, der, wie seine verstorbene Mutter auch, auf der Suche nach dem "Mädchen aus dem Himmel" ist ...
Und dabei in einem kleinen, abgelegenen Dorf landet, wo er von einem blonden Mädchen "aufgelesen" wird und nach und nach mit einigen Mädchen Bekanntschaft schließt und merkt, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist ...
Story:
Was als "normale, langweilige" Story beginnt, entwickelt bald eine sehr überraschende Eigendynamik, die einen in den Bann reißt. Es nimmt so überraschende Wendungen, dass man nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht. Man hat mit ALLEM gerechnet - nur nicht damit! Das Storytelling war selten so innovativ, so tiefsinnig, so nahegehend wie dieser Anime - es ist ein philosophisches Meisterwerk an sich! Die Schicksalsschläge der einzelnen Charaktere gehen tief unter die Haut und sind so bezaubernd erzählt, dass man gar nicht mehr davon ablassen kann! Leider muss Air TV einige "Abstriche" aufgrund seiner Kürze machen: Einige Geschichten sind missverständlich, die eine oder andere gar nicht nachvollziehbar und die 13. Folge dürft für viele wohl das größte Rätsel bilden.
Animation:
Zuerst war ich skeptisch, da sich der Zeichenstil sehr von den "normalen" unterscheidet: riesige Augen, winzige Nasen und der Mund klebte fast direkt daran. Dennoch ist das genau der Stil, der Air so einzigartig macht und genau in dieses Genre passt! Die Animationen sind flüssig, die Farben so strahlend und herzerfrischend, die Hintergründe so lebendig und schön, dass man sofort ein Sommer-Feeling bekommt und auch sonst ist alles auf dem höchsten technischen Niveau!
Charaktere:
Diese Charaktere sind wohl einzigartig in der Animewelt: So einfühlsam, zerbrechlich und dennoch stark und hoffnungsvoll. Der Anime hat viele Charaktere, die Charaktertiefe haben und die einen wichtige Botschaften mitteilen, sodass sie einem wirklich ans Herz wachsen und man hofft, der Anime würde niemals enden ... Selbst Jahre danach bleiben sie einem im Gedächtnis, als hätte mans sich erst gestern angeschaut!
Musik:
Normalerweise fällt mir Hintergrundmusik nicht auf oder ich bin nicht besonders begeistert. Bei Air ist es aber anders - es gibt nicht ein einziges Mal den Fall, dass die Musik nicht passt oder die Stimmung nicht unterstreicht - man hat ein wahres Feuerwerk der Musik entfacht, um die ganze Palette der Gefühlswelt in Musikstücken einzufangen! Schon allein das Opening ist ein wahrer Ohrenschmaus, den man sich nicht entgehen lassen sollte!
Fazit:
Air TV ist einer der besten Animes, die in den letzten Jahren auf den Mark gekommen sind und wirklich einer der wenigen, den man sich angeschaut haben muss!
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Avatar: Tibsi#7
Verdammt nochmal ich weine immer noch!! Wieso? Ganz einfach ich bin gerade mit dem Anime AIR fertig geworden. Natürlich verrate ich nicht ob ich noch heule weil Air so schön, so traurig, oder doch etwas anderes war aber last euch gesagt sein es ist es wert.

Zur Story muss ja nicht viel sagen steht ja bereits in der Beschreibung aber was ich kann ist diese Serie zu bewerten und das tue ich auch.

Zum Anfang die Animationen sind Fantastisch es gibt zwar keine Action- oder Kampfscenen aber das ganze Leben wirkt richtig natürlich. Des Weiteren ist der Sound sehr gut gelungen, die Musik setzt zur richtigen zeit ein endet im richtigen Moment und passt perfekt zur Situation. Außerdem sind opening und ending sehr gut, und besonders gefällt mir der fließende Übergang in das opening.
Die Charaktere sind gut gelungen und erzählen alle ihre eigenen Geschichten, es gibt zwar nur einen (oder 2) männlichen Charaktere auf die eingegangen wird, aber auch die sind gut gelungen. Und ich darf natürlich auf keinen Fall die Story vergessen, auch die ist für jeden Drama Fan ein gelungenes Meisterwerk.

Zum Fazit:
Tja was soll man schon sagen AIR kann wohl al ein Muss für jeden Drama Fan angesehen werden, denn es macht so ziemlich alles richtig Sound, Animation, Story, Charaktere und Atmosphäre erreichen beinahe Perfektion. Auch wenn man ihm seine Hentai Vergangenheit doch deutlich ansieht ist es durchaus gelungen. Ich selbst bin kein Fan von Dramen, Liebesmovies, Hentais, oder den sogenannten Schnulzen aber auch ich habe diesen Anime genossen was mich dazu bringt in jedem zu empfehlen der auf Blut und Kampf verzichten kann. Auch wenn Air kein Meisterwerk ist, ist es doch ein Toptitel.
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Avatar: ---Shinigami---#8
Anspruch:10
Action:0
Humor:3
Spannung:10
Erotik:0
Dieser Anime ist für mich auf jedenfall ein Meisterwerk im Genre Drama. Er hats mir richtig angetan, gerade weil ich mit so vielen Emotionen nicht zurecht komme. Außerdem finde ich, dass ihm Clannad und Kanon nicht das Wasser reichen können.

Story: Ein Mann namens Yukito Kunisaki reist umher und sucht nach den legänderen "geflügelten Menschen". In seiner Familie wurde diese Geschichte stets weitergegeben, damit, falls Jemand ein solchen Menschen findet, dessen Schmerzen senken kann. Sein Geld verdient er als Puppenspieler. Eines Tages kommt er in einer Stadt an und trifft auf das liebenswerte Mädchen Misuzu, dass ihn unbedingt als Freund haben möchte. Sie leidet aber an einer schmerzhaften Krankheit und kann deswegen nur sehr schwer Freundschaften schließen, aber sie bekommt Yukito dazu, bei ihr und ihrer Mutter für eine kurze Zeit zu leben. Ihr geht es durch die Krankheit aber von Tag zu Tag schlechter und man weiß, dass sie bald sterben wird...Nach einer Zeit merkt der Zuschauer auch, dass die beiden sich näher kommen, auch wenn sich der einfühlsame Yukito öfters mit anderen Mädchen trifft.
In ein paar Folgen wird dem Zuschauer auch noch eine andere Geschichte gezeigt. In ihr geht es um die Legende der beflügelten Menschen und spielt tausend Jahre vor der eigentlichen Geschichte.

Animation: Air hat einen Ausgezeichneten Zeichenstil, obwohl er schon mehrere Jahre alt ist. Ich denke, er kann in dieser Kategorie immernoch mit Clannad/Kanon mithalten.

Sound: Die meist tragische Musik passt perfekt und macht traurige Momente noch schlimmer, als sie ohnehin schon sind. Das Opening ist auf Meiner Favoritenliste und Jeder sollte es sich mal anhören, vorallem nachdem der-/diejenige den Anime geschaut hat.

Charaktere: Jede Person in dem Anime hat seine speziellen Eigenschaften, die meiner Meinung nach auch gut ausgeprägt sind. Man merkt allerdings, dass der Anime auf ein Hentai-Game aufbaut, weil man hauptsächlich oder eigentlich nur Mädchen und Frauen sieht(ausser Yukito).

Fazit: Wem Kanon(2006) oder Clannad gefallen hat, sollte sich diese Serie ebenfalls mal anschauen. Schließlich ist sie der Vorgänger dieser Animes und hat meiner Meinung nach viel mehr an Dramatik zu bieten.
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Avatar: Truchsess#9
Air, um es gleich einmal vorwegzunemen, ist ein sehr gelungener Anime, der im grossen ganzen wirklich überzeugen kann, hie und da jedoch ein paar kleine Schwächen aufweisst.
Ich liebe Animes, die tiefgehen, Personen, die einem ans Herz wachsen und deren Emotionen auf einen überschwappen. Und genau das bietet Air. Das wohl erstaunlichste an diesem Anime war für mich die Tatsache, dass ich jeden einzelnen Charakter mochte. Jede einzelne Person hat seine Daseinsberechtigung und jeder Person wünschte ich eigendlich immer nur das Beste. Um so stärker traff es mich deshalb jedes mal, wenn die Personen hart vom Schicksal getroffen werden. Ich bin normalerweise kein Freund des gigantischen Tränen-fliessens, doch in diesem Anime ist es einfach Fackt, dass die Schicksale tragisch sind, und die Personen sich zum Teil wirklich in Situationen befinden, die zum Heulen sind...
Neben den wirklich überwältigenden Emotionen erhält dieser Anime von mir auch einige Pluspunkte für Story und Design. Die Story ist unterhaltsam und mitreissend (bis auf kleine Aussetzer, aber dazu später mehr)und obwohl sie in sich sehr geschlossen scheint lässt sie dem Zuschauer doch noch einige Fragen zum Schluss offen, die sich jeder selber beantworten kann (gehört für mich zu einer guten Geschichte dazu, aber das muss jeder für sich entscheiden, ob das Positiv oder negativ ist...)
Und die Bilder, die Farben und die Animationen sind wirklich unglaublich gelungen und tun ihren Teil dazu, dass die Atmosphäre zu nahezu jedem Zeitpunkt stimmt.
Dennoch ist Air in meinen Augen kein reines Meisterwerk. Dafür schwächelt der Anime doch an zu vielen Punkten.
Die zwei Punkte, die am meisten ins Gewicht fallen betreffen leider gerade die Story, die ich wie schon gesagt im grossen ganzen doch sehr gelungen finde. Umso mehr fällt die Tatsache ins Gewicht, dass ich zu Beginn einfach nicht richtig in die Geschichte eintauchen kann. So gut, spannend und mitreissend die Geschichte wird, so zäh und schleppend ist sie leider am Anfang.
Der zweite Punkt der an der Geschichte stöhrt ist das plötzliche Verschwinden aller Charaktere, etwa zur Mitte der Serie. Nachdem man einen Zeitsprung gemacht hat, und die Hintergründe beleuchtet hat, sind plötzlich alle Charakteere von den vorherigen Folgen aus dem Dorf verschwunden.Übrig bleiben nur die Hauptcharakteere. Zwar wird das Schicksal von Misuzu und ihrer Mutter sehr genau beleuchtet und sehr packend erzählt, dennoch bleibt zum Schluss der Eindruck zurück, dass die anderen Mädchen und ihre Geschichten total separat erzählt worden sind und man sie genau so gut in einer anderen Serie hätte unterbringen können. Irgendwie fehlte mir dort zum Schluss der Zusammenhang.
Doch wie gesagt, man kann Air ein paar Kleinigkeiten vorwerfen, unter dem Strich muss man allerdings sagen, dass dieser Anime gute Unterhaltung bietet und die Emotionen der Charakteere rüberbringt wie das sonst nur wenige Animes schaffen.
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Avatar: Tornadotuan#10
Story:8
Animation/Zeichnung:7
Spannung:7
Romantik:7
Feeling:9
Das etwas andere Drama...
Ja, ich bin immer noch total fertig vom Ende...aber dazu später mehr^^
Air ist ein Romance-Drama mit einer etwas untypischen Story, fantastischem Klängen und viel Magie und Mystik, wobei der tragischer Anteil trotzdem enorm bleibt.
Dennoch unterscheidet es sich stark von anderen Vertretern des Genres:


Story
Inhalt
Es geht um Yukito Kunisaki, der sein Leben hauptsächlich damit verbringt durch ganz Japan zu reisen. Dabei ist er auf der Suche nach "dem Mädchen im Himmel" von dem ihm seine verstorbene Mutter erzählt hat. Eines Tages trifft er in einem kleinen Dorf am Strand das Mädchen Misuzu,die mit der 1000 Jahre alte Bestimmung seiner Familie verknüpft ist...Zudem lernt viele weitere Mädchen und deren traurige Schicksale kennen.

Zugegeben die Story ist nicht gerade das Neuste vom Neuem. Aber dafür weiß Air mit einer interessanten Erzählweise und Handlungsaufbau zu punkten. Mit der Zeit werden die Hintergrundgeschichten der Mädchen aufgedeckt und teilweise mit der Vergangenheit des Hauptakteurs verknüpft.
Was anfangs jedoch verwirrt, ist der Verlauf der Geschichte. So gibt es mehrere Unterbrechungen durch Flash-backs etc. und oft werden Teile eines Handlungsstrang wiederholt, was manchmal stark nervt. Jedoch helfen sie einem dazu, die Zusammenhänge des Geschehens besser zu begreifen.
Am verwirrendsten war der Arc zwischen Misuzu und ihrer Mutter Haruko und auch sonst ist negativ anzumerken, dass viele Fragen ungeklärt bleiben.
Bsp:
Was so wirklich mit Yukito passiert nachdem er zu Misuzu zurückkehrt und warum er sich auflöst...

Zudem kommt es einem manchmal so vor, dass manche Arcs unötig sind und nur zum ausfüllen der Episoden dienen. Vorallem die letzte Episode hätte getrost auch entfallen können...

Animation
Die Hintergründe in Air sind immer perfekt ausgearbeitet. Sie sind sehr bunt und mit vielen Licht- und Schatten-Effekten gestaltet und intensiv in ihrer Wirkung.
Besonders in den Sommer- und Strandszenen versetzt es den Zuschauer in ein wohlig warmes Gefühl, und auch sonst unterstützen die Hintergründe immer das aktuelle Geschehen.
Nur das Charakterdesign ist etwas gewöhnungsbedürftig. Da sie für mich vom Gesicht her "zu" süß wirkten und anfangs auch nach einem billig-Anime aussahen. Besonders die Augen, waren meiner Meinung nach zu "schwammig" oder "feucht", Naja ich kann das nicht so richtig beschreiben...
Jedoch gewöhnt man sich schnell daran,wenn man die Charaktere in sein Herz schließt.

Sound
Die Musik in Air ist eine der besten, die ich je in einem Drama gehört habe. Das Intro ist Klasse und auch das Ending ist noch in Ordnung. Herrausragend aber ist die Hintergrundmusik. Besonders in den tragischen Szenen war sie so gut angepasst, dass ich schon allein vom Klang her zu heulen anfangen konnte. Das hat sich beim oben genannten Ende am stärksten gezeigt - Daher TOP!

Charaktere
Wie unter Animation bereits erwähnt wirken sie zu Beginn etwas eigenartig gestaltet, jedoch gewöhnt man sich schnell daran.
Yukito ist wie bei Harem-Eroge-Umsetzungen typisch, ein sarkastischer, aber äußerst hilfsbereiter Kerl, der nicht widerstehen kann jedem Mädchen zu helfen, sodass diese sich förmlich in ihn "verlieben". Am Design von Yukito ist zu bemängeln, dass er einen beim ersten Anblick stark an einen Emo erinnert, wobei sich dieser Eindruck schnell gelegt hat.

Interessant ist vorallem Misuzu, der zweite Hauptcharakter. Durch ihre tollpatschige und sehr eigenartige Art ist sie jedoch äußerst sympathisch und lässt sich schnell ins Herz schließen. Mit ihrem "Gao", den anderen Geräuschen und ihrer unschuldigen Art zu reden wird sie nur noch niedlicher und als Mädchen unwiderstehlich, da man schnell einen Beschützer-Instinkt für sie entwickelt.

Zu bemängeln wäre nur, dass sich die Nebencharaktere aufgrund der geringen Episodenanzahl bis auf Haruko nicht wirklich entwickeln können und daher oft einfach nur platt wirken. Großes Potential hätten dabei Haruko und Michiru, die die Handlung oft auflockern und mir persönlich am liebsten sind.

Fazit
Dramawert
Air hat einen etwas überdurchschnittlichen Dramawert, der jedoch nicht ganz an den von Größen wie Kanon 2006 rankommt. Dennoch ist er beachtlich, so haben mich besonders der Arc von Michiru und der Letzte total fertig gemacht. Beide haben bei mir die Trauer bis zum Heulen getrieben und sich damit stark vom Rest der Geschichte abgehoben. Besonders das Ende, das total anders als in den sonstigen Dramen ist, hat mich total niedergeschlagen...Dabei will ich es nicht bemängeln, im Gegenteil es war einfach nur genial und ideal für ein Drama!Wer gerne weint hat hier einen weiteren geeigneten Anime gefunden, jedoch hätten es meiner Meinung nach auch mehr solche Szenen geben können, da das eigentliche Drama erst relativ spät losgeht und es nur wenige solcher einschlägigen Szenen gibt.

Also:
Ok, an Perlen wie Kanon 2006 und KGNE kommt Air definitiv nicht heran, dennoch würde ich es jedem Romance-Fan empfehlen. Denn Air bietet mal eine andere Erzählweise und dadurch eine alternative zu Romance-Animes, die nur in der Gegenwart spielen.
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Avatar: Adad-Nirari#11
Air ist wie Kanon (2006) und Clannad eine Produktion von Kyoto Animation und ich muss leider sagen, dass es Air unter diesen drei Werken nur auf den dritten Platz geschafft hat. Auch wenn Air viel früher erschienen ist als Kanon und Clannad, rechtfertigt dies noch lange nicht, dass es unbedingt schlechter sein muss. Die größte Ähnlichkeit bzw. die meisten parallelen besitzt Air eindeutig mit Kanon. Doch was Kanon sehr gut gelungen ist, scheitert bei Air in einem gewissen Rahmen. Fakt ist, dass es fast unmöglich ist, beide Werke separat zu bewerten, denn die zahlreichen Parallelen zwingen einen dazu beide miteinander zu vergleichen. Kanon schafft es den Zuschauer richtig in seinen Bann zu ziehen, einen an den Bildschirm zu fesseln und mit dessen Gefühlen ein richtiges Gewusel zu veranstalten. Dies gelingt Kanon mit der äußerst innovativen Story, den sehr gut gemachten und glaubwürdigen Charakteren und der beachtlichen Animation. Air besitzt zwar auch ähnlich solche Stärken, das Problem dabei ist nur, dass es bei Air irgendwie nicht richtig rüberkommt, sprich den Zuschauer richtig vom Hocker haut. Da nenn ich bloß allein schon die viel zu geringe Anzahl an Episoden, die ein überhastetes Storytelling regelrecht aufzwingen. Das schlimme dabei ist, dass man dies sogar als Zuschauer merkt und sich nur dabei denkt „huch, hier geht es aber ziemlich schnell voran“, was nicht gerade für den Unterhaltungswert gut ist. Auch bei den Dramen, die eigentlich wirklich sehr gut gemacht worden sind und der Zuschauer wirklich dauernd mit den Tränendrüsen zu kämpfen hat, gibt es einfach kleine Punkte, die negativ auffallen und mich als Dramenliebhaber schlicht und ergreifend einfach stören. Nichts desto trotz und gegen meiner Kritik ist Air natürlich ein würdiger Vertreter für das Dramengenre und auf jeden Fall zu empfehlen. Denn wie gesagt, schon allein, weil eben Air es schafft permanent auf die Tränendrüse zu drücken kommt der Dramenteil wirklich gut rüber.


Story:

Fängt man mit der Story, an so fallen einem die typischen Merkmale eines Erogames auf. Auch Air bedient sich wieder dem „Boy meets many girls“-Prinzip und scheint auch damit sehr gut anzukommen. Der Aufbau verläuft nach dem gängigen Prinzip, in dem im ersten Abschnitt erst einmal alle Mädchen dem Zuschauer vorgestellt werden, um sich ein kleines Bild vom Cast zu machen und schon gleich seine Lieblinge wählen kann. Ist diese Phase erledigt, wird dann meistens immer die Zündschnur für die Dramenelemente gezündet und da in solchen Genres meistens jedes Mädchen irgendeine tragische Hintergrundgeschichte oder Schicksaal mit sich schleppt, kommt diese natürlich passend in das Geschehen rein. Wichtig dabei ist nur noch die Glaubhaftigkeit und Überzeugung, was Air zum Teil wirklich gelingt. Besonders der Misuzu-Part ist sehr lobenswert und geht einem richtig unter die Haut. Weniger loben kann ich aber dafür die Dramengeschichten der anderen Mädchen und das liegt nur daran, dass Air in meinen Augen viel zu wenige Episoden besitzt und normalerweise mindestens doppelt so viele benötigt hätte um allen Mädchen eine schöne Charaktertiefe zu beschaffen. Dies hat leider bei 12 Episoden (die 13te ist bloß eine Zusammenfassung) nicht so ganz hingehaut und so waren mir die meisten Mädchen einfach viel zu schnell vom Bildschirm weg. Das Problem dabei ist, dass wenn ein mal ein Mädchen abgehackt worden ist, diese auch dann nicht mehr auftaucht. Dies habe ich schon bei Kanon kritisiert und Air hat es hier noch schlimmer gemacht. Hier hätte Air wirklich mehr Potential ausschöpfen können, denn das hätte die Story locker geschafft. Warum dieser nicht genutzt worden ist, bleibt mir und vielen anderen wohl ein Rätsel.


Animation:

Wichtiger Merkmal bei der Animation von Kyoto Animation, wenn es um Dramen geht sind die unwiderstehlichen Kulleraugen unserer weiblichen Darsteller, die diese einfach so kawaii aussehen lassen, dass es schon an Geisteskrankheit grenzt. Und ich sage es nochmal. Dieser Moe-Faktor beeinflusst das Dramenpotential in keinster Weise negativ. Ich kann nur dass wiederholen, was ich schon bei Kanon gesagt habe. Diese in CG-animierten Augen sehen einfach so Glaubhaft aus und schaffen es immer wieder aufs Neue Gefühle wie Trauer, Einsamkeit und Verzweiflung rüber zubringen. Ich kann nur immer wieder den Hut vor Kyoto Animation ziehen, denn was diese Kerle da mit uns treiben ist echt ein Wahnsinn.


Sound:

Was gibt es schöneres für einen Dramenliebhaber, als das er seine schönen melancholischen Balladen hören darf. Wie herrlich doch der OST von Air ist. Das OP erinnert mich sehr stark an das OP von Clannad und das ED ist so traumhaft schön und beendet jede der 12 Episoden mit so einer schönen traurigen Musik, genau so wie die BGM da ständig so mächtig und doch beruhigend im Hintergrund abläuft. Ich kann nur jedem sagen, dass Dramen wirklich immer aber wirklich immer die besten BGMs haben.


Charaktere:

Potential ohne Ende aber auch hier zieht die geringe Anzahl der Episoden den Charakteren einen üblen Strich durch die Rechnung. Angefangen mit unserem Protagonisten Yukito, dessen Aussehen mal etwas extravagantes ist und ihn eher als einen Rowdy darstellt als einen gefühlvollen, liebreizenden Helfer bzw. Retter in Not. Mag sein, dass dies etwas unglaubwürdig aussehen mag. Ich für meinen Teil konnte mich aber gut damit einleben und für mich war das was einzigartiges. Weg vom 0815-Schema. Den größten Einfluss auf mich hat definitiv Misuzu gehabt. Nicht nur weil ihr Schicksaal das zugleich emotionalste und spannendste war, nein auch ihre Persönlichkeit war sehr interessant. Sie ist wohl der einzige Charakter, dessen Potential wirklich gut genutzt wurde. Ein weiterer Charakter, der explizit in den letzten Episoden mehr als positiv aufgefallen ist, ist Misuzus Mutter Haruko. Wenn man bedenkt, was für eine Rolle sie am Anfang gespielt hatte und dann diese massive Charakterentwicklung mitbekommt, bleibt einem nichts anderes übrig als mit offenem Mund völlig erstaunt diesen Charakter zu bewundern. Leider war es dies auch schon, denn die anderen Mädchen hatten einfach viel zu wenig Sendezeit um richtig aus sich herauszugehen, was natürlich äußerst traurig ist. Ansonsten konnte der Cast schon allein wegen diesen drei aufgezählten richtig für Gefühlstimmungen sorgen und hat somit sehr gut unterhalten.


Fazit:

Air ist zwar unter den drei Animes nur letzter, zeigt sich aber immer noch als guter Vertreter in diesem Genre. Genrefans werden definitiv auf ihren Geschmack kommen und bloß weil ein Anime keine 90% Bewertung bekommt, heißt es ja nicht, dass er schlecht ist. Er ist immer noch sehr gut, auch wenn es ein Paar kleine Punkte gibt, die einen stören. Air ist und bleibt aber ein super Dramenanime und ich war froh diesen gesehen zu haben.
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Avatar: Squale#12
Ein herzaufgehendes, wunderschönes Drama. Das ist AIR oder sollte ich sagen Kanon 2005?
Denn ein Vergleich zwischen AIR und Kanon 2006 ist unumgehbar.
Seit der ersten Episode wusste ich immer wieder an Kanon denken, welches ich noch kurz vor AIR durchgesehen hatte.
Doch diese Ähnlich wird für mich kein Grund sein, AIR kritischer anzusehen. Warum AIR bei mir schlechter abgeschnieten hat, hat andere Gründe.


Story:
Yukito, reist durch das Land und verdient sein Geld mit einer Puppe. Nicht besonder viel, wohlgemerkt. Basierend auf einer Suche nach dem "Mädchen im Himmel". Deren Legende er von seiner Mutter erzählt bekommen hat. Standartgemäß tut er sich schwer mit der Vergangenheit und irrt ohne Anhaltpunkte verhungert und ohne Obdach durch die Gegend. Eines Tages trifft er auf Misuzu, welche sein Leben umkrämpelt und die gesuchte Person Yikito`s zu sein scheint.

Charaktere:
Den Charakteren vergebe ich ein "in Ordnung".
Yukito erscheint mir zu 08/15. Anfangs abweisend und desintressiert seinen Animekollegen bis er am Ende Misuzu in Herz schließt. Dieser Verlauf erinnerte mich u. a. total an Kanon.
Die wirklich intressanten Charaktere waren meiner Meinung nach die nebenrollenspielenden Mädchen, deren Auftritte anhand der geringen Episodenzahl leider zu kurz kommen.

Animation/ Sound:
Die Animationen gehören zur Stärke von AIR.
Diese fand ich wirklich sehr schön und ansehnlich.
Neben dem Auge kommen die Ohren auch nicht zu kurz. Neben dem OP(Tori No Uta) gibt es noch einige andere Tracks die zur starken Atmosphäre beitragen. Hervorheben möchte ich da den schönen Track "Natsukage".

Wertung:
Alles in allem vegebe ich gute 8 von 10 möglichen Punkten. Der Knackpunkt ist der, das durch die niedrige Episodenanzahl nicht so viel auf die Charaktere eingegangen werden konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Wenn mir mal nachrechen: 13 Episoden, abgezogen werden zwei Episoden die das Geschen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammengefasst haben(Folge 10 und 13 sind es glaube ich gewesen). Dazu noch zwei Folgen die in der Vegangenheit spielten. Schlussendlich verbleiben "nur" 9 Episoden. Eindeutig zu wenig.
Im direkten Vergleich mit Kanon, hat dieser ganz klar die Nase vorn.
Nichtsdestotrotz eine Empfehlung an Freunde dieses Gerne`s.
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Avatar: Satoko-chan#13
Vorerst möchte ich betonen, nur den Anime zu bewerten. Nicht die OVA oder den movie.

AIR fand ich selber, am anfang sehr langweilig. Alles war zu niedlich und zu vorhersehbar. Ich habe mich jedoch durchgekämpft da mir viele den Anime empfohlen hatten. Es ist wahr, AIR ist ein sehr trauriger Anime & man freundet sich im laufe der Serie sehr mit den Charakteren an, doch mir ähneld das alles immer noch zu sehr an Kanon. Air spielt im Sommer, Kanon im Winter. In Air kommt ein Junge in eine Stadt und trifft auf viele Mädchen, in Kanon genauso. Was jedoch bei Kanon besser ist, dass es dort mehr Folgen gibt.
Würde Air nicht diesen 13-Folgenzwang haben, würde die Story viel verständlicher und auch mitreisender sein.
Das Charadesign ist niedlich gelungen, auch wenn Yukio mir ein bisschen zu hart rüber kommt. Was ich auch nicht gut finde, das sich Misuzus Mutter von sozusagen einer Folge zur nächsten so verändert (sozusagen man bekommt garnicht mit wie sie sich ändert)
Ich finde den Anime gut, aber nicht besser wie Kanon oder andere.
Für die Fans der Genre Drama ist das ein muss, andere sollten jedoch nicht so hohe erwartungen setzten.
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Avatar: Tala#14
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Da ich im Vorfeld bereits Anime wie Clannad und Kanon 2006 gesehen habe, die ebenfalls von der Firma Key produziert wurden, ging ich mit einer relativ hohen Erwartung an diesen Anime.

Leider muss ich sagen, das Air nicht an Clannad und Kanon 2006 heran kommt.

Story
Der Anfang der Story läuft ähnlich ab wie bei Kanon 2006/Clannad. Ein junger Mann trifft auf mehrere Mädchen, die alle irgendein Problem haben. Im Laufe der Serie freundet er sich mit ihnen an, verbringt zeit mit ihnen und hilft schließlich, die Probleme zu lösen. Dass das Konzept funktioniert ist bereits bewiesen. Allerdings hatte ich das Gefhül, dass der Anime im späteren Verlauf lediglich in die Länge gezogen wurde. Es gab nichts mehr zu erzählen, also versuchte man durch Blickwinkel anderer Personen die Geschichte weiter zu beleuchten (was eigentlich nicht verkehrt ist, nur hier nicht wirklich gelungen dargestellt wurde). Die letzte 13. Folge war schließlich nur noch eine Zusammenfassung der vorigen Folgen, weshalb sie recht langweilig ist..

Charaktere
Die Charakter sind alle recht niedlich gezeichnet, wie es wohl bei Key üblich zu sein scheint. Hierzu kann ich mich nur poitiv äußern, denn die Charaktere waren mir allesamt sehr symphatisch. Daher ist es eigentlich schade, dass dieser Anime einige Charakter relativ wenig behandelt hat, und das Hauptaugenmerk auf Misuzu liegt.

Sound
Die Titelmusik sowie die BGM wurden meiner Ansicht nach sehr passend gewählt, und unterstrichen die Szenen größtenteils sehr passend.

Fazit
Obwohl deutlich schwächer als seine Verwandten, bietet Air dennoch eine interessante, wenn auch kurze Geschichte. Ein erneutes Schauen könnte ich mir hier durchaus vorstellen.
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Avatar: Gabbergandalf#15
Anspruch:wenig
Action:nichts
Humor:wenig
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Als großer Fan von Kanon und Clannad war es klar, dass ich mich irgendwann einmal an Air machen würde und mit entsprechend hohen Erwartungen an diesen Anime heran.

Leider muss ich sagen, dass ich extrem enttäuscht wurde, so sehr, dass ich zwischenzeitlich abgebrochen habe und mir die letzten 5-6 Folgen später nur noch reinguält habe.

Warum?

Man nehme man den Fantasy-Anteil der beiden Serien (der ja auch nicht gerade klein war, aber noch irgendwie gepasst hat) potenziere ihn miteinander und heraus kommt Air!

Air hat für mich absolut nichts, was die Faszination von Clannad und ausgemacht hatte. Die Charaktere waren extrem langweilig und verschroben, von Drama konnte man auch praktisch nicht reden (oder er ist mir in dem ganzen Fantasy-Gefasel untergegangen) und Humor konnte ich auch nicht entdecken. Es gab in der gesamten Story eine einzige Stelle, die mir ein wenig nahe ging (der Abschied von Michiru), ansonsten war das ganze derart langweilig, dass ich mehrfach beim ansehen eingeschlafen bin. Es gab bisher keinen Anime, in dem ich so oft auf die Uhr geschaut habe, wann das Drama endlich vorbei ist. Es ist nicht lustig, es ist nicht traurig (abgesehen von der verschwendeten Lebenszeit), es ist nichts als eine vollkommen nutzlose Fantasy-Geschichte ohne Zusammenhang.

Tut mir echt Leid für alle Air Fans, aber ich wünschte mir auch, meine Bewertung könnte besser sein.

Auch wenn hier viele von der Qualität der Zeichnungen und dem Stil begeistert sind, konnte ich mich damit absolut nicht anfreunden. Waren die Figuren bei Kanon und Clannad (was natürlicherweise meine Referenzen sind) zwar ziemlich überzeichnet und Moe, driftet das hier schon derart ins Lächerliche ab, dass die meisten Figuren kaum noch menschlich aussahen.

Fazit: Man nehme den Humor und die Spannung von Kanon, subtrahiere sie jeweils von Clannad und man erhalte meinen Eindruck von Air, also Tendenz gegen 0. Absolut enttäuschend, letztendlich nur sehr schmeichelhafte 6.
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