JoJo’s Bizarre Adventure: Diamond Is Unbreakable (2016)

Als ich JoJo's anfing waren meine Erwartungen nicht sehr hoch, ich hörte schon viel davon das es in diesem Anime an vielen Stellen in der Tat sehr bizarr zu gehen kann. Während man sich durch Part 1 noch ein wenig durchgequält hat, wurde es danach von Part zu Part besser.

Nun zu Part 4: JJBA: Diamond is Unbreakable. Anfangs war ich von der Farbvielfalt dieses Parts sehr überrumpelt, denn es war von der Farbgebung her ein ganz anderer Stil als noch in den 3 Parts zuvor. Während die vorherigen Parts eher düster und Männlich gestaltet waren, ist DiU eher Farbenfroh und "abgerundet" gestaltet, aber genau dieser Stil ist sehr passend zu den Orten in der Geschichte und passend zum Plot allgemein. Der Part spielt ja immerhin auch in Morioh, der Crazy Noisy Bizarre Town.

Ich würde dazu tendieren diesen Part als den gelungensten Part von allen bisher animierten zu benennen, denn hier stimmt einfach alles, so bekommen die Charakter eine angemessene Charaktertiefe und jeder Charakter bekommt die für ihn angemessene Screentime. Keiner kommt hier zu kurz. Die musikalische Begleitung im Anime ist auch sehr passend und die OSTs sind gute Ohrwürmer


Zusammenfassend denke ich das DiU einer der besten Parts in JoJo sein wird, aber wir können auch gespannt darauf blicken was die nächsten Parts so mit sich bringen werden.

Unzerbrechliche Diamanten? Ja!

Der neuste Ableger der JoJo's Bizarre Adventure Serie, Diamond is Unbreakable, macht genau da weiter wo die Staffel davor aufgehört hatte. Die Charaktere passen noch besser in den Anime als im Vorgänger und wurden perfekt in die Gesichte eingebaut.  So versprachen mir die ersten Folgen schon, das auch diese Staffel ein Hit werden würde.

Auf die Story möchte ich nicht weiter eingehen, nur das es alte bekannte so wie dutzende neue Standnutzer geben wird, da haben sich die Autoren und Zeichner sehr viel Mühe gegeben und keine 08/15 Protagonisten abgeliefert! Durchweg kommen keine langatmigen filler in den 39 Folgen vor, sauber.

Die Animation ist Jojo like "smooth", besser gesagt die Farben passen wie die Faust aufs Auge, hier wurde ebenfalls sehr schön und detailliert gearbeitet. Die Charas sehen allesamt interessant aus (auch wieder der typische Jojo Look). Die Stands haben irrwitzige Fähigkeiten und lassen die Kämpfe der Standnutzer, kombiniert mit der Analytik, die ja fester Bestandteil der Serie ist glänzen. Ein weiterer starker Punkt ist die japanische Synchronisation, sie ist sehr gut gewählt, genau wie der Humor und die doch hart gewählten Worte wenn es mal zur Sache geht (...) spitze!

Die Opening´s und Ending´s gehen voll in Ordnung, ja sind sogar echte Ohrwürmer, für Leute wie mich, die solche Musik mögen, auch da hat sich das Team rund um die Serie bemüht, guten Sound abzuliefern.

Fazit: Wer JoJo's Bizarre Adventure bisher mochte, der wird auch mit dem neusten Ableger sehr zufrieden sein, er ist meiner Meinung nach bisher der Beste. Der Anime wurde seit seinem Erstlingswerk bis jetzt immer besser und das sieht man auch. Für Fans von Action und wirklich schrägen Protagonisten wird hier alles geboten, starke Jungs, knackige Mädels und viel Humor, verpackt in einem detektivischem Storyplot, brillant!

Dass die bisherigen Rezensionen die Serie in den höchsten Tönen loben, hat mich dazu gebracht, auch meinen Senf abzugeben. Von den ersten vier animierten JoJo-Teilen halte ich Diamond is Unbreakable nämlich für den schwächsten.

Das ist nicht unbedingt schlecht, ich habe JoJo nämlich recht gern. Besonders die Hauptcharaktere der vorigen Serien hatten mir es fast ausnahmslos angetan. Hier ist das leider anders, was Hauptgrund meines Urteils ist. Von den neuen Protagonisten kann ich nur Jousuke etwas abgewinnen. Joutarou stiehlt ihm hier mit seinen viel zu seltenen Auftritten aber locker die Show. In den älteren Rezensionen liest man von Charaktertiefe, das mag stimmen (zumindest mit den Vorgängern verglichen), aber wenn ich tiefe Charaktere haben will schau ich doch nicht JoJo, haha.

Auch der Aufbau hat mir wenig gefallen, anfangs war die Serie sehr episodisch, der Bow and Arrow als roter Faden im Hintergrund konnte da nicht von ablenken. In der zweiten Hälfte wird dann zwar ein Antagonist eingeführt, der kann aber in meinen Augen nicht im Ansatz mit den Vorgängern mithalten. Zwischendurch gab es zwar Highlights, aber seltener als etwa in Part 3.

Jetzt aber Schluss mit Gemecker, es ist nämlich auch nicht so, dass mir die Serie nicht gefallen hätte. Optik und Stil können gewohnt überzeugen und jedes immer wenn die Farbpalette gewechselt und ein stumpfer Spruch gedroschen wurde, habe ich mich gefreut wie ein kleines Kind. Die Kämpfe sind abwechslungsreich und viel zu lange geht die Serie dann auch nicht. Besonders loben möchte ich das Ending, das ist klasse.

Fazit: Wer die vorigen Parts mochte und mehr davon möchte, sollte hier weiterschauen. Hier in JoJo einzusteigen halte ich hingegen für keine gute Idee.