Food Wars! The Second Plate (2016)

Shokugeki no Souma: Ni no Sara / 食戟のソーマ 弍ノ皿

Rezensionen – Food Wars! The Second Plate

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Food Wars! The Second Plate“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Passatwind89#1
Einmal vorweg, Ich war noch nie von einer zweiten Staffel so enttäuscht wie in diesem Fall hier. Habe die erste Staffel mit einer 4 bewertet, dachte es geht auch so weiter. Doch leider nur in der Art und Weise der letzten Sechs Episoden von den 26 der ersten Staffel.

Der Hauptbestandteil der einzelnen Episoden besteht eigentlich nur noch darin den Juroren beim Bewerten zuzusehen/zuzuhören (und dabei zu sehen wie ihnen die Kleider wegfliegen oder sie dem Orgasmus nahe sind). Der Ecchi Anteil ist ja in Ordnung jedoch bei 10 Folgen á zwei Kontrahenten und 4 Juroren 80 mal das gleiche!

Unterhalb eine ungefähre Aufschlüsslung des Inhalts pro Folge:

Staffel 1
01-20: (60% Story) / (20% kochen) / (20% bewerten)
21-26: (20% Story) / (20% kochen) / (60% bewerten)

Staffel 2
01-10: (10% Story) / (10% kochen) / (80% bewerten)
11-13: (40% Story) / (40% kochen) / (20% bewerten)

Ich hoffe daraus ersichtlich, mein aktuelles Problem.

Abseits des Wettkampfs passiert fast nichts. Hauptnebencharaktere sind abgesehen von ihren eigenen Folgen (sofern sie die Vorrunde überstanden haben z.b.: Megumi TADOKORO, Takumi ALDINI) nur noch Nebenstatisten. Ihr Hauptplatz ist auf der Tribüne. Zwischen den Kämpfen sind einzelne Folgen (glaube 2) in denen sich Souma auf den nächsten Wettkampf vorbereitet. Soweit so gut, er ist jedoch immer in der Defensive. Bekommt eine Aufgabe und hat im ersten Moment nicht mal den Hauch einer Idee was zu tun ist. (Ist auf die schlampige Ausbildung seines Vaters zurückzuführen, aber Hauptsache er soll ja keinen Wettkampf mehr verlieren, bis sie wieder gegeneinander kochen können).

Gutes Beispiel dafür ist Folge 8. den besten Fisch aussuchen. Souma (sehen, riechen, fühlen), Ryou (sehen aus 100 Meter Entfernung) und Akira berechnet anhand des Fangzeitpunkt wie hoch der Verwesunggrad des Fisches ist .

Mit Fortlauf der Episoden hat man immer mehr den Eindruck  Ryou KUROKIBA & Akira HAYAMA sind immens wichtig, nur leider mir persönlich weder sympathisch noch interessant. Ryou, die badass Version von Souma und bei Akira frage ich mich wo er die Zeit zum Kochen hernimmt um auf einem Level mit den Anderen zu sein, da es doch nur Gewürze in seinem Universum gibt.

Finale der Wettkämpfe - Folge 10
Man bekommt von Akira einen Rückblick auf sein schweres Leben "gespendet" für mich der letzte Versuch, ihn dem Zuseher noch einmal näher zubringen, damit man seinen Sieg besser verdauen kann. Das kreativste und die Persönlichkeit des Kochs am meisten ausdrückende Gericht gewinnt. Hä, war meiner Meinung nach Soumas Gericht, gewonnen hat aber Fisch carpaccio (Sushi auf italienisch).

In den letzten drei Episoden bekommt man wieder etwas mehr geboten, Souma und die anderen müssen sich in verschiedenen Restaurants beweisen. Auch Hisako ARATO ist wieder da und darf zusammen mit Souma ran. Natürlich merkt man, dass die Episoden ausgehen. Heute im Restaurant, morgen einarbeiten und übermorgen das Konzept des Restaurant revolutionieren. Andere Brauchen Wochen, Monate unsere Schüler schaffen es in Tagen. (Man muss unweigerlich den Eindruck bekommen, dass egal ob man das Restaurant in dritter Generation führt oder ein Sterne Koch ist, sie alle nur Stümper und Nichtskönner sind).

Fazit:
War Shokugeki no Souma mein Highlight 2015 mit einem hohen Rewatch potential (vor allem die ersten 20 Folgen) gespickt mit Humor, interessanten, sympathischen Haupt- und Nebencharakteren, einer guten Story und auch einer Prise Ecchi. So ist der zweite Teil nur eine Abhandlung von Bewertungen der Gerichte. Ich wüsste nicht warum ich mir auch nur eine Folge noch einmal ansehen sollte (außer ich möchte etwas nachkochen). Die letzten drei Folgen sind in Ordnung, auch wenn sie etwas komprimiert wirken (recht viel in kurzer Zeit, fast schon unglaubwürdig). Es gibt ein offenes Ende, was eine Fortsetzung verspricht, nur weiß ich nicht ob ich mich darauf freuen soll.
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Avatar: Ryuu13#2
Shokugeki no Souma ist ein Anime, der es sich zur Gewohnheit gemacht hat jeglichen Gaumenschmaus und jegliches Hochgefühl, hervorgebracht durch Duftexplosionen, optisch zu Veranschaulichen. Nicht selten reißen solche Veranschaulichungen den Leuten die Kleider vom Leib und man bekommt stets die innerliche Entblößung und Freuden der Juroren und den beteiligten Wettbewerbszuschauern zu sehen. Und dies ist sicherlich auch genau das, womit die Zuschauer von Shokugeki no Souma hier zusammen mit seiner Comedy bei Laune gehalten werden.

Die Handlung knüpft direkt an das Ende der Vorentscheidungen des Wettbewerbs an. Beim Kampf bis ins Finale scheiden bei den üblichen Regeln die Köche nach und nach im Zweikampf aus und das ist auch schon im großen und ganzen die Hauptgeschichte der Fortsetzung. Zu dieser ist nämlich nicht viel hinzuzufügen, außer dass man in den letzten 3 Episoden sich einem kurzen Arc widmet, den ich aber aus Spoilergründen jetzt nicht genauer erläutere.

Was nun die Fortsetzung bei einer solch simplen Handlung sehenswert macht? Es ist einfach die Comedy und den in der Einleitung genannten Gründen. Man hat es hier einfach mit einer recht besonderen Art Ecchi zu tun, welche aber auch nicht zwangsläufig das Hauptkriterium hier sein muss. Außerdem bekommt man hier eine Menge Fachwissen in Sachen kochen geliefert, bei denen ich als Laie allerdings nicht genau sagen kann, ob diese denn so zutreffend und auch real anwendbar sind. Die Art(besondere Methoden) Essen zuzubereiten, wie bestimmte Inhaltsstoffe Einfluss auf das Aroma haben und wie alleine die Vorbereitung der Zutaten bereits entscheidend ist, all dies könnte man als Kriterium hinzuziehen, wenn man sich dafür interessiert. Allerdings konnte ich für meinen Teil, und das sogar obwohl ich mit Ganbatte recht wenig am Hut habe, recht gut unterhalten werden. Nur haben sich schon erste Zeichen bei mir bemerkbar gemacht, in denen die Stärken von Shokugeki no Souma allmählich an Würze(um es in SnS Sprache auszudrücken) verlieren und ich bereits meine  Zweifel habe, ob diese Serie noch bei ca. 20 weiteren Episoden immernoch so unterhaltsam bleibt und weshalb ich in diesem Punkt meinem Vorredner zustimme.

Deshalb kann ich zum Abschluss nur noch sagen: Shokugeki no Souma unterhält einfach in einem besonderen Maße, aber wie es üblich bei jeglicher Art übermäßigem Verzehr ist, so kann man irgendwann in naher oder ferner Zukunft einfach nur noch die Schnauze voll haben. Der Zeitpunkt hängt dabei von jedem Einzelnen ab und bei Ganbatte Befürwortern könnte dies ein nur unbedeutendes Kriterium sein. Diesen Anime unter 3 1/2 Sterne zu bewerten wäre für mein Empfinden etwas schmerzhaft, denn ich mag es, wie Shokugeki no Souma versucht den Zuschauer zu unterhalten.

Sterntendenznote: Hervorragend
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