PilopV.I.P.
#1Ein Film für alle Freunde von Sci-Fi-Dystopien, für Fans von Knights of Sidonia sowie für Leute, die mit der Mangavorlage vielleicht nicht allzu viel anfangen konnten.
Warum der Film für alle Freunde von Sci-Fi-Dystopien zu empfehlen ist sollte einleuchten. Mit dem Setting der Maschinen bzw. künstlichen Intelligenz, welche die Menschheit nahezu ausgerottet hat, spricht man einen gängigen Topos an, welcher hier dadurch einen gewissen zusätzlichen Reiz erhält, dass die Maschinen das eigentlich gar nicht aus böser Absicht getan haben. Das Thema der außer Kontrolle geratenen, aber an sich nicht bewusst gegen die Menschen arbeitenden Maschinen ist auch im SciFi-Genre noch eher unverbraucht (wenn es auch de facto an den Umständen der Menschen wenig ändert was die Motivation der Maschinen ist). Wem hingegen Knights of Sidonia gefallen hat, der wird sich hier auch schnell daran erinnert finden. Unverkennbar ist hinsichtlich Design der gleiche Autor am Werk und durch die Umsetzung durch das gleiche Studio sehen sich die beiden Werke auch in der Animation sehr ähnlich. Gleichzeitig bemerkt man aber auch, dass sich die CGI-Animation seit Sidonia weiterentwickelt hat. Blame sieht also besser aus als der Vergleichstitel.
Warum sollten aber nun auch vielleicht all jene einen Blick in das Werk riskieren, welche mit der Mangavorlage nicht so viel anfangen konnten? Mal abgesehen vom Umstand, dass es für den Film keiner Vorkenntnisse bedarf, basiert diese Ansicht schlicht auf meiner Eigenerfahrung. Den Blame-Manga habe ich nach 2-3 Kapitel beiseitegelegt. Ein eher persönlichkeitsloser Held, der schweigsam eine dystopische Maschinenstadt durchstreift, war mir dann trotz der Action doch nicht genug. Zu wenige Dialoge, zu wenig Persönlichkeit des Helden. Persönlichkeit hat der Held Killy auch im Film keine (Mangakenner meinen sogar er hat hier noch weniger als in der Vorlage), aber das fällt hier weniger ins Gewicht. Dadurch, dass sich die nicht im Manga vorkommende Originalgeschichte dieses Films um eine versteckte Menschenkolonie dreht, gibt es genug andere Figuren, die ihn ausgleichen können. Der Blame-Film ähnelt damit schon eher Knights of Sidonia, spart sich aber glücklicherweise dessen Humoreinlagen. Erzählt wird eine entscheidende Episode im Überlebenskampf dieser Kolonie und man gibt sich dabei auch nicht zimperlich. Den Robotern und der brachialen Gewalt überlegener SciFi-Waffen fallen nicht nur Baustrukturen zum Opfer, sondern auch reihenweise Menschen. Der Überlebenskampf wird so hart dargestellt wie er ist, was dank passender Umsetzung auch gut aussieht und atmosphärisch dicht ist.
Fazit:
Wer sich zu den eingangs erwähnten Leuten zählt, der sollte hier einen Blick reinwerfen. Eine designtechnisch ansprechende Zukunfts-Dystopie, die in angebrachter Härte eine kurzweilige Geschichte erzählt und die dabei auch wieder einmal zeigt wie weit es die CGI-Animation inzwischen gebracht hat.
Warum der Film für alle Freunde von Sci-Fi-Dystopien zu empfehlen ist sollte einleuchten. Mit dem Setting der Maschinen bzw. künstlichen Intelligenz, welche die Menschheit nahezu ausgerottet hat, spricht man einen gängigen Topos an, welcher hier dadurch einen gewissen zusätzlichen Reiz erhält, dass die Maschinen das eigentlich gar nicht aus böser Absicht getan haben. Das Thema der außer Kontrolle geratenen, aber an sich nicht bewusst gegen die Menschen arbeitenden Maschinen ist auch im SciFi-Genre noch eher unverbraucht (wenn es auch de facto an den Umständen der Menschen wenig ändert was die Motivation der Maschinen ist). Wem hingegen Knights of Sidonia gefallen hat, der wird sich hier auch schnell daran erinnert finden. Unverkennbar ist hinsichtlich Design der gleiche Autor am Werk und durch die Umsetzung durch das gleiche Studio sehen sich die beiden Werke auch in der Animation sehr ähnlich. Gleichzeitig bemerkt man aber auch, dass sich die CGI-Animation seit Sidonia weiterentwickelt hat. Blame sieht also besser aus als der Vergleichstitel.
Warum sollten aber nun auch vielleicht all jene einen Blick in das Werk riskieren, welche mit der Mangavorlage nicht so viel anfangen konnten? Mal abgesehen vom Umstand, dass es für den Film keiner Vorkenntnisse bedarf, basiert diese Ansicht schlicht auf meiner Eigenerfahrung. Den Blame-Manga habe ich nach 2-3 Kapitel beiseitegelegt. Ein eher persönlichkeitsloser Held, der schweigsam eine dystopische Maschinenstadt durchstreift, war mir dann trotz der Action doch nicht genug. Zu wenige Dialoge, zu wenig Persönlichkeit des Helden. Persönlichkeit hat der Held Killy auch im Film keine (Mangakenner meinen sogar er hat hier noch weniger als in der Vorlage), aber das fällt hier weniger ins Gewicht. Dadurch, dass sich die nicht im Manga vorkommende Originalgeschichte dieses Films um eine versteckte Menschenkolonie dreht, gibt es genug andere Figuren, die ihn ausgleichen können. Der Blame-Film ähnelt damit schon eher Knights of Sidonia, spart sich aber glücklicherweise dessen Humoreinlagen. Erzählt wird eine entscheidende Episode im Überlebenskampf dieser Kolonie und man gibt sich dabei auch nicht zimperlich. Den Robotern und der brachialen Gewalt überlegener SciFi-Waffen fallen nicht nur Baustrukturen zum Opfer, sondern auch reihenweise Menschen. Der Überlebenskampf wird so hart dargestellt wie er ist, was dank passender Umsetzung auch gut aussieht und atmosphärisch dicht ist.
Fazit:
Wer sich zu den eingangs erwähnten Leuten zählt, der sollte hier einen Blick reinwerfen. Eine designtechnisch ansprechende Zukunfts-Dystopie, die in angebrachter Härte eine kurzweilige Geschichte erzählt und die dabei auch wieder einmal zeigt wie weit es die CGI-Animation inzwischen gebracht hat.
Kommentare
Die Geschichte von Blame erinnert etwas an die von Matrix, eine Menschengruppe kämpft ums Überleben gegen die übermächtige Maschinen. Dies soll nicht die Geschichte von Blame herunter würdigen.
Die Charaktere sind überzeugend auch wenn die beiden Hauptcharaktere Killy und Chibo etwas Geheimnisvolles umgibt, so werden dies glaubwürdig dargestellt.
Die Animation sind Computeranimiert und identische mit den Animeserien Ajin, Knights of Sidonia und Berserk. Ich brauchte etwas Zeit um mich an diesen zu gewöhnen, was ich vermutlich auf den Uncanny Valley- Effekt rückführen.
Ich kann jedem der Knights of Sidonia und/oder Ghost in the Shell: SAC mag empfehlen.