This Art Club Has a Problem! (2016)

Kono Bijutsubu ni wa Mondai ga Aru! / この美術部には問題がある!

Rezensionen – Kono Bijutsubu ni wa Mondai ga Aru!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „This Art Club Has a Problem!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Mit Kunst hat der Anime zwar nicht wirklich viel zu tun, aber das sollte man bei einer Romcom, die noch dazu ziemlich episodisch ist, auch nicht erwarten. Die Serie dreht sich hauptsächlich um die (eher einseitige) Beziehung von zwei Klubmitgliedern. Natürlich bekommen auch die ganzen Nebenfiguren ihre Zeit, aber trotzdem sind die Liebesgefühle von Mizuki Dreh- und Angelpunkt. Das Besondere an Konobi ist, dass die ganze Geschichte, obwohl sie sich unzweifelhaft an Männer richtet, aus der Perspektive eines Mädchens erzählt wird. Dadurch fallen beliebte Stilmittel wie Harem und Service praktisch komplett weg. Die Heldin ist für mich auch der Hauptgrund, warum mir der Anime so gut gefallen hat, denn sie ist nicht nur eine der wenigen Vernünftigen in der Geschichte - quasi die "straight woman", wie die Engländer sagen würden - sondern auch ungemein sympathisch.
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Avatar: Kenji-SR#2
Pfuhh. 3 Wochen habe ich gebraucht um mir diese 12 Episoden anzuschauen. Aber das ist die Zeit, die man sich meiner Meinung nach nehmen sollte.



Im Gegensatz zu z. Bsp. Prison School, konnte mich dieser Anime mit seinem Humor nicht packen und mich Neugierig machen, wie es nun weiter geht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Anime sehr episodisch abläuft und die Stories relativ langweilig sind. Der Humor wird nur langsam aufgebaut, damit er in einer einzelnen Pointe mündet. Das ist die Art von "Witzvorbereitung" die man von den neuen Looney Tunes kennt. Es passiert viel ohne das wirklich was passiert, aber bei Looney Tunes lohnt sich das warten zumeist, hier ist das so ein "Na ja". Der Humor war von meiner Seite aus trotzdem OK, aber ich habe mich nicht gerade auf dem Boden geworfen und mich vor Lachen gekugelt. Aber wie gesagt OK. Den Punkt kann  Kono Bijutsubu ni wa Mondai ga Aru! ruhig mitnehmen.

Tja, bei so einem Anime der meistens relativ gemächlich vor sich hinplätschert ist es wichtig, dass die Zeit mit guten Charakteren aufgefüllt wird. Und tatsächlich waren es bei mir die Nebenfiguren die gepunktet haben. Die waren schön schräg und bleiben mir mit höchster wahrscheinlichkeit länger im Gedächtnis als unsere Helden Mizuki Usami und Subaru Uchimaki (Ich musste tatsächlich diese Namen noch einmal googeln, da ich sie schon vergessen hatte). Die Reihe der nennenswerten Charaktere ist auch relativ kurz und schnell aufgezählt. Colette, die absolut schräg aber mindestens genauso niedlich ist, Der Präsident des Clubs (Buchou) der nichts anderes tut als zu schlafen. Der aber wenn er mal wach ist, relativ sympathisch ist (wobei natürlich seine Schlafgewohnheit als running gag benutzt wird) und Imari, ein absoluter Otaku die ein paar interessante Szenen hat, welche für ein paar Lacher gut sind.

Wie auch immer, da ich sehr viel über die Nebencharaktere geschrieben habe, die beiden Hauptfiguren aber ausgelassen habe, könnt ihr euch schon denken, dass mir diese nicht so gut gefallen haben. Bedauerlicherweise haben diese die meiste Screentime und haben ihre Existenzberechtigung eigentlich nur dadurch, dass ihnen die Nebencharaktere eine Bühne aufbauen, auf der sie mal mitmachen dürfen. Am schwächsten fand ich die Liebesbeziehung, sofern man es überhaupt so nennen kann. Wenn wir schon dabei sind: Ich bin dafür, dass die Kennung "Romanze" hier raus genommen wird. Passender wäre eher "unglaubwürdige einseitige Romanze ohne Fortschritt". Denn warum sich irgendein Mädchen in einen relativ langweiligen (und vermutlich schwulen) Spinner wie diesen Uchimaki verlieben sollte, bleibt mir schleierhaft.

Damit der Charakter von Uchimaki funktioniert, muss man uns vorgaukeln, die Figuren in Kono Bijutsubu ni wa Mondai ga Aru! wären "echte Menschen" und man unterscheidet zwischen 2D und 3D-Menschen/Mädchen (Uchimaki ist einzig interessiert an Animemädchen, dass ist by the way die Beschreibung seines ganzen Charakters). Das klappte aber nur bedingt. Die Ruhe eines Slice-of-Life hat der Anime phasenweise, wenn er seine Pointe nicht gerade raus hauen möchte, aber die Figuren sind viel zu überzeichnet, als das man auch nur eine Sekunde lang glauben würde, dass sich selbst die "normalste" Figur Usami wie ein Mädchen in der realen Welt verhält. Aber das kann auch nicht funktionieren und ehrlich gesagt: Das ist auch gut so. Denn dann würde der Anime seine stärken beschneiden. Nämlich den Aktionsradius seiner herrlich schrägen Nebenfiguren. Desweiteren durchläuft der Anime zuviele der typischen Otaku-Checkpoints (Panty-shot-Humor, Emotions-Allergie, Cosplay mit Breast-shots, Schul-Festival etc).

Was mich erstaunt hat ist die Animation, die, wenn mal Bewegung im Bild war, sehr flüssig anmutete. Zum Beispiel wenn die Figuren laufen. Haare, Kleidung, Gliedmaßen. An fast alles wurde gedacht und es hatte tatsächlich die Illusion eines runden Bewegungsablauf. Nicht perfekt. Aber an viele Kleinigkeiten wurde gedacht, die nur aufgefallen sind, weil sich die Zeichner die Mühe gegeben haben, die sie sich andere vielleicht gespart hätten. Das Charakterdesign selber fand ich jetzt nicht so prickelnd. Ein wenig Oldschool mit dem altbackenen Otaku-Fanservice der naiven Schullehrerin die eher wie ein Kind anmutet und selbst Buchou einen älteren Eindruck macht als Sie, die angeblich volljährige.

Fazit:
Der Anime ist in kleinen Stücken genießbar. Mehr als 4 Episoden in der Woche waren aber bei mir nicht drin. Unterm Strich hat mich der Anime gut unterhalten. Einige Witze saßen, andere weniger. Was aber meistens bei Komödien der Fall ist. Menschen haben eben eine unterschiedliche Humorauffassung. Der Hauptcast zum vergessen, dafür aber tolle Nebenfiguren, die mir wahrscheinlich noch eine kleine Weile in Erinnerung bleiben werden. Ebenso eine Riesentube aus Getränkedosen...
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#3
Anime über Schulklubs gibt es viele. Auch über Malklubs gibt es schon mehrere. Diese Serie hier sticht aus denen dann auch nicht wirklich heraus, hat aber immerhin einen Bereich, in dem sie punkten kann, nämlich ihre romantische Komponente bzw. ihre Heldin.
 
Ob es wirkliche Romantik ist sei mal dahingestellt, denn Mizukis Zuneigung zu Subaru hat einen eher einseitigen Charakter, aber der reicht schon aus um daraus eine nette Romantische Komödie zu machen. Überhaupt muss man eigentlich sagen, dass die Serie fast zur Gänze von dieser Komponente und damit auch von Mizuki getragen wird. Zwar sind die Nebenfiguren nicht unsympathisch, aber das von ihnen gebotene Gag-Programm bleibt ohne Erinnerungswert. Mizukis romantische Nöte mit dem 2D-fixierten Subaru sind zwar auch keine Ausgeburt an Originalität, sind durch die Sympathie, welche man ihr entgegenbringt, aber schlicht unterhaltsam. Mit ihr hat man eine Heldin, die liebenswert ist ohne debil zu sein, was schon fast Seltenheitswert hat. Leider kommt aber eben der Rest nicht an sie heran, weshalb es am Ende dann doch nur bei einer durchschnittlichen Serie bleibt, in die man aber aufgrund ihrer Heldin durchaus reinschauen kann.
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