Science-Fiction Animes, in denen es wirklich um technische oder gesellschaftliche Weiterentwicklungen oder Änderungen geht, sind ja schon selten und welche, die sich als Hard Science-Fiction bezeichnen lassen, kann man sich wahrscheinlich an den Fingern abzählen. Umso bedauernswerter, dass auch Seikaisuru Kado nichts zu dieser Nische beitragen kann.
Die ersten Folgen haben noch den Anschein, dass es in dem Anime wirklich darum geht, wie die Menschheit damit umgeht, dass ein Wesen unbekannter Herkunft, ihr Technologien anbietet, die ihrer Entwicklung wahrscheinlich Jahrtausende voraus sind. Man gibt sich Mühe alles wissenschaftlich zu erklären und ist dabei oft recht einfallsreich, ohne dass es zu kompliziert wird. Leider rutscht der Anime jedoch schnell ab und abgesehen davon, dass alles immer absurder und unwissenschaftlicher wird, zeigen sich sogar nationalistische und sexistische Untertöne, sowie sehr seltsame Moralvorstellungen. Und während Scifi-Fans solche fragwürdigen Ideen vielleicht von Heinlein, Clarke oder anderen älteren Autoren gewöhnt sind, ist der Anime nun mal in der heutigen Zeit geschrieben, in der man es einfach besser wissen muss. Leider ist selbst die Botschaft des Animes dann ziemlich „konservativ“ und in meinen Augen unpassend.
Potential hätte der Anime auch bei den Charakteren gehabt, davon werden reihenweise vorgestellt und sie wirken recht interessant. Im Endeffekt geht es aber nur um den „Außerirdischen“ und Shindo, der versucht zwischen der Menschheit und dem unbekannten Wesen als Vermittler zu fungieren. Leider ist letzterer den typischen Helden dieser Harem-LNs sehr ähnlich, die alles können und von allen geliebt werden (selbst den Männern).
Es gibt zwar einen weiblichen Charakter, der ein vernünftiges Gegenstück hätte bilden können, aber ihre Seriosität wird leider völlig untergraben und am Ende ist sie dann auch nicht mehr als ein Charakter aus einer (schlechten) Romcom.
ZaShunina ist hingegen sogar ein ziemlich interessanter Charakter, leider zeigt sich das erst in den letzten Folgen, wo schon so ziemlich alles den Bach runtergegangen ist.
Fazit: Mein Kommentar soll mehr eine kleine Warnung sein, an Scifi-Fans, wie mich, die hier in Gefahr geraten Zeit zu verschwenden, weil der Anime mit einem guten Einstieg lockt, sich allerdings nicht ansatzweise mit vernünftigen Science-Fiction Geschichten messen kann und (ironischerweise für das Genre) von Leuten geschrieben zu sein scheint, die im letzten Jahrhundert stecken geblieben sind. Ich denke der Anime wird Fans von diesen Harem-Animes oder seichten Dramen besser gefallen, aber wie gesagt, ich finde ihn auch unabhängig vom Genre schlecht, es gibt bessere Möglichkeiten seine Zeit zu verwenden.
Die ersten Folgen haben noch den Anschein, dass es in dem Anime wirklich darum geht, wie die Menschheit damit umgeht, dass ein Wesen unbekannter Herkunft, ihr Technologien anbietet, die ihrer Entwicklung wahrscheinlich Jahrtausende voraus sind. Man gibt sich Mühe alles wissenschaftlich zu erklären und ist dabei oft recht einfallsreich, ohne dass es zu kompliziert wird. Leider rutscht der Anime jedoch schnell ab und abgesehen davon, dass alles immer absurder und unwissenschaftlicher wird, zeigen sich sogar nationalistische und sexistische Untertöne, sowie sehr seltsame Moralvorstellungen. Und während Scifi-Fans solche fragwürdigen Ideen vielleicht von Heinlein, Clarke oder anderen älteren Autoren gewöhnt sind, ist der Anime nun mal in der heutigen Zeit geschrieben, in der man es einfach besser wissen muss. Leider ist selbst die Botschaft des Animes dann ziemlich „konservativ“ und in meinen Augen unpassend.
Potential hätte der Anime auch bei den Charakteren gehabt, davon werden reihenweise vorgestellt und sie wirken recht interessant. Im Endeffekt geht es aber nur um den „Außerirdischen“ und Shindo, der versucht zwischen der Menschheit und dem unbekannten Wesen als Vermittler zu fungieren. Leider ist letzterer den typischen Helden dieser Harem-LNs sehr ähnlich, die alles können und von allen geliebt werden (selbst den Männern).
Es gibt zwar einen weiblichen Charakter, der ein vernünftiges Gegenstück hätte bilden können, aber ihre Seriosität wird leider völlig untergraben und am Ende ist sie dann auch nicht mehr als ein Charakter aus einer (schlechten) Romcom.
ZaShunina ist hingegen sogar ein ziemlich interessanter Charakter, leider zeigt sich das erst in den letzten Folgen, wo schon so ziemlich alles den Bach runtergegangen ist.
Fazit: Mein Kommentar soll mehr eine kleine Warnung sein, an Scifi-Fans, wie mich, die hier in Gefahr geraten Zeit zu verschwenden, weil der Anime mit einem guten Einstieg lockt, sich allerdings nicht ansatzweise mit vernünftigen Science-Fiction Geschichten messen kann und (ironischerweise für das Genre) von Leuten geschrieben zu sein scheint, die im letzten Jahrhundert stecken geblieben sind. Ich denke der Anime wird Fans von diesen Harem-Animes oder seichten Dramen besser gefallen, aber wie gesagt, ich finde ihn auch unabhängig vom Genre schlecht, es gibt bessere Möglichkeiten seine Zeit zu verwenden.