LparkV.I.P.
#1Einen derartigen Kauderwelsch wie "Big Order" habe ich wirklich selten gesehen. Man will eigentlich alles, bekommt aber nicht sonderlich viel hin. Weltuntergang, Weltherschafft, Yuno Gasai, Superkräfte und Geschwisterliebe sind nur einige der Elemente, die der Autor gerne in einer epischen Geschichte untergebracht hätte, was aber schon im Ansatz scheitert. Schlag auf Schlag folgen Szenen aufeinander, die mit dem zuvor Geschehenen brechen, sodass selten mal ein halbwegs sinniger Erzählfluss entsteht. Glaubt man mal, verstanden zu haben was der Autor nun vorhat, wirft er plötzlich wieder alles über den Haufen und macht das nächste Fass auf. "Plottwist" kann man diese Launen nicht wirklich nennen, eher zufälliges Auswürfeln von Ereignissen, wobei die Gesetze der Welt zudem gerne mal ignoriert werden. Unlogik zieht sich tatsächlich durch diesen ganzen Anime, und es schleichen sich zahlreiche Szenen ein, die es dem Zuschauer schwer machen, das Ganze ernst zu nehmen (Stichwort: Schwangerschaft). Eine große Schwäche des Titels sind außerdem manche Charaktere, die gerne mal innerhalb von zwei Minuten eine völlig neue Persönlichkeiten annehmen. Von durch den Autoren kalkulierter Schizophrenie kann dabei sicher nicht die Rede sein, zu unsinnig sind diese spontanen Umschwünge.
Ich musste so etwas noch nicht oft schreiben, aber "Big Order" ist für mich einfach von vorne bis hinten Schwachsinn und in jeder Episode gibt es Dinge, aufgrund derer man sich die Hände vor dem Gesicht zusammenschlagen kann. Einen gewissen Unterhaltungswert hat das Ganze aufgrund der Unvorhersehbarkeit schon, aber viel mehr auch nicht, es sei denn man schafft es, jede Unlogik zu ignorieren und sich einzig am spektakulären Geschehen zu erfreuen. Ich selbst kann "Big Order" aber nicht weiterempfehlen. Für mich ist es ein Anime, der auf Biegen und Brechen versucht, es jedem Zuschauer Recht zu machen und der ohne Sinn und Verstand mit unsinnigen Wendungen um sich wirft.
Ich musste so etwas noch nicht oft schreiben, aber "Big Order" ist für mich einfach von vorne bis hinten Schwachsinn und in jeder Episode gibt es Dinge, aufgrund derer man sich die Hände vor dem Gesicht zusammenschlagen kann. Einen gewissen Unterhaltungswert hat das Ganze aufgrund der Unvorhersehbarkeit schon, aber viel mehr auch nicht, es sei denn man schafft es, jede Unlogik zu ignorieren und sich einzig am spektakulären Geschehen zu erfreuen. Ich selbst kann "Big Order" aber nicht weiterempfehlen. Für mich ist es ein Anime, der auf Biegen und Brechen versucht, es jedem Zuschauer Recht zu machen und der ohne Sinn und Verstand mit unsinnigen Wendungen um sich wirft.
Kommentare
Das Setting hat mich an "Trinity Seven", "Sagrada Reset" und "Mirai Nikki" erinnert: Ein Wunsch, der Weltuntergang und engelsgleiche sowie magische Wesen (Entitäten).
Mit dem männlichen Protagonisten "Hoshimiya Eiji" partizipiere ich voll und ganz: Aufgrund seiner introvertierten Art ist er vom Typus her vergleichbar mit "Kiyotaka Ayanokōji" aus "Youkoso Jitsuryoku Shijou Shugi no Kyoushitsu e" sowie "Yukiteru Amano" aus "Mirai Nikki". Seine maskuline Persönlichkeit und sein äußerliches Erscheinungsbild hinterlassen auf mich einen gescheiten Eindruck. (Bedauerlich ist, dass die meisten männlichen Protagonisten in den Anime übernette Weicheier und Schwachmaten sind, die angeblich bei den Mädels gut ankommen.)
Selbstverständlich rundet der weibliche Protagonist "Kurenai Rin" das Gesamtbild perfekt ab: Zu 'nem perfekten Kerl gehört nun mal auch eine solche Schönheitskönigin.
Edit: Schon wieder so 'ne abartige Siscon-Affinität. Wahrlich... Mangaka sind neuronal derangiert. Eine Geschwisterliebe ist nicht romantisch, die ist einfach nur krank.
Man merkt allerdings die Einflüsse vom "geistigen" Vorgänger "Mirai Nikki" (ist ja auch von der selben Person), allerdings tritt "Big Order" keinesfalls aus dem Schatten vom großen Bruder geschweige den reicht an diesen heran.