Big Order (2016)

Big Order (2016) / ビッグオーダー (2016)

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Beschreibung

Vor zehn Jahren geschah etwas Unfassbares: Die Welt wurde zerstört – und Schuld daran war der Junge Eiji Hoshimiya, der sich als Kind die Zerstörung der Welt gewünscht hatte und dessen Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Nun ist er bloß ein schüchterner Oberschüler, der das Geheimnis mit sich trägt, dass er ein Big Order ist.

Durch Feen, die bestimmten Menschen spezielle Fähigkeiten namens Orders geben, sind die Benutzer in der Lage, eine große Kraft anzuwenden, die auf ihren Wünschen beruht. Doch auch noch nach zehn Jahren kämpft Eiji damit, mit seiner enormen Kraft klarzukommen.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#1
Einen derartigen Kauderwelsch wie "Big Order" habe ich wirklich selten gesehen. Man will eigentlich alles, bekommt aber nicht sonderlich viel hin. Weltuntergang, Weltherschafft, Yuno Gasai, Superkräfte und Geschwisterliebe sind nur einige der Elemente, die der Autor gerne in einer epischen Geschichte untergebracht hätte, was aber schon im Ansatz scheitert. Schlag auf Schlag folgen Szenen aufeinander, die mit dem zuvor Geschehenen brechen, sodass selten mal ein halbwegs sinniger Erzählfluss entsteht. Glaubt man mal, verstanden zu haben was der Autor nun vorhat, wirft er plötzlich wieder alles über den Haufen und macht das nächste Fass auf. "Plottwist" kann man diese Launen nicht wirklich nennen, eher zufälliges Auswürfeln von Ereignissen, wobei die Gesetze der Welt zudem gerne mal ignoriert werden. Unlogik zieht sich tatsächlich durch diesen ganzen Anime, und es schleichen sich zahlreiche Szenen ein, die es dem Zuschauer schwer machen, das Ganze ernst zu nehmen (Stichwort: Schwangerschaft). Eine große Schwäche des Titels sind außerdem manche Charaktere, die gerne mal innerhalb von zwei Minuten eine völlig neue Persönlichkeiten annehmen. Von durch den Autoren kalkulierter Schizophrenie kann dabei sicher nicht die Rede sein, zu unsinnig sind diese spontanen Umschwünge.

Ich musste so etwas noch nicht oft schreiben, aber "Big Order" ist für mich einfach von vorne bis hinten Schwachsinn und in jeder Episode gibt es Dinge, aufgrund derer man sich die Hände vor dem Gesicht zusammenschlagen kann. Einen gewissen Unterhaltungswert hat das Ganze aufgrund der Unvorhersehbarkeit schon, aber viel mehr auch nicht, es sei denn man schafft es, jede Unlogik zu ignorieren und sich einzig am spektakulären Geschehen zu erfreuen. Ich selbst kann "Big Order" aber nicht weiterempfehlen. Für mich ist es ein Anime, der auf Biegen und Brechen versucht, es jedem Zuschauer Recht zu machen und der ohne Sinn und Verstand mit unsinnigen Wendungen um sich wirft.
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Avatar: Yuffie#2
Mit Big Order haben wir; meiner Meinung nach; den größten Müll der Frühlingssaison bekommen, bei dem es an allen Ecken und Enden fehlt. Abgesehen vom „Edge“. Davon gibt es so viel, dass man aus dem Augenrollen und dem Zähneknirschen nicht mehr raus kommt.
 
 
Story
Ein Cocktail aus den sieben Todsünden und der Albtraum jeglicher Logik, sowie einem mangelnden Sinn für gelungene Direktion. Da vielleicht manche Mirai Nikki nicht gesehen haben, werde ich im Verlauf des Reviews versuchen auf Vergleiche zu verzichten, doch eines sei gesagt: Man hätte den Anime durchaus auch Mirai Nikki 2.0 nennen können. Mit Thematiken wie Inzest, Rachegelüste und dem klischeehaften Mad Scientist ackert man sich durch den ganzen Katalog an Problematik ohne wirklich irgendwas davon im Detail zu beleuchten. So als wollte man lediglich einen kleinen Schockeffekt erzeugen, um dann den nächsten Punkt abzuhaken. Nichts ergibt einen Sinn oder unterliegt einer nachvollziehbaren Schlussfolgerung und auf der anderen Seite hat aber auch absolut nichts was geschieht eine Konsequenz oder eine signifikante Bedeutung für das was sich hier Plot nennt. Twist? Der war so unbedeutend, dass mir für einen Moment nicht aufgefallen ist, dass ich nun eigentlich irgendetwas empfinden sollte. 
 
Charaktere
Die Charaktere werden ebenso sinnlos wie die Geschichte an den Zuschauer getragen und viele sind nur Füllmaterial um die Laufzeit vollzubekommen… die einzigen Namen, welche eventuell im Gedächtnis bleiben werden sind Eiji und Sena. Und zwar nicht, weil wir hier charakterlich starke Protagonisten haben, sondern weil die jeweiligen Namen gefühlt 33.458.128-mal ausgesprochen werden. Abgesehen davon, dass viele Fähigkeiten wirklich absolut sinnlos erscheinen und nur für den Plot so gewählt wurden (keiner kann mir erzählen, dass man sich einen Schwertkämpfer wünscht, wenn man sich ALLES auf der Welt wünschen kann), machen die Relationen auch absolut keinen Sinn. Warum Daisy Eiji eine besondere Behandlung schenkt wird zum Beispiel an keinem Punkt irgendwie ersichtlich. Es ist einfach so… Genauso wenig schlüssig waren die romantischen Gefühle und vor allem der plötzliche Sinneswandel von Rin. Die einzige Begründung für ihre Handlungen war: Mr. Siscon ist nun einmal der Protagonist. Hinterfragen sollte man aber sowieso keinen der Charakter, deren Beweggründe oder sonst was. Entweder es wird mit irgendeinem hirnrissigen Order erklärt oder es wird gar nicht erst versucht. Man kann sich in keinen Charakter hineinversetzen oder Sympathie für diesen aussprechen.
 
Animationen
Ja, okay. Ich muss sagen, die allererste Episode hatte eine Szene, welche mir rein vom stilistischen Gefallen hatte, aber ansonsten waren die Animationen; sowie der Style; nichts weiter als Standard-Kost ohne wirklichen Wert auf Details oder großartig atmosphärische Präsentation zu legen. Die letzte Episode mit diesem Rauscher-Effekt war meiner Meinung nach sogar richtig unangenehm, ansonsten kann man dazu nicht viel sagen… die Kampfszenen waren billig gemacht, es fehlte an jeglicher Dynamik und das CGi war auch sehr simpel und teilweise sogar hässlich gestaltet.
 
Musik
Das Opening war wohl das Stärkste was die Serie zu bieten hatte, allerdings mag ich auch eben Yōsei Teikoku sehr gerne. Rettet die Serie natürlich nicht und vor allem bringt es nichts, wenn innerhalb der Episoden keinerlei Wert auf einen Genuss im Bereich Audio gelegt wird… sehr generischer OST ohne positive Überraschungen.
 
Fazit
Big Order hat für mich nur aus einem Grund einen halben Stern bekommen: Weil der Anime existiert und Leute dafür Arbeitszeit investiert haben. Ansonsten gibt es keinerlei guten Grund, warum man sich diese Serie anschauen sollte. Da kann man auch auf Tumblr gehen und die Fanfiction eines vierzehnjährigen Elfen Lied-Fans durchlesen und hat erzählerisch sicherlich einen ähnlichen Qualitätsstandard. Um die Thematik aufzugreifen: Ich wünsche mir, dass ich keinen weiteren Anime dieser Sorte unter die Fittiche bekomme, damit meine Gehirnzellen weiter intakt bleiben. ORDER!
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Kommentare

Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#1
Insgesamt 11 Episoden: Das ist für eine Story dieses Settings womöglich unzureichend. Zwei, drei Episoden hätten es mehr sein sollen, vielleicht sogar eine tiefgreifende Story in der doppelten Spiellänge.
Das Setting hat mich an "Trinity Seven", "Sagrada Reset" und "Mirai Nikki" erinnert: Ein Wunsch, der Weltuntergang und engelsgleiche sowie magische Wesen (Entitäten).

Mit dem männlichen Protagonisten "Hoshimiya Eiji" partizipiere ich voll und ganz: Aufgrund seiner introvertierten Art ist er vom Typus her vergleichbar mit "Kiyotaka Ayanokōji" aus "Youkoso Jitsuryoku Shijou Shugi no Kyoushitsu e" sowie "Yukiteru Amano" aus "Mirai Nikki". Seine maskuline Persönlichkeit und sein äußerliches Erscheinungsbild hinterlassen auf mich einen gescheiten Eindruck. (Bedauerlich ist, dass die meisten männlichen Protagonisten in den Anime übernette Weicheier und Schwachmaten sind, die angeblich bei den Mädels gut ankommen.)
Selbstverständlich rundet der weibliche Protagonist "Kurenai Rin" das Gesamtbild perfekt ab: Zu 'nem perfekten Kerl gehört nun mal auch eine solche Schönheitskönigin.

Edit: Schon wieder so 'ne abartige Siscon-Affinität. Wahrlich... Mangaka sind neuronal derangiert. Eine Geschwisterliebe ist nicht romantisch, die ist einfach nur krank.
Beitrag wurde zuletzt am 04.12.2020 15:49 geändert.
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Avatar: Shinigami 494#2
"Big Order" ist im großen und ganzen ein durchschnittlicher Anime, der keine Besonderheiten hat. Sowohl die Animationen als auch die Musik und die Story sind nicht herausragend.
Man merkt allerdings die Einflüsse vom "geistigen" Vorgänger "Mirai Nikki" (ist ja auch von der selben Person), allerdings tritt "Big Order" keinesfalls aus dem Schatten vom großen Bruder geschweige den reicht an diesen heran.
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#3
So ein bissl Shounen-Gedöhns. Aber die OVA war besser. Nicht nur, war dort alles unzensiert, die Geschichte wurde auch so zurechtgeschnitten, dass man am Ende gar nicht genug Informationen hatte um den Rückschluss ziehen zu können, dass das alles ziemlicher Unfug ist. Und die OVA hat sogar Lust auf mehr gemacht. Diese Serie hier,.. nicht. Wahrscheinlich, weil ich einfach die Nase gestrichen voll von entscheidungsunfähigen Protagonisten habe, die ständig rumheulen. Vor allen wenn sie auf godmode spielen. Der Titel bringt einfach nicht den nötigen Ernst mit, um so einen Hauptcharakter glaubhaft zu machen. Davon abgesehen gibts ein bissl Action, ein bissl Ecchi und was man halt sonst so von Shounenkrams erwartet. Hab ich aber schon in besser gesehen.
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Avatar: Dragon_24#4
Fand schon denn Manga sehr spannend, aber es jetzt als Anime ist es noch mal eine Stufe besser^^
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