Grimgar, Ashes and Illusions (2016)

Hai to Gensou no Grimgar / 灰と幻想のグリムガル

Rezensionen – Grimgar, Ashes and Illusions

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Grimgar, Ashes and Illusions“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: veithflo#1
Nach der nun vierten Folge, kann ich diesen Anime jeden nahelegen der etwas mit Fantasy und Drama anfangen kann und mal wieder etwas Anderes braucht als den immer gleichen Einheitsbrei. Wer hier große Fantasyaction erwartet, wird schnell merken dass dieser Anime den Hauptfokus nicht auf Action sondern auf die Charaktere sowie deren Umgang mit der Situation legt. Von einem 'Wir Helden retten die Welt' sind die Protagonisten ebenso weit entfernt, wie davon sich ein anständiges Abendessen und Ausrüstung leisten zu können. Die Heldentruppe hat bereits genug Probleme damit ein einfaches Monster zu besiegen.

Hai to Gensou no Grimgar ist ein bittersüßes Abenteuer verpackt in einer wunderschönen stimmungsvollen Kulisse. Mit seinen warmen und liebevollen Hintergründen und Musikstücken, werden die ruhigen Momente so gut wie nur selten untermalt. Und damit ist die Verzweiflung und die nachvollziehbaren Probleme der Hauptcharaktere derart schön verpackt, dass man beinahe vergisst dass sich dahinter etwas Dunkles verbirgt. Und dazu werden eben jene Momente immer, mit meiner Meinung nach, gut inszenierten bodenständigen Kämpfen abgewechselt. Selbst diese einfachen Kämpfe, sind mit einer Qualität animiert wo ich mich am Ende frage, wieso andere Anime es nicht auch schaffen mit derart wenig derart viel zu erreichen.

Ich werde ihn definitiv weiter schauen und womöglich werde ich mir nach dem Anime auch die Light Novel zugute führen. Zumindest wenn er weiterhin mit jeder Folge besser wird oder so gut bleibt. Nach der vierten Folge, wird das aber ebenso schwer wie das ermorden eines einfachen Goblins. Dafür ist er nun mein zweiter Kandidat für meinen Platz als Favorit der Season.
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Avatar: Tesla
V.I.P.
#2
Über den Alltag einer Fatasy Welt

Grimgar of Fantasy and Ash ist für einige der Überraschungshits dieser Saison, für andere jedoch ein rotes Tuch. Wenn dem Charakterdrama von A-1 etwas zur Last gelegt wird, liest man meist Ähnliche Kritik: „Langatmig“, „kaum etwas passiert“, „die Story schreitet kaum voran“, etc.

Und sie haben damit vollkommen recht!

Ist darum Grimgar jedoch ein schlechter Anime? Meine Meinung nach ganz im Gegenteil! Und hier sind die Gründe….

Wer Grimgar nicht mag hat guten Anlass dazu, jedoch handelt es sich hierbei um eine Frage des Geschmackes und nicht der Qualität. Ein Problem, dass die Serie nämlich zweifelsohne hat, ist das finden ihrer Zielgruppe. Das Setting und die grundlegende Geschichte sprechen oberflächlich ein Publikum an, für das die Serie gar nicht gedacht ist. Grimgar ist kein „Sword Art Online“, kein „Log Horizon“ und kein „Is it wrong to pick up girls in a Dungeon?“. Und für diejenigen, die sich das erhofft haben, kann es eigentlich nur zu einer Enttäuschung kommen.

Denn Grimgar ist Langatmig… im besten Sinne! Die Serie nimmt sich Zeit – viel Zeit. Sie ist kein durchchoreographiertes Actionabenteuer, sondern ein Alltagsdrama das versucht möglichst realitätsnah das Leben der Hauptdarsteller zu beschreiben. Die Beziehungen und die kleinen subtilen Veränderungen im Umgang miteinander werden behutsam in den Mittelpunkt gerückt.

Der Animationsstil spiegelt die leisen Töne des Erzählstils wieder. Während die Charaktere noch einem recht konventionell Stil folgen, ist die restliche Welt im starken Kontrast dazu Skizzenhaft und in Pastelltönen gezeichnet. Das vermittelt eine Sanftheit, die sich mit dem ruhigen Erzählstil deckt. Doch so wie die Zeichnung der Charaktere im Kontast zur restlichen Welt steh, verhält es sich auch mit Erzählstil und dem Erzählten. Grimgar spricht mit leisen Tönen und thematisiert doch grausame Inhalte.

In Grimgar ziehen die Helden nicht aus um die Welt zu erobern, sondern versuchen einen Platz in ihr zu finden. Es ist ein grausamer Kampf ums Überleben, darum irgendwie zurecht zu kommen. Wenn die Helden anderer Serien schon ganze Landstriche entvölkert haben, mühen sie sich hier immer noch unter Einsatz ihres Lebens ab, irgendwie den ersten Goblin zu erlegen. Ich spreche bewusst vom Erlegen und nicht vom Besiegen. Töten ist hier keine Heldentat, sondern etwas Grausames und Trostloses. Der Gegner muss sterben – nicht weil sich die Guten den Bösen stellen, die es schon verdient haben. Vielmehr brauchen unsere „Helden“ eine Beute um nicht zu verhungern. Fressen oder gefressen werden… Seine ganze und fast schon einzigartige Stärke zeigt Grimgar dann ab dem zweiten Drittel der Staffel...
...wenn in logischer Konsequenz auch der Tod von Menschen und die Auswirkungen auf die Hinterbliebenen thematisiert wird. Denn man ist langatmig und das gibt die Zeit um mit quälender und herzzerreißender Intensität Themen wie Trauerarbeit und Sinnfindung zu beschreiben.

Fazit: Wer mit langsam voranschreitenden Charakterdramen nichts anfangen kann, ist sicher falsch aufgehoben bei Grimgar. Wer den damit einhergehenden Stärken jedoch etwas abgewinnen und sich darauf einlassen kann, wird mit großer Sicherheit ein kleines Juwel der Fantasy finden.
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Avatar: Pilop
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#3
Es kann nicht nur Helden geben…

Man sollte ja meinen, dass nach Sword Art Online, Log Horizon und Konsorten inzwischen schon alles abgedeckt ist aus dem Setting „Menschen wachen plötzlich in einem MMORPG auf“. Und dann kommt diese Serie daher und bietet als Nachzügler zweifellos einen der besten Vertreter dieser Grundidee.

Der grundlegendste und letztendlich wahrscheinlich identitätsstiftende Unterschied zu den anderen Serien ist es wohl, dass sich die Menschen hier nicht mehr an ihr früheres Leben in der realen Welt erinnern können und die Welt wohl auch dadurch nur als Fantasywelt mit spielverwandter Mechanik erscheint. Anstatt sich also um Dinge wie eine Rückkehr in die Realwelt zu drehen, handelt die Serie vielmehr vom simplen Leben und Überleben in einer MMORPG-artigen Fantasywelt. Damit wird der emotionale Ballast das „Heimatverlustes“ gleich einmal abgeworfen, nur um dadurch letztendlich Platz für den Aspekt zu machen, der diese Serie auszeichnet, nämlich die vielfältigen Belastungen, die sich ganz natürlich aus dem Leben in einer derartigen Welt ergeben. Die „Helden“ dieser Serie sind nur solche, weil sie für uns die Protagonisten sind, denn in ihrer Welt sind sie sogar eher Ausschussware. Wie also fühlt man sich, wenn man ohne nennenswerte Begabung plötzlich gezwungen ist gegen Monster zu kämpfen, zum ersten Mal zu töten, rein weil man irgendwie Geld verdienen muss um zu überleben? Es sind diese grundlegenden Themen, mit denen man sich hier beschäftigt und so werden auch keine Heldentaten vollbracht, sondern man müht sich unter Einsatz seines Lebens mit Trash-Mobs ab. Aber es ist nicht nur dieser erfrischende Ansatz der „Helden“ aus der dritten Reihe, der anspricht, sondern auch, dass die Serie ihren Charakteren zugesteht wirkliche Emotionen zu haben und über diese auch zu reden und nachzudenken. Die Gefahren, denen man sich stellen muss und die Verluste, die man dabei erleidet, werden nicht einfach so weggesteckt, sondern hallen noch lange in den Figuren nach. Was das betrifft sind die Charaktere hier wirklich weit menschlicher als sonst in Anime üblich. Leider sind die unter den Protagonisten vertretenen Typen dann aber doch meist wieder klassische Modelle, vom vorlauten Hitzkopf bis hin zum überschüchternen Mädchen. Gerade weil man sonst so viel richtig macht bei den Figuren, schmerzt dieses Manko. Gleiches gilt für fallweise eingebauten, einfach aufgesetzt wirkenden Fanservice.

Fazit:
Ein mehr als gelungener Ableger dieses „Genres“, der durch seinen Fokus auf Charakterdrama statt Action überrascht, hier aber ein Händchen für die Gefühle seiner Figuren zeigt.
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Avatar: Lpark
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#4
"Hai to Gensou no Grimgar" hebt sich von anderen Animes mit ähnlichem Setting ab, was sich schon am an Aquarellgemälde erinnernden Zeichenstil erkennen lässt. Zudem wählt man hier auch einen äußerst gemächlichen Erzählstil, nimmt sich gar gelegentlich mehrere Minuten um nur verschiedene Bilder untermalt von schönen Liedern zu zeigen. Die im Fokus stehende Gruppe an Charakteren fängt außerdem komplett bei 0 an und hat zunächst große Schwierigkeiten, sich finanziell über Wasser zu halten und selbst gegen die schwächsten Gegner zu bestehen. Spektakuläre Action oder coole Macker in den Hauptrollen sind also nicht die Idee von "Hai to Gensou no Grimgar", anstelle dessen treten Konflikte und Drama. Mitunter stellt man hier einen regelrechten Überlebenskampf dar, wobei beinahe jeder der Charaktere an irgendeinem Punkt Schwächen zeigt. Dadurch ist gelegentlich eine ziemlich große Spannung gegeben und man bekommt als Zuschauer das Gefühl vermittelt, auch nur eine falschen Bewegung könnte das Aus für die Gruppe bedeuten.

Diese positiv erscheinenden Punkte werden jedoch für mich leider von der Tatsache abgedämpft, dass mir die Charaktere nur mittelmäßig gefielen, was besonders darum ein schwerer Schlag ist, weil sich so sehr auf ihre Eigenschafften und Gedanken konzentriert wird. Zum Teil mag es sicher vom Anime so gewollt sein, dass sich die Charaktere aneinander aufreiben, für meinen Geschmack waren manche Zickereien aber einfach zu viel, sodass es mir schon auch mal auf die Nerven ging. Speziell Ranta und bspw. sein ständiges unnötiges Reizen von Yume habe ich mir nicht gerade gerne angesehen. So kommt es, dass der Anime sich für mich manchmal trotz recht guter Atmosphäre doch über einige Folgen lang ziemlich zog, selbst dann, wenn die Finalen Episoden nochmal ziemlich spannend waren. Klar hat mir "Hai to Gensou no Grimgar" insgesamt recht gut gefallen und ich bin auch gerne bis zum Ende drangeblieben. Dass mich das Drama jedoch so richtig packen konnte, verhinderten leider die Charaktere. Da dies aber wie so oft auf einer rein subjektiven Wahrnehmung basiert, kann ich den Anime nichtsdestotrotz weiterempfehlen.
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Avatar: Nesta#5
Story
Die Geschichte beginnt mit Haruhiro der mitten an einem großen Turm aufwacht und nicht weiß wie er dahin gekommen ist. Da noch andere Personen an diesem Turm gestrandet sind, verbündet er sich mit mehreren und bilden eine Gruppe. Nach einer Einführung in die Regeln dieser Welt muss er nun sich für eine Klasse entscheiden und diese lernen. Es gilt Monster zu töten um Geld zu verdienen um nicht am Ende zu verhungern. Die Aufgabe klingt leichter als gesagt und so muss die Gruppe sich erst einmal einfinden in diesem neuen Land.

Meinung zur Story
Mir gefiel der Anfang gut wie die Gruppe Schwierigkeiten mit einfachen Aufgaben hat, aufgrund ihrer Unerfahrenheit. Es wird viel Zeit mit der Gruppendynamik verbracht und durch einen bestimmten Vorfall auf die Probe gestellt wird. Dabei ist die Geschichte aber sehr zäh und es wird häufig gestreckt. Es werden selten Spannungskurven aufgebaut und auch die Frage warum sie in dieser Welt sind wird meist nur kurz angeschnitten. Dabei meine ich wirklich nur kurz erwähnt, denn richtige Diskussionen entstehen dabei nicht. Die Story baut die komplette Staffel darauf, dass die Gruppe zueinander findet. Im Bereich Story ist leider nicht viel zu holen und man kann diese meist mit einem Satz zusammenfassen. Es geht um den Alltag dieser Gruppe und um mehr geht es in dieser Geschichte nicht.

Charaktere
An sich ist die Gruppe in Ordnung. Die Charaktere sind einzeln zwar großteils uninteressant, aber in der Gruppe funktionieren sie gut. Es wurde versucht den Personen mehr Charakter zu geben, durch Verluste die sie auf ihrer Reise zu verarbeiten haben. Die Charaktere sind aber so uninteressant, dass ich einfach nicht mitfühlen konnte. Es gab einfach zu wenig Informationen über die Person. Da ist viel Potenzial flöten gegangen. Zumindest ist der Ersatz dieser Person interessant. Was mich am meisten an den Charakteren stört ist der Einsatz von Ecchi-Szenen. Wie soll ich Yume als Charakter ernst nehmen, wenn man in jeder möglichen Situation ihren Hintern ins Gesicht gedrückt bekommt. Es gibt auch noch andere Ecchi-Szenen und allgemein schaden sie ungemein. Es wird eine schöne Atmosphäre gehalten und dann bekommt man halbnackte Titten ins Gesicht geknallt. Es passt nicht ins Bild von der restlichen ernsteren Welt.

Stil/Animationen
Der Stil mit den Aquarellfarben ist sehr schön und allgemein ein Anime der einen sehr schönen Artstil hat. Leider scheint es aber am Budget zu hapern, da es unfassbar viele Standbilder gibt. Da gibt es teilweise minutenlange Panoramen ohne Animationen. Diese sehen natürlich gut aus, aber in dieser Zeit passiert halt nichts. Gegen Ende wird es aber zum Glück immer weniger.

Intro/Outro
Das Intro und Outro gefielen mir beide gut. Allgemein wird auch in den Folgen sehr viel abwechslungsreiche Musik geboten. Häufig wurde bei den Standbild-Passagen ein Lied drunter gelegt, wodurch diese auch weniger langweilig waren.

Fazit
Grimgar taucht einen in eine Fantasywelt und lässt einen ein bisschen stehen. Man guckt der Gruppe zu wie sie immer mehr zusammenwächst, aber bietet kaum Spannungsbögen. Visuell und musikalisch sehr stimmig, aber langatmig und häufig langweilig. Ein Fantasy-Abenteuer was definitiv nicht für jedermann ist. Mir gefiel der Anime an sich, doch sind es die genannten Schwächen die das Gesamtbild immer wieder geschwächt haben. Man sollte erstmal reinschauen ob man mit dieser zähen Art von Erzählung etwas anfangen kann.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#6
Ein paar Schüler aus der Gegenwart landen in einer Fantasy-Welt - im ersten Moment könnte man denken, dass Hai to Gensou no Grimgar in diese Richtung geht. Doch die Herkunft der Charaktere spielt so gut wie keine Rolle, im Grunde handelt es sich also um eine "normale" Fantasy-Geschichte. Mit einem großen Unterschied: Die Helden sind gar keine Helden, sondern blutige Anfänger. Ihr Alltag ist ein ständiger Kampf ums Überleben, was aber nicht bedeutet, dass packenden Kämpfe im Mittelpunkt stehen, sondern eher die Folgen, die so ein Überlebenskampf mit sich bringt. Viele andere Animes würden wohl daran scheitern, dieses interessante Thema gut umzusetzen, aber Grimgar gelingt es. Ich möchte den Anime nun nicht gleich verklären, er hat schon seine Schwächen, aber zumindest gelingt es ihm besser als vielen anderen, die Gefühle und Sorgen der Charaktere glaubhaft darzustellen. So richtig lösen wollte sich der Autor der Vorlage von den ganzen Tropen der (Fantasy)Light Novels trotzdem nicht und deswegen sind die Figuren doch wieder ziemlich generisch. Eigentlich schon zu generisch für den Anspruch, den so ein Fantasy-Drama an sich stellt. Ich finde mit Ausnahme der Nervensäge Ranta aber alle Charaktere sympathisch genug, um mich daran nicht weiter zu stören. Der Anime hat nur einen großen Makel und das ist der sehr aufgesetzte Service, bei dem ich immer das Gefühl hatte, dass der Autor vom Verlag dazu gedrängt wurde, denn er passt überhaupt nicht zu so einer ernsten Geschichte.
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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#7
Der Anime ist die Anti-These zu allem was mir lieb und heilig ist. Er vergewaltigt ein Genre, welches vor langer Zeit mit .hack//SIGN gegründet und mir mit Titeln wie Log Horizon, Sword Art Online, Overlord oder Dan Machi weiter ans Herz gewachsen ist.
Hai to Gensou no Grimgar macht einfach alles falsch, was man falsch machen kann.

 
Angefangen damit, dass er ein paar unsympathischen Versagern folgt, die nichts auf die Reihe bekommen, wird der Zuschauer hier mit ans Groteske grenzendem Realitätssinn gequält. Oh Gott, die Goblins wollen auch nicht sterben. Aber wir müssen sie töten um zu überleben. Aber schau, eigentlich sind die Goblins niedlich, doch ihr müsst sie trotzdem abschlachten.

So. Much. SUFFERING.

Man scheint hier tatsächlich ganze zwölf Folgen an die Antwort auf die Frage verschwendet zu haben, was man alles tun könnte um Protagonisten eines RPGs leiden lassen zu können. Kaum droht sich etwas abzunutzen schreckt der Anime auch nicht davor zurück seinen Kurs zu wechseln, um seinen schwindenden Schockwert zurückzuerobern. Na und die Zeit zwischen dem ganzen Leid wird mit Monologen und Dialogen zugepflastert. Damit der Zuschauer auch ja nichts von dem verpasst, was in den Charakteren vorgeht und wie sie sich dann auch noch gegenseitig das Leben schwer machen. Fürchterlich.

Animiert ist das ganze aber phänomenal, wenn auch das CGI - dem geschulten Blick fällt es dann doch auf - ein wenig irritiert. Vor allen in den sage und schreibe zwei nennenswerten Kämpfen, machen die Animationen Freude. Mehr von denen und weniger dummes Geschwätz und Elend, dann hätte der Titel wirklich Potential gehabt. Aber so.... einfach nur traurig.
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Avatar: Kurumi_Chan#8
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Allgemein:
Der Anime hat mich sehr positiv überrascht, da ich einen gängigen Isekai erwartet hatte, doch meine Erwartungen wurden übertroffen 😯 Im Gegensatz zu den meisten seiner Art legt dieser Anime deutlichen Fokus auf die Charaktere, deren Gefühle, Probleme, inneren Konflikte und Psyche. Diese werden sehr gut vermittelt meiner Meinung nach und es gibt viele Monologe des Hauptcharakters über seine Gedanken und Gefühle, die wirklich toll gemacht sind, was ich super fand! Der Anime ist letztendlich viel emotionaler, als ich erwartet hatte! Comedy ist nicht so ausgeprägt, wie in manch anderen Isekai und etwas seltener, was mir aber gefällt.

Musik:
Die Musik ist echt schön, vor allem die Insert-Songs gefallen mir total ♥ Bringt noch mehr Atmosphäre und feelings rüber. Ich habe mir zwar die Light-Novel hiervon für irgendwann vorgenommen, doch ich mochte den Anime und es wäre schade, wenn es bei nur einer Staffel bliebe.

Kämpfe, Skills, Gegner/Monster:
Na ja und natürlich finde ich trotzdem das Kämpfen mit den skills und so gut, da ich selbst auch MMOs gespielt habe und ich mich in manchen Rollen sogar selbst erkenne und einige der skills sind sogar genau dieselben, die die chars in meinem game auch haben/hatten xD Wobei ich manchmal sogar Mitgefühl für die Gegner/Monster empfinde, da diese eben auch nur ihr Leben in ihrer Umgebung führen und auch irgendwie intelligent sind, nahezu menschlich. Sie schreien, weinen, empfinden Wut, Hass und kämpfen ebenso entschlossen wie die Menschen. Ich war überrascht, dass dieser Anime auch dies rüberbringt.

Das war meine kurze und bescheidene Meinung zu diesem Anime und ich würde ihn auf jeden Fall empfehlen, da er sich wirklich stark abhebt von anderen, gewöhnlichen Isekai Anime :) Allerdings ist es sicherlich anzuraten, dann die Light Novel zu lesen, da hier, wie ich gelesen habe, nur die ersten 2-3 Bände abgedeckt werden.
Beitrag wurde zuletzt am 02.07.2021 17:41 geändert.
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