Vier Staffeln, und es nimmt einfach kein Ende – Uta no Princesama.
Ehrlich gesagt hatte ich nach der enttäuschenden dritten Staffel nicht wirklich Lust mir diese nun zu geben. Versteht mich nicht falsch, ich mag Utapri und bin Fan davon, aber die letzte Staffel war dann doch für mich zu flach und handlungstechnisch mehr als ausgelutscht.
Dennoch, ich gab der vierten Staffel eine Chance, nicht zuletzt auch durch die Ermunterung eines Mitfans in meinem Freundeskreis.
Und was kann ich sagen? Ich wurde an vielen Ecken positiv überrascht, doch dazu später mehr.
Die Geschichte setzt dort an, wo die dritte Staffel mit einem fulminanten Cliffhanger aufgehört hat:
Starish konkurrieren mit den Gruppen Heavens und Quartet Night um die Chance beim „TripleS“ aufzutreten, einem großem Sportevent, das überall live auf der Welt übertragen wird und das durch eine Gruppe aus dem Gastgeberland musikalisch eröffnet wird. Zunächst scheint es so, dass Quartet Night den Sieg für sich verbuchen können, doch überraschenderweise lehnen sie ihn ab. Stattdessen bitten sie um eine Wiederholung des Wettbewerbs, sodass alle drei Gruppen fair und rechtmäßig eine Chance darauf haben sich für den begehrten Auftritt qualifizieren zu können. Dies wird gewährt, aber unter einer Bedingung – Haruka muss sämtliche Lieder für alle drei Gruppen schreiben!
Und das ist nicht die einzige Ankündigung, die Shining Saotome und Raging Otori für sie in petto haben…
Das wäre in etwa die grobe Handlung, ohne viel zu spoilern.
Es war für mich durchaus enttäuschend zu sehen, dass sie WIEDER denselben Handlungsstrang verwendet haben, der damit nun schon für drei Staffeln herhalten musste: Wettbewerb steht an, Starish muss Aufgaben erfüllen um teilzunehmen, Haruka kümmert sich um alle Lieder für den jeweiligen Sänger/die jeweilige Sub-Unit, ein wenig Drama, Auflösung des Dramas durch Haruka, und zum Schluss die Live-Performance des neuen Liedes. Mehr ist es im Grunde nicht, und dieses Grundkonzept war hier wieder vorhanden.
Aber es gab doch etwas, was mir an der Handlung aufgefallen ist – meine Gebete für mehr Handlung wurden erhört! Hört sich verwirrend an, aber lasst es mich erklären:
Vorher lag der Fokus bei diesem Grundprinzip auf Haruka. Sie löste die jeweiligen Schwierigkeiten auf, die die Jungs hatten, meist indem sie aus dem Nichts auftauchte, einen Monolog anbrachte und ein wenig auf dem Piano spielte. Nicht nur das – sie war auch der klare Mittelpunkt jeglichen Fanservices. Ich meine ja, der Anime basiert auf einer Reverse-Harem Videospielreihe, in der jeder, aber auch wirklich jeder die Hauptprotagonistin umschwärmt. Und ja, die Szenen sind dazu gedacht, dass ich mich als Zuschauerin in Haruka hineinversetzen soll, damit ich mir vorstellen kann, dass ich es bin, die die ganze Aufmerksamkeit der Jungs bekommt. Das weiß ich beides – aber ich muss nicht alle fünf Minuten daran erinnert werden, indem einfach jeder dieses Mädchen umarmt, an den Händen nimmt, ihre Haare küsst oder sonstiges Zeug macht.
Jedenfalls, um zum Punkt zu kommen, dieser Fokus war bis auf die erste Folge nicht gegeben, und das war gut so. Stattdessen liegt das Augenmerkmal diesmal mehr auf den Jungs und ihren persönlichen Konflikte, die sie im Inneren austragen und die sie diesmal allein, ohne(!!) Harukas Hilfe lösen. Hell YES, das nenne ich mal Fortschritt.
(Welche Konflikte das im Übrigen sind spoiler ich hier nicht, nur so viel sei gesagt – bei manchen war ich doch emotional berührt .)
Ebenso, und nun werde ich nicht drum herumkommen zu spoilern, gab es noch ein Handlungselement, was mir sehr an dieser Staffel gefiel.
Was ich auch gut fand, waren die Lieder, die in dieser Staffel auch abwechslungsreicher waren als in den voherigen. Nicht nur, dass es das ein oder andere überraschende Duett gab, selbst bei ähnlich klingenden Stimmen war immer ein gewisser Kontrast, aber auch Harmonie, vorhanden. Es ist schwer zu umschreiben, aber ich denke es war wie ein Puzzle, dessen Motiv neu für einen ist, das aber dennoch perfekt zusammenpasst.
Wie ich es am Anfang sagte – ich wurde bei dieser Staffel positiv überrascht.
Nicht nur, dass teilweise auf unnötigen Fanservice mit Haruka verzichtet wurde, die Jungs durften diesmal endlich allein ihre Probleme überwinden und zeigen, dass sie daran als Menschen gereift waren. Außerdem war die Musik für mich so mannigfaltig, dass ich sagen kann, dass von allen vier Staffeln diese für mich der eindeutige Favorit ist.
Etwas schade ist, dass wieder derselbe Handlungsstrang verwendet wurde wie schon in Staffel 1 bis 3, aber die Inszenierung der Konflikte von den drei Gruppen und wie diese sie selbstständig lösen, macht dieses Manko etwas wett.
Diese Staffel würde ich uneingeschränkt jedem Fan dieser Reihe und auch generell Fans von Idol-Animes empfehlen sich anzusehen. Ich bin hiernach gespannt, was die weitere Zukunft für Uta no Princesama bereithält.
Ehrlich gesagt hatte ich nach der enttäuschenden dritten Staffel nicht wirklich Lust mir diese nun zu geben. Versteht mich nicht falsch, ich mag Utapri und bin Fan davon, aber die letzte Staffel war dann doch für mich zu flach und handlungstechnisch mehr als ausgelutscht.
Dennoch, ich gab der vierten Staffel eine Chance, nicht zuletzt auch durch die Ermunterung eines Mitfans in meinem Freundeskreis.
Und was kann ich sagen? Ich wurde an vielen Ecken positiv überrascht, doch dazu später mehr.
Die Geschichte setzt dort an, wo die dritte Staffel mit einem fulminanten Cliffhanger aufgehört hat:
Starish konkurrieren mit den Gruppen Heavens und Quartet Night um die Chance beim „TripleS“ aufzutreten, einem großem Sportevent, das überall live auf der Welt übertragen wird und das durch eine Gruppe aus dem Gastgeberland musikalisch eröffnet wird. Zunächst scheint es so, dass Quartet Night den Sieg für sich verbuchen können, doch überraschenderweise lehnen sie ihn ab. Stattdessen bitten sie um eine Wiederholung des Wettbewerbs, sodass alle drei Gruppen fair und rechtmäßig eine Chance darauf haben sich für den begehrten Auftritt qualifizieren zu können. Dies wird gewährt, aber unter einer Bedingung – Haruka muss sämtliche Lieder für alle drei Gruppen schreiben!
Und das ist nicht die einzige Ankündigung, die Shining Saotome und Raging Otori für sie in petto haben…
Das wäre in etwa die grobe Handlung, ohne viel zu spoilern.
Es war für mich durchaus enttäuschend zu sehen, dass sie WIEDER denselben Handlungsstrang verwendet haben, der damit nun schon für drei Staffeln herhalten musste: Wettbewerb steht an, Starish muss Aufgaben erfüllen um teilzunehmen, Haruka kümmert sich um alle Lieder für den jeweiligen Sänger/die jeweilige Sub-Unit, ein wenig Drama, Auflösung des Dramas durch Haruka, und zum Schluss die Live-Performance des neuen Liedes. Mehr ist es im Grunde nicht, und dieses Grundkonzept war hier wieder vorhanden.
Aber es gab doch etwas, was mir an der Handlung aufgefallen ist – meine Gebete für mehr Handlung wurden erhört! Hört sich verwirrend an, aber lasst es mich erklären:
Vorher lag der Fokus bei diesem Grundprinzip auf Haruka. Sie löste die jeweiligen Schwierigkeiten auf, die die Jungs hatten, meist indem sie aus dem Nichts auftauchte, einen Monolog anbrachte und ein wenig auf dem Piano spielte. Nicht nur das – sie war auch der klare Mittelpunkt jeglichen Fanservices. Ich meine ja, der Anime basiert auf einer Reverse-Harem Videospielreihe, in der jeder, aber auch wirklich jeder die Hauptprotagonistin umschwärmt. Und ja, die Szenen sind dazu gedacht, dass ich mich als Zuschauerin in Haruka hineinversetzen soll, damit ich mir vorstellen kann, dass ich es bin, die die ganze Aufmerksamkeit der Jungs bekommt. Das weiß ich beides – aber ich muss nicht alle fünf Minuten daran erinnert werden, indem einfach jeder dieses Mädchen umarmt, an den Händen nimmt, ihre Haare küsst oder sonstiges Zeug macht.
Jedenfalls, um zum Punkt zu kommen, dieser Fokus war bis auf die erste Folge nicht gegeben, und das war gut so. Stattdessen liegt das Augenmerkmal diesmal mehr auf den Jungs und ihren persönlichen Konflikte, die sie im Inneren austragen und die sie diesmal allein, ohne(!!) Harukas Hilfe lösen. Hell YES, das nenne ich mal Fortschritt.
(Welche Konflikte das im Übrigen sind spoiler ich hier nicht, nur so viel sei gesagt – bei manchen war ich doch emotional berührt .)
Ebenso, und nun werde ich nicht drum herumkommen zu spoilern, gab es noch ein Handlungselement, was mir sehr an dieser Staffel gefiel.
Nämlich, dass einzelne Mitglieder von Starish mit Mitgliedern aus Heavens zusammenarbeiten mussten. Heavens kam bislang im Anime viel zu kurz für mich vor – man hatte zwar schon in der zweiten Staffel einen Eindruck von Eiichi, Nagi und Kira bekommen, aber dennoch kamen sie erst relativ nahe zum Staffelende hin vor und waren eigentlich nur dazu da, um eine Rivalenrolle gegenüber Starish auszufüllen. Auch in der dritten Staffel tauchten sie nur kurz am Ende als überraschender Konkurrent auf. Deswegen war ich wirklich erfreut, dass in dieser Staffel Heavens endlich mehr vorkam und man die Chance bekam die einzelnen Charaktere besser kennen zu lernen. Zudem war es interessant zu sehen, wie die jeweiligen Mitglieder miteinander umgingen und sich von angespannten Feinden hin zu (teils) harmonischen Gesangspartnern entwickelten.
Was ich auch gut fand, waren die Lieder, die in dieser Staffel auch abwechslungsreicher waren als in den voherigen. Nicht nur, dass es das ein oder andere überraschende Duett gab, selbst bei ähnlich klingenden Stimmen war immer ein gewisser Kontrast, aber auch Harmonie, vorhanden. Es ist schwer zu umschreiben, aber ich denke es war wie ein Puzzle, dessen Motiv neu für einen ist, das aber dennoch perfekt zusammenpasst.
Wie ich es am Anfang sagte – ich wurde bei dieser Staffel positiv überrascht.
Nicht nur, dass teilweise auf unnötigen Fanservice mit Haruka verzichtet wurde, die Jungs durften diesmal endlich allein ihre Probleme überwinden und zeigen, dass sie daran als Menschen gereift waren. Außerdem war die Musik für mich so mannigfaltig, dass ich sagen kann, dass von allen vier Staffeln diese für mich der eindeutige Favorit ist.
Etwas schade ist, dass wieder derselbe Handlungsstrang verwendet wurde wie schon in Staffel 1 bis 3, aber die Inszenierung der Konflikte von den drei Gruppen und wie diese sie selbstständig lösen, macht dieses Manko etwas wett.
Diese Staffel würde ich uneingeschränkt jedem Fan dieser Reihe und auch generell Fans von Idol-Animes empfehlen sich anzusehen. Ich bin hiernach gespannt, was die weitere Zukunft für Uta no Princesama bereithält.
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