Kumamiko: Girl Meets Bear (2016)

くまみこ Girl meets Bear

Rezensionen – Kumamiko: Girl Meets Bear

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Kumamiko: Girl Meets Bear“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Asaki
V.I.P.
#1
Kumamiko klingt auf den ersten Blick wie eine typische Alltagkomödie und kommt so am Anfang auch beim Zuschauer ab, aber da Kumamiko mehr ein Alltagsdrama sein will macht sie damit nicht gerade eine gute Figur.

Ich bin ziemlich zwei gespalten was Kumamiko angeht. Zum einen ist die Serie eine durchaus herzerwärmende Alltagskomödie, die hier und da schon durch einigermaßen guten Humor punkten kann und somit auch über einen kurzen Zeitraum ordentlich für Unterhaltung sorgt. Dies gelingt dem Anime soweit auch ganz gut, aber auch nur bis man damit anfängt Drama in das ganze einzubauen, denn damit hat die Serie einige Probleme die sie nicht gebacken bekommt. Es ist an sich nicht falsch in die Geschichte ein bisschen Drama einzubauen, aber bei Kumamiko wirkt dieses manchmal sehr gekünstelt und übertrieben und allein die Tatsache das Machi jedes mal zu etwas gezwungen wird, was sie nicht will, macht das Drama nicht unbedingt glaubwürdig. Zumal sich dies auch oft wiederholt und man ab einem bestimmten Punkt schon etwas genervt davon ist. So gesehen hätte man den Drama-Part besser weg gelassen und sich nur auf den Humor konzentriert, denn dieser ist überwiegend wirklich sehr gelungen und gerade zwischen Machi und Natsu gibt es doch einige sehr lustige Momente, die mir persönlich schon sehr gefallen haben. Von der Handlung kann man an sich eher wenig erwarten, denn die einzelnen Episoden sind weitestgehend eher episodisch gehalten und ergeben nicht ganz eine zusammenhängende Geschichte.

Von den Charakteren her macht Kumamiko, abseits der Handlung ein solides Bild. Protagonistin Machi ist zwar an sich ganz süß und sympathisch, kann einen aber auch manchmal etwas nerven. Das sie sich ständig alles gefallen lässt, obwohl sie gar nicht will, ist manchmal etwas zu viel, zumal sie sich selbst auch ständig darüber beschwert. Bär Natsu ergänzt sich mit Machi eigentlich ganz gut, man merkt ihm deutlich an das er sehr an Machi hängt und eigentlich nur ihr Bestes will, was sie manchmal nicht merkt. Aber als Protagonisten kann man die Beiden sicherlich mögen lernen.

Fazit: Kumamiko wäre als reine Komödie sicherlich etwas besser geworden, aber das mehr oder weniger erzwungene Drama war an manchen Stellen schon zu viel und hätte entweder besser ausgebaut werden müssen oder ganz weg lassen sollen. Mir hat Kumamiko teilweise schon gefallen, aber zum Ende bin wurde es mir irgendwie doch zu viel und auch langweilig. Wer was nettes für Zwischendrin sucht und nicht allzuviel Hoffnung auf die Handlung hat, macht mit Kumamiko sicher nichts falsch.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Ein eher schräger Vertreter des Landei-Humors, der in seinen Ausflügen ins Drama-Gefilde nicht immer ein gutes Händchen beweist und sich schließlich viel Sympathie mit einem in meinen Augen letztklassigen Ende verscherzt.

Ich hätte gute Lust der Serie nur einen Stern zu geben, so sehr habe ich mich über die am Ende vermittelte Botschaft geärgert. Doch das würde der Serie dann auch nicht wirklich Rechnung tragen, denn insgesamt hat sie auch ihre guten Momente und ist an sich auch nicht unsympathisch. Während er Humor primär darauf aufbaut, dass Machi ein Landei ist, das mit der modernen Welt wenig zu tun und entsprechende Ehrfurcht vor ihr hat, setzt die Serie auch abseits des Humors Akzente. Machis Unbedarftheit wird hier nicht rein als lustige Sache vermittelt, sondern auch als für sie belastender Umstand dargestellt, der ihr ihre Zukunftsträume verbaut und Triebfeder einer merklichen Sozialphobie ist. Dadurch hat die Serie auch eine gewisse tragikomische Komponente, die ihr aber nicht immer gelingt gut darzustellen. Dass einem aus Mitleid durchaus auch mal ein wenig das Lachen im Hals stecken bleibt mag ja noch intendiert gewesen sein, dass man Machis Umfeld immer wieder auch schon für eher grausam hält allerdings wohl nicht. Nichtsdestotrotz funktioniert die Serie die längste Zeit im Humorbereich und im Dramabereich läuft es zumindest noch akzeptabel. Zwar machen Ersterem gewisse Abnützungserscheinungen bei den Gags zu schaffen und Letzterer leidet unter den genannten Umständen, aber die Serie unterhält ausreichend. Bis es dann eben in der letzten Episode zum finalen Abschluss kommt und man dem Zuschauer ein Ende serviert, wie es in einer derartigen Serie fragwürdiger und wirklich schon grausamer nicht mehr sein kann. Mir hat es die Serie jedenfalls komplett verdorben und ich frage mich wirklich, was den Autor hier geritten hat.
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