Bleach (2004)

ブリーチ

Rezensionen – Bleach

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Bleach“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: max jaegerjaques#16
Anspruch:4
Action:8
Humor:6
Spannung:6
Erotik:1
Vorab mal finde ich es sehr schwer, Bleach zu bewerten, da sich der Anime von Anfang bis Ende stark wandelt. Aber das werde ich noch genauer
erläutern.



Story: Storytechnisch hat Bleach sehr gut begonnen. Die Idee von Shinigamis, die Geister erlösen und gegen Hollows kämpfen - keine Sensation aber gute Ansätze klasse umgesetzt. Zwischendurch jedoch kommt irgendwann die Frage auf, wie viel von dem Allen, was gegen Ende der X-Cution Arc passiert, war früh geplant? Und was hat man sich aus den Fingern gesaugt und irgendwie angepasst? Klar, wir haben es mit einem Shonen zu tun, da ist es üblich, dass Protagonisten und auch Gegner immer noch eine und noch eine Form haben, doch zum Ende hin wirkt das alles etwas zu konstruiert. Meine Meinung.
Lediglich die 1000 Years Blood War Arc reißt das Versagen von X-Cution wieder raus. Denn nun fügt sich alles und es wirkt, als wäre das schon lange geplant. Dort sehe ich Bleachs größte Schwäche.

Charaktere: Ich liebe die Bleachcharaktere. Man kann alle prima voneinander unterscheiden, da wirklich jeder kleine Einzelheiten besitzt, die ihn von den anderen abheben. Und das liegt nicht nur am Aussehen, sondern auch an der sehr guten Auswahl der Synchronstimmen (sowohl Japan als auch Deutsch.) Natürlich macht sich bemerkbar, dass irgendwie kein männlicher Charakter gut mit Frauen kann, wenn es um ... intimere Dinge geht, aber das sorgt meist für Lacher und stört in kaum einem Fall. Lediglich Mayuri scheint da ja eine Ausnahme zu bilden ...

Jedenfalls gefallen mir von der Story her sogar einige der Filler Arcs. Allen voran die Bounto Arc, welche ich sogar richtig cool fand und dann die Geschichten mit Rurichiyo, dem kleinen, blonden Adelsmädchen.

Darstellung: Ich mag die Zeichenart von Bleach sehr. Sie ist nicht sehr kompliziert und lässt innerhalb des Bleachuniversums viele Grenzen offen, in denen sich Zeichner ausleben können. Dazu kommt, dass mir der Soundtrack schon immer sehr gut gefallen hat. Openings und Endings, wie auch vor allem die Untermalung während der Kämpfe, wenn sich Gefahr nähert oder - wenn Ichigo gerade einen Nummer Eins Auftritt hinlegt.

Zu sagen bleibt, dass mir Bleach, nach zwischenzeitiger Pause, wieder richtig gut gefällt und ich es kaum erwarten kann, ihn weiterzuschauen, bzw. zu lesen.
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Avatar: Muten-Roshi#17
Hätte ich Bleach angefangen zu schauen, als es rauskam hätte ich anfangs die Serie nicht mal in Verbindung mit anderen Shounen wie One Piece und DBZ gebracht. Vom Opening und vom Episodenablauf hätte ich wahrscheinlich gedacht, dass die Serie innerhalb von nur 26 Folgen abgeschlossen wird. Stattdessen passiert in Folge 15 der berühmte Plot-Twist, der die Serie dazu bringt, zu DBZ mit Schwertern zu mutieren. Eine sehr lange Serie, mit epischen Ausmaßen, vielen langen Kämpfen und gutem Humor.


Es geht um einen Jugendlichen, genannt Ichigo Kurosaki, der Geister sehen kann. Eines Tages trifft er das Mädchen Rukia, welche behauptet ein Shinigami zu sein. Normalerweise sind Shinigami ja Todesgötter aber innerhalb dieser Serie sehen sie aus wie normaler Menschen mit Kimonos und sind prinzipiell Men in Black, mit magischen Schwertern (dem sogenannten Zanpakutou), die Hollows töten, und unsichtbar für normale Personen sind. Diese Hollows sind Monster, die in der Zwischenwelt aus Geistern entstehen, die noch nicht im Jenseits sind, weil sie entweder von anderen Hollows infiziert werden oder ihr Hass oder ihre Angst sie zu Hollows macht. Rukia freundet sich mit Ichigo an, und kurz bevor ein Hollow sie besiegt, überträgt sie ihre Kräfte auf ihn. Ab diesem Punkt wird Ichigo zum Shinigami-Stellvertreter. Anfangs folgt die Handlung noch einem recht episodischem Schema, und es werden viele wichtige Charaktere eingeführt. Ab der 15. Folge kommen allerdings zwei andere Shinigamis (Renji und Byakuya) in die Menschenwelt mit dem Befehl Rukia zur Hinrichtung zu bringen, da sie Ichigo nicht ihre Kräfte übertragen durfte. Ichigo kommt gegen die beiden nicht an, und Rukia wird zurück in das Hauptquartier der Shinigamis (die Soul Society in der anderen Dimension) gebracht. Ichigo macht ein Training und geht zusammen mit seinen drei Freunden Orihime, Chad und Ishida nach Soul Society um Rukia zu retten. Dort müssen sie sich vielen Shinigamis stellen, die stärksten davon, wären die 13 Hauptmänner. Ab diesem Punkt wird die Serie zu einem richtigen Fighting-Shounen mit 70 % Kämpfe und 30 % Handlung. Nach dieser Arc kommen auch immer wieder längere Filler-Arcs (mit einer Länge von durchschnittlich 30 Folgen) die leider die großartige Arrancar-Saga immer wieder unterbrechen. Klar hat die Serie seine Höhen und Tiefen, doch habe ich keinesfalls bereut mir alle Episoden anzusehen, schließlich hat jede solch lange Serie seine Höhe- und Tiefpunkte. Die größte Schwäche der Serie sind die Filler: Das was bei den Fillern wirklich stört, ist dass sie oft zeitlich nicht in die Haupthandlung passt. DBZ, One Piece, und sogar Naruto machen das besser. Außerdem kommen die Filler (natürlich) nicht an die Haupthandlung ran. Die letzte (richtige) Arc in der Serie kommt leider weder an die Soul Society-, noch an die Arrancar-Saga ran, dennoch hat sie mir besser gefallen als die 4 Filler-Arcs, was hauptsächlich daran liegt, dass es im Vergleich zur vorherigen Arc viel zu kurz ist.

Zu den Charakteren ist zu sagen, dass es meiner Meinung nach, einen vielleicht zu großen Cast hat, stellenweise hatte ich das Gefühl, dass es zu viele waren. Besonders wenn es sowieso darauf hinausläuft, dass Ichigo den "Endboss" immer besiegt. Es ist für jeden aber was dabei, die Persönlichkeiten sind abwechslungsreich und es gibt mit ihnen ständig was zu lachen. Mir persönlich waren sie sehr sympathisch. Auch gefällt es mir, dass die 13 Hauptmänner der Shinigamis nicht wirklich böse sind, sondern lediglich ihre Arbeit erledigen (naja, bis auf einen, aber Fans wissen von wem ich rede). Bei den Antagonisten wäre zu sagen, dass mir hauptsächlich die Gegner in der Arrancar-Saga gefallen haben. Dass der Hauptfeind der Arrancar-Saga so verdammt viele Handlanger hat und jeder von ihnen eine lange Zeit braucht um besiegt zu werden finde ich persönlich beeindruckend, ich kenne keinen anderen Feind, der so viele hatte. Diese haben ein cooles Design abbekommen und ihre Kämpfe haben die sehr lange Arc kurzweilig gemacht. Vorallem die Kämpfe gegen Grimmjow und Ulquiorra haben mir dort gefallen.

Über die Animationen brauch ich nur eins zu sagen, großartig, einfach nur großartig. Von Anfang an, gefiel mir der ansprechende Zeichenstil. Die Charaktere kann man gut differenzieren und die vielen Schwerter, Monster und Rüstungen sind ein Augenschmaus und durchaus kreativ und stylisch gestaltet. Ich hatte nie das Gefühl, dass es oft gespart wurde. Es hat für seine Länge sehr konstante Animationen, die auch immer besser werden, was die Kämpfe (selbst in den Fillern, oder wenn sie nicht spannend sind) wegen der guten Animationen unterhaltsam macht. Zwar kämpfen die Charaktere meistens mit Schwertern, aber diese haben besondere Fähigkeiten. Es kommt nie dazu, dass es zu viel Schwertkampf und zu wenig Energiestrahlen sind oder umgekehrt. Es ist sehr ausgeglichen. An Härte fehlt es ebenfalls nicht, es gibt genug Blut um Leute zufriedenzustellen aber nicht so viel, dass man es als Splatter bezeichnen könnte. Was mir auch sehr gefiel, ist das jeder Episodentitel vollkommen anders gestaltet ist, das habe ich bisher bei keinem anderen Anime gesehen und es ist zwar nur etwas dass man für 3-6 Sekunden sieht, aber ich applaudiere die Leute dafür, dass sie sich diese Extra-Arbeit machten.

Zu der Musik: Anfangs fand ich den Soundtrack noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch dies wurde zu einem der stärksten Punkte der Serie. Die Musik ist wirklich gelungen und auch abwechslungsreich, es verleiht der Serie auch einen gewissen Charme. Die Seiyuus legen sich sehr ins Zeug und bieten gute Leistungen. Zur deutschen Synchro kann ich nicht viel sagen, da ich sie von Anfang an, mit dem japanischem Dub gehört habe, (da ich wusste, dass nur die ersten 52 Folgen synchronisiert wurden und es mitten in der Arc aufhört). Dieser Anime hat sehr viele Openings und Endings. Die einen wird man ständig skippen, andere wird man sich immer wieder anhören. Besonders gefiel mir Opening 13.

Auch ein Pluspunkt ist der gelungene Humor, es bietet viel Situationskomik und macht den ein oder anderen Charakter wesentlich sympathischer. Was man auch nicht verpassen sollte sind die letzten 30 Sekunden nach der Vorschau für die nächste Folge. Es bietet immer wieder eine humoristische kurze Bonus-Episode, die den ein oder anderen Lacher rausholt. Diese sind meistens Shinigami-Bilderbuch oder verschiedene Lexika welche die Fähigkeiten von bestimmten Personen näher auf humoristische Art und Weise erzählen.

Fazit: Bleach ist ein guter und unterhaltsamer Fighting-Shounen, der zwar nicht das Rad neu erfindet, doch mehr als zufriedenstellende Qualitäten bietet. Ich bin aber doch froh, dass dies nicht das Ende ist, und der Manga noch weitergeht, denn ich würde mich sehr über eine fillerfreie Anime-Fortsetzung im Stile von Inuyasha Kanketsu-Hen und den Saint Seiya Hades-Chaptern freuen, da die Serie noch genug Potential hat und nicht alle Fragen bisher beantwortet wurden. Jeder Fan von Fighting-Shounen sollte zumindest bis zum Ende der Soul Society-Saga (bis Folge 63) schauen um sich einen guten Eindruck zu machen.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#18
Whats the difference between a king and his horse?I dont mean some kiddy shit like one has 4 legs and the other has 2, or ones a person and ones an animal. If their form, ability, and power is exactly the same, then why is it one becomes the king and controls the battle and the other one becomes the horse and carries the king? There's only one answer... INSTINCT!
- Hollow Ichigo
 


Bleach gehört für mich nach wie vor zu einer der großen Animes im Comedy und Fighting-Shounen Gerne. Er ist einfach nur durch die Gier von Pierrot als Anime zerstört worden. Ich möchte in diesem Review nicht dazu motivieren sich Bleach als komplette Serie anzusehen, sondern sich zumindest die ersten beiden Arcs - entspricht etwa die ersten 60 Folgen - anzusehen, denn diese gehören zu den besten Folgen was das Shounen je hervorgebracht hat.

Bis auf die Tatsache das er orange Haare hat und Geister sehen kann ist Ichigo Kurosaki ein recht gewöhnlicher 15 jähriger Schüler und lebt mit sein beiden jüngeren Schwestern bei sein Vater, der eine eigene Praxis hat. Seine Mutter verstarb als er noch klein war und seitdem besitzt er die "Gabe" Geister zu sehen. Eines Nachts trifft er jedoch auf den Shinigami Rukia Kuchiki die im Kampf gegen ein Hollow (böse Geister) verletzt wird und Ichigo in der Not ihre Shinigami Kräfte übergibt. Dieser vernichtet promt den Hollow und freundet sich mit ihr an. Da sie jedoch eine Straftat beganen hat, Shinigami Kräfte dürfen nicht an Menschen übergeben werden, wird sie von ihrem Stiefbruder und ein alten Kindheitsfreund zurück in ihre Heimat, die Soul Society, geholt, nur um dort zu Tode verurteilt zu werden. Ichigo, der in ihren Handeln nichts falsches sieht und sie rettet will, trainiert fortan um stärker zu werden und macht sich dann gemeinsam mit sein Freunden auf um Rukia zurück zu holen.

Der Anime lebt von sein guten Kämpfen, Humoreinlagen und durchgeknallte Charakteren. Die Charaktere leben einfach unter dem Motto: "Sei soviel cool und badass wie es nur geht." Und dementsprechend sehen sie auch aus. Der Humor basiert teils auf die Eigenschaften der Charaktere oder ist einfach Situation-Comedy und grade am Anfang ist Bleach unglaublich witzig. Die Animation ist zwar konstant gleich und das stört ein bei einem 300+ Anime dann doch etwas wenn es mit der Zeit stehen geblieben ist. Dennoch verursacht es kein Augenkrebs und auf jeden Fall ansehnlich. Die Open - und Endings sind grade am Anfang absolut erstklassig und entfachen richtiges Feuer um in Bleach einzusteigen. Ich habe mich zwar kurz gefasst, aber nochmals sei angemerkt das es sich hier um ein Kommentar handelt und nicht um ein eigentliches Review!
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