Bleach (2004)

ブリーチ

Rezensionen – Bleach

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Bleach“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
Avatar: Nemesis#1
Als ich noch im Naruto-Fieber war, jedoch die Filler-Staffel anfing und ich dann nach einen neuen "Endlos"-Anime suchte, kam ich durch nen Freund auf Bleach. Bleach hat mir sofort gefallen und ich hab mich bis zur aktuellsten Episode hochgearbeitet.


Story/Präsentation:
Bei Bleach geht's um Kurosaki Ichigo, der ein ganz normaler Junge zu sein scheint, bis auf die Tatsache, dass er "Geister" sehen kann. Ichigo lebt mit seinen beiden Schwestern und seinem Vater zusammen in einem Haus in Karakura-Town. Ichigo's Mutter ist leider bei einen tragischen "Unfall" um's Leben gekommen. Eines Nachts taucht plötzlich ein Mädchen mit schwarzem Kimono und Schwert bei ihm im Zimmer auf. Ichigo, der das Mädchen sehen kann, erschreckt erstmal gewaltig und fährt sie an, was sie denn hier bei ihm verloren hat. Das Mädchen, erstmal völlig verwirrt, dass Ichigo sie sehen kann, stellt sich als Rukia Kuchiki vor und erzählt ihm von den Shinigamis (sie ist ein Shinigami), deren Aufgaben und den Hollows; das sind böse Geister. Plötzlich taucht ein Hollow vor Ichigo's Haus auf und entführt eine seiner Schwestern. Rukia zaubert einen Bannzauber auf Ichigo, damit er nichts überstürzt und in den vorzeitigen Tod rennt, denn Ichigo will natürlich seiner Schwester helfen. Unten angekommen will Rukia gerade damit anfangen gegen den Hollow zu kämpfen, als Ichigo, immer noch mit dem Bannzauber belegt, die Treppe runterkommt. Als er seine Schwester in den Fängen des Hollows sieht, wehrt sich Ichigo mit allen Mitteln gegen den Bannzauber und schafft es, ihn zu durchbrechen. Mit einem Klappstuhl bewaffnet, rennt er auf den Hollow zu. Rukia versucht ihm zu helfen und wird dabei im Kampf gegen den Hollow schwer verwundet. Sie bietet Ichigo ihre Shinigami-Kräfte an, damit er den Hollow besiegen kann. Ichigo nimmt ohne lang zu zögern an und bekommt Shinigami-Kräfte. Er besiegt den Hollow und so beginnt sein neues Leben als Shinigami...

Bleach bietet sehr actionreiche und spannende Kämpfe und die Idee mit den Shinigamis und Hollows ist meiner Meinung nach sehr cool. Natürlich verläuft auch Bleach nach demselben Schema wie viele andere Shonen-Animes. Die Charaktere besiegen einen Feind, damit später ein neuer Feind kommt, den es wieder zu besiegen gilt, usw... Aber ich sehe sowas an Shonen-Anime garnicht als störend, weil es bei den meisten Animes dieser Art einfach dazugehört. Was man ansonsten wiedermal bei solchen Animes auch nicht vermeiden kann sind Filler. Die Filler bei Bleach sind so ne Zwiespaltige Sache. Es gibt kleine Fillerarcs (die immer nur wenige Folgen andauern), die meistens im Gegensatz zu den sonstigen Kapiteln der Serie wirklich verdammt schlecht sind und auf der anderen Seite gibt's große Fillerarcs, wie zB. den "Bounto-Arc" oder den "Captain Amagai Arc", die meiner Meinung nach für Filler verdammt cool sind.

Charaktere:
Von den Charakteren her ist Bleach auch klasse.
Um die zwei am Anfang wichtigsten Charaktere zu nennen: Rukia's Art und Ichigo's Kommentare sind einfach göttlich. Diese beiden Charaktere spielen am Anfang die größte Rolle in Bleach. Später kommen aber immer mehr hinzu und es werden immer mehr Charaktere ins Licht gerückt. Dennoch bleibt Ichigo immer der Hauptcharakter. Bleach hat also nicht nur diese beiden zu bieten. Da gibt es bei weitem noch viel mehr, aber dazu will ich an dieser Stelle nichts verraten.

Animationen und Musik:
Vom Zeichenstil und den Animationen her gibt's nichts zu meckern finde ich, also Top! Für einen Shonen sehr flüssige Animationen und keine langen Standbilder!
Die Musikuntermalung gefällt mir auch sehr gut. Egal ob Hintergrundmusik oder die vielen guten Openings. Alle sehr stimmig und mit nem tollen Sound!

Vorläufiges Fazit:
Bleach ist ein sehr guter Shonen-Anime mit sehr coolen Kämpfen und stylischen Charakteren.
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Avatar: Rioukai#2
Was kann man zu Bleach sagen? Eine "fantastische" (Im Sinne von Fantasy) Geschichte, viele Kämpfe, gute Animationen und kein greifbares Ende.
Leider hat mich dieser Anime wie die meisten Endlosgeschichten nicht überzeugt, als Erstes hätten wir da die
Story: Ein 15-Jähriger mit orangefarbenen Haaren hat eine besondere Fähigkeit: Er kann tote Menschen (bzw Geister) sehen! (Sixth sense ich komme ;)). Kleiner Scherz am Rande.
Eines Tages wird er von einem dunklen Wesen angegriffen, einem Hollow, Gott sei Dank taucht eine Shinigami namens Rukia Kuchicki auf und kämpft unter Einsatz ihres Lebens gegen den Hollow um Ichigo und seine Familie zu beschützen. Dabei wird sie schwer verwundet und gibt notgedrungen ihre Kräfte an Ichigo weiter, der den Hollow besiegen kann und somit zuerst ein Aushilfsshinigami wird.

Soweit so gut, ich finde die Geschichte ist erst einmal nichtssagend, die ersten 17-20 Folgen kämpft Ichigo heldenhaft gegen die Hollow und man erkennt schon, dass er wohl besondere Fähigkeiten besitzt!! (Weeer hätte das denn gedacht? Vorsicht: Sarkasmus;>).
Einige Freunde Ichigos erhalten nach und nach auch besondere Kräfte im Kampf gegen die Hollows und dann geht es auch noch
irgendwann in die Soul Society um Rukia zu retten und so weiter und sofort


Diese Story ist in meinen Augen trivial, so richtig ernst wird sie (was ich bisher von ihr gesehen habe) nie, es werden Themen wie Freundschaft, Intrigen oder Liebe angesprochen, doch dies regt keineswegs zum Nachdenken an.

So nachdem ich mich etwas über die Story ausgelassen habe geht es weiter und zwar mit den
Kämpfen:

Wie die meisten Männer mag ich gute Kämpfe im Fernsehen, Animes bilden bei mir eine Besonderheit, weil man dort mehr Freiheit besitzt auch irreale Kämpfe zu inszenieren. Daran wird in Bleach auch nicht gegeizt, es geht von einem hitzigen Gefecht ins nächste, doch leider sind sie für meinen Geschmack nicht immer das Wahre. Wie in DBZ gehen die Kämpfe meist über 2-3 vielleicht auch manchmal mehr folgen, denn leider wird mir persönlich zwischen den einzelnen Kampfszenen viel zu viel mit dem jeweiligen Kontrahenten (nicht inmitten der Kampfhandlung) geredet, d.h. 2 Schläge, 5 Minuten Pause (entweder ein Schwenk auf irgendeine andere Person, welcher eigentlich eher unnötig wäre oder der Feind erzählt dem Protagonisten seine Lebensgeschichte, oder es kommen spannende Wortgefechte (Vorsicht: Sarkasmus) wie: Ich trete dir jetzt gewaltig in den Hintern!, Wahaha was? Du mir? Nein ich dir! (Übertriebenes Beispiel ich weiss ;))), dann wieder ein Schlagabtausch über 10 Sekunden und es wird weiter geredet.
So kommt bei mir keine Stimmung auf! Sicher, hin und wieder ein Wort zum Gegner oder ein Kameraschwenk auf eine andere Situation ist ganz nett und auch wichtig, damit nicht ein sinnloses Gemetzel entsteht, doch das ist mir zu viel des Guten.
Doch das ist alles Teil des Stils, und das ist eine Endlosgeschichte. Alles ist darauf ausgelegt die Serie zu strecken, deswegen ist die Charakterentwicklung entweder schleppend oder nicht wirklich spührbar vorhanden. Die Story bleibt auf der Strecke, es kommen einfach neue stäkere gegner hinzu, der Held wird selbst stärker, wird eventuell am Afang vom neuen Gegner besiegt aber besiegt diesen dann letztendlich und zack geht es zum nächste Todfeind.
Die Animationen sind dagegen recht hübsch und gut anzusehen, vor allem sind die meisten Kampfszenen auch recht gut in Szene gesetzt.

Fazit:
Bleach besitzt wie die meisten Endlosanimes viele Schwächen. Dies zeichnet sich durch fehlende Tiefe, fehlende oder langsame Charakterentwicklung und künstlich in die Länge gezogenen Kämpfen aus. All dies ist wohl das Produkt der Kommerzialisierung, man will mit irgendwelchen Produkten zu solchen bekannten Namen wie Bleach herausholen, doch dabei geht meist die wichtigen Botschaften und die wirklich wichtigen Themen, die eigentlich nirgendwo fehlen sollte verloren.
Zusammenfassung: Ein genretypischer Endlosanime
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Avatar: Season#3
Bleach - Ich kam zu diesem Anime durch "Naruto", da diese beiden Anime von Dattebayo präsentiert wurde. Nun ich habe mir dessen Folge auch angeschaut, weil ich Anime mag, in dem es hauptsächlich ums Schwertkämpfen geht... Denn in diesem Anime geht es um Shinigamis (Todesgott) die versuchen, mit ihrem Samuraischwerter namens Zanpakutou oder Soul Slayer, Hollows (böse Geister) zu jagen und "gute" Geister ins Soul Society zu bringen. "Scatter, Senbonzakura Kageyoshi..." und ab geht's in die Schlacht. Diese Genre bevorzuge ich und Naruto hat mich auch fasziniert. Und ich muss sagen... Zum Glück habe ich diesen Anime entdeckt!

Es geht um einen 15 jährigen Oberschüler namens Kurosaki Ichigo aus Karakura Town, der die Fähigkeit besitzt "Geister zu sehen" schon seit er ein Kind war, als seine Mutter von einem Hollow, ein böser Geist, getötet wurde. Eines Nachts trifft er auf Kuchiki Rukia, eine Shinigami, die geschickt wurde um Karakura Town vor Hollows zu bewahren. Sie war gerade dabei einen Hollow vor Ichigos Haus niederzustrecken und wurde schwer verletzt. Doch als Ichigo sah, dass seine Schwester Karen von dem Hollow erwürgt wurde, versucht er sie zu retten, indem er Rukias Kräfte auf sich selbst zu übertragen. Von da an begann seine Karriere als "Aushilfs-Shinigami". Zusammen mit Rukias Hilfe schickt Ichigo die Hollows aus Karakura Town ins Jenseits... Bis sie kamen... 2 Shinigamis aus Soul Society (Kuchiki Byakuya und Abarai Renji) sind gekommen um Rukia abzuholen, damit sie ihre Todesstrafe bekommt, weil sie ihre Kräfte auf jemanden übertragen hat, denn das ist gesetzlich verboten.
Von da an beginnt die Rettungsmission Rukias. Ichigo und seine Schulfreunde Orihime Inoue, Sado Yashitora und Ishida Uruyuu (ein Quincy, ein Clan der einen Groll gegen Shinigamis hegt) machen sich mit Hilfe von Yoruichi (eine der ehemaligen Captains von Soul Society) und Urahara Kisuke (auch ein eheml. Captain) um die Todesstrafe Rukias zu verhindern.

Ja das war die 1. und (für mich) die beste Staffel von allen, da sie sehr emotiosvoll und spannend war. Zahlreichend, aber nicht zu viele und heftige Kämpfe und die vielen verschiedenen Shikais (1. Stufe eines Zanpakutous) und ihre Fähigkeiten sind einmalig. Die 1. Staffel hat mich deshalb so fasziniert, weil es da noch eine bestimmte Story existiert und nicht wie bei den anderen 2 Staffeln. Man sieht nämlich wie Ichigo deutlich stärker wurde, weil er in wenigen Wochen die Fähigkeit "Bankai" (2. Stufe eines Zanpakutous) erlernen konnte (andere bräuchten dafür Jahre!!!). Zweiter Punkt: Das Kennenlernen von den Captains und ihre besonderen Fähigkeiten und der eigentliche Grund warum Renji Ichigo hasst. Im großen und ganzen war die Story von der ersten Staffel überzeugend genug und die Story war gut ausgedacht.
Bloß dann kam die Enttäuschung... Nämlich die Bountos... ich finde das dieser Teil von Bleach überflüssig ist und auch gern weggemacht werden kann... Das ist so eine Art kill-time, damit Aizen genug Zeit hat das Hougyoku zu studieren. (Wie wär's mit "2 Jahre später??)
Die 3. Staffel macht eher was her... Wieder sind Ichigo und seine Freunde los um diesmal Inoue zu retten, die z.Z im "Hueco Mundo" - Der Palast von Aizen - gefangen gehalten wurde. Das ist wie eine Fortsetzung zur ersten Staffel... Naja... ich würde mal sagen es ist recht gelungen DOCH bei weitem nicht so gelungen wie die 1. Staffel. Zwar ist es faszinierend anzusehen wie die neuen Angriffe von den Espada und die Vaizard-Skills von Ichigo aussehen... Doch ich finde in dieser Staffel sind viel ZU viele Kämpfe ausgetragen worden... Und es ist schon ein bisschen enttäuschend wie die neueren Kämpfe aussehen. Es gibt keine gescheiten one-on-one kämpfe mehr, womit sie ihre Schwerter klingen lassen. Jetzt schwingt Ichigo eigentlich nur sein Zanpakutou von sicherer Entfernung hin und her... dann kommt wie üblich ein Strahl namens "Getsuga Teshou" und die Kämpfer kommen nicht richtig aufeinander zu...
Kaum Schwertkontakt... Oder noch ein Beispiel: der 8. Espada (ich weiß nicht mehr wie er heißt) zieht sein Schwert raus.. was kommt? Eine Dreizack-Lanze... Ok geht ja noch... aber das er nicht damit zuschlägt sondern nur Wasser prieseln lässt? Was ist das denn? Und dann beschwört er seine Spezial-Fähigkeit eines Arrancars... Was kommt? Eine Krake und zwar eine ganz häßliche... und er lässt sie nicht mal kämpfen. Oder Das Shikai Zangetsu von Ichigo war schwer zu bekommen und in der ersten Staffel war es noch sehr stark. Doch jetzt hat es seine Kraft verloren und die Hauptpersonen benutzen zu früh das Bankai. (beispiel: Renji, Kaum einen Gegner gesehen schon hört man "Bankai". Hallo? Bankai soll was Besonderes sein!!)
So genug kritisiert!

Doch nach alldem Kritik bin ich bereit diesen Anime noch eine 8.4 Bewertung zu geben, wegen der faszinierenden und spannenden ersten Staffel (hab auch soeben die 1. Staffel nochmal angeschaut!!!!) und noch wegen der guten Grafik von allen Staffeln besonders die von der dritten. Die Openings und Endings von Bleach haben mir alle sehr gefallen. Kompliment! Und ich schaue mir noch wöchentlich Bleach an in der Hoffnung, dass es etwas besser wird... denn eigentlich würde ich diesen Anime eine höhere Bewertung geben. --8.4--
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Avatar: Shiawase#4
Anspruch:5
Action:8
Humor:7
Spannung:6
Erotik:1
" Bankai! "

Bleach ist ein typischer Shounen und dazu gehören natürlich Superkräfte, magische Waffen, Bösewichte mit Gottkomplex, (teilweise) spannende Kämpfe und ein ordentlicher Schuß Humor. Die gesamte Handlung dreht sich um die sogenannten Shinigamis, Todesgötter die verschiedene Aufgaben erfüllen müssen. So müssen sie zum einen wandernde Seelen nach Soul Society (ihre Heimat) bringen oder verdorbene Seelen, genannt Hollows, bekämpfen und erlösen. Dazu verwenden sie spezielle Schwerter. Diese Soul Slayer haben 3 verschiedene Stärkestufen: ihre normale Form, Shikai und Bankai. Wobei die Bankai-Form nur wenige sehr starke Shinigamis beherrschen. Jedes mal wenn man die Form seines Schwertes ändert, verändert sich das Aussehen und es bekommt neue Fähigkeiten.Diese Waffen haben sogar ihre eigene Seele und können mit ihrem Besitzer kommunizieren. Verschiedene Formen der Magie gehören natürlich auch beim kämpfen dazu. So beherrschen viele Shinigamis "Way of Destruction"- oder "Way of Binding"-Zauber. Somit sind schonmal ordentliche Vorraussetzungen für gute Kämpfe gegeben.
Jedoch beginnt die ganze Serie eher schlicht. Die ersten Folgen dienen gewohnt dem vorstellen der Hauptcharaktere und dem langsamen herantasten an die Hollows und andere Shinigamis. Ab Folge 16 wird es nun endlich richtig spannend und einer unserer Hauptcharaktere wird verurteilt in Soul Society wegen eines Verbrechens hingerichtet zu werden. Das wollen die anderen natürlich nicht zulassen und machen sich auf sie zu retten. Ab jetzt wirds von Folge zu Folge besser und auch spannender. Es gibt sehr viele Kämpfe gegen andere Shinigamis zu sehen und auf die Soul Slayer wird näher eingegangen. Im Hintergrund zu den ganzen wirklich tollen Kämpfen bahnt sich ein RIESIGER Plot-Twist an, der für mich so unerwartet und schockierend kam, wie wohl bislang kein anderer den ich jemals in einem Anime gesehen habe. Dadurch werden nun auch natürlich die Hauptgegner enthüllt. Nach dieser wirklichen grandiosen tritt Arc wieder leider einmal das alte Problem auf : Filler. Man hat nun vom Inhalt fast den Manga erreicht und nun wird eine ganze Fillerarc hochgezogen, die nun bis knapp über Folge 100 geht. Diese ist zum Glück bei weiten nicht so lächerlich und beknackt, wie das bei Naruto der Fall ist. Man versucht sich mit dem Thema der Vampire ( hier Bounto genannt ) zu beschäftigen. Es kann zwar nicht im entferntesten mit der Qualität der Hauptserie mithalten, ist aber dennoch recht ansehnlich und kann sogar eine spannende Geschichte und gute Kämpfe bieten. Nach dieser Arc wird die Hauptstory fortgesetzt und man widmet sich nun verstärkt den Hollows. Zwischendrine gibt es immer mal ein paar Filler, die aber stark nerven und den Flow der Serie geradezu zerstören. Manchmal werden sogar storyrelevante Folgen mit Fillern gemixt und so kommt einem der Plot viel langsamer und schlechter vor, als er eigentlich ist.

Unser Hauptheld kämpft natürlich wieder um seine Freunde zu beschützen, ist aber ansonsten recht gut ausgearbeitet und ganz cool. Die anderen Hauptcharaktere sind alle recht verschiedenen in Bezug auf Persönlichkeit und Art des Kämpfens, sind jedoch alle schonmal irgendwo da gewesen. Von den Nebencharakteren gibt es wirklich ein RIESIGES Feld. Da wären zum einen schonmal die 13 Shinigami-Divisionen in der Soul-Society mit jeweils einem Captain und Vice-Captain und manchmal noch anderen wichtigen Shinigami. Die Verwandschaft, Freunde und Bekannte unser Haupthelden spielen auch eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Von den Hollows gibt es auch noch sehr viele relevante Charaktere. Einige der Personen sind sich teilweise zu ähnlich und viele bekommen nicht genug Screentime. Am meisten spornt es einen an den Werdegang eines bestimmten Kampfes oder einer Person zu verfolgen, da man wissen möchte, wie das Bankai (Shinigami) oder das Kaihou (sowas ähnliches für Hollows) aussieht. Natürlich gibts auch einige Lichtblicke und Typen wie Kenpachi, Grimmjow oder Ulquiorra stechen ganz klar positiv aus der Masse hervor. Die Hauptbösewichte werden standesgemäß recht geheimnisvoll dargestellt und die genauen Beweggründe sind nicht immer ganz klar. Ihr Anführer wirkt sehr übermächtig und fast schon unbesiegbar und trachtet nach Macht, Herrschaft und all diesem Zeug, jedoch hat er gut durchdachte Pläne und behandelt seine Untergebenen mal nicht immer nur wie den letzten Dreck.

Die Animationen bewegen sich auf einem gutem Niveau. Die Kämpfe sind fetzig in Szene gesetzt und es macht wirklich Spaß dabei zuzuschauen, wie sich unsere Freunde sich gegenseitig die Rübe weich kloppen. Zwar gibt es manchmal leichte Anzeichen von Übermächtigkeit a la Dbz, jedoch ist das nicht weiter störend. Das Charakterdesign wirkt im Vergleich zu anderen Shounen erwachsener und ist ebenfalls als gelungen zu bezeichnen.

Musikalisch hat Bleach einiges zu bieten. Die Openings sind allesamt Spitze und machen Lust auf die Serie. Die Endings sind auch toll ( das 3 te hat 13 verschiedene Versionen, für jeden Division eins ). Die Bgm ist auch nicht schlecht und die Sounds bei Kämpfen wie z.B. aufeinandertreffende Schwerter klingen sehr authentisch.

Zu Beginn ist Bleach noch für jeden Shounen-Fan ein gefundenes Fressen. Zwar kommen die Charaktere nicht ganz so sympatisch rüber wie das zum Beispiel bei One Piece der Fall ist, dennoch wissen die Story und die Kämpfe zu überzeugen. Zur Zeit ist das leider nicht mehr so und Bleach rückt gefährlich nah in Richtung Fillertod. Ich behalte die Serie in guter Erinnerung und gebe 80 %. Dennoch sollte sich jeder einmal die Folgen bis zur ersten Fillerarc ( ungefähr Folge 65 ) angesehen haben.
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Avatar: Leeva#5
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:viel
Spannung:viel
Erotik:1
Einer meiner ersten Anime, und ein absolutes Muss! "Bleach" ist einer der beliebtesten "Wann hört der denn endlich auf"-Anime und das nicht umsonst. Witzig, spannend und grandios: das ist "Bleach"!
Ja, worum geht es denn überhaupt?
Kurosaki Ichigo, ein 15-jähriger Schüler, kann seit er denken kann Geister sehen. Er hilft ihnen hin und wieder mal aus, aber er ist genervt davon, dass stets ein Geist hinter ihm auftaucht. Seine Schwester Karin kann ebenfalls Geister sehen, ignoriert sie aber mit Bravour.
Ichigos Leben ändert sich schlagartig, als die Shinigami Kuchiki Rukia in sein Leben (oder durch sein Fenster) tritt. Denn als seine Familie angegriffen wird, leiht sie Ichigo ihre Kräfte, und er wird zu ihrem Stellvertreter. Was er nicht weiß: In der Soul Society (der Shinigami-Welt) ist es ein schweres Verbrechen, einem Menschen seine Kräfte zu geben...

Was erwartet mich?
Viele, viele Kämpfe, reichlich Action und eine Menge Spaß! "Bleach" schafft es wie kein zweiter Manga/Anime, so viele verschiedene Kampfstile in einem System zu vereinen. Mit jeder Episode kommt ein neuer Stil hinzu, die von viel Fantasie und Kreativität des Zeichners zeugen. "Bleach" ist und bleibt ein Kampf-Shonen, aber er sticht durch seine manchmalige Sensibilität und hartnäckigen Lust, es weiterzuschauen, heraus. Es gibt zwar reichlich Blut, aber ich fand die Handlung selten grausam oder wirklich "schirch". Wie gesagt, "Bleach" setzt in den Kämpfen auf Willensstärke und auch Intelligenz.
Ein weiterer Punkt wären da auch noch die Vielzahl der Charaktere. Ich habe selten so viele verschiedene Personen mit verschiedenen Charakterzügen, Vorlieben und Abneigungen gesehen!! Es macht Spaß, die unterschiedlichen Beziehungen zueinander herauszufinden.

Musik & Animation
Die Soundtracks von "Bleach" sind wirklich, wirklich erste Sahne!! Einige der Lieder befinden sich schon auf meiner Favoriten-Liste. Die Animation ist nicht von schlechten Eltern, und die Kulissen sind stets liebevoll und kreativ gestaltet.

Fazit
"Bleach" spricht fast jeden an, da es einfach gelernt hat, wie man den Zuschauer richtig begeistert. Was mir sehr an diesem Anime gefallen hat, war, dass es unglaublich viele kampferfahrene Frauen gab. Auch viele Frauen, die den Männern bei weitem überlegen sind. Ich musste ja bei vielen anderen Shonen traurig mitansehen, wie wir armen Leute weiblichen Geschlechts dazu degradiert wurden, den männlichen Held anzuhimmeln. Bei Bleach ist das Gott sei Dank nicht der Fall: Ein Hoch für "Bleach"!
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Avatar: Tankynator#6
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:nichts
Erotik:wenig
Bleach ist ein Anime, der nichts neu erfindet, weswegen er auch gut und gerne mit Dragonball, One Piece oder Naruto verglichen wird. Aber erstmal eins nach dem anderen:



Animation: Die Qualität ist durchgehend recht hoch, die absolute Nummer eins ist es nicht, allerdings sollte man hierbei bedenken, dass die Serie ja auch wöchentlich über sehr lange Zeit erscheint anstatt nur kurz mit qualitativ hochwertigen Episoden zu glänzen. Später wird vom 4:3 Verhältnis auf zeitgemäßere 16:9 gewechselt, die Qualität ändert sich dadurch nicht.

Sound: Die Sprecher sind alle gut und passen zu den jeweiligen Charakteren. Die Hintergrundmusik ist in sich stimmig und leicht zuzuordnen. Wenn man irgendwo "On the precipise of defeat" hört, weiß man sofort, dass Bleach gemeint ist, da dieses Lied immer wieder abgespielt wurde. Für die Bounto Filler wurde fast ein komplett neuer Sountrack gemacht anstatt die üblichen Hintergrundstücke zu benutzen. Generell gibt es für bestimmte Situationen oder Gegner immer bestimmte Musikstücke, die bevorzugt gespielt werden, zum Beispiel werden die Arrancar mit spanischen Gittarrentönen begleitet, während die Bounto eher mit altertümliche Musik angekündigt werden (ne bessere Beschreibung fällt mir da jetzt nicht ein, aber wenn mans gehört hat, weiß man sofort was gemeint ist).


Story: Der wohl wichtigste Punkt in einem Anime, liegen der Story doch Spannung, Aktion, Humor und Dramaturgie zugrunde:


Ichigo Kurosaki, 15 Jahre alt und Schüler, der eine besondere Gabe besitzt: Er kann Geister sehen. Doch gerade das führt zu einer Verkettung von Umständen bei der er zu einem Shinigami, quasi der japanischen Version des Sensenmannes, wird, um seine Familie zu retten.

Die ersten ca 16 Folgen des Animes beschreiben eine der Hauptaufgaben der Shinigami: Hollows -gefallene Seelen- mit ihrem Schwert zu vernichten, damit sie die Reise in die Soul Society antreten können und sie dabei hindern andere Seelen zu verschlingen, ob die Seelen toter oder lebender Menschen sei dabei egal. Dementsprechend kreizt Ichigo hier den Weg mehrerer Hollows, die in der Regel Appetit an Ichigos Freunden bzw Verwandten gefunden haben. Das ganze gipfelt darin, dass zwei seiner Mitschüler ebenfalls Fähigkeiten entwickeln, mit denen sie Hollows bekämpfen können, während ein dritter diese Fähigkeiten schon länger hatte als der Hauptcharakter, gepaart mit einer starken Abneigung gegenüber Shinigami, die nun auch der Hauptcharakter zu spüren bekommt. Die Story kommt dabei halt recht schleppend voran, alle ca 4 Folgen beginnt quasi ein neuer Handlungsbogen, mit einem anderen (neuen) Bekannten als Ziel und einem anderen Hollow als Hauptgegner.

Auf diese ersten nicht gerade spannenden Folgen folgt dann der erste längere Handlungsbogen. Rukia, die Shinigami, deren Kräfte Ichigo übernommen hatte, wird gerade deswegen von anderen Shinigami gefangen und nach Soul Society gebracht, um dort in einem Monat exekutiert zu werden. Wie für einen Hauptcharakter in einem solchen Anime üblich, kann Ichigo sie nicht einfach sterben lassen und folgt ihr nach Soul Society um sie zu retten. Die Folgen 20 bis 60 stehen daher grob unter dem Titel: Rettet Rukia.
Nun läuft die Serie zur Höchstform auf, statt der zwar unterschiedlichen, aber doch irgendwie gleichen Hollow, sind die neuen Bösewichter Shinigami. Anstatt, dass die Gegner von Natur aus niederträchtig sind, sind es nun Ideale oder zumindest Ziele, die mit denen von Ichigo und seinen Freunden nicht übereinstimmen. Dazu hat jeder Shinigami noch mindestens eine besondere Fähigkeit in seinem Seelenschwert (Zanpaktou) versteckt, die stärkeren sogar zwei. Nebenbei wird einer der Captains der Shinigami ermordet und zwei von Ichigos Mitstreitern werden mit genau den Shinigami konfrontiert, die ihren Hass auf selbige erst verursacht haben. Das ganze geht natürlich nicht ohne lange und vorzugsweise brutale Kämpfe, aber zu guter Letzt haben sich doch irgendwie alle lieb, naja bis auf einige Verräter, die den Abgang geprobt haben.

Auf dieses recht spannende Kapitel folg eine recht lange Fillerstaffel, die bis ca Folge 105 geht, also fast genau so lange wie die Rettet-Rukia Aktion. Wir bekommen einige neue Charaktere, gute und böse wobei letzteres ja zu erwarten war. Diese neuen Feinde sind die Bounto, unsterbliche Menschen, die sich von geistiger Energie ernähren und sich an den Shinigami rächen wollen, da sie unter den Menschen halt eher als Monster gelten. Natürlich mischen auch Ichigo und Co wieder mit, was nach vielen Kämpfen zwischen den Bounto und den Shinigami in der Vernichtung der Bounto endet, der Status Quo ist wieder hergestellt...

In den folgenden Episoden wird dann endlich die Story des Mangas weitergeführt. Während der neue Austauschschüler Ichigo für die Vaizards - Shinigami mit Hollowkräften- abwerben möchte, trifft Kon auf einen bekannten Hollow, der seinerseits Shinigamikräfte erlangt hat. Daraufhin tauchen immer mehr dieser Arrancar auf, die vom Verräter Aizen erschaffen wurden, um letztlich Krieg gegen Soul Society zu führen. Als auch noch Orihime entführt wird und die Shinigami sich vorerst nach Soul Society zurückziehen, macht sich Ichigo mit seinen verbliebenen Freunden auf, sie zu retten. Doch sie müssen feststellen, dass die Espada, die Top Ten der Arrancar deutlich stärker sind, als erwartet...


Soviel zur Zusammenfassung, man merkt recht schnell, dass der Anime sein Hauptaugenmerk auf die vielen Kämpfe legt. Dazu kommen die sehr vielen verschiedenen Charaktere, gerade Soul Society und die Shinigami bestehen aus 13 Divisionen wobei bei jeder Division mindestens der Captain und der Vize-Captain auftauchen. Aufgrund der Rangaufteilung merkt man recht schnell, wie stark der Gegner ist, gegen den der Held momentan antritt. Bei den Arrancar geht man noch einen Schritt weiter, statt gleichberechtigter Captains gibt es hier quasi die Top Ten, auch Espada genannt, bei denen die eintätowierte Nummer auch die Stärke beschreibt. So ist ein Grimmjaw Jaggerjack als Nummer 6 deutlich stärker als Yami, die Nummer 10. Die Nummern und Ränge haben außerdem den Vorteil, dass man die Charaktere so deutlich besser merken kann, als wenn man mal eben von den 25 Captains und Vize-Captains den Namen wissen sollte. Vor allem wenn plötzlich 3 oder 4 Arrancar auftauchen und zwei Folgen später nur noch einer übrig bleibt, dann reicht es zu wissen, dass der übrige zu den Espada gehörte, der Rest aber nicht.

Neben den sehr langen Kampfszenen kommt die Komik auch nicht immer zu kurz. Gerade in "Friedenszeiten" wenn Charaktere wie Kon oder Urahara auf der Bildfläche auftauchen, kann man fast immer mit einem Schmunzler rechnen. Doch gerade das sorgt dafür, dass man einige Charaktere nicht ganz ernst nimmt. Urahara zieht vieles ins lächerliche, sei es das Überbringen von Nachrichten. Der wortkarge Chad geht bei der Überraschung dass ein Stofftier sprechen kann direkt in die Offensive und sucht den dafür verantwortlichen Mechanismus, Ishida kann sich nicht mit der Tatsache anfreunden, eine sprechende Katze zu treffen, die wiederum einige Folgen später mit dem Spruch "Sprechende Katzen, also sowas gibts doch nicht" menschliche Gestalt annimmt, die absolut nicht zur bisherigen Synchronisation passt, aber nen anderer Synchronsprecher gleicht das sofort aus.

Was die Spannung angeht, braucht man da nicht allzu viel erwarten. Es ist weniger die Frage ob der jeweilige Held seinen Gegner besiegen kann, als vielmehr das Wie. Egal wie sehr der Held auch verprügelt wird, egal wie viele Liter Blut seine Freunde verlieren, irgendwie überleben sie ALLE. Der Tod existiert bei Bleach nur auf Seiten der Bösen, daher kann man so gut wie gar nicht mitfiebern. Das mag zwar typisch für das Genre sein, aber wenn man die übertriebene (und seit kurzem auch in Japan zensierte) Gewalt betrachtet ist es schon etwas konfus.

Wie an diesem und auch vielen anderen Beispielen sehen kann, ist die Story recht leicht vorherzusehen. Hier kann man dann ansetzen und den gerne gebrachten Vergleich mit Naruto vollziehen:


Die Hauptcharaktere sind sich im Prinzip recht ähnlich: Beide zeichnen sich dadurch aus, schlicht und ergreifend ein sehr großes Potential zu haben, dass sie nur ausnutzen müssen. Ichigo hat sogar seinen eigenen persönlichen Dämon, nämlich sein Hollow-Alter-Ego, das Ichigo ähnlich wiederwillig hilft, wie es Kyuubi bei Naruto tut. Während Naruto aber nur langsam voran kommt und beispielsweise erst nach 50 Folgen etwas lernt, was sein Sensei schon in Folge 10 nebenbei gemacht hat, ist Ichigo hier eher mit Son Goku aus DBZ oder Ruffy aus One Piece zu vergleichen. Er ist immer der stärkste unter den guten und wenn ein starker Gegner auftaucht, dann wird dieser auch immer von Ichigo besiegt oder gar nicht. 6 Arrancar tauchen auf und mit 100%iger Garantie trifft Ichigo auf den stärksten. Und wenn Ichigo einen Gegner nicht auf Anhieb besiegt, dann wird das eben 20 Folgen später wiederholt, irgendwann gewinnt Ichigo halt.

Von der Spannung her, kann Bleach leider nicht mit Naruto mithalten. Trotz aller Brutalität und Blutspritzer ist bislang noch keiner der "guten" gestorben, die Gefahr, dass ein Charakter stirbt ist somit auch dem Zuschauer nicht bewusst, man fiebert einfach nicht mit, wie bei Naruto. Bei Bleach ist es einfach ziemlich simpel: Hollows sterben prinzipell, Shinigami werden nur schwer verletzt um später zu den "guten" zu gehören, Bounto sind eh nur Fillermaterial und werden bis auf ein Filler-Backup ausgerottet und die Arrancar kriegen eine Mischung aus allem hin, da es auch hier den einen oder anderen Sympathieträger gibt...
Theorien gibt es bei Bleach leider recht wenige. Das wohl größte Mysterium ist, welche Leichen die letzte Generation im Keller hat, dass sie so handelt, wie sie handelt. Aber dass Theorien aufkommen bei denen die Identität einiger Bösewichte versucht wird, zu erraten oder die nächsten Kämpfe total überrraschend sind, weil irgendein Bösewicht dazwischenfunkt, der eigentlich was ganz anderes vorhatte, sowas gibt es hier leider nicht.

Die Charaktere sind bei Naruto zwar besser ausgebaut, aber hier kann Bleach mit Quantität punkten. Ist Naruto einer von 12 Schülern, die mit ihren 4 Lehrern und einigen anderen Ninjas auf Seiten der "guten" stehen, stehen bei Bleach 10 Captains mit 12 Vizecaptains (bei denen nur die Hälfte erwähnenswert ist) sowie einige anderer Offiziere und Ichigos Freundeskreis auf Seiten der "guten". Die Charaktere sind halt nicht so gut ausgebaut, dafür aber zahlreich und es kommen auch permanent neue dazu, während bei Naruto meistens nur neue Feinde auftauchen, wo aber auch deutlich weniger vorhanden sind.

Und zuguter letzt die Mangavorlagen:
Während Naruto 239 Kapitel Manga auf ca 130 Episoden gebracht hat, bringt Bleach in ca 65 Episoden geschlagene 185 Kapitel unter, also statt ungefähr 2 Kapitel pro Episode sind es 3. Man könnte hier jetzt meinen, Bleach würde die Story viel schneller vorantreiben, dem ist aber nicht so. Vielmehr ist die Geschwindigkeit, mit der die Story im Manga vorrankommt, deutlich langsamer als beim Narutomanga, daher fällt es den Animatoren sehr leicht, bis zu drei Kapitel in einer Episode unterzubringen. Dies führt aber über kurz oder lang dazu, dass enorm viele Filler gezeigt werden müssen, die Bounto Filler waren zwar qualitativ besser als die Filler, die man bei Naruto zu Gesicht bekam. Aber trotzdem waren sie schlechter als die original Story. Wenn man aber bedenkt, dass Bleach jetzt nur noch ca 40 Kapitel hinter dem Manga hinterher ist und dabei den Stoff in ca 14 Folgen unterbringen kann, so merkt man doch, dass sehr bald eine Fillerstaffel folgen wird, die der Bountostaffel in nichts nachstehen darf, vor allem die Quantität muss nahezu gleich sein. Bei Naruto hat man hingegen ca 100 Kapitel Vorsprung, auch wenn Shippuden endlich anfängt, die Kapitel in gewohntem Tempo abzuhandeln, so ist zumindest in der Story bereits Platz für einen Fillerzwischenstop, bei Bleach hat man jeden noch so kleinen Grashalm ergriffen und wurd jetzt auf lange Sicht keine besonders gute Vorlage für Filler finden, aber möglicherweise endet die Arc rechtzeitig.


Als Fazit kann ich sehr solide 70% geben, die Story weiß zu motivieren und die skurilen Charaktere überzeugen mit schönen Aktionsszenen und Situationskomik, was will man mehr?

Update Episode 169:
Wie erwartet (s.o.) kommt nun eine Fillerstaffel. Weder endete die Hueco Mundo Arc rechtzeitig, noch wurde eine hinreichende Gelegenheit gegeben, Filler einzubauen und genau das sieht man diesen Fillern auch an:
Von einem der wichtigsten Kämpfe mitten in der Arc geht es mit einer jämmerlichen Überleitung plötzlich in eine komplett andere Richtung. In Folge 168 kann sich noch die Hoffnung halten, dass lediglich der Schauplatz gewechselt wurde und demnach die Handlung nach den Fillern an der selben Stelle mit den Hauptcharakteren weiter geht, doch leider wird man in Folge 169 bitter enttäuscht, es scheint, als wäre die vorherige Arc (die schon gut 50 Folgen lang war) gar nicht geschehen.
Bei so wenig Erklärung zum Übergang in Fillerfolgen habe ich auch keine allzu hohen Erwartungen mehr in die Rückkehr zur Hauptstory. Allerdings wird das noch warten müssen, da die Filler hier ja länger dauern müssen, um dem Manga dringend den benötigten Vorsprung zu verschaffen.
Abwertung von 2% auf 6.8

Update Episode 215:
Die Rückkehr zur Hauptstory war genau so abrupt, wie der Abgang in den Fillerblock. Dieser war aber deutlich kürzer, als ich es erwartet hatte. Leider hat diese unerwartet kurze Fillerstaffel auch nicht die Wirkung, die von Nöten gewesen wäre: Der Anime holt den Manga immer noch verhältnissmäßig schnell ein, 4 weitere Fillerfolgen sowie teilweise stark gestreckte Folgen (u.a. die am meisten gestreckte Non-Fillerfolge, die mir je aufgefallen ist) sind trotzdem nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Kubo hat sich im letzten Jahr nämlich zurückgelehnt und selbst ein paar "Filler" innerhalb des Mangas gemacht, so dass die Story im Manga trotz einem Vorsprung von über 30 Kapiteln quasi gar nicht voran gekommen ist.
Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis wieder der nächste Fillerblock kommt, sicherlich wird dieser auch total sinnfrei eingebaut oder zerstört das bisschen, was Kubo an Story aufgebaut hat, indem einfach ein paar Fakten vergessen werden. Das können ja auch die Non-Fillerfolgen gut.
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Avatar: Kisuke-sama#7
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
"Okiro, Benihime"
Zurzeit meine Lieblingserie: sie trumpft mit einer imensen Charaktervielfalt, gut gestalteten Kämpfen, einem soliden Sinn für Humor und einer fantasievollen Geschichte gespickt mit überraschenden Enthüllungen. Man darf sich nur nicht von Fillerfolgen entmutigen lassen die manchmal einsetzen.
Neben One Piece und Naruto der Endlos-Shounen-Anime der Stunde.




Eines vorweg: es wird schwer mich hier kurz zu halten. Man muss bedenken dass der Anime schon mehr als 200 Folgen hat.


Story
Da ihr ja auch die Kurzbeschreibung auf dieser Seite lesen könnt, werde ich hier weniger ausführlich sein:
Es geht um Kurosaki Ichigo, einen 15-jährigen Schüler, der ein ganz normales Leben führen würde, wären da nicht die Geister verstorbener Personen die er sehen kann. Eines Tages taucht ein riesiges Monster auf das von einem Mädchen mit einem Schwert besiegt wird. Bei dem Mädchen handelt es sich um Kuchiki Rukia, die eine Shinigami ist (übersetzt soviel wie „Gott des Todes“). Bei einem weiteren Angriff wird diese Shinigami verletzt, und sieht sich gezwungen einen Teil ihrer Kraft auf Ichigo zu übertragen damit dieser das neue Monster besiegt. Hiemit haben wir die Geburt des Ersatz-Shinigami Ichigo. Das ist die Story der ersten Folge.
Im nachhinein finde ich dass es eine sehr gute Einführung in die Welt von Bleach ist: Die Hauptfigur verwandelt sich sofort in der ersten Folge zum Shinigami. Im weiteren Verlauf, entdecken Ichigos Freunde auch übernatürliche Kräfte, was sie zu wertvollen Kollegen auf seinen Abenteuern macht.

Verlauf der Serie
Der Anfang ist etwas zäh. Die Gruppe um den Hauptcharakter lernt sich besser kennen, sie entdecken ihre besonderen Kräfte. Nichts besonderes bis hierhin.
Aber danach...Die Folgen 20 bis 63 stellen für mich einen der geilsten Erzählstränge dar, die ich jeh gesehen habe. Nachdem Rukia wieder in die Soul Society (so etwas wie die Welt der Shinigami) eskortiert wird um dort ihre Hinrichtung entgegen zu nehmen (für das Übertragen ihrer Shinigamikraft auf Ichigo) versuchen Ichigo und seine Freunde sie zu retten. In diesem Abschnitt wird der Zuschauer in das Wirken der Soul Society nach und nach eingeführt. Man lernt ihren Aufbau kennen und dass jeder Eindringling als Feind angesehen wird (ziemlich schlecht für Ichigo & Co.) Die Ereignisse überschlagen sich: neue Charaktere, etliche Verfolgungen und Kämpfe, Verrat auf höchstem Niveau und die immer näherkommende Hinrichtung. Der Übeltäter wirkt wie ein (böser) allwissender Gott, der diese Aktion lange im Vorraus geplant hat, dem nur schwer entgegenzukommen ist. Wer die Serie ernsthaft beurteilen will sollte zumindest diesen Erzähl-Arc gesehen haben.
Dann muss man wieder ein bißchen warten bis es ähnlich spektakulär wir. Der Grund? ein ganzer Filler-Arc mit mehr als 40 Folgen wird dort reingeschmissen. Nach einer kurzen Anlaufzeit wir der Anime wieder ähnlich spektakulär. Lustigerweise mit dem selben Schema: um jedmanden zu retten bricht Ichigo mit seinen Freunden in eine neue Welt auf: neue Figuren, mehr Kämpfe etc.
Trotz dieser Wiederholung in der Struktur schafft es der Manga/Anime regelmäßig seine Zuschauer mit überraschenden Wendungen zu begeistern. Dabei wirken diese Wendungen nicht wild erfunden, sondern werden sehr schlüssig erläutert. Beispiele sind die Hintergrundgeschichte um Urahara Kisuke oder der lang geplante Hinterhalt gegen die Soul Society.
Derzeit (Folge 220) hält sich die Spannung schon seit mehreren Folgen auf einem Maximum.

Genre
Hier folgt eine kurze Beschreibung der Hauptelemente die in Bleach vorhanden sind:
Supernatural
-- sehr viel; alleine wegen der Existenz der Shinigami in einer anderen Welt und der Fähigkeiten der Zanpakutou (die Schwerter der Shinigami)
Comedy
-- es wird oft zum Lachen eingeladen; sei es mit vielen Nebencharakteren (Kon, ein sprechender Teddy, ist der Hammer), mit Rukias Zeichnungen oder anderen witzigen Elementen
Fighting
-- Kämpfe, besser gesagt Schwertkämpfe, gibt es massig; visuell gefallen mir diese sehr. Es werden auch eine Art Zauberspuch-Energie-Attacken eingesetzt
Thriller
-- die Spannung wird sehr gut gehalten (sofern keine Filler Episoden dazwischenfunken); es werden mit der Zeit weitere Geheimnisse gelüftet; unter anderem wird über viele Charaktere nur langsam verraten wie stark sie wirklich sind

Charaktere
Coole Charaktere gibt es hier wie Sand am Meer. Zunächst wären da der Hauptcharakter Kurosaki Ichigo und seine Gruppe. Dann bekommt man noch aus der Soul Society die 13 Schutztruppen, aus denen die jeweiligen Kapitäne und deren Vize-Kapitäne hervorzuheben sind. Gemeinsam haben sie nur eines: alle sind stark genug um die 13 Schutztruppen führen zu können, sind aber ansonsten sehr unterschiedlich in den Fähigkeiten und den Persönlichkeiten. Ich glaube jeder Animeliebhaber wird hier mindestens einen neuen Liebling finden. Besonders cool finde ich es zuzuschauen wie jeder Kapitän seine Schutztruppe befehligt. Die Führungsstile sind sehr unterschieldich. Von arrogant bis übertrieben freundlich gibt es alles.
Bei der Gruppe die Ichigo um sich herum ansammelt wird einem bekannten Schema gefolgt: Zu den Freunden kommen mit der Zeit frühere Gegner hinzu, die in ihren Fähigkeiten und Hintergründen sehr unterschiedlich sind. Die Art wie diese die Seiten wechseln wirken glaubwürdig.
Von den Charakteren in Bleach hat es mir Urahara Kisuke(mein Avatar) besonders angetan. Als Besitzer des Urahara-Shops, der sich auf übernatürliche Produkte spezialsiert hat, macht er zunächst einen durchgedrehten Eindruck (Mütze im Gesicht, oft mit einem Fächer unterwegs....hier sollte man ihn buchstäblich als eine Person sehen die sein wahres Gesicht noch verbirgt). Im Verlaufe des Animes zeigt es sich jedoch dass er eine sehr interessante Vergangenheit aufweist...
Außerdem erwarte ich von Ulquiorra, einem der Bösewichte, auch eine große Entwicklung.
Obwohl er ein Arrancar ist der von Aizen befehligt wird, und er extrem kühl rüberkommt, mit wenig Interesse an menschlichen Gefühlen, scheint es mir als sei er einer der Charaktere die noch zu den Guten wechseln wird.....das sagt mir meine Intuition; der Ende des Kampfes gegen Ichigo (erst im Manga erschienen) deutet schon daraufhin; da sagt er aus dass die Menschen nun langam sein Interesse wecken...


Kämpfe
Hier gibt es kein Mecha-rumgeballere, sondern optisch sehr schön anzuschauende Schwertkämpfe gepaart mit gut inszinierten Energie-attacken. Dabei haben die Schwerter ein kleines Tunning erfahren: Die Schwerter der Shinigami heißen Zanpakutou, wobei der Besitzer des Schwertes nach einem entsprechendem Training die individuellen Kräfte seines Schwertes freisetzen kann. Der Erfindungsreichtum des Machers Tite Kubo kennt hier keine Grenzen: die Formen und Fähigkeiten varieren sehr.
Bis auf kleine Ausnahmen werden die Kämpfe grötenteils in einer Folge zuende gebracht: lang genug um eine gute Show abzuliefern, ohne das Langeweile aufkommt.

"Beschütze deine Liebsten"
Eines der Grundelemente von Bleach. Es ist der Drang seine Nächsten zu beschützen der Ichigo durch die unterschiedlichen Abenteurer führt. Der Wunsch Rukia zu beschützen ist der Grund für den Einmarsch in die Soul Society. Auch beim Hueco Mundo-Arc ist der Ausgangspunkt ähnlich. Zwar wird dies oft in Animeserien hingehalten, ich fand es aber bisher in Bleach am überzeugensten, und es wird oft unterstrichen, wie zum Beispiel im Hueco Mundo-Arc im Kampf gegen Ulquiorra. Verglichen mit Dragonball Z: zwar wollte Son-Goku auch immer alle beschützen, jedoch war sein Hauptziel immer stärker zu werden und gegen noch stärkere Gegner zu kämpfen. Ichigo´s Absichten sind da etwas edler.

Interessantes
Zuerst wurde die Serie vom Verlag abgelehnt. Nach einem Ermutigunsschreiben von Akira Toriyama (der Macher von Dragonball) hat der Zeichner Tite Kubo einen zweiten Anlauf versucht, der erfolgreich war. Der Manga wird nun seit 2001 bis heute durchgehend veröffentlicht.
Eine supergeile Idee im Manga (weiß nicht ob es dass schon mal bei anderen Mangas gab): Aber nach dem Kapitel 315 wurde ein Arc der Vergangenheit eingeführt (110 Jahre vor der aktuellen Handlung), der unterschiedliche Hintergründe erläutert. Aber anstatt diese Kapitel weiter durchgehend zu nummerieren, wurden diesen Kapiteln negative Zahlen zugeordnet, nämlich (-108), (-107),..., (-98). Erst danach ging es wieder mit Kapitel 316 weiter. Zeitlich gesehen spiegelt dies wieder das diese Folgen vor dem Kapitel 1 anzusiedeln sind. Schade das diese etwas andere „Zeitrechnung“ im Anime ignoriert wurde.

Fazit
Ich habe mich vor kurzem dazu entschlossen Bleach nun doch die 100% zu geben. Und warum? Obwohl die Story noch nicht zu ende ist, und die Filler-arcs den Serienverlauf beschädigen, ist Bleach die Serie die mich momentan vollkommen begeistert.
Alle Charaktere sind großartig gelungen (dabei haben wir über 30 wichtige Charaktere). Besonders der Akt des Hinterhalts dem die Soul Society gegenübersteht sorgt für ein sehr spannendes Klima. Auch der Manga ist großartig gelungen. Neben dem grandiosen Zeichenstil bietet jedes Kapitel, dass wöchentlich rauskommt, mit knapp 20 Seiten, immer eine bis zwei große Enthüllungen. Tite Kubo versteht es die Story geschickt zu konstruieren.


PS: der Spruch ganz am Anfang ist die Beschwörungsformel auf Japanisch die Urahara Kisuke aussprechen muss um die Kraft seiner Zanpakutou Benihime (jede Zanpakutou hat einen eigenen Namen) freizussetzen. Es bedeutet "Erwache, Benihime".
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Avatar: Death-Note#8
Über 200 Folgen sind inzwischen vergangen, es wird Zeit sich diesen Anime nochmal anzusehen. In den ganzen Folgen hat sich bei Bleach einiges getan, leider nicht im positiven Sinne. Bleach ist leider auf dem gleichen Weg wie Naruto Shippuuden, das ist sehr bedauerlich, da beide zu Beginn eigentlich eine interessante Story hatten.



Es scheint als ob die Animationen auf dem Niveau von 2004 stehen geblieben, was bei 200+ Folgen kein Wunder ist, aber bei den Filler Folgen sinkt die Animationsqualität sogar noch weiter zurück. Wo wir beim nächsten Punkt wären: Filler. Die Fillerstaffeln, zumindest die letzte, war so extrem enttäuschend und einfallslos das einem die Worte fehlen. Schlecht inszeniert, uninteressant sowie das Gegenteil von Spannend. Die Filler könnte man ja gerade noch verkraften wäre da nicht noch das unglaublich lahmarschige Erzähltempo. Sogar die unwichtigen Fights dauern eine Ewigkeit, alles um nicht auf den Manga aufzuschließen. Kurz: Die Streckung der einzelnen Folgen ist eine Frechheit und wer in der letzten Zeit die ein oder andere Folge gesehen hat wird wissen was ich meine.


Ein weiteres Problem kommt hinzu. Die Hauptstory von Bleach ist längst nicht mehr so gut wie sie es Eingangs war und somit schmerzen die anderen Mängel noch mehr. Unlogische und einfach seltendumme Ereignisse im Minutentakt (übertrieben). Auch wenn man das bei einem Fighting Shounen nicht bemängeln sollte kreide ich dies Bleach an, weil der Anime uns gezeigt hat dass er es besser kann. Was aber fast noch schlimmer ist: Früher einmal wichtige Charaktere werden einfach fallen gelassen und haben nur noch fragwürdige Comedyauftritte, außerdem verlieren in den nervigen Fillerfolgen die Hauptcharaktere gehörig an Sympathie, sowas ist der Tod eines jeden Animes. Die Kämpfe, die eigentlich das Prunkstück dieses Animes sein sollten, bringen mich mittlerweile nur noch zum Gähnen, so viel dazu.


Um meine Bewertung genauer darzustellen, hier die Arcs im Einzelnen (hab das jetzt mal eigenmächtig gegliedert):

1. Der Beginn (Folge 1-20): 70%
2. Soul Society Arc (Folge 21-63): 90%
3. Bounty Fillerarc (Folge 64-109): 60%
4. Ankunft der Arrancar (Folge 110-131): 80%
5. Hueco Mundo Arc (Folge 132-167): 50%
6. Amagai Fillerarc (Folge 168-189): 30%
7. Arrancar gegen Shinigami (Folge 190-226): 50%
8: Zanpakutou Fillerarc (Folge 227-...): 40%

Die Gewichtung fällt dabei unterschiedlich aus.



Fazit

Bleach leidet an derselben Krankheit wie schon Naruto und Dragonball vor ihm, wie es besser geht hat D. Grayman gezeigt, anstatt Filler eine Pause einlegen ist der richtige Weg, der geht leider an den Köpfen der nur noch kommerziell denkenden Produzenten vorbei. Trotz aller Kritik haben mich gut die Hälfte der Folgen gut bis sehr gut unterhalten, vor allem der Soul Society Arc gehört zum Besten was aktuelle Fighting Shounen bieten. Zu guter letzt bleibt zu sagen, dass Bleach seinen Zenit bereits überschritten hat und es seit einiger Zeit nur noch bergab geht.
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2× Empfehlungen erhalten
Avatar: -LaRrY-#9
Bleach - Die Fahrt ins Tal

So oder so ähnlich könnte die Überschrift dazu passen.
Ich selbst verwende die Auflistung der Abschnitte die man hier schonmal gepostet hat und gehe näher auf die einzelnen Episoden ein um meine Wertung daher besser nachvollziehbar zu machen.

1. Die Shinigami (Folge 1-20): 80%
2. Soul Society Arc (Folge 21-63): 90%
3. Bounty Fillerarc (Folge 64-109): 70%
4. Ankunft der Arrancar (Folge 110-131): 50%
5. Hueco Mundo Arc (Folge 132-167): 40%
6. Amagai Fillerarc (Folge 168-189): 50%
7. Arrancar gegen Shinigami (Folge 190-226): 30%
8: Zanpakutou Fillerarc (Folge 227-): Vorläufig 40%

1. Der Beginn
Der Start des Animes glückt definitiv. Von Anfang an war ich an das ziemlich interessante Szenario gefesselt und man bekommt schnell das Gefühl von "Mehr". Man wird gut an Charaktere und co rangeführt.

2. Soul Society
Hier ist eigentlich der bislang beste Abschnitt des Anime. Eine fülle von neuen Charakteren und alles super umgesetzt. Es kommt keine Langeweile auf und man fühlt sich sehr schnell in den Anime "reingezogen".

3. Bounty (Filler)
Der erste Filleract ist noch mittelmäßig umgesetzt worden. Langsam aber sicher bekommt man auch den Dreh raus worum es sich den Machern mittlerweile dreht: Größer, Stärker, Heftiger....

4. Ankunft der Arrancar
Der Abschnitt leitet die Story ein die man nun seit über 100 Folgen weiterhin verfolgt. Die Einleitung ist gut gelungen, aber nichts überragendes wenn man ganz ehrlich ist.

5. Hueco Mundo
Hier sinkt Bleach in den ersten Tiefpunkt der sehr schnell dazu animiert nicht mehr weiter den Folgen zu folgen. Alles in den Folgen kommt einem unheimlich gestreckt vor, sehr trist und simpel gehalten (nach dem Motto: Schnell viel schaffen) und es tritt leider viel zu schnell langeweile auf.

6. Amagai (Filler)
Mitten in der eigentlichen Story wird man in ein vollkommen anderes Szenario gerissen und das ohne jeglichen Zusammenhang und eigentlich ohne wirklichen Sinn und Zweck ausser die Streckung der Folgen. Der Abschnitt an sich ist interessant und es wird doch ziemlich humorvoll. Eine gern gesehen Abwechslung zu dem ernsten Hueco Mundo Arc.

7. Arrancar gegen Shinigami
Und nun geht die Talfahrt langsam aber sicher zielstrebiger den je los. Man weis nicht ob es sich um einen Filler handelt aber jedenfalls bricht der Anime hier regelrecht ins Chaos aus. Ab und an hat man mal wieder 1-2 Filler Folgen die der letzte Mist sind. Allein die Tatsache das das Gefühl von "Filler im Filler" auftaucht ist schon mies....

9. Zanpakutou
Auch hier setzt sich das Filler im Filler Gefühl weiter fort. Langsam aber sicher verliert sich der Kern der Story in den diversen Nebenstorys die irgendwo angerissen werden aber nicht wirklich weiterverfolgt werden oder einen zu sehr aus dem Grundkonzept reißen, so das es schwer fällt immer wieder reinzufinden.

Allgemein zu Bleach kann man sagen das sich der Anime relativ nervig entwickelt und irgendwie eine total andere Richtung einschlägt als man vielleicht wünscht.
So verliert man bei dem Anime wirklich die Beziehung zu diversen Charakteren, was nicht zuletzt daran liegt das man einfach nichts mehr von ihnen hört oder sieht. Andererseits liegt es daran das ein Tausch der Hauptcharaktere langsam aber sicher vollzogen wird, so empfinde ich das ganze jedenfalls.
Auch ist auffällig das es sich leider um die selben Charaktere handelt, egal ob Shinigami, Arrancar, Espada..... schnell denkt man sich "Hmmm, das kommt mir alles vertraut vor)
Das nächste nervige an Bleach ist das es bei jeder Folge immer einen Rückblick gibt der bald den kompletten Abschnitt neu erklärt. Stellenweise wird sogar der Anfang des Animes nochmal aufgerollt. Die Chrönung sind dann jedoch reine Rückblick Folgen wo dann am Ende 1-2 Minuten neues Material gezeigt werden.

Ich war anfangs sehr von Bleach angetan doch mittlerweile schaue ich die Serie eigentlich nicht mehr wegen dem Hauptcharakter Ichigo sondern mehr wegen den 13 Hauptmännern die in meinen Augen deutlich interessanter sind als Ichigo.

Die Openings von Bleach sind allemale Klasse, die Endings hingegen kommen einem schnell wie "Die goldene Hitparade der Japan Charts" vor. Selten habe ich so viele verschiedene endings in einem Anime gesehen.

Meine Meinung zu Bleach ist, man hätte nach dem Soul Society Abschnitt entweder aufhören sollen oder eine sinnvolle Pause einlegen sollen. Die Filler verlieren konstant an Qualität und sorgen für absolut unnötige Verwirrung da man durch das dauerhafte hin und herspringen einfach irgendwann nicht mehr weis was nun Filler und was Story ist. Der Verlust des Charmes der Hauptcharaktere beginnt auch viel zu schnell, und ein Gefühl von "Abneigung" gegen Hauptcharaktere kann einfach nicht gut sein.
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Avatar: Deeleres#10
Anspruch:nichts
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:wenig
Die Frage stellt sich, was Bleach eigentlich sein will – eine Antwort kann ich nicht liefern, da ich mich das selbst noch frage.

Man sitzt vor der Serie, sieht sehr gut gezeichnete Szenen und folgt einer Geschichte, die sehr viel Potenzial besitzt. Jedoch ist die Geschichte eine reine Berg-und-Tal-Fahrt in Sachen Qualität, einerseits mit richtigen Höhepunkten, auf denen in den nächsten Momenten auch ein Tiefpunkt folgen kann.


Opening- und Ending-Story

Das allererste Opening und Endling - und auch nur diese - haben die Serie für mich interessant gemacht. Sie waren künstlerisch interessant und sogar die Musik dazu gefiel mir. Eine wirkliche Ausnahme, da ich absolut kein Fan des Sprechgesangs bin, noch weniger von „nur“ vier Chords in der Musik und genauso wenig von einer Charakterbildaneinandereihung. Doch hier passte die Mischung ziemlich gut, und sehne dieser praktisch mit jeder weiteren Version derzeit hoffnungslos wieder herbei. Alles danach entspricht nur dem Standard.

Die Geschichte verläuft sich

Eine weitere Eigenart - oder eher eine Abart - ist die Tatsache, dass die eigentliche Geschichte immer wieder durch andere Handlungen unterbrochen wird - ein ähnlicher Fall wie die dauernde Unterbrechung der Kämpfe in groß, in noch länger und der nur mit noch furchtbarer kommentiert werden kann. Mit den Filler-Arcs wird nichts erreicht und man sollte genau das tun, was die Produktion dieser mit der Geschichte und dem geistig fitten Zuschauer macht: komplett ignorieren. Es schadet absolut niemanden, nicht zu wissen, was darin passiert.

Folge 64, Folge 168, Folge 230

Hier merkt man schnell: Die Teile der freien Handlung beginnen, wobei man jedesmal schnell die Hände vor Verzweifelung über dem Kopf zusammenzuschlagen und die Serie aufs Abstellgleis setzen möchte. Ich bin froh, es bisher nicht getan zu haben, sondern stattdessen diese teilweise zu überspringen und bei der nächsten Geschichte weiterzumachen. Das Einzige was mich an diesen Folgen nur noch interessiert hat waren die Einblendung der Episodenzahl, die wirklich jede Folge neu und interessant gestaltet ist.

Eine Charaktermasse

Eine Unzahl werden in der Serie dargestellt, wobei man es gerade noch so schafft es überschaubar zu halten. Nicht ganz unnützlich ist dabei, dass Nebencharaktere und Gegner sich in Zahlen gruppieren lassen - in die Shinigami Einheiten und die Arracaner Ränge. Aber irgendwo ist es auch zuviel des Guten, denn praktisch alle Charaktere haben einen faden Hintergrund, konstruiert und präsentiert in wenigen Minuten Serienzeit und das war es dann. Erstaunlicherweise machen da die Hauptcharaktere keine Ausnahme, denn auch dort trifft die Aussage zu: „Gebe ihnen eine Tragik in ihr Leben und begründe damit ihr ganzes Verhalten!“ Einzig in Kuria findet sich eine tiefere Charakterzeichnung, erhält aber als eine Hauptfigur erstaunlicherweise mit der fortschreitenden Handlung immer weniger Zeit in der Geschichte. Entgegen dazu steht Ichigo: Er ist praktisch immer präsent und entwickelt sich garnicht – außer vielleicht seinen Kampfstil zum Schutze der Menschen und besonders seiner Freunde. Aber reicht das wirklich, um interessant zu sein?

Das Charakterdesign kompensiert sehr viel dabei. So sind die Darstellungen der Personen recht unterschiedlich und jeder hat seinen Wiedererkennungseffekt, wobei man doch sagen sollte, dass es auch etwas ausgeglichener sein dürfte. Gemeint sind da natürlich die Proportionen einiger Frauen, die geradezu lächerlich sind, wie dem auch so manche männliche Figur oder auch Waffe dem in nichts nachsteht. Vieles davon ist selbstverständlich zielgruppenorientiert, allerdings zieht der Effekt auch den Gesamteindruck weiter nach unten.

Es gibt in der ganzen Serie bisher nur drei Charaktere, die in ihrer Präsenz alle Anderen überstrahlen können und das sind nur Orihime Inoue, Kurotsuchi Mayuri und Itchigos Hollow. Auch sie haben ihre überzeichneten stereotypen Züge, aber werden durch anderen Eigenarten zu etwas besonderen.

Kurotsuchi Mayuri, seinerseits Shimigami der 12. Einheit und Arche-Typ eines Wissenschaftler, ebenso kühn wie eiskalt. Alleine durch sein exzentrisches Auftreten wirkt die ganze Szenerie dermaßen surreal, dass er wie der einzig glaubwürdig motivierte Charakter der ganzen Serie wirkt.

Eine ähnlich befremdliches Bild liefert der Hollow in Itchigo. Gegenüber seinem Alter-Ego erkennt man die Schwäche des Charakters Itchigo am deutlichsten. Sein Hollow wird in einer Intensität herübergebracht, mit einem konträren Farbverhältnis und seinem irrem Gesichtausdruck, dass es mir eiskalt den Rücken runterlief.

Die gute Seele der Serie ist Orihime Inoue und sie gefällt mir nicht nur wegen ihreres Charakterdesigns. Es ist ihre Ausstrahlung und die tiefe und stille Traurigkeit, die sich dahinter verbrigt. Diese ist in jedem ihrer Auftritte von Anfang an zu erkennen. Ihre klischeehaften Eigenschaften sind praktisch nur Oberflächlichkeiten unter der sie ihre eigene Gefühswelt versteckt und niemanden offen entgegenbringen möchte. Das lässt sich alles erkennen, weil sich die Geschichte auch mit ihr beschäftigt und sie auch der einzige Charakter ist, der wirkliche Fortschritte in ihrer Entwicklung macht. Allerdings geht diese auch sehr zaghaft vonstatten.

Was noch kommen mag...

Das ist alles sehr bedauerlich, denn die Serie hat wirklich etwas, wo man sagen kann: „Das ist Action!“, „Das ist lustig!“, „Das ist toll gemacht!“. Aber auch vielzuoft denkt man auch, was dass gerade gesehene überhaupt soll. Jeder Kampf wird geradezu von jedem Dialog, Monolog oder Gedanken um Minuten unterbrochen, sodass es keine richtige Freude, Genuss, oder Unterhaltung – wie man es auch nennen möchte – aufkommen kann. Eine weitere Sicherheit, die der Zuschauer haben kann ist, dass ein Gegner praktisch nie richtig besiegt wird und mehrmals mit etwas besserem aufwartet, was vorher noch keiner wusste und noch niemand gesehen hat. Diese Art des Geschichten-erzählens hat einen Bart, der genauso lang ist wie die Stories, die dadurch erzeugt werden.

Mit Entsetzen werden ich wohl auch die nächste frei erfundene Geschichte erwarten und werde in diese meine Nase reinstecken und bei Bedarf abspülen bzw. weiterspulen. Allerdings wird eine Tendenz erkennbar: Der Manga baut ebenfalls sehr stark von seiner zeichnerischen Qualität ab, die Geschichte ist ihm da auch schon einiges voraus. Was man ihm ansieht: der Zeichner hat zu wenig Zeit – zu wenig Zeit für alles. Er kann seine Geschichte nicht planen, und noch weniger seine Seiten ordentlich zusammensetzen.

Unter dem Strich sind aus der Serie kaum mehr als die Hälfte der Folgen zu gebrauchen – und damit ziehe ich alle Folgen mit ein. So haben auch die guten Folgen Momente, die überflüssig sind, sowie auch die Filler durchaus nett sind, wenn man sie auf Erträgliches zusammenkürzen würde. Aber die fehlende Charaktertiefe kann dadurch nicht gerettet werden und es bleibt am Autor des Manga hängen, diese in seine Geschichte einzubauen, damit sie hoffentlich auch irgendwann noch Einzug in die Serie finden kann.
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Avatar: Son-Goku#11
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:mittel
Erotik:wenig
Es gibt tausende von Fighting Shonen Animes und eines der besten ist auf jeden Fall Bleach!
Wer kennt nicht diese Animes,wo der Held nur immer stärker werden muss,um sein Ziel erreichen.Bleach ist auch so einer,aber deshalb ist er keinsfalls langweilig!Denn der erste Arc ist total spannend,so das man sich eine Folge nach der anderen reinzieht,aber danach sackt die Serie unglaublich ab und selbt die Original Story ist nicht mehr so gut wie beim ersten Arc.Bleach wäre für mich einer der besten Fighting Shonen,wären da nicht die Filler!Die nach dem ersten Arc an jeder Stelle zu finden sind,zwar sind die nicht so schlecht wie die von Naruto,aber Bleach besteht ein Drittel aus Filler und das ist ne Menge!Aber eins nach dem anderen!

Story:

In Bleach geht es um Ichigo Kurosaki,der Geister sehen kann.Eines Tages trifft er auf Rukia Kuchiki,ein Shinigami(Todesgott),die Hollows(Böse Geister).Im Kampf gegen einen Hollow überträgt Rukia Kuchiki ihre Kräfte auf Ichigo,der von da an
ihre Aufgaben übernehmen muss.
Da beginnt Bleach!
Die Story ist bis Folge 63 super und total spannend,so wie ich es in keiner anderen Serie gesehen habe und es gibt sogar überraschende Wendungen und gute Fights,wobei die ersten 15 Folgen die Charaktere vorstellen,aber die sind auch ganz gut.Ab Folge 64 fangen die Filler an und gehen bis Folge 109,ganze 46 Folgen lang.Und dann folgen Filler von Folge 128 bis 138.Danach kommen nochmal Filler von Folge 168 bis 189.Anschließend dann noch die Filler die ab Folge 227 angefangengen sind und Folge 279 wieder aufhören soll.Ihr seht in Bleach wimmelt es nur so von Fillern.IUnd das ist auch das Hauptproblem von der Serie,weshalb ich 2% abgezogen habe.Auch die Original Story nach dem ersten Kampf kann nicht mehr überzeugen.Die Story wird zu stumpf.

Charaktere:

In Bleach sind die Charaktere das,was Bleach wert macht angeschaut zu werden.Ohne sie hätte ich Bleach längst abgebrochen.Es ist dort wirklich für jeden etwas dabei.Es gibt dort aufbrausende,schüchterne,coolwirkende bis hin zu
Blutrünstige.Für Bleach sind die Charaktere Herz und Seele.Und noch was mein Lieblingscharakter ist Kenpachi Zaraki.

Animationen:

Die Animationen von Bleach sind sehr gut natürlich von den Standart des jeweiligen Jahres gesehen.Beim Zeichenstil gibt es nicht zu meckern.Er hat sich sogar zu einem meiner Lieblingszeichenstile entwickelt.Auch sonst tauchen wenig Standbilder auf und die Animation ist im großem und ganzen gut gelungen für eine Endlosserie.

Sound:
Die Openings von Bleach sind super und ich mag so
jedes Opening von Bleach.Und gerade Asterisk,D-technolife,Ichirin no Hana,Alones und After Dark sind richtige Ohrwürmer.Die BGM ist super und wenn man einer dieser Lieder hört,weiß man sofort welcher Anime da gemeint ist und sie manchen werden zu Ohrwürmern,wie z.B bei mir "On the precipise of defeat".Die Synchronsprcher sind alle grandios!Besonders hervorstechend ist Masakazu Morita,der einfach jedes Gefühl von Ichigo perfekt rüberbringt.Und auch alle anderen Charaktere sind super besetzt.

Fazit:
Bleach ist ein Super Anime!Auch wenn die Filler nicht gerade das Beste vom Stück ist.Doch die Charaktere gleichen es wieder aus und machen Bleach zu einem gutem Anime.Doch auch wenn die Serie gut ist,werde ich die mir wohl nicht auf DVD kaufen.Dafür ist die Serie zu lang.Ich emfehle Bleach jeden Fighting Shonen Fan und auch andere können mal einen Blick in Bleach werfen.Es wird sich lohnen!
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Avatar: Misaki-san#12
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:nichts
Bleach ist ein Anime den man auf jeden Fall gesehen haben muss!! Eigentlich habe ich mir den Anime nur angeschaut, da ein guter Freund ihn mir empfolen hatte und ich bin mittlerweile vernarrt in die Serie. Da ich mit der Serie aber noch nicht fertig bin, gebe ich hier nur einen vorläufigen Komentar ab...
Story: Die Serie glänzt mit meiner Meinung nach gut animierten, spannenden und actionreichen Kämpfen, in denen oft auch ziemlich viel Blut fließt. Die ersten Episoden haben einen hohen Comedyanteil, was jedoch leider in den nachfolgenden Episoden etwas nachlässt. Trotzdem macht es auch später noch Spaß, vorallem da die Spanung sehr hoch ist.
Charaktere: Die Charaktere sind ebenfalls schön gezeichnet. Alle haben ihre eigene Geschichte und doch bleiben sie halbwegs Real! Jedoch finde ich manchmal, dass Ichigo Kurosaki etwas zu schnell Techniken erlernt, für die man eigentlich viele Jahre braucht!
Stimmen auf Deutsch: Die ersten 44 Folgen habe ich mit Deutschen Stimmen gefunden. Normalerweise sträube ich mich Animes mit Deutscher Synchonisation zu schauen, jedoch hat es mir diesmal sehr viel Spaß gemacht, was mich selbst überrascht hat! Anders als bei somanchen Animes kann man sich das bei diesem hier durchaus zumuten.
Begriffe: Eine Empfelung die sehr nützlich sein könnte: die ersten Folgen sollte man sich unbedingt auf Deutsch oder wenigstens mit deutschen Untertiteln angucken. Viele Begriffe, die für den weiteren Verlauf wichtig sind, kommen in den ersten Folgen vor. Ohne sie könnte es, so war es zumindest bei mir, ziemlich schwer werden, alles zu verstehen. Da in der Serie schnell gesprochen wird, ist auch nach den zu Deutsch erschienen Folgen zu raten mit deutschen Untertiteln zu schauen, sofern man nicht sehr sehr gut in Englisch ist...

Fazit: Trotz der meist fehlenden Romantik, was mich persönlich etwas stört, ein sehr gelungener Anime, den man unbedingt gesehen haben muss, auch für die die normalerweise nicht in diesem Genre schauen und einfach zur Allgemeinbildung in Sachen Anime gehört!! ;)
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Avatar: napFox#13
Anspruch:viel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:sehr viel
Erotik:wenig
Hallo, liebe Leser und Leserinnen, ich muss euch sagen, dass Bleach kein gewöhnlicher Anime ist. Einer der wenigen der mehrere hunderte Folgen umfasst. Wenn man jemanden, der keine Anime kennt, etwas von Animes erzählen will, dann fragt man doch ob er folgende Animes kennt, Naruto, One Piece und notfalls auch Dragon Ball, aber irgendwie auch "Bleach". Weil das nun mal die bekanntesten sind, (wobei ich jetzt Pokemon&Co ausschliesse.)
Allgemein kann ich zu Bleach noch sagen, dass Bleach, obwohl viele jetzt protestieren würden, zu den kreativsten Animes gehört. Warum?

Story
Ich halte mich jetzt mal für einen untypischen Animefan, die Story einer Anime ist das Kernstück.
Viele Animes, typische Animes haben immer ein Ziel, also ich meine das Ziel des Protagonisten. Bei Naruto will er Hokage werden, bei One Piece Piratenkönig(bester Schwertkämpfer, Weltkarte usw.), bei Pokemon alle Pokemons usw. usf. .
Bei Bleach hingegen fragt man sich nach 200 oder 300 Folgen, was will er eigentlich erreichen? Obwohl Bleach kein anstrebendes Ziel besitzt, gibt es ja eine gewisse Haupthandlung,
Aizen zu stoppen
. Und gerade das inspiriert mich an Bleach, dass die vielen Nebenhandlungen alle zu einer Spitze verlaufen.
Im Punkto Story und damit auch Anspruch, hat Bleach voll abgesahnt, wenn es nach mir geht.
Jedoch muss man noch hinzufügen, dass es einfach zu viele Filler gibt. Ich persönlich habe sie alle übersprungen(beim zweiten Mal schauen). Wenn man nicht gerade immer eine Woche wartet für die nächste Folge, sondern alle gleich parat hat, kann man das, und macht die ganze Sache viel spannender.

Actiongehalt
Bleach, ist halt ein kampfbasierender Anime. Ein Protagonist, der an stärke gewinnen muss um die fiesen Hollows in den Arsch zu treten. Stück für Stück begegnet er immer stärkere Gegner bekommt in den meisten Fällen gleich am anfang auf die Schnauze, findet sich wieder, wird schlagartig stärker und macht den bis vor kurzem unbesiegbaren Gegner platt. Dieses Schema wiederholt sich öfter. Das macht "eigentlich" die Sache unspektakulär, aber wenn ihr mal zugibt, ist genau das das Rezept um es actionhaltig zu machen. Besonders interessant wird es, wenn er dann ausrastet und dann alle verwundert.
Jedoch gehört zum Actiongehalt auch, die Dichte der Handlungen, ich muss dazu sagen. das es wie beim Buchlesen davon abhängt wie schnell man die Folgen schaut. Wenn man eine Woche auf eine Folge warten muss, dann nur zwei Handlungen zusehen bekommt ist man schnell frustriert. Jedoch wenn man 10Folgen hintereinander schaut, kann man nicht erwarten die nächsten 10 zu schauen.

Humor
Ich habe jetzt "viel" angegeben, dazu will ich sagen, dass ich es nur auf die "witzigen" Szenen beziehe. Die "angeblich" witzigen Szenen ziehen eig den ganzen Anime runter, die ganzen Kuscheltierfiller die angeblich witzig sein sollen, wenn ich die miteinbeziehe würde der Anime wahrscheinlich totlangweilig von mir bewertet werden.

Erotik
Naja, na ja sehr wenig, ausser "große" Titten ist da nicht viel.

Fazit

Bleach ist mehr als sehenswert, es gehört eigentlich dazu, sich das anzuschauen.
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Avatar: Leoknight#14
Anspruch:4
Action:10
Humor:7
Spannung:6
Charaktere:8
Ich werde mich in diesen Kommentar weniger auf den Inhalt konzentrieren als auf die Charas an sich, denn ich glaube fast jeder hat schon mal von Tite Kubos Meisterwerk gehört.

Also eine kurze Zusammenfassung:
Ichigo ist ein ganz normaler Jugendlicher in der Mittelstufe, der mit seinen Freunden rumalbert und , wie jeder, jeden Tag zur Schule geht. Mit einer Ausnahme, dass er Geister sieht. Das machte ihm weniger Angst als, dass es ihn einfach nervte, denn diese Quälgeister scheuten sich nicht einmal bei ihm zu Hause aufzutauchen.
Doch die wirklichen Probleme fingen mit dem Erscheinen des Shingiami Kuchiki Rukia an, die gleich noch ihren Freund den Hollow mitbrachte und damit Ichigo und seine ganze Familie in Gefahr brachte. Und Ichigo dem nichts anderes übrig blieb verwandelte sich zu einem Shinigami, falls DAS ein Spoiler war, tut es mir aufrichtig leid. Nun muss er sich mit Shinigami abgeben und gegen Hollows kämpfen.

Soweit so gut, doch, das macht Bleach noch lange nicht zu was Besonderem, denn mal ehrlich diese Geschichte ist schon älter als das Märchen von Santa Claus.
Doch was macht ihn so außergewöhnlich, dass er mehr als 8 Jahre lief, über 360 Folgen hatte und fast jede seiner Bände über 6 Millionen mal verkauft wurde. Viele würden jetzt sagen, dass es sich halt um den Königsweg der Manga handelt und er halt schon vermarktet wurde, doch wir wissen, dass alle vier Großen(One Piece, Naruto, Bleach und Fairy Tail) etwas Besonderes an sich haben.
(Sorry fürs abschweifen, back to the topic).
Für mich persönlich blieb nur eine Antwort übrig. Es sind die Charaktere, denn wie gesagt die Story ist nun echt nicht das Neueste.
Nehmen wir alleine Ichigo. An sich ist er ziemlich normal, keine besonderen Merkmale, außer der Frisur, er ist weder all zu blöd noch zu intelligent. Doch was Ichigo auszeichnet ist, dass er nicht der normale Fighting-Shonen Held ist. Wenn man es sich genau überlegt, würde keiner sagen, dass Ichigo der Mann ist, der alleine die Welt retten kann und mit dieser Erkenntnis gelangen wir zum nächsten wichtigen Punkt in Bleach. Während in anderen Shonen, die Nebencharaktere immer unwichtiger werden und sich die Story zum Schluss nur noch auf 5 bis 6 aufgepowerte Charas bezieht, ist es bei Bleach so, dass hier fast jeder durchgängig seinen Auftritt bekommt und die Chance aufzuzeigen, was er drauf hat.
Und hätte man Ichigo nicht so gemacht, wie er ist, also wie einen 08/15 jungen der plötzlich in eine Welt gesaugt wurde, die voller lebensgefährlicher Killer steckt, dann hätten wir Naruto 2.0- the Shinigami Version (nix gegen Naruto btw).
Es fasziniert wie Kubo es schafft in jeder Arc die Nebencharas etwas scheinen zu lassen, schlussendlich muss Ichigio natürlich im Boss-fight antreten, doch, das gehört mehr zur Etikette des Genres.
Rukia, vielleicht der interessanteste Charktar von ganz Bleach, ist einerseits total seriös und distanziert, doch sobald es um Ichigo geht verfällt sie etwas in ihre Kindheit. Sie ist selten im Kampf zu sehen und wirklich viel über ihre Fähigkeiten ist nicht bekannt, doch bei ihr ist, das auch nicht nötig, da sie mehr zur moralischen Stütze von Ichigo gehört.
Schon alleine sie macht einen kleinen, aber feinen Unterschied zu den anderen Shonen.
Doch, das wahre Prunkstück von ganz Bleach ist das Gotei 13 und ganz Besonderes die Kommandanten und Vize-Kommandanten. Man würde denken, dass diese Charas nach einer Weile verschwinden würden, denn mal ehrlich, wer schafft es bitte um die 20 Charas, die auch noch nach Fähigkeiten, Benehmen und Vergangenheit sehr gut ausgearbeitet sind, auf Dauer in der Serie zu etablieren? Tja, Kubo schafft es
, nicht nur sie, sondern auch die Vizards sehr gut einzusetzen.
.

Also nach all dem was ich hier alles geschrieben habe, sollte man sich eines klar machen. Wer von Bleach, die üblichen Strukturen eines Fighting-Shonen erwartet wird höchstens bei den Kampfszenen, die wirklich sehr gut gemacht sind, seinen Spaß haben, doch wer mal sehen will wie man Charaktere und seinen sie auf den ersten Blick noch so viele oder so nutzlos sehr effizient einsetzt wird hier wohl mehr Spaß haben als bei allen anderen Fighting-Shonen.
Ich persönlich, wie man sicher die ganze Zeit gemerkt hat, bin ein riesen Fan von Bleach, das will und werde ich nicht abstreiten, doch ich kann auch sagen, dass ich vor Bleach viele Shonen geguckt habe und nicht umsonst meine er wäre der Beste, denn es gibt genug Fighting im Anime Sektor und ich finde, dass Bleach durch seine Charakterentwicklung, einen Schwerpunkt auf die Akzente legt, die in diesem Genre oft vergessen werden.
Und obwohl er schon endet und auch die letzte Arc im Manga anfängt, finde ich es sehr schade, dass gerade der vielleicht ungewöhnlichste Shonen jetzt schon endet. Ich hoffe, dass Kubo-san ein würdiges Ende für sein Meisterwerk findet, mit dem die meisten zufrieden sein sollten.

P.S.: Bitte seht dieses Kommentar als KOMMENTAR, so wie es da oben in rot steht, und nicht als Review, ich wollte bloß zum Ende dieses Anime, ihm den Respekt und Anerkennung entgegenbringen, den er nach all diesen Jahren verdient.

Salute.
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Avatar: iLLoki#15
Was gibt es also zu Bleach, einem der wortwörtlich "großen Brocken", welcher mir eine Reise über 366 Episoden beschert hat, zu sagen?

Sicherlich eine ganze Menge, wobei es, denke ich, alleine schon wegen der enormen Anzahl an Folgen, schier nicht möglich sein wird alles wiederzugeben, alles zu kritisieren und zu bewerten, was in Bleach präsentiert und vermittelt wird.

Deshalb werde ich versuchen auf die wichtigsten Randaspekte, die großen Pluspunkte sowie auch auf die, leider ebenso vorhandenen, Minuspunkte einzugehen.


Was ist Bleach eigentlich? Bleach ist vor Allem eines, groß, sehr groß. Alleine dadurch werden wohl schon eine Menge Leute abgeschreckt werden. Zu frisch sind die Erinnerungen an DEN "großen" Titel schlechthin, Dragonball/Dragonball Z. Zu tief sitzt wohl bei vielen die Frustration über das gleich mehrere Episoden andauernde Anstarren und gegenseitige Provozieren von Goku und seinem momentanen Lieblingsantagonisten, zu oft hat man den Zyklus "Neuer Gegner --> Hucke voll bekommen --> Trainieren --> nochmal zum Gegner --> besiegen --> neuer Gegner" nun schon gesehen,...nunja, Kindheitserinnerungen prägen eben.

Gerne würde ich sagen, dass Bleach, trotz seiner Länge, in diesem Bereich alles richtig gemacht hat und über die vollen 366 Episoden super Unterhaltung bietet. Leider kann ich das nicht, denn das wäre nunmal gelogen.

Nur zur Klarstellung, ich bin mir völlig darüber im Klaren, dass ein Anime mit 366 Episoden niemals die gleiche Handlungsgeschwindigkeit an den Tag legen kann wie einer mit 24 Episoden, von daher kritisiere ich hier die Punkte, welche es meiner Meinung nach deshalb zu kritisieren gilt, da sie hätten vermieden werden können.


Ich fange also erstmal mit den, meiner Meinung nach, negativen Punkten an...und keine Sorge, es gibt auch noch genug Positives zu Berichten.


Punkt 1)
Ich hätte mir von einigen Charakteren etwas mehr Tiefe gewünscht, etwas mehr Emotionalität, einfach etwas mehr. In 366 Episoden sollte doch wahrlich genug Raum vorhanden sein um auf die Personen einzeln und gezielt eingehen zu können, und zwar ohne jedes Mal den obligatorischen Flashback dazu nutzen zu müssen. Alleine schon aus der Dreieckskonstellation Ichigo-Rukia-Inoue hätte man sooo viel mehr machen können, solche Dinge sind in meinen Augen einfach verschenktes Potential und ich kann nicht verstehen wieso solche, ich nenne es mal ganz dreist Fehler, immer und immer wieder gemacht werden. Natürlich gibt es aber auch Gutes über die Charakterentwicklungen zu berichten, dann weiter unten bei den positiven Punkten.

Punkt 2)
Die Filler...gütiger Gott die Filler. Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll mich zu beschweren, denn die Art und Weise wie in Bleach an die Filler rangegangen wird kann man teilweise getrost als, man verzeihe mir die harsche Ausdrucksweise, Zuschauerverarsche bezeichnen.
Erstmal zum Verständnis, es ist natürlich klar, dass in einem so großen Anime der eine oder andere Filler vorkommen muss, einfach deshalb damit der Manga aufholen kann. Jedoch gibt es unterschiedliche Arten sowas umzusetzen, und Bleach hat hier eindeutig die schlechteste gewählt.

Ein Beispiel:

Da wird die Haupthandlung einfach mal an einer Stelle auf die man 40 oder mehr Folgen hingearbeitet hat knallhart unterbrochen, nur um mehrere völlig sinnentleerte Fillerfolgen einzuschieben. Man stelle sich vor man lebe in Japan und nur eine Episode wird pro Woche ausgestrahlt, na gute Nacht Marie.


Anstatt, so wie es eigentlich üblich und in Ordnung wäre, sich einfach Fillerarcs zu überlegen, diese dann an einer passenden Stelle einzuschieben und es damit gut sein zu lassen, ist Bleach da einfach gnadenlos. Zwar gibt es Fillerarcs, jedoch gibt es auch zich, scheinbar wahllos in der Serie verstreute Fillerfolgen, mal ist es eine, mal zwei, mal drei. Da fragt man sich doch ernsthaft wer sich sowas überlegt bzw wer bereit ist das in dieser Art und Weise umzusetzen. Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass die Leute dort nur von einem Tag auf den anderen planen und dann abundzu mal merken, dass sie mal wieder nen Filler brauchen.



So...das wärs dann auch schon gewesen mit der Schimpftirade. Die restlichen vielleicht erwähnenswerten Punkte sind Dinge, welche sich in einem so großen Anime einfach nicht vermeiden lassen und mit welchen jeder rechnen sollte der sich für einen eben solchen entscheidet.


Kommen wir also zu den positiven Aspekten, immerhin habe ich dem Anime nicht von Ungefähr 75% gegeben.


Wie oben erwähnt, komme ich hier nochmal auf die Charaktere zu sprechen. Denn obwohl sie teilweise nicht ganz auf die Art ausgearbeitet sind wie ich mir das persönlich gewünscht hätte, so sind sie insgesamt doch grundsolide.

Jeder eine eigene Persönlichkeit, jeder macht Spaß beim Zuschauen und es wird, selbst wenn die Handlung sich mal nicht auf Ichigo und seine Kumpanen konzentriert, eigentlich nie wirklich langweilig. Und das ist bei der Fülle an unterschiedlichen Personen welche Bleach ins Feld führt doch schon eine recht beachtliche Leistung. Hätte ich nicht erwartet und wurde positiv überrascht. Respekt hierfür!

Die Handlung an sich folgt, wie bei dieser Art von Anime recht üblich, einem losen roten Faden, welcher sich durch die ganze Geschichte schlängelt. Und doch wird in den Nicht-Filler-Episoden doch relativ schnell klar, dass man es nicht darauf anlegt zich triviale Ereignisse zwischenzuschieben nur um den Weg der Protagonisten künstlich zu verlängern. Es geht eigentlich fast durchgehend straight forward, wieder so eine Sache die ich nicht erwartet hätte und die einen großen Pluspunkt darstellt.


Die Animationen befinden sich durchgängig auf einem Niveau im oberen Mittelfeld und auch die Kämpfe wissen mit Qualität, Ausgefallenheit und Spannung zu überzeugen. Man darf natürlich nicht mit der absoluten Spaßkiller "Das is ja die Hauptperson, die stirbt doch nich in Folge 5" -Einstellung rangehen, damit wird man bestimmt nicht glücklich.



Was bleibt also?

Wer sich Bleach ansehen will sollte auf jeden Fall ein gesundes Interesse für oben erwähnte Kämpfe, für eine reiche Fülle an Charakteren und eine dann im Endeffekt doch recht lange Reise mitbringen.

Man sollte auf jeden Fall darauf achten, dass die Möglichkeit besteht Episoden zu skippen. Im Klartext: Informiert euch vorher online über die einzelnen Fillerarcs/einzelnen Fillerepisoden, überlegt euch was davon ihr euch tatsächlich geben wollt und überspringt sie falls sie euch nicht interessieren. Teilweise ziehen die sich nämlich ganz schön und zerren an den Nerven. Ihr könnt euch die meisten danach immernoch anschauen, da sie absolut 0.0 mit der Handlung zu tun haben und meistens sogar noch in einer anderen Zeit spielen. Ist nur ein Tip, so bin ich auf jeden Fall recht gut gefahren. Es wäre jedenfalls schade, wenn jemand den Anime nur wegen den Fillern abbricht, denn das hat er nicht verdient.


Ansonsten empfehle ich Bleach gerne wärmstens weiter, ist auf jeden Fall ein schönes Stück Animegeschichte.
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