AsaneRedakteur
#1Nulu-chan ist ein – nunja: – Wesen. Eins von der Art, von dem auch das Girl X heimgesucht wird, allerdings mit dem Unterschied, daß die neckischen Späßchen dieser amorphen Kreatur hier bedeutend harmloser ablaufen, denn immerhin wohnt es in einem Kinderanime.
Dieses Wesen wird von Suzuki-kun gefunden, als es ausgemergelt und apathisch in seinem Loch liegt. Da ist jetzt eine kleine Zwischenbemerkung fällig, denn Nulu hat die Fähigkeit, aus dem Nichts Löcher zu erschaffen, in denen es verschwinden und aus denen es erscheinen kann. In aller Regel genau dann, wenn keiner damit rechnet.
Dem unstillbaren und intuitiven Drang, Leben zu retten, koste es, was es wolle, kann sich auch der Junge nicht verschließen, was natürlich zur Folge hat, daß dieses Nulu-Dingens fortan an ihm hängt wie eine Klette. Das führt in drei exemplarischen Kleinstkapiteln (Begegnung, Schule, Sport) zu lustigen, lästigen, aber immer harmlosen Scherzen. Begleitet von pointillistischer Kleinstmusik und wenigen, aber informativen Einwürfen einer kindlichen Erzählerin. Die ist durchweg gut zu verstehen, da sie sich, dem Zielpublikum angemessen (kleine Kinder und alte Säcke wie mich), in einfachen japanischen Phrasen äußert.
Ganz entgegen dem Screen, den man als Cover herangezogen hat, handelt es sich bei »Nulu-chan to Boku« um keine pädagogische Wohlfühlserie im Stil der unverwüstlichen Heiterkeitsapokalypse Conni, sondern tatsächlich um ein ansehbares kleines Filmchen im bewährten Buntstiftstil mit sparsamen Animationen, das so überhaupt nichts Japanisches an sich hat. Das einzige, was an das Land der möglichen Unmöglichkeiten erinnert, ist der Name des Produzenten.
Warum dieser Junge, der im Begleittext auf Youtube als "arm" (awarena) bezeichnet wird, sich in dieser (und anderer) Hinsicht von den anderen Kindern unterscheiden soll, wird nicht so ganz klar, denn hier spielt das keine Rolle. Vielleicht waren ja Folgen geplant, in denen das thematisiert und entsprechend lehrreiche Botschaften daraus destilliert werden sollten, wer weiß.
Am Ende angelangt, heißt es dann つづく – aber daraus scheint wohl nichts geworden zu sein. Schade eigentlich.
Dieses Wesen wird von Suzuki-kun gefunden, als es ausgemergelt und apathisch in seinem Loch liegt. Da ist jetzt eine kleine Zwischenbemerkung fällig, denn Nulu hat die Fähigkeit, aus dem Nichts Löcher zu erschaffen, in denen es verschwinden und aus denen es erscheinen kann. In aller Regel genau dann, wenn keiner damit rechnet.
Dem unstillbaren und intuitiven Drang, Leben zu retten, koste es, was es wolle, kann sich auch der Junge nicht verschließen, was natürlich zur Folge hat, daß dieses Nulu-Dingens fortan an ihm hängt wie eine Klette. Das führt in drei exemplarischen Kleinstkapiteln (Begegnung, Schule, Sport) zu lustigen, lästigen, aber immer harmlosen Scherzen. Begleitet von pointillistischer Kleinstmusik und wenigen, aber informativen Einwürfen einer kindlichen Erzählerin. Die ist durchweg gut zu verstehen, da sie sich, dem Zielpublikum angemessen (kleine Kinder und alte Säcke wie mich), in einfachen japanischen Phrasen äußert.
Ganz entgegen dem Screen, den man als Cover herangezogen hat, handelt es sich bei »Nulu-chan to Boku« um keine pädagogische Wohlfühlserie im Stil der unverwüstlichen Heiterkeitsapokalypse Conni, sondern tatsächlich um ein ansehbares kleines Filmchen im bewährten Buntstiftstil mit sparsamen Animationen, das so überhaupt nichts Japanisches an sich hat. Das einzige, was an das Land der möglichen Unmöglichkeiten erinnert, ist der Name des Produzenten.
Warum dieser Junge, der im Begleittext auf Youtube als "arm" (awarena) bezeichnet wird, sich in dieser (und anderer) Hinsicht von den anderen Kindern unterscheiden soll, wird nicht so ganz klar, denn hier spielt das keine Rolle. Vielleicht waren ja Folgen geplant, in denen das thematisiert und entsprechend lehrreiche Botschaften daraus destilliert werden sollten, wer weiß.
Am Ende angelangt, heißt es dann つづく – aber daraus scheint wohl nichts geworden zu sein. Schade eigentlich.
Beitrag wurde zuletzt am 30.06.2023 12:38 geändert.
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