XaardasV.I.P.
#1"Ein Anime, der viel sein wollte und nichts zu bieten hatte".
Seit der hochgelobten und wirklich gelungenen ersten Fassung von Eureka Seven versuchen sich immer mal wieder Mechaanimes an einem ähnlichen Setting rund um das Thema "Mecha" und das Erwachsen werden gepaart mit einer Liebesgeschichte und Dramatischen Elementen um zu einem ähnlichen Erfolg zu gelangen. "Comet Lucifer", welcher ebenfalls auf diesen Zug aufspringen möchte, aber dabei in allen Disziplinen versagt, ist definitiv kein Vertreter dieser Zunft.
Setting:
Begleiten wir den 0815 Shounenhelden, einer obligatorischen weiblichen Sidekick-Tsundere, welche den Mainchar liebt und an sonsten im Hintergrund bleibt, der Gemüseflüsterin und ultimativen Macht auf diesem Planeten in Form eines naiven jungen Mädchens, welche natürlich als Liebesrivalin zu Tsundere-chan auftritt. Diverse "glaubhafte" und "gut" ausgearbeitete Antagonisten und traumhaft schlechte Nebencharaktere runden die Reise in die Wirren der Gedanken der Macher dieses Animes ab.
Hier finden wir alles was der Unterhaltungsmasochist begehrt: Comedy-Elemente, welche nicht lustig, Wendungen, welche vorhersehbar und dramatische Momente, die überhaupt nicht dramatisch sind, eine Qual für den Zuschauer.
Ein so lieblos hingeworfenes Setting habe ich lange nicht mehr gesehen, zumal es eigentlich ein paar gar nicht mal so schlechte Ansätze gab, welche entweder durch ein anderes, völlig deplatziertes Element wieder zunichte gemacht, oder einfach mittendrin fallen gelassen wurden um ein neues Element aufzugreifen.
Alleine wie die Welt des Animes funktioniert wird einem erst näher erklärt, wenn man sich fragt, wieso denn eine Sache so passiert wie sie passiert ist....sofern es überhaupt eine Erklärung für den Zuschauer gibt.
Mann muss zwar zugeben, dass die japanische Animeindustrie sich seit einigen Jahren nur noch selten an Serien heran zu trauen scheint, welche länger als 12-13 Folgen sind, aber gerade ein Anime wie Comet Lucifer hätte mit der doppelten Länge und mehr Konsistenz vielleicht mehr erreichen können (Wobei ich das ehrlich gesagt doch eher bezweifle).
Animation:
Die Animation des Animes bewegt sich auf ganz akzeptablen Niveau. CGI und Handgezeichnetes passen recht gut ineinander und der Zeichenstil der Charaktere ist auch ansprechend. Leider bringt das keine wirklichen Pluspunkte, bei einer so grauenhaften Umsetzung.
Charaktere:
Ja...die Charaktere. Fein säuberlich ausgearbeitete Perlen der Unterhaltungskunst und Quintessenz dieses Animes.
Da haben wir Sougo, den Männlichen Protagonisten mit Shounen typischem Helferlein-Syndrom und der generellen Einstellung: "We have a problem? Worry not! Friendship will fix this!"
Er ist oberflächlich, langweillig und kann sogut wie keinen glaubhaften Hintergrund vorweisen.
Seine Verehrerin, Kaon besticht durch schlichtes unnötig sein. Sie ist da, macht irgendwie nie etwas, freut sich wie ein Schinken, wenn die Gefahr gebannt ist und spielt die beleidigte Tsundere, wenn es gerade am wenigsten Sinn machen würde. An sonsten hat sie keinerlei Mehrwert, weder für den Geschichte, noch für die Charaktere oder gar dem Zuschauer.
Felia, die übersinnliche und naive Loli, mit ihren superkräften, welche sie unverständlicherweise für ihren Spaß ohne Grenzen nutzt, aber in Bedrohngssituationen selten einsetzt, besticht eigentlich nur durch ihre Rolle als "wichtige Existenz", welche es zu schützen gilt. In ihrer Freizeit lässt sie gerne Gemüse tanzen, so wie Merlin aus "Die Hexe und der Zauberer" von Walt Disney.
Dann haben wir noch Steinschlangenmechatsundere-chan (Weiblich) (Ich hab den Namen schon wieder vergessen), welches wie schon der bezeichnende Titel des Geschöpfes vermuten lässt eine Steinschlange/Wurm a La Pokemon ist, und an einer ausgeprägten Selbstüberschätzung leidet. Zudem schafft es dieses groteske Ding ständig nach jedem Satz -Kamon oder dergleichen zu sagen, was einem nach den ersten 5 Minuten schon die Augen verdrehen lässt. Diese Kreatur kann sich wie schon angedeutet in einen mecha verwandeln, weil...ist so und beschützt die Charaktere mehr oder weniger erfolglos.
Später gewinnt dieser Charakter noch eine menschliche Gestalt und erläutert seine Existenz, was im Grund enoch mehr Fragen aufwirft.
Zudem gibt es noch diverse stereotypische Nebencharaktere, welche allesamt kein Profil gewinnen und können, da die Serie ja nur 12 Folgen hat.
Die Antagonisten sind leider ebenso sterbenslangweillig wie die Hauptcharaktere. Da haben wir einen Mann mittleren Alters, der sich selbst für den allmächtigen Kamina hält und getreu dessen Motto immer die Herausforderung sucht und dabei ein ums andere Mal verdroschen wird. Einen Gewalt-verliebten Bengel, dessen Geschichte überhaupt nicht erklärt wird und der gerne Menschen aufschlitzt. Warum? Keine Ahnung und es wäre wohl auch keine 5 Minuten der Vertiefung wert gewesen wie es scheint.
Komplettiert wird dieses lächerliche Team von einem "SUPERHACKER" und ausgeprägten Lolicon, der in einer Episode einfach so dazu kommt. Keine Hintergrundgeschichte, keine tieferen Charakterzüge (Außer PC´s und seine Vorliebe für kleine Mädchen). Gekrönt wird dieser verdrehte Charakter, von seinen Panischen Ausbrüchen, wenn er seine lieblingsloli auf einmal nicht mehr sehen kann und auf einmal eine SIegessichere Situation der Antagonisten, zu welchen er gehört, zunichte macht.
Dann haben wir da noch einen Gastauftritt von Dornkirk aus Tenkyuu no Escaflown. Zumindest tut dieser Mann nichts anderes als durch sein Fernrohr zu schauen und über den Sinn des Lebens zu philosophieren.
Musik:
Der Soundtrack ist in etwa unteres Mittelmaß. Leider stechen nur wenige Stücke wirklich heraus. Das Opening sowie Ending sind hingegen ganz gelungen und machen auch nach mehrmaligem Anhören noch einigermaßen spaß.
Fazit:
Ein wirklich schlechter Anime, mit wirklich sehr schlechten Charakteren, wirklich schlechter Geschichte, wirklich schlechten Wendungen, wirklich schlechter Komik und einer wirklich noch viel schlechteren Gesamtumsetzung. Ein Anime, der im Grundsetting nichts spannendes oder neues zu bieten hat und am Ende eigentlich eine Blamage und reine Zeitverschwendung war. Ich gebe diesem Anime gerade einmal 1,5 Sterne mit 3 Punkten in der Unterbewertung und kann auch nur jedem ans Herz legen sich nicht mit diesem Schund die Zeit zu versauen.
Seit der hochgelobten und wirklich gelungenen ersten Fassung von Eureka Seven versuchen sich immer mal wieder Mechaanimes an einem ähnlichen Setting rund um das Thema "Mecha" und das Erwachsen werden gepaart mit einer Liebesgeschichte und Dramatischen Elementen um zu einem ähnlichen Erfolg zu gelangen. "Comet Lucifer", welcher ebenfalls auf diesen Zug aufspringen möchte, aber dabei in allen Disziplinen versagt, ist definitiv kein Vertreter dieser Zunft.
Setting:
Begleiten wir den 0815 Shounenhelden, einer obligatorischen weiblichen Sidekick-Tsundere, welche den Mainchar liebt und an sonsten im Hintergrund bleibt, der Gemüseflüsterin und ultimativen Macht auf diesem Planeten in Form eines naiven jungen Mädchens, welche natürlich als Liebesrivalin zu Tsundere-chan auftritt. Diverse "glaubhafte" und "gut" ausgearbeitete Antagonisten und traumhaft schlechte Nebencharaktere runden die Reise in die Wirren der Gedanken der Macher dieses Animes ab.
Hier finden wir alles was der Unterhaltungsmasochist begehrt: Comedy-Elemente, welche nicht lustig, Wendungen, welche vorhersehbar und dramatische Momente, die überhaupt nicht dramatisch sind, eine Qual für den Zuschauer.
Ein so lieblos hingeworfenes Setting habe ich lange nicht mehr gesehen, zumal es eigentlich ein paar gar nicht mal so schlechte Ansätze gab, welche entweder durch ein anderes, völlig deplatziertes Element wieder zunichte gemacht, oder einfach mittendrin fallen gelassen wurden um ein neues Element aufzugreifen.
Alleine wie die Welt des Animes funktioniert wird einem erst näher erklärt, wenn man sich fragt, wieso denn eine Sache so passiert wie sie passiert ist....sofern es überhaupt eine Erklärung für den Zuschauer gibt.
Mann muss zwar zugeben, dass die japanische Animeindustrie sich seit einigen Jahren nur noch selten an Serien heran zu trauen scheint, welche länger als 12-13 Folgen sind, aber gerade ein Anime wie Comet Lucifer hätte mit der doppelten Länge und mehr Konsistenz vielleicht mehr erreichen können (Wobei ich das ehrlich gesagt doch eher bezweifle).
Animation:
Die Animation des Animes bewegt sich auf ganz akzeptablen Niveau. CGI und Handgezeichnetes passen recht gut ineinander und der Zeichenstil der Charaktere ist auch ansprechend. Leider bringt das keine wirklichen Pluspunkte, bei einer so grauenhaften Umsetzung.
Charaktere:
Ja...die Charaktere. Fein säuberlich ausgearbeitete Perlen der Unterhaltungskunst und Quintessenz dieses Animes.
Da haben wir Sougo, den Männlichen Protagonisten mit Shounen typischem Helferlein-Syndrom und der generellen Einstellung: "We have a problem? Worry not! Friendship will fix this!"
Er ist oberflächlich, langweillig und kann sogut wie keinen glaubhaften Hintergrund vorweisen.
Seine Verehrerin, Kaon besticht durch schlichtes unnötig sein. Sie ist da, macht irgendwie nie etwas, freut sich wie ein Schinken, wenn die Gefahr gebannt ist und spielt die beleidigte Tsundere, wenn es gerade am wenigsten Sinn machen würde. An sonsten hat sie keinerlei Mehrwert, weder für den Geschichte, noch für die Charaktere oder gar dem Zuschauer.
Felia, die übersinnliche und naive Loli, mit ihren superkräften, welche sie unverständlicherweise für ihren Spaß ohne Grenzen nutzt, aber in Bedrohngssituationen selten einsetzt, besticht eigentlich nur durch ihre Rolle als "wichtige Existenz", welche es zu schützen gilt. In ihrer Freizeit lässt sie gerne Gemüse tanzen, so wie Merlin aus "Die Hexe und der Zauberer" von Walt Disney.
Dann haben wir noch Steinschlangenmechatsundere-chan (Weiblich) (Ich hab den Namen schon wieder vergessen), welches wie schon der bezeichnende Titel des Geschöpfes vermuten lässt eine Steinschlange/Wurm a La Pokemon ist, und an einer ausgeprägten Selbstüberschätzung leidet. Zudem schafft es dieses groteske Ding ständig nach jedem Satz -Kamon oder dergleichen zu sagen, was einem nach den ersten 5 Minuten schon die Augen verdrehen lässt. Diese Kreatur kann sich wie schon angedeutet in einen mecha verwandeln, weil...ist so und beschützt die Charaktere mehr oder weniger erfolglos.
Später gewinnt dieser Charakter noch eine menschliche Gestalt und erläutert seine Existenz, was im Grund enoch mehr Fragen aufwirft.
Zudem gibt es noch diverse stereotypische Nebencharaktere, welche allesamt kein Profil gewinnen und können, da die Serie ja nur 12 Folgen hat.
Die Antagonisten sind leider ebenso sterbenslangweillig wie die Hauptcharaktere. Da haben wir einen Mann mittleren Alters, der sich selbst für den allmächtigen Kamina hält und getreu dessen Motto immer die Herausforderung sucht und dabei ein ums andere Mal verdroschen wird. Einen Gewalt-verliebten Bengel, dessen Geschichte überhaupt nicht erklärt wird und der gerne Menschen aufschlitzt. Warum? Keine Ahnung und es wäre wohl auch keine 5 Minuten der Vertiefung wert gewesen wie es scheint.
Komplettiert wird dieses lächerliche Team von einem "SUPERHACKER" und ausgeprägten Lolicon, der in einer Episode einfach so dazu kommt. Keine Hintergrundgeschichte, keine tieferen Charakterzüge (Außer PC´s und seine Vorliebe für kleine Mädchen). Gekrönt wird dieser verdrehte Charakter, von seinen Panischen Ausbrüchen, wenn er seine lieblingsloli auf einmal nicht mehr sehen kann und auf einmal eine SIegessichere Situation der Antagonisten, zu welchen er gehört, zunichte macht.
Dann haben wir da noch einen Gastauftritt von Dornkirk aus Tenkyuu no Escaflown. Zumindest tut dieser Mann nichts anderes als durch sein Fernrohr zu schauen und über den Sinn des Lebens zu philosophieren.
Musik:
Der Soundtrack ist in etwa unteres Mittelmaß. Leider stechen nur wenige Stücke wirklich heraus. Das Opening sowie Ending sind hingegen ganz gelungen und machen auch nach mehrmaligem Anhören noch einigermaßen spaß.
Fazit:
Ein wirklich schlechter Anime, mit wirklich sehr schlechten Charakteren, wirklich schlechter Geschichte, wirklich schlechten Wendungen, wirklich schlechter Komik und einer wirklich noch viel schlechteren Gesamtumsetzung. Ein Anime, der im Grundsetting nichts spannendes oder neues zu bieten hat und am Ende eigentlich eine Blamage und reine Zeitverschwendung war. Ich gebe diesem Anime gerade einmal 1,5 Sterne mit 3 Punkten in der Unterbewertung und kann auch nur jedem ans Herz legen sich nicht mit diesem Schund die Zeit zu versauen.