Rage of Bahamut: Virgin Soul (2017)

Shingeki no Bahamut: Virgin Soul / 神撃のバハムート VIRGIN SOUL

Rezensionen – Rage of Bahamut: Virgin Soul

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Rage of Bahamut: Virgin Soul“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
War beim Vorgänger noch die Geschichte und Welt zu groß für lediglich zwölf Episoden, ist die Geschichte dieses Mal eigentlich zu klein für die 24 Folgen, die man ihr zur Verfügung stellt. Eine gewohnt gute Produktionsqualität trifft damit auf einen eher schwachen Inhalt, weshalb der Nachfolger trotz Behebung des größten Problems der ersten Staffel letztendlich schwächer ist als diese.
 
Man erlebt viele Déjà-vus in dieser Staffel, was nicht nur an der Wiederkehr der wichtigsten Protagonisten des Vorgängers liegt. Auch die neue Heldin Nina ist letztendlich von einer gleichartigen naiv-unschuldigen Art geprägt, wie es vor ihr schon Amira war. Besser ist dieses Konzept auch im neuerlichen Aufguss nicht geworden. Da wie dort wirkt eine Figur dieses Charakters mehr wie ein Störfaktor, der nur bedingt zur dramatischen Geschichte passt. Aber gut, für Humoreinlagen ist sowas natürlich zu gebrauchen und da die Handlung selbst nicht dermaßen umfangreich ist – obwohl das Setting ja anderes vermuten lassen würde – hat man auch genug Zeit sich immer wieder mal humorvolleren Szenen zu widmen. Inhaltlich bietet die Serie wieder toll gemachte Actioneinlagen, nur leider gefühltermaßen gleich viele wie im Vorgänger, bei doppelter Laufzeit. Gerade in der Mitte der Staffel entstehen Längen, da man hier eigentlich nur noch auf die Explosion aller angestauten Konflikte wartet, die in der Form aber nicht wirklich kommen will. Im späteren Verlauf krankt die Serie auch an nur bedingt verständlichen Entwicklungen bzw. Charakterverhalten, die besonders am Ende mitunter schon als absurd zu bezeichnen sind. Ich muss leider sagen, dass mich die Serie stellenweise mit ihren Entwicklungen schlicht schon geärgert hat, da man gar nicht mehr das Gefühl hatte, dass die Autoren das Fabrizierte hier wirklich mal durchdenken. Ihr gerade nach den finalen Ereignissen dann noch die gleiche Wertung zu geben wie der ersten Staffel, war trotz deren Schwächen dann schon eine Überwindung und geht eher auf mein reduziertes Bewertungssystem, das nur volle Sterne kennt, zurück. Wie eingangs erwähnt ist diese Staffel für mich insgesamt die schwächere und eigentlich ist mir nach ihr auch die Lust auf weitere Fortsetzungen dieser Reihe vergangen. Bahamut Virgin Soul ist keine schlechte Serie, aber es ist eine, bei der die positiven Aspekte wie Produktionsqualität und gute gemachte Actionszenen, die negativen hinsichtlich Geschichte und Charakterverhalten nicht völlig aufwiegen können.
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1× Empfehlungen erhalten
Avatar: Nova Lunaris#2
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  • Charaktere
  • Musik
Da ich die erste Staffel auch bewertet habe mache ich es bei dieser auch mal. ^^
Erst einmal fällt meine Urteil nicht ganz so vernichtend aus, wie bei der ersten Staffel. Dazu nun näheres.

Die Story finde ich Ordnung, aber irgendwie fehlte mir das Epische, dass in der ersten Staffel für Interesse sorgte. Ansonsten finde ich sie in der Mitte irgendwie sehr lang gezogen, dafür ist das Ende echt gut. Kommt mir aber eine Spur zu plötzlich.

Nun zu den Charakteren und da gab es für mich noch die größte Überraschung. Mein Hasscharakter Favaro gefiel mir plötzlich, dass lag vor allem daran dass er nach den Tod Amiras endlich die Charakterentwicklung vollzogen hat, die ich mich so sehr in der ersten Staffel gewünscht habe. Leider sind die anderen Charaktere einfach mau. Nina fand ich von Anfang an langweilig.
Hier hat mich wieder die bescheuerte Romanze zwischen ihr und dem König genervt, aber es war nicht ganz so schlimm wie bei Amira und Favaro. Dennoch fand ich Nina selten dämlich, dass sie immer noch auf den König steht obwohl der so Arsch ist. Auch wenn man versucht, dass ganze am Ende wieder zu relativieren. Was für mich die bescheuerste Sache am ganzen Anime ist. Warum hat der König nicht einfach mal die Engel und Teufel gefragt ob sie ihm helfen würden, statt sie einfach zu unterjochen. Aber dann wäre die Handlung ja nicht so spannend gewesen, weil man hätte alles auf humane Art lösen können.
Kaiser hat nur genervt mit seiner übertriebenen Treue. Lediglich Jeanne und Azazel waren noch interessante Charaktere.

Die Animation ist wie auch schon im ersten in Ordnung und ich persönlich hatte keine Probleme damit.

Fazit:
Gefällt mir auf jeden Fall besser als die erste Staffel, auch wenn die Story etwas langweilig ist. Ich kann diesen Anime jedem empfehlen, der auch schon die erste Staffel mochte und auch für alle anderen.
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