Schwarzesmarken (2016)

シュヴァルツェスマーケン

Rezensionen – Schwarzesmarken

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Schwarzesmarken“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Frostwolf#1
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Irgendwo zwischen Schlecht und Gut

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Schwarzesmarken ist bei weitem kein Meisterwerk. Das Szenario wäre recht simpel (nämlich Aliens greifen Erde an), wenn wir da nicht in eine andere, nicht all zu ferne Vergangenheit geworfen worden wären. Schwarzesmarken spielt noch zu Zeiten des Kalten Krieges (Auch wenn der Kalte Krieg dort kein bestimmender Konflikt mehr ist), ausgerechnet in der DDR und dann auch noch mit Mechs. An sich ein gewagtes Szenario ... und leider wohl zu gewagt.


Handlung (ohne Spoiler)
Wer hier eine komplexe Was-wäre-wenn-Welt erwartet, der wird leider enttäuscht. Es ist nicht so, dass man überhaupt nicht auf gar nichts eingehen würde, aber viele Punkte bleiben (mitunter komplett) ungeklärt. Auch wirkt der Anfang der Serie, trotz viel Action, lahm und baut erst mit dem Roten Faden, der ungefähr in der Mitte der Staffel immer klarer wird, auf. Das Ende rundet die Handlung um den Roten Faden herum gut ab.

Charaktere
Es gab genau einen Charakter der mich wirklich mitgenommen hat, Lise. Die anderen Charaktere bleiben nicht blass, bekommen aber auch nie wirklich viel Farbe. Der Protagonist ist für mich so ein 0815-Held, der tut was er tun muss, wenn es darauf ankommt. Auch wenn man am Anfang einen Harem vermutet, im Endeffekt ist es zum Glück keiner. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht gefühlt die Hälfte aller weiblichen Charaktere gigantische Brüste haben und die Anzüge - für die Mech-Piloten - tun alles daran, um diese "Vorzüge" zu betonen.

Animation
Nichts Besonderes, würde es gut beschreiben. Die Welt von Schwarzesmarken ist meist weiß, grau und schwarz mit ein paar größeren Blutspritzern. Die Aliens sehen grauenhaft aus (und das ist keineswegs positiv gemeint). Die Mechs stechen nicht hervor, ganz gleich ob Bundeswehr, US-Streitkräfte oder NVA. Die Kämpfe gegen die Aliens sind nur selten eine Augenweide, während die Kämpfe zwischen Mechs durchaus etwas zu bieten haben.

Musik
Das Opening wie auch Ending in Ordnung, aber nichts was man gehört haben muss. Dafür ist jedoch der Soundtrack gelegentlich sehr gut gemacht.

Fazit
Schwarzesmarken bietet ein abgedrehtes Szenario, welches leider mäßig umgesetzt wurde. Viele Fragen, die die Welt an sich betreffen, bleiben offen. Der Rote Faden wird jedoch befolgt und das Ende ist abgerundet. Die DDR beschreibt den Stil der Animation ganz gut, farblos mit Genehmigung für geringe Ausnahmen. Die Action-Szenen reichen von lahm bis spannend. Der Soundtrack ist nice.
=> Action-Mecha-Anime, der von mir 3,5 Sterne nur deswegen erhalten hat, weil die Handlung ab der Hälfte endlich Fahrt aufgenommen hat.
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Avatar: thorthespy#2
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Nunja Schwarzesmarken war so ein Titel, wo man im Vorrausschon sagen konnte, dass er nichts besonderes wird. Er sah ziemlich trashig aus, was nicht unbedingt daraufhin deutet, dass er schlecht ist und die Story klang auch sehr abstrakt. Nach 2 Folgen wollte ich den Anime eigentlich in die Tonne werfen, doch wegen dem coolen Setting (Hallo, wann bekommt man schon einen Anime über Deutschland und das ohne Nationalsozialismus?!) und den sensationellen Namen (THEODOR EBERBACH oder KATIA WALDHEIM, wirklich grandios), blieb ich dran, was sich im Nachhinein gelohnt hat.

Ab Episode 3 wird der Anime auf einmal richtig unterhaltsam. Er ist zwar immernoch trashig, doch er wirkt irgendwie besonders. Die Charaktere bekommen mehr Hintergründe (zwar nicht alle, aber immerhin einige), das Setting wird lebhafter und man folgt halt einem roten Pfad. Das fand ich persönlich sehr nice. Grade auch die Charaktere werden hier nicht vernachlässigt. So kommt im Nachhinein der eine oder andere Plottwist, was mich persönlich überrascht hat und den Anime zu Teil Emotional hat wirken lassen. Drama und Action kommen ebenfalls nicht zu kurz.

Die Mecha-Kämpfe sehen gut aus, zwar ist alles CGI, aber man bekommt immerhin kein Augenkrebs (nicht so wie bei gewissen anderen Serien *hust* Comet Lucifer *hust*). Das Charakterdesign gefällt mir und die Landschaft sieht auch sehr europäisch aus. Einiges steht da allerdings in Frage, warum zum Beispiel Irisdinas Körper ziemlich gequetscht rüberkommt (wahrscheinlich Anzug eine Nummer zu klein) oder warum der mit den weißen Haaren die Brüste fast aus dem Anzug springen (wahrscheinlich Männeranzug an).  Was mich allerdings verwundert hat ist der viele Schnee. Dafür, dass es nur Ostdeutschland im Winter sein soll, fühlt sich das so an, als läge Ostdeutschland irgendwo im Norden Sibiriens. Kaum Dörfer, ständig Schneefall und es gibt kaum Menschen. Die BETA Aliens sehen manchmal ziemlich gruselig aus, aber nicht weil sie furchteinflößend sind, nein sondern weil ich keine Ahnung wie man so hässlich Aliens animieren konnte. Vielleicht soll es abstrakt wirken, mich hat es hat jedenfalls ein bisschen verstört. Wenn das Kunst sein soll, dann kann das denke ich lieber weg.

Ein Wort noch zum Soundtrack: Opening und Ending gefallen mir gut, besonders das OP von fripSide gefällt mir. Der Soundtrack ist an dieser Stelle wirklich sehr positiv hervorzuheben. Mit Abstand fast der beste der Season. Den würde ich mir sogar mal nebenbei Anhören.

Fazit: Ein gelungenes und spannendes Ende runden diesen eigentlich ziemlich Trashigen Anime ab und lassen ihn zu einer echten Trashperle werden. Wer sich mit dem ungewohnten Setting anfreunden kann, einen ganz gute Story möchte und Unterhaltung sucht, der ist bei Schwarzesmarken bestens bedient. Für alle anderen: Die Revolution der Animeszene wird sich hier nicht finden, dafür ein Sympathischer Titel. Es kommentierte für sie Thorthespy aus der Basis am Beebersee.
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Avatar: RETROBOTER#3
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Schon lange habe ich keinen Anime mehr gesehen, der die Atmosphäre des Ostblocks (Eiserner Vorhang+DDR) so gut eingefangen hatte und zudem so angenehm zum verfolgen war.

Schwarzesmarken bietet spannende Mecha Fights, detaillierte Charaktere und eine gute Story mit Intrigen und Drama, die teilweise Einblicke hinter die Fassade der DDR gewährt. Man fühlt die Armut/Machtlosigkeit der Ostdeutschen, die brutal vom System stetig unterdrückt werden. Was den größten Reiz der Serie ausmacht, ist nicht die Alien Invasion, nein, sondern die geheimen Machtspielchen der NVA, DDR und der Westmächte um Anerkennung und Status, die allen voran von skrupellosen Machthabern geführt werden.

Das Schwarzesmarken 666 Squad sticht hier besonders hervor, genau wie die Antagonisten, jedes Mitglied hat eine eigene Seele und sie kämpfen für ihre eigenen Ziele, die weiblichen Charaktere stechen hier besonders gut hervor, sehr gut in Szene gesetzt und mit einem sexy Touch, erfüllen sie voll das "Ossi" Mädchen Klischee, einfach schön eingefangen die damalige Zeit. Sehr gut gefallen mir das Intro von der Band Fripside und die passend Musikuntermalung beim Mecha Battle.
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