Die rothaarige Schneeprinzessin: Staffel 2 (2016)

Akagami no Shirayuki-hime (2016) / 赤髪の白雪姫 (2016)

Rezensionen – Die rothaarige Schneeprinzessin: Staffel 2

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Die rothaarige Schneeprinzessin: Staffel 2“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Morti77#1
Shirayuki ist zurück und die erste Staffel hat sie so beliebt gemacht, dass sie noch mehr Verehrer bekommen hat. Leider sind darunter auch ein paar verdächtige Gestalten...

Die größte Änderung zur ersten Staffel ist wohl, dass es diesmal eine zusammenhängende Handlung gibt, zumindest für den größten Teil der Staffel. Shirayuki tritt eine Reise in ihr Heimatland an, da Raji sie davon überzeugen möchte, dass er nicht mehr so ein schlechter Prinz ist wie früher. Begleitet wird sie dabei von Obi, dessen Beziehung zu Shirayuki diesmal genauer behandelt wird. Dummerweise ist eine unbekannte Person auf der Suche nach Shirayuki und dadurch wird ihr Ausflug noch mal gefährlicher.
Aufgrund der ersten Staffel könnte man jetzt vermuten, dass die ganze Situation trotzdem relativ unspektakulär aufgelöst wird, aber es wird diesmal wirklich spannend, es gibt sogar ein paar Kämpfe. Das heißt jetzt nicht, dass man hier viel Action und jede Sekunde Hochspannung erwarten soll, aber im Vergleich zur ersten Staffel ist es schon eine deutliche Änderung und die tut dem Anime gut, denn er hatte schon seine Längen, diesmal kommt aber keine Langeweile auf.
Das gilt zumindest für den Großteil der Staffel. Leider reicht die Geschichte nicht um 12 Folgen zu füllen und die letzten Episoden bestehen wieder aus kleinen Einzelgeschichten, die leider nicht mal das Niveau der ersten Staffel erreichen und teilweise unglaubwürdige Situationen darstellen, wohl um lustig zu wirken. Ein bisschen schmunzeln konnte ich darüber, aber nach dem starken Anfang waren die letzten Folgen eher eine Enttäuschung. Lediglich die letzte Folge war noch mal ein kleines Highlight.

In dieser Staffel kriegen besonders Raji und Obi mehr Wichtigkeit und leider geht es ja manchmal schief, wenn Nebencharaktere plötzlich im Rampenlicht stehen, aber das ist hier glücklicherweise nicht der Fall. Zum einen liegt das daran, dass die beiden Charaktere sowieso interessant und sympathisch sind, zum anderen haben sich die beiden auch wirklich weiterentwickelt. Ich war teilweise echt überrascht von der Charakterentwicklung, aber nicht weil sie plötzlich aus dem Nichts kommt, sondern weil ich gerade bei Obi nicht gemerkt habe, wie viel sich der Charakter seit seinem ersten Auftritt verändert hat, bis ich es mir vor Augen geführt habe. Shirayuki selbst steht bei der ganzen Geschichte eher im Hintergrund. Sie ist zwar weiterhin die Protagonistin und die meiste Zeit dabei, aber diesmal erfüllt sie eher ihre Rolle z.B. als Ziel der Person, die hinter ihr her ist.
Zen ist größtenteils fast gar nicht zu sehen, einfach weil er sich nicht an dem Ort befindet, an dem der Großteil der Geschichte spielt und das ist der Autorin wohl auch aufgefallen, weil er zum Ende dann wieder als Held eingeschoben wird, was ich persönlich aber etwas unpassend fand, weil er mit der ganzen Geschichte einfach wenig zu tun hat.

Fazit: Die zweite Staffel übertrifft ihren Vorgänger zwar anfangs, indem sie mal andere Charaktere zeigt und eine zusammenhängende Geschichte liefert, die spannend ist und nur am Ende etwas schwächelt, aber endet leider mit schwächeren Episoden, die nicht mit dem Rest mithalten können. Etwas enttäuscht werden hier wohl auch die Fans von Shirayuki und Zen sein, denn von den beiden ist weit weniger zu sehen als in der ersten Staffel. Wer den Anime jedoch nicht nur wegen den beiden angefangen hat, bekommt hier eine tolle Fortsetzung geboten.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Man hat hier wohl erkannt, dass Serien nur schlecht von Sympathie allein getragen werden und deshalb für die zweite Staffel eine der größten Schwächen der ersten ausgemerzt, nämlich deren zu episodischen Aufbau. Hier bekommt man nun einen merklich klareren Handlungsfaden präsentiert, durch den es auch deutlich weniger Leerlauf gibt, und dass Obi eine größere Rolle spielt, kann man auch nur positiv vermerken. Zwar ist das Märchenhaft-Naive weiterhin etwas zu stark, während Shirayuki weiterhin zu sanft bleibt, aber die zweite Staffel funktioniert insgesamt dann doch besser als die erste. Deshalb auch eine Empfehlung für alle, die mit dem Vorgänger nicht völlig zufrieden waren.
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