Utawarerumono: The False Faces (2015)

Ende
Ach ja, nun endlich vorbei und irgendwie will mir das Ende so gar nicht gefallen. Haku lebt fortan als Oshutoru und soll Yamato sowie Anju beschützen, nur damit die Bevölkerung nicht in Panik verfällt, weil Oshutoru gestorben ist. Wie lange glaubt Haku denn, dass das gut geht? Irgendwann fliegt das doch eh auf, daher kann ich diese Geheimniskrämerei auch nicht nachvollziehen. Zumal die Leute sicherlich auch nicht blöd sind.

Eines gefiel mir an der Folge aber doch ganz gut, nämlich das sie überwiegend wenig Dialoge hatte und der Soundtrack so im Vordergrund stand. Gerade der gefiel mir hier recht gut.

Abschließend war der Anime dann doch nicht so Herrausragend wie es anfangs noch klang. Erste Hälfte überwiegend langweiliges SoL und Harem Gehabe, zweite Hälfte entwickelt sich da schon etwas besser, aber auch nicht so weit, um die erste Hälfte wieder zu recht fertigen. Man hätte da deutlich mehr rausholen können, was sich nun aber nicht mehr ändern lässt.
Ich fand den Anime durchaus unterhaltsam, zumindest was die Gags anbelangte und auch die Charaktere (besonders Kuon) haben mir soweit auch ganz gut gefallen, sodass ich ihn wenigstens bis zum Ende schauen konnte, aber ein bisschen enttäuscht bin ich schon.

Tja wieder ein Anime, der sein Potential brutal in einer Seitengasse maskriert nur um dann noch mal auf die Leiche zu pinkeln. Der Anfang ließ viel erwarten, aber leider durfte man danach zusehen, wie Haku Hilfsarbeiten machte und einen Harem um sich scharte. Gut im letzten Drittel nahm dann die Geschichte ordentlich an Fahrt auf, nur um dann mit 200 km/h gegen eine Mauer zu rasen. Schade, Schade, so viel ungenutztes Potential, da kucke ich mir lieber das Original an und nicht diesen Abklatsch. Die Autoren dieses Machwerkes sollten sich am besten nie wieder als solche betätigen oder nur noch seichte Unterhaltung machen (Seifenopern).