Konosuba: God’s Blessing on This Wonderful World! (2016)

Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku o! / この素晴らしい世界に祝福を!

Rezensionen – Konosuba: God’s Blessing on This Wonderful World!

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Konosuba: God’s Blessing on This Wonderful World!“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Nesta#1
Story
Kazuma ist ein Gamer und geht auch schon mal Nachts zu einem Release eines Videospiels um eines der ersten Exemplare zu ergattern. Als er in seinem Ort ankommt, sieht er ein Mädchen und ein heranfahrendes Objekt und er versucht das junge Mädchen zu retten. Als er in einem verlassenen Raum sitzt, erzählt ihm die Göttin Aqua nicht nur dass er gestorben ist, sondern auch wie er gestorben ist. Er hat die Auswahl zwischen den Himmel, der ziemlich langweilig sein soll, nochmal neu geboren werden oder das Spaßpaket in einer Fantasywelt. Dabei soll er den Oberbösewicht dem Garaus machen und bekommt dafür einen Wunsch frei. Kazuma entscheidet sich natürlich für das Fantasy-Abenteuer und muss bald darauf merken, dass nicht alles wie in den Videospielen ist.

Meinung zur Story
Der Anime nimmt sich in keiner Weise ernst und parodiert die ernsteren Fantasy-Abenteuer. Dabei merkt man schnell den Fokus auf Komödie, was schon früh beginnt mit Aqua’s Schilderung von Kazuma’s Tod. Der Humor ist immer gelungen und war für mich das Highlight. Im Laufe der Geschichte passieren allerhand Vorfälle die meist auf kleinere Missgeschicke aufbauen. Die Geschichte bleibt da meist bodenständig und rein geschichtliche Highlights tut man vermissen, doch mir fallen viele witzige Situationen in den Sinn, an die ich mich länger erinnern werde. Daher ist die reine Geschichte maximal durchschnitt, der Verlauf und die Pointen sind dafür umso besser.

Charaktere
Es ist zwar ein Harem, doch sollte man erwähnen dass die weiblichen Charaktere kaum um den Protagonisten buhlen. Es kommt zwar zu Situationen an denen die Charaktere Sympathie zeigen, aber nur sehr gering. Der gesamte Cast ist dabei sehr gelungen, auch wenn vor allem die weiblichen Charaktere ein bisschen zu stereotypisch sind. Die Extremen tragen dadurch aber zum Humor bei, was ich als akzeptablen Kompromiss sehe.

Stil/Animationen
Ein sehr farbenreicher Anime, welcher sehr schön anzusehen ist. Durch den Harem-Faktor ist auch Ecchi und Ecchi-Humor vorhanden, was mich in diesem Anime nicht gestört hat. Gerade die reinen Ecchi Szenen sind insgesamt überschaubar. Doch sind die Animationen der weiblichen Proportionen manchmal zu viel des Guten. Es sieht teilweise erschreckend unnatürlich aus bzw. anders ausgedrückt, wurde diesem Detail zu viel Beachtung in der Produktion geschenkt. Abseits davon sind die Effekte allesamt eindrucksvoll und haben Spaß gemacht anzuschauen.

Intro/Outro
Beide sind sehr gelungen. Das Intro klingt gut und doch ist es ein wenig generisch. Das Outro hat es mir mehr angetan. Das ruhige Lied im Folk-Stil gefiel mir auf anhieb und werde es definitiv nochmal anhören.

Fazit
Ein sehr unterhaltsames Fantasy-Abenteuer mit Fokus auf Humor und welcher sich keine Sekunde ernst nimmt. Ich habe mich sehr gut amüsiert und die Charaktere mit all ihren Fehlern immer mehr ins Herz geschlossen. Diese Konstellation aus Chaoten macht einfach Spaß zuzuschauen. Für mich eine klare Empfehlung.
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#2
"KonoSuba" war für mich die positive Überraschung dieser Season. Während ich einige Animes, auf die ich mich vorher freute schon nach wenigen Episoden von meiner Watchlist strich, gesellte sich dieser amüsante Titel leise und unauffällig hinzu und bereitete mir schöne Wochen. Das Setting "Online Rollenspiel" ist lange nicht mehr neu, aber dass eine Serie mit so viel Humor und Leichtigkeit an die Sache heran geht, ist schon ziemlich besonders. Überladen sich ähnliche Animes gerne mal mit übermäßig ernstem Drama, parodiert man das Genre hier eher, sodass ich beinahe dazu tendiere, in diesem Fall das Hauptgenre "Komödie" anstelle von "Abenteuer" heranziehen zu wollen. Einen Großteil des Spaßes machen hier die Charaktere aus, wobei besonders Kazuma positiv heraussticht. Ist man mit zunehmender Zahl gesehener Animes immer mehr von übernetten Gentlemans in den Hauptrollen genervt, bietet er eine erfrischende Abwechslung. Er ist ganz anders konzipiert, viel näher am Zuschauer. Auf einige Situationen reagiert er so, dass man sich sagen könnte "Na, das hätte ich jetzt aber genauso gemacht!" Es macht einfach viel mehr Spaß, einen solchen Freigeist wie Kazuma zu beobachten als sich anschauen zu müssen, wie der nächste perfekte Harem-Held sich bei seinen Mädels einschleimt.

Wo wir auch schon zum Thema "Harem" kommen. Selbst wenn man vom Cover her meinen könnte, dass man hier mal wieder einen Anime "von der Sorte" zu schauen bekommt, trifft dies kaum zu. Klar teilt sich unser Held mit drei Mädchen, die nacheinander vorgestellt werden, eine Gruppe, aber es kommt kaum vor, dass tatsächlich um ihn gebuhlt wird. Viel eher veralbern sich die Charaktere gerne gegenseitig und gehen einander mit den jeweiligen Ticks auch mal richtig auf die Nerven, was für den Zuschauer witzig anzuschauen ist. Diese Reibungen innerhalb der Gruppe bieten verglichen mit alt bekanntem Harem-Geplänkel einen deutlich größeren Unterhaltungswert. Außerdem verfolgen viele der Episoden an sich schon amüsante Konzepte und witzige Einfälle, sodass man jedes mal wieder gespannt sein kann, was man als nächstes auf den Tisch bekommt. "KonoSuba" ist so ein Anime, den ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, im Endeffekt wurde es für mich aber einer der besten Titel der Season. Man protzt hier weder mit tollen Animationen, noch bietet man die emotionalste Story aller Zeiten, dafür versprüht man aber einen eigenen Charme und unterhält tadellos durch einen gesunden Humor. Ich kann dieses Werk als Comedy-Serie nur weiterempfehlen und freue mich schon auf Staffel 2.
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Avatar: Devilcooker#3
Konosuba, wieder so ein schwarzes Loch, was Kreativität angeht.

Das Setting eines MMORPG nach dem Tode ist zwar auf den ersten Blick interessant, aber schnell entpuppt sich die Serie leider als "eine weitere" dieser momentan in Mode gekommenen Online-Game Serien. Dabei startet die Serie recht interessant, zeigt Folge 1 doch durchaus grandiose humoristische Ideen. Nur leider hält die Serie dieses Niveau nicht lange, tritt storytechnisch so still, dass sich zeigt: Groß gedacht hat man sich bei der Serie nichts. Sie wird zum Selbstzweck - einfach mal ein beliebtes Setting nehmen und auf der Welle mitschwimmen.

Optisch ist die Serie relativ stabil, abgesehen von Folge 9, in der man wohl das Geld für die Effekte in der finalen Folge einsparen musste. Ist halt nur schade, wenn genau an der Fanservice-Folge gespart wird...

Was sagt euch das jetzt? Nicht viel. Aber genau soviel bleibt an Erinnerung, nachdem man Konosuba gesehen hat. Vielleicht ganz nett. Irgendwie nicht so spannend. Aber halt - von seltenen humoristischen Glanzleistungen abgesehen - einfach wirklich absolut nix besonders.
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Avatar: Chain
V.I.P.
#4
Danke. Nach nur 10 Folgen hat die Tortur nun endlich ein Ende gefunden... und 2017 gehts weiter.

Dass ich für japanischen Humor noch nie empfänglich war trifft diesen Anime vielleicht härter, als er es verdient hat. Für alle anderen Leidensgenossen mag das sogar ein Segen sein. Ahnungslos und geblendet von den doch recht positiven Aussagen anderer, habe ich mich dazu bewogen diesem Anime eine Chance zu geben. Scroll' ich jetzt bereits schon gefühlte Stunden durch die Toplist um irgendwas vernünftiges zu finden, bin ich für Empfehlung in den Top 1000, besser noch Top 500, dankbar. KonoSuba, ein Anime der sich in meinem Lieblingsgenre bewegt und sich dabei das MMORPG Setting auf die Fahne geschrieben hat? Was ist da nur schiefgegangen...

Mich persönlich hat das Cover schon immer etwas skeptisch gestimmt, obwohl der Beschreibungstext motivierend klang, erinnert der Start doch sehr frappierend an Re:Zero, auch hier startet der Hauptcharakter mit einem Jogginganzug in sein Abenteuer. Die erste Folge war leider auch das Beste was die Serie zu bieten hatte, wirft man Anfangs noch mit Gamingwissen um sich, sinkt der Anspruch darauffolgend ins bodenlose. Die Rahmenhandlung ist hier nur Show, es wird sich nicht mal bemüht die Geschichte auf irgendeine Weise voran zu bringen. Stattdessen hat man sich darauf verbissen die Beziehung der Charaktere in den Fokus zu stellen, die völlig belanglose Quests absolvieren, welche die Protagonisten weiter in den Ruin treiben. In den Folgen wird immer wieder mal eine Prise von den RPG Aspekten eingestreut, aber so belanglos, dass man es auch hätte seinlassen können. Ab der Halbzeit war mir klar, der Anime will kein Abenteuer sein, es ist schlichtweg eine Komödie. 

Der Protagonist bleibt über die Serie relativ blass, er ist weder cool, klug oder badass. Allerdings ist der Protagonist der einzige mit (halbwegs) gesundem Menschenverstand in der Gruppe und jetzt... oh ja, auf diesen Part habe ich gewartet... jetzt kommen wir zu seinem Gefolge. So ein unsympathischer Haufen ist mir bisher noch nie in einem Anime untergekommen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich solche Anime meide. Genauso wie ich Scheißhaufen meide. Doch genau jetzt bin ich in eine dieser Landminen getreten. Gehen wir Chronologisch vor, Aqua ist, wie der Anime selbst suggeriert (Stichwort: wenig Intelligenz), wirklich die schlimmste Pest die sich der Protagonist da an tun konnte. Ihr ständiges und penetrantes Geheule über alle Folgen hinweg ist so unerträglich, dass ich mir manchmal wünschte, ihr durch den Fernsehr hindurch mein Knie in die Fresse zu treten. Glass cannon Megumin scheint unter dem Middleschool 2nd Year Syndrome (bekannt aus Chunibyo) zu leiden, ihre Rolle an sich bleibt in der Serie so blass, ich weiß schon gar nicht mehr was ich noch über sie sagen kann außer: Sie kann nur eine ultimative Attacke starten und geht danach zu Boden. Dann haben wir noch Darkness. Auch der Name scheint Programm. Sie ist tank und leidenschaftlicher Masochist. Sie spielt 90% der Zeit ihre masochistische Rolle aus, was auf dauer ziemlich ätzend, aber von allen Nervensägen am erträglichsten ist. Das ihre Attacken nicht treffen unterstreicht natürlich vorzüglich ihre besondere Charaktereigenschaft. Damit wäre die schlagkräftige Gruppe zusammengestellt.

Der Anime versucht eine Komödie zu sein, hat aber nur sehr selten wirklich lustige Pointen auf Lager. Ich nehm's ihm auch nicht übel, bei Sitcoms wird ständig an vermeidlich lustigen Stellen lachendes Publikum abgespielt, hätte KonoSuba das getan, dann hätte ich wenigstens gewusst wo er versucht lustig zu sein. Er zeigt mir nur, was ich auch anderswo schon so gesehen hatte, japanischer Humor eben. Nix was ich nicht schon gesehen hatte. Halt die typische pubertäre Note, die dort immer mitschwingt. Die unterschwellige pädophile Anspielung mit den Gesetzen, in Folge 9, die Fanservice-Folge wohlgemerkt, hat mich dann doch schon etwas schmunzeln lassen. Ich empfinde Fanservice generell als puren und langweiligen Filler, hier war er aber generell etwas kreativer und einer der besseren Fanservice-Folgen, die ich bisher sehen durfte. War also nicht alles schlecht. Letztendlich hat sich der Anime mit seinem Bündel an schlechten Charakteren selbst zerstört, kein einziger Sympathieträger konnte mich wirklich durch die Folgen bringen und ab Folge 7 hatte ich ihn vorzeitig abgeschrieben. Nur um den Anime als großes Ganzes bewerten zu können, habe ich auch die letzten Folge hinuntergewürgt. Jetzt sind wir hier, du und ich, beide am Abschluss meines Kommentars. 

KonoSuba ist wie eine kaputte Mikrowelle, das Essen ist von außen warm und sieht gut aus, ist allerdings von innen kalt und absolut ungenießbar. Mich konnte der Anime eigentlich nie unterhalten und war durchweg ziemlich langweilige Rohkost. Ich gehe da mit Devilcooker konform, hier wurde schlichtweg versucht auf einem Trend aufzuspringen und auf der Welle mitzuschwimmen. Dabei fällt er komplett auf die Fresse, der Anime macht fast gar nichts richtig. Sollte dieser Titel mal in Deutschland lizenziert werden, so sollte er am besten mit einem USK 18 Siegel auf dem Markt kommen, damit zumindest unsere Kinder davon erstmal verschont bleiben. Wer gute Unterhaltung will, der wird meiner Meinung nach hier nicht glücklich werden. Ich könnte dem Anime nicht mal wirklich Genreliebhaber empfehlen. Mir hat er nicht gefallen, die Story verliert sich, er ist nicht lustig, die Charaktere nerven, es gibt eigentlich keinen Grund sich diesen Anime zu Gemüte zu führen, außer man möchte sich selbst an seine Grenzen treiben.
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