
Der-SV.I.P.
#1** Mit kleineren Spoilern **
Okabe Rintarou ist auf der Suche nach einer Zeitlinie, in der Makise Kurisu lebt, Mayuri lebt und kein 3. Weltkrieg um die Zeitmachine ausbricht. Diese gewünschte Zeitline wird Steins Gate genannt. In der Originalserie wird dies in Folge 23 in kurzer Zeit abgehandelt. Die Handlung der neuen Serie Steins;Gate 0 ist genau diese Suche. Anfang und Ende ist also den Kennern der Originalserie bekannt. Die Prämisse der neuen Serie dabei ist, dass Okabe diese Suche nach einigen Versuchen aufgegeben hat. Da er Steins Gate nicht erreichen kann, hat er sich für eine Zeitlinie entschieden, in der Mayuri lebt und Kurisu tot ist. Und die Gefahr des Ausbruchs eines 3. Weltkriegs besteht weiterhin.
Steins;Gate 0 zeigt nun, wie sich Okabe, mit Schuldgefühlen geplagt, dem Alltag stellt. Er vernachlässigt seine Freundschaften und verschließt sich jedem. Er wirkt emotional auf Distanz und versprüht nicht die Lebensfreude, die wir von ihm aus der Originalserie kennen. Stattdessen hält er sich an einem Forschungsprojekt um Professor Leskinen und Maho fest, die eine Künstliche Intelligenz mit den Erinnerungen von Kurisu namens Amadeus auf die Beine gestellt haben.
Und so vergeht eine Folge nach der anderen, ohne dass Bewegung in Okabes inneren Konflikt kommt, ohne dass der Cast im Zusammenspiel Spaß macht und ohne dass das interessante Thema Zeitreisen noch eine Rolle spielt. Es wird viel Zeit mit unwichtigen Alltagsgeschichten verschwendet. Die Serie kommt einfach nicht in Fahrt. Doch der Höhepunkt ist der innere Konflikt Okabes selbst: Der 3. Weltkrieg wird definitiv in kürzester Zeit ausbrechen, wenn Okabe nichts tut. Und viele um ihn herum wollen das selbstverständlich verhindern. Doch Okabe stellt sich stur. Bis zum bitteren Ende. Ein extrem hohes und lang andauerndes Frustrationslevel für den Zuschauer. Währenddessen braut sich ein anderer wichtiger Teil der Haupthandlung zusammen, doch wird der wie bei den Marvel-Filmen immer nur ganz zum Schluss einiger Folgen angerissen. Doch wenn es zur Abwechslung Folgen mit Fokus auf die Haupthandlung gibt, dann sind natürlich auch gute Folgen dabei.
Wenn Okabe sich dann nach sehr langer Zeit entschließt (und dies auch nur mit roher Gewalt der anderen und viel Drama), die Suche nach Steins Gate wieder aufzunehmen, gibt es nur noch Haupthandlung. Wer jetzt sagt, das ist doch was Gutes, müsste damit eigentlich Recht haben. Doch funktionieren diese Folgen nicht ganz. Sei es eine zerstreute Regie, das Kopieren vieler Handlungselemente aus der Originalserie oder seltsame Actionszenen. Die Handlung schafft es zu selten, einen emotional auf der Reise mitzunehmen. Das Ende der Handlung wird übrigens auch nur stark angedeutet. Zu sehen gibt es das eigentliche Ende aber nur in der besagten Folge 23 der Originalserie. Und so bleibt der Eindruck, dass es diese Serie nicht gebraucht hätte.
Okabe Rintarou ist auf der Suche nach einer Zeitlinie, in der Makise Kurisu lebt, Mayuri lebt und kein 3. Weltkrieg um die Zeitmachine ausbricht. Diese gewünschte Zeitline wird Steins Gate genannt. In der Originalserie wird dies in Folge 23 in kurzer Zeit abgehandelt. Die Handlung der neuen Serie Steins;Gate 0 ist genau diese Suche. Anfang und Ende ist also den Kennern der Originalserie bekannt. Die Prämisse der neuen Serie dabei ist, dass Okabe diese Suche nach einigen Versuchen aufgegeben hat. Da er Steins Gate nicht erreichen kann, hat er sich für eine Zeitlinie entschieden, in der Mayuri lebt und Kurisu tot ist. Und die Gefahr des Ausbruchs eines 3. Weltkriegs besteht weiterhin.
Steins;Gate 0 zeigt nun, wie sich Okabe, mit Schuldgefühlen geplagt, dem Alltag stellt. Er vernachlässigt seine Freundschaften und verschließt sich jedem. Er wirkt emotional auf Distanz und versprüht nicht die Lebensfreude, die wir von ihm aus der Originalserie kennen. Stattdessen hält er sich an einem Forschungsprojekt um Professor Leskinen und Maho fest, die eine Künstliche Intelligenz mit den Erinnerungen von Kurisu namens Amadeus auf die Beine gestellt haben.
Und so vergeht eine Folge nach der anderen, ohne dass Bewegung in Okabes inneren Konflikt kommt, ohne dass der Cast im Zusammenspiel Spaß macht und ohne dass das interessante Thema Zeitreisen noch eine Rolle spielt. Es wird viel Zeit mit unwichtigen Alltagsgeschichten verschwendet. Die Serie kommt einfach nicht in Fahrt. Doch der Höhepunkt ist der innere Konflikt Okabes selbst: Der 3. Weltkrieg wird definitiv in kürzester Zeit ausbrechen, wenn Okabe nichts tut. Und viele um ihn herum wollen das selbstverständlich verhindern. Doch Okabe stellt sich stur. Bis zum bitteren Ende. Ein extrem hohes und lang andauerndes Frustrationslevel für den Zuschauer. Währenddessen braut sich ein anderer wichtiger Teil der Haupthandlung zusammen, doch wird der wie bei den Marvel-Filmen immer nur ganz zum Schluss einiger Folgen angerissen. Doch wenn es zur Abwechslung Folgen mit Fokus auf die Haupthandlung gibt, dann sind natürlich auch gute Folgen dabei.
Wenn Okabe sich dann nach sehr langer Zeit entschließt (und dies auch nur mit roher Gewalt der anderen und viel Drama), die Suche nach Steins Gate wieder aufzunehmen, gibt es nur noch Haupthandlung. Wer jetzt sagt, das ist doch was Gutes, müsste damit eigentlich Recht haben. Doch funktionieren diese Folgen nicht ganz. Sei es eine zerstreute Regie, das Kopieren vieler Handlungselemente aus der Originalserie oder seltsame Actionszenen. Die Handlung schafft es zu selten, einen emotional auf der Reise mitzunehmen. Das Ende der Handlung wird übrigens auch nur stark angedeutet. Zu sehen gibt es das eigentliche Ende aber nur in der besagten Folge 23 der Originalserie. Und so bleibt der Eindruck, dass es diese Serie nicht gebraucht hätte.
Anime Kommentare
Am Ende steht man vor einigen offenen Fragen: Wie hat Okabe jetzt genau gewusst, dass er den Tod von Kurisu vortäuschen muss, um die SteinsGate-Linie zu erreichen? Was hat die Löschung von KI-Kurisu nun eigentlich genau bewirkt (bis auf zusätzliches Drama)? Wer sind die Eltern von Kagari, wenn sie Kurisu so ähnlich sieht? Müsste SERN nicht eigentlich wieder auf den Plan gerufen werden, jetzt wo man Moeka in die ganze Geschichte eingeweiht hat, oder ist ihr plötzlich warum auch immer wieder zu trauen?
nun zu deinen Fragen:
1. er bediente sich der Logik von Dr. Lenskin. Dieser wollte zum Zeitpunkt der Zerstörung der Zeitmaschine diese klauen und es so aussehen lassen als wäre diese zerstört worden um keine konvergenz auszulösen, welche zu einen Weltlinenwechsel führt. Ergo lasse es so aussehen als wenn kurisu stirbt und du bleibst auf der weltline, in welcher mayuri lebt ohne das Kurise stirbt.
2. durch die Löschung von Amadeus sollten sich die Russen raus halten die auch dazu führten, dass die Zeitreise von mayuri und Suzuha scheitert.
3. Sie wurde doch von Dr. leskin ausgewählt (vllt. grade wg. der Ähnlichkeit zu kurisu oder als Klon welcher ursprünglich Amadeus aufnehmen soll?), um sie besser in Walküre einzuschleusen damit sie als "Schläfer" sein vergangenes ich informiert ... wurde mal, was in der Richtung gesagt als er die Erklärung zu seinen handeln in Verbindung mit seinen zukünftigen ich gemacht hat.
4. Moeka steht in keiner direkten Verbindung mit Sern, sondern nur mit "Dr. Braun(FB)" dieser ist in Verbindung mit Sern wurde jedoch von Okabe überzeugt in den Interesse von ihm zu handeln. Aufgrund der Persönlichkeit von moeka wird sie über die Zeit im Labor ihre lang gesuchte Zuflucht und Geborgenheit gefunden haben und somit eine Charakterentwickelung im laufe des Jahres durchgemacht haben, zumal sie wohl auch nicht in den Maße von FB radikalisiert worden ist wie aus der alpha-Weltline.
Der neue Ableger wirkt dagegen auf mich so, als hätten die Macher sich nie wirklich auf ein schlüssiges Handlungskonzept einigen können, und stattdessen verschiedene Ideen irgendwie "zusammen gebastelt". Gute Handlungsansätze versanden sehr schnell, zum Teil in maßlos übertriebenen Action Sequenzen oder auch in der zunehmend anstrengender werdenden Weinerlichkeit des ehemals verrückten Wissenschaftlers. (Natürlich leidet Okabe unter dem Verlust , aber seine Passivität bis kurz vor Staffel-Abschluss ist unnötig und ärgerlich).
Insgesamt bin ich doch enttäuscht und werde mir noch einmal die Original-Serie anschauen müssen, damit ich diesen Ableger aus meinen Kopf bekomme.
Ich habe tatsächlich seit 1 1/2 Jahren darauf gewartet (seit das Spiel erschinen ist, dass ich aber nie gespielt habe) und kann jetzt nur sagen dass ich bis jetzt nicht enttäuscht wurde.
Ich war schon absoluter Steins;Gate fan, aber Steins;Gate 0 toppt die erste staffel meiner meinung nach!