Starmyu (2015)

高校星歌劇

Rezensionen – Starmyu

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Starmyu“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: Fainne#1

Bei Starmyu handelt es sich um einen schön anzusehenden Ganbatte-Anime, der vor allem durch seinen Optimismus aufblüht und dem Zuschauer ein gutes Gefühl gibt. Davon abgesehen ist Starmyu jedoch eher durchschnittlich: Sowohl von der Tiefe, den Charakteren, als auch von der Musik her.


Inhalt:
Hoshitanis Traum ist es, ein Musicalstar zu werden. Aus diesem Grund schreibt er sich auf die Ayanagi Academy ein, eine Schule, die genau auf diesem Gebiet spezialisiert ist. Jedoch schaffen es von allen Schülern nur fünf am Ende, der beliebten Musicalabteilung der Schule beizutreten.

In einem Bewerbungsverfahren schafft er es, die Aufmerksamkeit von Ootori, einem der Begabtesten der Schule, auf sich zu lenken - er kommt daraufhin mit vier weiteren Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, in ein Team, welches durch Ootori selbst unterrichtet wird. Da jeder der fünf Schwächen aufweist, scheint die Zusammenstellung nicht sehr viel versprechend. Dennoch versuchen alle ihr Bestes zu geben.

 

Verlauf:
Starmyu verbirgt keine Überraschungen. Ab Folge 1 an ist es immer offensichtlich, was passieren wird und in welche Richtung der Anime geht. Um dennoch Spannung zu erhalten, hat man versucht irgendwelche Twists einzubauen, die jedoch leider einfach ebenso offensichtlich sind. Ein wirkliches "Oh-mein-Gott-ich-muss-wissen-wie-es-weiter-geht"-Feeling kam einfach nicht auf. Es handelt sich eher um einen Anime, den man mal eben nebenher schaut, ohne besondere emotionale Wirkung auf einen.

Um etwas Drama einzubauen, wurde auch noch eine Vergangenheitsgeschichte zwischen zwei Personen eingeführt, wobei ich persönlich nicht wirklich verstanden hab, was genau die mir sagen soll und was davon für die Handlung wichtig ist. 

Die Message des Animes "Aufgeben kennen wir nicht" ist nicht besonders außergewöhnlich, aber irgendwie wünscht man den Protagonisten doch alles Gute und es ist irgendwie süß, wie sie sich alle zusammenraffen. Nach dem Motto "Gemeinsam sind wir stark" schaffen es die fünf Protagonisten, die eigentlich charakterlich nicht sonderlich gut zueinander passen, sich am Riemen zu reißen, sich gegenseitig zu pushen und ein Gruppengefühl zu schaffen. Schön mit anzusehen.

Animation/Optik:

Bis auf zwei Ausnahmen hat man es in dem Anime nur mit Männern zu tun - natürlich allesamt Schönlinge, sowohl das Ootori Team, als auch deren Konkurrenzteam und die Stars der Schule. Die Charaktere geben optisch schon einiges her, dafür sind die Hintergründe eher langweilig gestaltet. 

Nun zu den Animationen. Hier bin ich etwas zwiegespalten. Die Charaktere tanzen natürlich recht viel (darum geht es ja schließlich) und dementsprechend ist es schwierig die Animationen richtig schön hinzubekommen. Es gab einige Momente in denen ich mir wirklich dachte "Wow, das sieht wundervoll aus" und dann wiederum so unnatürliche und merkwürdige Bewegungen, die das Gesamtbild wieder ins Negative rücken.  Betrachtet man aber jedoch, wie viel Mühe und Aufwendung die Animation eines solchen Tanzes benötigt, bin ich doch eher beeindruckt.

 

Charaktere:

Nunja, so einen richtig tollen Charakter trifft man hier nicht. Man nehme 15 Bishounen und gebe jedem eine stereotype Eigenschaft und fertig ist das Charaktersetting. Der Hauptprotagonist ging mir mit seiner positiven Einstellung irgendwann auf den Keks. Und böse werden kann er auch niemals, egal, wie man ihn beleidigt.

Schön war dafür die Entwicklung der Charaktere - alle haben irgendwelche Schwächen, versuchen aber für das Team an dieser zu arbeiten. 

So richtig sympathisch oder unsympathisch ist keiner der ganzen Charaktere. Wenn ich jedoch noch einmal von Ootori das Wort "Boys" hören muss, raste ich aus.

 

Musik:

Animes mit großen Musikanteilen ist eigentlich nicht so meins. Da mich jedoch aus der gleichen Season "Dance with Devils" eines besseren belehrt hatte, wollte ich diesem Anime auch eine Chance geben. Leider ist, obwohl sich die Serie um Musik dreht, die musikalische Untermalung eher schwach. 

Bis auf zwei bis drei Ausnahmen sind die Lieder recht eintönig, ähneln sich und haben meines Erachtens nach auch nicht tiefe Aussagen. Die Stimmen sind zwar in Ordnung, jedoch wirklich nichts besonderes und erst recht nicht wie von Musicalstars. Schade, es ging nichts davon wirklich ins Ohr.

 

Fazit:

Starmyu ist ein ganz netter Anime über Freundschaft, Teamfähigkeit und mit der schönen Aussage, für seine Träume zu kämpfen. Der Traum auf der Bühne zu stehen ist hier jedoch leider nicht so schön umgesetzt, da die musikalische und tänzerische Qualität gering ist. Sollte noch eine Staffel erscheinen (das wurde am Ende leicht angedeutet), dann würde ich sie mir auch anschauen. Besonders hohe Erwartungen habe ich jedoch nicht.

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