ReLIFE (2016)

Relife / リライフ

Informationen

Beschreibung

Der 27 Jahre alte Arata Kaizaki ist ein NEET, Single und nun drehen ihm seine Eltern auch noch den Geldhahn zu. Eines Abends begegnet er zufällig einem Mann, der ihm mysteriöse Verjüngungspillen anbietet und ihn damit nicht nur zum 17-Jährigen macht, sondern ihm auch die Chance gibt, einen Teil seines Lebens nochmal zu wiederholen und vor allem herauszufinden, was in seinem Leben schief gelaufen ist. Er besucht wieder die Highschool, wo er unter anderem die stille Außenseiterin Chizuru Hishiro kennenlernt. Ihm bleibt jedoch nur ein Jahr, um herauszufinden, was ihm fehlt und um ein glückliches Leben zu führen …

Anmerkung:
Die komplette Serie wurde am 24. Juni 2016 über die japanische Android-App comico veröffentlicht. Eine reguläre TV-Ausstrahlung begann am 2. Juli 2016.
27-year-old Arata Kaizaki is a NEET, single and now his parents are going to cut off his money supply. One evening, he happens to meet a man who offers him magical youth pills that not only turn him back into a 17-year-old, but also give him the chance to relive a part of his life and find out exactly what went wrong in it. He goes back to high school, where he meets the quiet outsider Chizuru Hishiro. However, he only has one year to find out what he is lacking to live a happy life …

Annotation:
The complete series was released on June 24th, 2016 via the Japanese Android app comico. Regular TV airings began on July 2nd, 2016.
Arata Kaizaki, de 27 años, no trabaja, estudia ni tiene novia y ahora aparte deja de recibir dinero de sus padres. Una tarde, se encuentra por casualidad a un hombre que le ofrece unas misteriosas píldoras de rejuvenecimiento para convertirlo en un chico de 17 años, dándole la oportunidad de repetir esa parte de su vida y descubrir qué salió mal. Con todo esto, regresa al bachillerato y conoce a mucha gente, incluyendo a Chizuru Hishiro, una chica callada que no tiene muchos amigos. Sin embargo, solo le queda un año para descubrir qué le hace falta para tener una vida feliz …

Nota:
La serie completa fue estrenada el 24 de junio de 2016 a través de Comico, la aplicación japonesa para Android. Comenzó a ser transmitida por televisión regularmente el 2 de julio de 2016.
Arata Kaizaki, 27 ans, est un NEET, célibataire et maintenant ses parents lui coupent aussi les vivres. Une nuit, il rencontre par hasard un homme qui lui offre de mystérieuses pilules de rajeunissement, le transformant non seulement en un jeune de 17 ans, mais lui donnant également la chance de revivre une partie de sa vie et, surtout, de découvrir ce qui a mal tourné dans sa vie. Il retourne au lycée, où il rencontre, entre autres, l’outsider tranquille Chizuru Hishiro. Mais il n’a qu’un an pour découvrir ce qui ne va pas chez lui afin de vivre une vie heureuse…

Remarque :
La série complète est sortie le 24 juin 2016 via l’application japonaise Android comico. Une diffusion régulière à la télévision a débuté le 2 juillet 2016.
Il 27enne Arata Kaizaki è un NEET, scapolo e, come se non bastasse, i suoi genitori lo mettono a secco di soldi. Una sera incontra per caso un uomo che gli offre delle misteriose pillole ringiovanenti che non solo lo fanno tornare ai 17 anni ma gli danno anche l’opportunità di ripetere la sua vita e capire cosa è andato storto. Torna alle superiori dove conosce la silenziosa Chizuru Hishiro. Gli rimane solo un anno, però, per scoprire cosa gli manca e per poter vivere una vita felice …

Nota:
La serie completa è stata pubblicata per intero il 24 giugno 2016 sull’android app giapponese comico. Una trasmissione TV regolare è iniziata il 2 luglio 2016.
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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Selbstreflektive Figuren, die sich ihrer eigenen Schwächen bewusst sind und diese trotzdem nicht einfach überwinden können sowie Konflikte, die zumindest zum Teil wirklich alltäglich, für die Figuren aber deshalb nicht weniger belastend sind. Was man sich normalerweise für echte (Charakter)Dramen wünscht, bekommt man nun hier in dieser gelungenen Mischung aus (Romantischer) Komödie und Alltagsdrama präsentiert, welche damit nicht nur durch ihren netten Humor, sondern auch durch die Menschlichkeit einiger ihrer Figuren überzeugt.

ReLife gehört zweifellos zu den wenigen Serien, die es schafft Komödie und Drama zu verbinden, ohne das Letzteres unter diesen Genrekombination leidet. Man leistet hier sogar mehr, denn nicht nur passt hier die Mischung, sondern der Dramateil ist sogar noch merklich überzeugender als beim Großteil der entsprechenden Genrevertreter. Die Ursache ist schnell gefunden, denn sie liegt einerseits in der Art der hier zu lösenden Probleme und andererseits am Umgang der Figuren mit ihnen. Erstere sind zumindest bei den Nebenfiguren welche, wie es sie zweifellos häufig gibt im schulischen Setting (und nicht nur dort) und Letzterer ist irgendwie „menschlich“. Damit meine ich, dass das Erkennen des Problems hier noch nicht seine einfache Lösung bedeutet und auch guter Wille nicht zu sofortiger Selbstüberwindung führt. Den Figuren werden schlicht menschliche Schwächen zugestanden, für deren Überwindung es manchmal eben Zeit braucht. Das klingt jetzt hochtrabend und man soll sich hier jetzt auch kein rein ernstes, speziell tiefgründiges Drama erwarten. Das braucht es nämlich gar nicht, wenn man wie hier schlicht alltäglichere Probleme ausreichend differenziert behandelt. Der Hauptcharakter der Serie passt in dieses Bild, indem er weder Idiot, noch Superheld ist, sondern schlicht gutmütig und mit einer guten Portion Menschenkenntnis ausgestattet, die ihm aber auch nicht über seine eigenen (nicht mehr so alltäglichen) Probleme hinweghilft.

Doch mein Kommentar wirkt bisher schon zu ernst, was dann absolut nicht der allgemeinen Stimmung der Serie entsprechen würde, die eben auch bzw. primär Komödie ist. Das gelingt der Serie nicht weniger gut, auch wenn der Humor sicher weniger außergewöhnlich ist. Er profitiert stark von Chizuru als weiblicher Hauptfigur und deren (überzeichneter) sozialer Unbeholfenheit. Dadurch ist sie zwar weniger geeignet für (alltägliches) Drama, aber im Gegenzug umso unterhaltsamer und da sich der Drama-Part zumindest in diesem Teil der Geschichte auch mehr auf die Nebenfiguren beschränkt, fällt dieses Manko auch nicht wirklich ins Gewicht. Abzüge muss man bei der Serie allerdings beim Setting machen, das man sicher nicht als logisch durchdacht bezeichnen kann, sowie vielleicht auch etwas bei der Animation, die zumindest ein wenig besser hätte sein können. Nichtsdestotrotz kann man davon ausgehen, dass ReLife zu den besten Serien des Jahres 2016 zählen wird und unter den Komödien mit inhaltlicher Substanz in die Spitzenränge einzuordnen ist.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Liebesgeschichten und Dramen, die sich um zwischenmenschliche Konflikte drehen, haben mich schon immer fasziniert und irgendwann, nachdem ich unzählige Animes geschaut und Mangas gelesen hatte, ist mir bewusst geworden, dass es ein Genre, eine Stimmung, gibt, die mir von allen am besten gefällt: das Comedy-Drama. Geschichten, die eher in Richtung Komödie gehen, fehlt oft die Substanz, während Geschichten, die eher in Richtung Drama gehen, schnell zu schwermütig oder melodramatisch werden. Ideal ists, wenn sich Humor und Ernst die Waage halten. Ich dachte schon, diese Form des Dramas wäre, zumindest als Anime, längst ausgestorben, aber nun ist mit ReLife endlich wieder einer gekommen, der genau meinen Geschmack trifft. Die Geschichte über ein verspätetes Erwachsenwerden überzeugt in ihren lustigen Momenten genauso wie in ihren ernsten und selbst dann, wenn es mal dramatisch wird, hält sich der Anime angenehm zurück. Comedy-Dramen sind meistens idealisiert und das ist auch bei dieser Serie der Fall, weder Setting noch Handlungsverlauf stellen den Anspruch, besonders glaubwürdig zu sein und einige Figuren sind schon ziemlich überzeichnet. Das halte ich dem Genre aber nicht vor, denn es ist ja gerade diese positive Stimmung, die mir besonders gut gefällt. Wie so oft sind es dann aber die Charaktere, die den Ausschlag für die Höchstwertung geben, denn ich finde die wichtigen Figuren ausnahmslos sympathisch, allen voran die Heldin, solche stoisch-exzentrische Persönlichkeiten hab ich schon immer gemocht.
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Avatar: RaestHD#3
Angenommen du bist Mitte 20 und in der Goldenen Zeit deines Lebens und alles was du machst gelingt mal mehr oder mal weniger, ist aber nur alles halb so schlimm. Was wäre, wenn du durch ein dubioses Medikament eines seltsamen Unternehmens und durch ein mehr als fragwürdiges Experiment, die Chance bekommst nochmal auf die Oberschule zu gehen, um deine Leben irgendwie zu verbessern? Würdest du das wollen und ist es das wirklich wert nochmal Mathe lernen zu müssen?

„We won´t stop love, but please no crimes.“ (Ryou)

Wieder Oberschüler. Was bei dem einen nostalgische Freude auslöst und bei dem anderen pure Gänsehaut. Hauptfigur Arata darf wieder zur Schule und versuchen dort Erfahrungen zu sammeln, die ihm als Erwachsener dabei helfen sollen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, welches letztlich eigentlich nicht so verkorkst ist wie dargestellt. Mathe, Mädchen, Muskelzerrung. Das Schulleben hat auch so seine Probleme für ihn, die er mit der Sichtweise eines Erwachsen, dem Niederlagen und Selbstzweifel bekannt sind, zu lösen versucht.
Mit ReLife haben wir einen Anime mit einer gelungenen Mischung aus Humor und Drama, bei dem man zu keiner Zeit das Eine noch das Andere als unpassend empfindet. Während der Humor mit dem durchgehend sympathischen Cast und Slapstick überzeugen kann, wirken die Konflikte, welche größtenteils mehr die Nebenfiguren als Arata betreffen, in ihrer Darstellung fast immer bodenständig und natürlich ohne wirklich aufgesetzt zu sein. Der gutmütige Arata selbst bekommt daher für meinen Geschmack zu wenig Aufmerksamkeit über die ganze Serie hinweg, was ebenfalls für sein Zusammenspiel mit der putzig schrulligen Chizuru gilt. Ihre Probleme mit gesellschaftlichen Normen und Kommunikation sind hierbei für Witze viel geeigneter als für den Dramapart. Letztlich ist dies aber auch nur eine Randnotiz, den dank eines gelungenen Finales schreit man innerlich nach mehr – zumindest geht es mir so.

Fazit: Ich bin eigentlich selbst überraschst wie gut mir die Serie gefallen hat. Meiner Erfahrung nach, sind die meisten Serien mit einer Mischung aus Humor und Drama eher so lala ohne wirklich zu überzeugen. ReLife ist da schon besser, wenn auch nicht ohne Makel, allem voran der Aufhänger mit den Drogen und der Frage nach der Logik im Allgemeinen. Nichtsdestotrotz überwiegt hier deutlich das Positive und so ist ReLife auf jeden Fall eine Empfehlung wert.
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Avatar: Luziferian#4
Handlung

Arata Kaizaki ist 27, Single und NEET. Als ihm seine Eltern dann aus heiterem Himmel auch noch jegliche Unterstützung verwehren ist guter Rat teuer. Als er des Nachts völlig betrunken nach Hause wankt begegnet ihm ein Mann in seinem Alter, der ihm ein verlockendes Angebot macht: Das Unternehmen ReLife würde ein Jahr seine Lebenshaltungskosten übernehmen, wenn er im Gegenzug an einem Expieriment teilnimmt. Noch dazu winkt die Aussicht auf eine anschließende Beschäftigung.
Alles was er dafür tun muss ist eine Tablette zu schlucken. Für ein Jahr verwandelt diese ihn zurück in sein 17-jähriges Selbst. In diesem einen Jahr hat er Zeit zu sich selbst und zurück auf den rechten Pfad im Leben zu finden und wieder „gesellschaftsfähig“ zu werden. Der Haken: Alle Menschen denen er in diesem Jahr begegnet werden ihn jedoch nach Ablauf der Zeit vergessen während er alle Erinnerungen behält. Betrunken und verzweifelt, wie Arata ist, stimmt er zu und wacht am nächsten Tag als 17-Jähriger auf und sieht sich zehn Jahre später wieder mit dem Highschool-Leben im Abschlussjahrgang konfrontiert…


Kurzreview

Mit Relife erwartet den Zuschauer eine erstmal recht gewöhnliche Highschool-Slice of Life-Comedy-Serie. Die besondere Würze verleiht der Serie der Umstand, dass Arata zehn Jahre älter als seine Mitschüler ist und einige Erfahrungen mehr gemacht hat. Dies führt natürlich zu allerhand Problemen (also für den Zuschauer lustigen Situationen): Er überschätzt sein schulisches und sportliches Leistungsvermögen maßlos. Im Gegenzug durchschaut er auf Grund seines größeren Erfahrungsschatzes aber Probleme und Gefühle seiner Mitschüler mit Leichtigkeit. Wie bei jeder guten Comedy ist aber nicht immer alles nur schön und lustig. Der Protagonist hat natürlich eine düstere Vergangenheit und seine Grüne weshalb er zum NEET geworden ist. Das alles ist durchaus recht plausibel und sorgt für das dramatische Salz in der Suppe und macht den Charakter interessant. Als Hauptcharakter gefällt mir Arata sowieso recht gut, da er nicht der typische strunz dumme Außenseiter oder Lausbub ist. Seine sozialen Fähigkeiten sind sogar besonders ausgereift, so dass er auch unter seinen wesentlich jüngeren Mitschülern schnell Anschluss findet und über diesen Umstand wieder resozialisiert wird. Die anderen Charaktere sind größtenteils recht stereotyp gehalten aber sympathisch und interessant genug um sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Besonders die Supporter, die ihre Testsubjekte, wie Arata eines ist, unterstützen, heben sich hervor.
Zur konkreten Handlung möchte ich gar nicht viel verraten. Sie ist aber durchaus überzeugend und unterhaltsam. Außerdem wartet sie durchaus mit kleineren Überraschungen auf. Die Stärke der Serie ist sicherlich, dass sie bei all gelungener Komik auch immer wieder ernste Fragen aufwirft. Das geschieht mal explizit und mal implizit. Lohnt es sich Freundschaften aufzubauen, wenn alle dich nach einem Jahr wieder vergessen? Wie viel Einfluss darf ich auf das Leben anderer nehmen um ihnen mögliches Leid zu ersparen ihnen aber auch keine zwar harten aber wichtigen Erfahrungen vorzuenthalten? Und… ist es überhaupt legal, wenn sich Arata mit 27 Jahren eine 17-jährige angelt?????
Wie man hier gut erkennen kann, liegen Komik und ernst durchaus nah beieinander. Der dramatische Teil hielt sich jedoch angenehm im Hintergrund, auch wenn er immer mitschwingt. Das machte die Serie für mich so unterhaltsam.
Optisch ist die Serie bei weitem nicht herausragend, sondern eher zweckmäßig. Gelegentliche Standbilder und die durchschnittliche Präsentation tun dem Unterhaltungswert jedoch keinen Abbruch. Die Serie konzentriert sich nämlich auf das was sie kann: Den Humor und die Story. Diese endet jedoch leider nach nur wenigen Monaten im Sommer (nachdem Arata mit Beginn des Schuljahres im April sein neues ReLife angetreten hat). Die Handlung umfasst also bisher nur etwa die Zeit des ersten Trimesters und deutet interessante Entwicklungen für die Zukunft an. Daher würde ich mich wirklich sehr über ein bis zwei weitere Staffeln freuen.

Fazit


ReLife fügt sich erfolgreich neben Werken wie Orange in die Reihen der Highschool/Slice of Life-Serien mit dem besonderen Etwas ein. Die „Verjüngung zur Resozialisierung“-Thematik ist frisch, unverbraucht und sorgt durch diese besondere Ausgangslange für jede Menge gelungene Gags ohne dramatische Hintergründe zu vernachlässigen oder überzustrapazieren.
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Avatar: Kenji-SR#5
Der Anime ist richtig gut. Geht und schaut ihn euch an.

Nein, hier gibt es wirklich nichts weiteres zu sagen. Wenn euch die o. g. Genres zusagen, braucht ihr gar nicht mehr weiter zu lesen. Anschauen.




Ihr seid immer noch hier?
Na gut, offensichtlich wollt ihr wohl eine ausführlichere Beschreibung. Dann sollt ihr die auch bekommen.

Vorab eine kleine Frage: Was würdet ihr tun, wenn ihr euer Leben von eurem 17. Lebensjahr neu beginnen könntet? Natürlich ist das eine blöde Frage für Leute unter 17 Jahren. Anders sieht es aus, wenn man 27 ist und sein Leben irgendwann verkorkst hat und auf die Perspektivlosigkeit zusteuert. Genau dieses Problem hat Arata Kaizaki. Und er erhält besagte Chance. Weiter brauche ich die Story auch gar nicht mehr auszuführen, denn das was folgt, ist schon richtig hochwertig umgesetzter Stoff. Und das ist nicht selbstverständlich. Klar ist das Setting hervorragend und lässt unzählige Möglichkeiten zu. Das diese genutzt werden, ist aber schon eher eine Rarität. Aber ReLIFE schafft das. Er verliert sich nicht in unnötigen Fanservice eines 27 jährigen, der High-school-Schülerinnen hinterher hechelt. Nein, er greift Probleme auf und löst diese zufriedenstellend. Dabei ist unser Hauptcharakter Kaizaki kein Überheld, sondern einfach nur ein Mensch der andere ein wenig an seiner Lebenserfahrung teilhaben lässt. Was seine Gesprächspartner damit machen, ist ihnen selber überlassen.

Wichtig bei so einer Nummer sind allerdings die Charaktere. Wie gut kann man sich mit diesen identifizieren? Und das ist das, was diesen Anime wirklich von Anfang bis Ende trägt. Der einzige Charakter mit dem ich ein wenig Schwierigkeiten hatte ist Hishiro (unser weiblicher Hauptcharakter mit Problemen, soziale Kontakte zu knüpfen). Zu Beginn ist es schwer sich mit ihr zu identifizieren und dann, wenn man meint, der Charakter taut endlich auf und man ihn richtig sympathisch findet, kommt ein Punkt in der Story, der bei mir einen sehr bitteren Nachgeschmack hinterlässt. Ich denke ihr werdet heraus finden, welcher Punkt das sein wird. Ich finde das dies einfach in eine "billige" Richtung geht. Allerdings: Wer weiss. Die 13 Folgen lassen alles offen und eine zweite Staffel werde ich mir definitiv anschauen, sollte diese jemals raus kommen.

Animationstechnisch ist das schon alles auf einem sehr hohen Niveau. Der Anime macht auf den ersten Blick einen qualitativ hochwertigen Eindruck, der sich im laufe der Folgen einfach konstant hält. Größere Frame-Einbrüche konnte ich jetzt nicht ausmachen. Klar hat man hier und da die eine oder andere Klischeebehaftete-Anime-Pose die wie ein Standbild aussieht und in der sich allenfalls der Mund oder der Kopf bewegt, aber das ist etwas was ich erwarte (speziell im School-Setting). Daher punktet ReLIFE auch in dieser Sparte.

Fazit:
Endlich mal wieder ein Anime, den ich von Anfang bis Ende geniessen konnte. Trotz besagter Hishiro-Problematik. Das es ReLIFE trotzdem nicht vor einem Punktabzug rettet ist selbstverständlich. Ein wenig zum fünften fehlenden Stern hat auch das offene Ende beigetragen. Dieser Anime ist nicht perfekt, aber äusserst unterhaltsam. Eine Sache wollte ich noch zum Punkt Romanze sagen, aber ich denke das ist unnötig. Nur eines vielleicht: Hier punkten vor allen Dingen die Nebencharaktere. Und nun habt ihr genug hier herumgelungert. Schaut den euch endlich verdammt noch einmal an, statt ihn euch durchlesen zu wollen...
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Kommentare

Avatar: CipherDood
V.I.P.
#1
Eine absolut großartige Serie mit aber einem gemeinen Ende ohne die folgende OVA. Das Ende war schon böse gewählt. Dafür macht die OVA alles wieder gut.

Es ist schön wie die Serie es schafft das Genre des Drama anzugehen ohne dabei zu extrem bitter ernst zu werden und es mit einer guten Brise Humor auflockert. Trotzdem wirken die Charaktere und ihre Entscheidungen so viel glaubwürdiger und verständlicher als dies bei vielen anderen Werken der Fall ist. Ich wünschte es gäbe mehr solcher erwachseneren Anime. Wirklich eine Wohltat. Schade das erst 2 Jahre später die OVA dem ganzen ein würdiges Ende gab.

I will always treasure my ReLife 🤣

Fireworks
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Avatar: [S]pin.eXe#2

Nur ne kurze Anmerkung von mir , nichts besonderes, was sich die meisten aber auch denken , hoffe ich zumindest ;)

Spoiler

Ich finde den anime gut , er ist lustig und man hat lust weiterzugucken und nicht nach der ersten folge aufzuhören. Aber das einzige Problem das der Anime für mich hat , ist ganz klar das Ende. Es wäre so schön gerade jetzt wo man weis das hoshiro und arata beide subjekte sind und sich somit die liebe gestehen können , denn die betroffenden personen behalten ja die erinnerungen und können sich dann neu treffen , und selbst wenn jetzt einer von beiden nur eine normale person wäre , hätte ich es trotzdem gesagt es ist besser es zu sagen und vielleicht abgewiesen zu werden als es für immer bei sich zu behalten nur weil es einem so besser gefällt, ich hätte es ihr gestanden und dann die restliche zeit schön mit ihr verbracht und dann hätte ich auch noch erfahren das sie ebenfalls beim "projekt" mitmacht und sie , sich immer sehen können . Aber da sie das nicht machen endet es wahrscheinlich so wie jeder anime ( ich sag nur " how to raise a boring girlfriend ) Oder aber sie könnten sie nach der Zeit irgendwo im rl treffen und dann bekommen sie den namen des anderen mit und treffen sich dann erneut oder es wird HOFFENTLICH was anderes passieren , denn für so einen hoch platzierten anime habe ich mir schon mehr erwartet, zumindest das die beiden hauptpersonen zsm kommen oder etw ähnliches aber stattdessen , endet es wie bei jedem anime das ist das einzige was ist extrem schade finde , da die Produzenten es entweder absichtlich getan haben für evtl eine 2 staffel oder einfach nur blöd sind und uns ärgern wollen . Aber zum Schluss : ein guter anime auch wenn ich das ende extrem enttäuschend finde aber naja das ist man ja von romance animes gewohnt , ist ja schon selten wenn die personen sich überhaupt mal die liebe gestehen andere anime brauchen dafür entweder mehrere staffel " to love ru " oder machen es einfach garnicht " jeder andere romance anime ".

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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#3
Weiß nicht so recht, was ich von dem Titel halten soll. Hat richtig gute Folgen und dann wieder Handlungsabschnitte, wo man einfach nur mit dem Kopf gegen die Wand schlagen will.

Die Figuren um den Protagonisten herum stehlen ihm leider ständig die Show, was schade ist, weil ja nun gerade der das interessante Element am ausgelutschten Schulschauplatz ist, doch der schleicht nur so im Hintergrund rum, während sich Standardhandlungsmuster vor seinen Augen abspielen. Alles was er macht, ist da hin und wieder lenkend einzugreifen, was immer noch interessant ist, aber nicht das gesamte Potential ausschöpft.
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Avatar: onaN_Tech#4
Ich bin etwas enttäuscht hab irgentwie mehr erwartet. Das Ende ist total offen und ich kann garnicht sagen wie sehr ich offene Enden hasse ausserdem blieben noch einige fragen unbeantwortet vorallem was Aratars frühere Arbeitsstelle angeht und seiner Arbeitskollegin die ja schon irgentwie wichtig hätte sein sollen es aber nie so rüber kam da sie in den zu wenigen Folgen nicht ausreichend thematiesiert wurde um dem Zuschauer wichtig zu erscheinen. Desweiteren haben zu viele Komedie einlagen die stimmung total zerstört und etwas mehr Dramatik und Romantik hätte dem Anime auch nicht geschadete.

Aber ansonsten war der Anime recht in ordnung. Die Charaktere wahren wirklich was besonderes da sie alle keine Stereotypen waren das muss man der Serie lassen gute Charaktere hat sie. Die story hatte Potential hat dieses aber kaum genutzt was eht schade ist. Der soundtrack sowie das Opening und Ending sind nichts was in Erinnerung bleibt. Der Zeichenstil war ok aber ebenfalls nicht was in Erinnerung bleibt.

Fazit: Hab mehr erwartet und der Anime wirde dem Hype nicht im geringsten gerecht ist aber für zwichendurch ganz ok deswegen von mir nur 3,5 von 5 Sternen.
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Avatar: pioneertapefan#5
Zufällig hab ich mir die erste Folge angeschaut......

und konnte nicht mehr aufhören!

Selten hat mir in der letzten Zeit ein Anime von der ersten bis zur letzten Folge so gut gefallen. Liegt vielleicht auch daran, das mir so Antihelden mit Charakter als Protagonisten mehr zusagen als Möchtegern-Superhelden.

ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung!
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