Aki no Kanade (2015)

アキの奏で

Rezensionen – Aki no Kanade

Hier findest Du sowohl kurze als auch umfangreichere Rezensionen zum Anime „Aki no Kanade“. Dies ist kein Diskussionsthema! Jeder Beitrag im Thema muss eine für sich alleinstehende, selbst verfasste Rezension sein und muss inhaltlich mindestens die Kerngebiete Handlung und Charaktere sowie ein persönliches Fazit enthalten. Du kannst zu einer vorhandenen Rezension allerdings gern einen Kommentar hinterlassen.
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Avatar: RaestHD#1
Von Träumen, Trommeln und Tränen.

“Let´s beat our drums together!“

Taiko bezeichnet in Japan eine Gruppe von großen, mit Schlägeln geschlagenen Röhrentrommeln.

Wie man bei diesem 1A von Wikipedia kopierten und eingefügten Einleitungssatz wohl vermuten kann, geht es in Aki no Kanade um die Faszination am trommeln von Trommeln. Klingt am Anfang jetzt nicht wirklich berauschend und ich nehme auch an, dass wohl nur die wenigsten – mich eingeschlossen – je Interesse an japanischen Trommeln gezeigt haben. Wer die Show „Yamato - The Drummers of Japan“ kennt, ist hier im Vorteil, wobei es auch das weniger epische Aki no Kanade für seine kurze Dauer von ca. 25 Minuten schafft Interesse an dieser Kunst zu wecken. Rhythmische und kräftige Schläge, gut animierte Bewegungen und eine Geschichte über den Traum eines kleinen Mädchens eine Taiko-Trommlerin zu werden. 15 Jahre später ist sie eine professionell Trommlerin und kehrt zurück in ihr Heimatdorf. Die Handlung ist einfach gestrickt, die Botschaft "Lebe deinen Traum" vorhanden, die Heldin ganz in Ordnung und das trommeln ist das beste an der Geschichte, wobei die Nebenstränge „Die Schule soll geschlossen werden“ und „Papa findet meinen Trommel-Traum scheiße“ nicht hätten sein müssen und den Eindruck erwecken sollen, dass es Konflikte gibt. Mein Fazit lautet also: ganz nett. Vielleicht schau ich irgendwann mal bei den Drummers of Japan vorbei.
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Avatar: Tesla
V.I.P.
#2

Wenn das Prododuktionsstudio J.C. STAFF den Bereich des Fantastischen verlässt und sich auf Geschichten aus der Mitte des Lebens konzentriert, kommen meist ihre besten Werke zustande: Toradora, Bakuman, Nodame Cantabile. Aki no Kanade bildet hier keine Ausnahme.



Vom speziellen Stoff des Filmes sollte sich niemand abschrecken lassen: Wie in vielen anderen Animes, die spezielle kulturelle Phänomene thematisieren, dient die Trommelkunst Taiko hauptsächlich dazu einen Rahmen für die Handlung zu stecken. Es braucht kein spezielles Interesse oder Kenntnisse um die Geschichte genießen zu können. Im Herzen ist Aki no Kanade eine kleine und erfrischend unspektakuläre coming-home Story, die ohne großen Dramen auskommt und gerade damit überzeugt. Die Kunst des Taiko ist im Rahmen der Handlung das, was die Menschen zusammenbringt. Im schlimmsten Fall ignoriert man das Getrommele als Hintergrundrauschen, im besten Fall weckt es (wie bei mir) vielleicht sogar ein wenig Interesse.

Man kann Aki no Kade wirklich nicht viel vorwerfen. Die Geschichte wird gut erzählt, technisch bewegt man sich auf solidem Niveau. Die Charactere sind (soweit in 25 Minuten möglich) ganz gut herausgearbeitet und überraschend weit weg von den klassischen Stereotypen. So lassen sich alle Kritikpunkte, die mir einfallen letztendlich auf die kurze Laufzeit des Film zurückführen. Beispielsweise werden viele Dinge so kurz angerissen, dass man sich fragt warum überhaupt: Insbesondere der Vater/Tochter Konflikt und der Verehrer aus der Schule. Es scheint, als ob Standard "checkboxen" fürs Management abgehakt werden mussten, bevor man aufs Publikum losgelassen werden dufte. Da ist es eigentlich schon wieder ganz angenehm, dass man praktisch keine Zeit damit verschwendet.

Es ist ein gutes Zeichen, wenn die größte Kritik an einem Film letztendlich seine Kürze ist. Aki no Kanade macht vieles richtig und ist für eine J.C STAFF Geschichte angenehm auf dem Boden geblieben. In einem Satz zusammengefasst: Es ist ein unspektakulärer Film - im besten Sinne. So kann ich jedem nur an Herz legen die 25 Minuten seiner Zeit zu investieren, die ist es allemal wert.

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