“Let´s beat our drums together!“
Taiko bezeichnet in Japan eine Gruppe von großen, mit Schlägeln geschlagenen Röhrentrommeln.
Wie man bei diesem 1A von Wikipedia kopierten und eingefügten Einleitungssatz wohl vermuten kann, geht es in Aki no Kanade um die Faszination am trommeln von Trommeln. Klingt am Anfang jetzt nicht wirklich berauschend und ich nehme auch an, dass wohl nur die wenigsten – mich eingeschlossen – je Interesse an japanischen Trommeln gezeigt haben. Wer die Show „Yamato - The Drummers of Japan“ kennt, ist hier im Vorteil, wobei es auch das weniger epische Aki no Kanade für seine kurze Dauer von ca. 25 Minuten schafft Interesse an dieser Kunst zu wecken. Rhythmische und kräftige Schläge, gut animierte Bewegungen und eine Geschichte über den Traum eines kleinen Mädchens eine Taiko-Trommlerin zu werden. 15 Jahre später ist sie eine professionell Trommlerin und kehrt zurück in ihr Heimatdorf. Die Handlung ist einfach gestrickt, die Botschaft "Lebe deinen Traum" vorhanden, die Heldin ganz in Ordnung und das trommeln ist das beste an der Geschichte, wobei die Nebenstränge „Die Schule soll geschlossen werden“ und „Papa findet meinen Trommel-Traum scheiße“ nicht hätten sein müssen und den Eindruck erwecken sollen, dass es Konflikte gibt. Mein Fazit lautet also: ganz nett. Vielleicht schau ich irgendwann mal bei den Drummers of Japan vorbei.