AsaneRedakteur
#1In diesem dreistrophigen Song begleiten wir eine junge Frau durch verschiedene Stationen ihres Alltags, und die Bilder, die wie Schnappschüsse aneinandergereiht sind, erzählen von einem frischen, eigenständigen Leben, das in dieser neuen und nicht mehr allzu fernen Zukunft offenbar noch nicht so richtig Fuß gefasst hat. Jedenfalls kommen außer dem schlanken, hochgewachsenen Mädchen mit ihrem distinkten Stil, der Anleihen an den Design-Schrecken der Siebzigerjahre nimmt, keine anderen Personen vor.
Von dieser Ungewissheit der Zukunft und dem Streben nach Glück und Gesellschaft reden auch die Lyrics, die sich gewohnt und routiniert kitschig-romantischer Metaphern bedienen und deren Piano-Begleitung die anfängliche Einsamkeit im Regen in die Musik überträgt.
Mit freundlicher Melancholie begegnet das Artwork diesen Worten, eine hoffnungsvolle Leichtigkeit drückt sich in hellem Bildern, die bisweilen den beliebten Buntstiftstil zitieren, aus, und mündet angesichts der Phantasien einer märchenhaften Traumhochzeit in den zentralen Satz
ab dem auch die junge Frau deutlich beschwingter und zuversichtlicher den Weg ihres künftigen Lebens beschreitet, vorbei an phallisch anmutenden Monströsitäten, die wohl eine strahlende Zukunft bebildern sollen. So öffnet sie optimistisch und ohne Zögern die Tür zu einer neuen Existenz, und daher steht am Ende auch der einzige gesprochene Satz, den wir in diesem Video zu hören bekommen: "o-haiyou gozaimasu!"
Insgesamt also ein schönes, besinnliches Musikvideo, passend auch zur Weihnachtszeit, wenn man mal von der Irritation absieht, daß dieses ellipsoide, seifenartige Gadget, das sie da ständig zur Hand hat, wohl die künftige Handy-Generation darstellen soll.
Von dieser Ungewissheit der Zukunft und dem Streben nach Glück und Gesellschaft reden auch die Lyrics, die sich gewohnt und routiniert kitschig-romantischer Metaphern bedienen und deren Piano-Begleitung die anfängliche Einsamkeit im Regen in die Musik überträgt.
Mit freundlicher Melancholie begegnet das Artwork diesen Worten, eine hoffnungsvolle Leichtigkeit drückt sich in hellem Bildern, die bisweilen den beliebten Buntstiftstil zitieren, aus, und mündet angesichts der Phantasien einer märchenhaften Traumhochzeit in den zentralen Satz
We have the freedom
to write our own future
ab dem auch die junge Frau deutlich beschwingter und zuversichtlicher den Weg ihres künftigen Lebens beschreitet, vorbei an phallisch anmutenden Monströsitäten, die wohl eine strahlende Zukunft bebildern sollen. So öffnet sie optimistisch und ohne Zögern die Tür zu einer neuen Existenz, und daher steht am Ende auch der einzige gesprochene Satz, den wir in diesem Video zu hören bekommen: "o-haiyou gozaimasu!"
Insgesamt also ein schönes, besinnliches Musikvideo, passend auch zur Weihnachtszeit, wenn man mal von der Irritation absieht, daß dieses ellipsoide, seifenartige Gadget, das sie da ständig zur Hand hat, wohl die künftige Handy-Generation darstellen soll.
Beitrag wurde zuletzt am 07.12.2023 02:13 geändert.
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