Detektiv Conan: Die Sonnenblumen des Infernos (2015)

Hinter dem exotischen Titel "The Hellfire Sunflowers" verbirgt sich ein inhaltlich vergleichsweise schwacher Conan-Movie, der jedoch durch Kaito Kids reine Anwesenheit, sowie die altbewährten Action-Einlagen trotz allem gut zu unterhalten weiß. Am Kriminalfall dieses Filmes könnte man sich sicherlich an mancher Stelle aufhängen, da das Verhalten des Täters eher dem Schaffen spannender Einzel-Szenen zu dienen scheint, als tatsächlich einem schlüssigen Muster zu folgen. So wird man im Verlauf nur wenig mit Hinweisen gefüttert und auch die Auflösung kommt eher lasch rüber. Der darauffolgende Action-Showdown raubt hier in jeder Hinsicht der eigentlichen Story die Show und stellt das Highlight des Filmes dar. Neben dieses Spektakels machte mir vor allem Kids gewohnt cooler Stil die meiste Freude, da bei mir bereits sein verschmitztes Lächeln für gute Stimmung sorgt. Die Rolle, die man ihm gibt, ist durchaus nicht uninteressant, wobei das Rätseln, unter welcher Maske er wohl steckt, diesmal leider so gut wie wegfällt. Insgesamt ist der nunmehr 19. Conan-Movie für Fans der Serie (und natürlich vor allem die Kaito Kid-Anhänger unter ihnen) durchaus zu empfehlen, selbst wenn mir persönlich manch anderer noch besser gefiel.

War spannend, ich wollte wirklich wissen, wer wie was gemacht hat, jedoch waren dann die Auflösungen ziemlich lahm, auch z.B. der eindeutige Beweis, der den Täter zum Geständnis gebracht hat , war nicht nur das langweiligste, was man sich vorstellen kann, sondern Conan konnte gar nicht wissen, dass dieser Beweis überhaupt existiert. Und was war denn nun das eigentliche Motiv des Täters? Das wird gar nicht aufgeklärt.
Das Ende war allgemein nicht so gut, auch was am Ende wieder mal mit Conan passiert: Es ist wohl kein Spoiler, wenn ich sage, er überlebt, im Film wird aber wieder minutenlang voll dramatisch so getan, als wäre das nicht der Fall. Andere Filme haben das schon besser hinbekommen, z.B. der nachfolgende, der 20.