Man sollte ja meinen, dass wenn Romanov Higa, verantwortlich für CGI bei Future Diary und die Storyboards bei Hellsing Ultimate, ein eigenes Projekt auf die Beine stellt, dass dann was brauchbares bei rum kommt. Leider weit gefehlt. Mehr als gute Story Board Animation kann „Urda“ leider wirklich nicht bieten und so ist nicht mehr als „Urda“ hier drin, was ja bekanntlich rumänischer Frischkäse ist ^^
Ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen mit nur einer kleinen Crew kann wie bei Time of Eve oder Voices of a distant Star gelingen und auch ein kleines Meisterwerk werden. So dachte sich auch Romanov Higa, der 2002 noch recht unbekannt war und mit seinen 6 Web Episoden aufmerksam machte. Auch wenn kein Meisterwerk herauskam, so war es doch schon eine kleine witzige Geschichte, die zwar nie langweilig war, aber auch nie Spannung und große Dramatik versprühte. Grund dafür war nicht nur das oberflächliche und lückenhafte Storytelling, sondern auch schlecht ausgearbeitete und stereotypische Charaktere.
Und so fällt es einem wirklich sehr schwer die Hauptperson Erna, eine Kreuzung aus Lara Croft, Madlax und Canaan, ins Herz zu schließen. Sie ist zwar optisch nicht gerade eine Augenweide – auch wenn sie mächtig Dekolleté zeigt, doch allgemein ist das Charakterdesign der CGI Figuren nur unterdurchschnittlich. Vor allem Bösewichtig Grimhild ist sehr schlecht umgesetzt. Am besten kommt noch die kleine Chris weg, die mit ihren großen Augen und ihrer jungen Art wenigstens ein wenig gelungen rüber kommt. Allgemein wirken die Gesichter einfach zu steril, plastisch und ohre Leben. Abschuss ist Herman, der so aussieht, als hätte er sich ne Tonne Antifaltencreme ins Gesicht gehauen und damit jegliche Mimik vernichtet. Echt schade. Doch noch schlimmer wird es wenn sich die Figuren bewegen.
Computeranimationen sind im Animebereich eh so eine Sache und können toll sein, wie bei Freedom, oder einfach nur ein Grauen. Leider gehört Urda so was von in die zweite Kategorie. Die zahlreichen Actionsequenzen tun schon wirklich in den Augen weh und machen eigentlich mehr kaputt, als dass sie den Zuschauer begeistern. Vor allem wenn die menschlichen Akteure springen, kämpfen oder rennen läuft es einem eiskalt den Rücken herunter.
Leider kommt da noch Ohrenbluten dazu wenn man sich die englische Synchro antut. Den Abschuss macht eindeutig Mami Maynard, die Janet Hunter sowas von bekloppt präsentiert, als wäre sie einfach nur die dümmste Person im zweiten Weltkrieg. Kein Wunder, dass nach dieser Rolle keine weitere Animefigur von ihr synchronisiert wurde. Etwas besser kommt der Rest der Crew weg, auch wenn der deutsche Akzent von Grimhild und Hermann eher schlecht als recht ist. Auch hier ist es nur Chris, gesprochen von der erfahrenen Rebecca Forstadt, die wirklich in ihrer Rolle überzeugt.
Der Soundtrack ist gar nicht mal schlecht und passt recht gut. Einen Ohrwurm hat Higa da nicht komponieren lassen, aber gereicht hat es auf jeden Fall. Vor allem die Action-Sequenzen werden hier musikalisch aufgewertet.
Ich bezweifle es, dass man diese 6 Episoden gesehen haben muss. Selbst das interessante Ending – nach dem Abspann! – macht Urda nicht gerade zum Geheimtipp. Auch wenn man nur eine halbe Stunde für die 6 Folgen opfern muss, ist es die schlechte Animation und das lückenhafte Storytelling und vieles mehr, dass einem wirklich den Spaß verdirbt. Dann doch lieber Urda, den Frischkäse essen. Hat man mehr von ^^
Ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen mit nur einer kleinen Crew kann wie bei Time of Eve oder Voices of a distant Star gelingen und auch ein kleines Meisterwerk werden. So dachte sich auch Romanov Higa, der 2002 noch recht unbekannt war und mit seinen 6 Web Episoden aufmerksam machte. Auch wenn kein Meisterwerk herauskam, so war es doch schon eine kleine witzige Geschichte, die zwar nie langweilig war, aber auch nie Spannung und große Dramatik versprühte. Grund dafür war nicht nur das oberflächliche und lückenhafte Storytelling, sondern auch schlecht ausgearbeitete und stereotypische Charaktere.
Und so fällt es einem wirklich sehr schwer die Hauptperson Erna, eine Kreuzung aus Lara Croft, Madlax und Canaan, ins Herz zu schließen. Sie ist zwar optisch nicht gerade eine Augenweide – auch wenn sie mächtig Dekolleté zeigt, doch allgemein ist das Charakterdesign der CGI Figuren nur unterdurchschnittlich. Vor allem Bösewichtig Grimhild ist sehr schlecht umgesetzt. Am besten kommt noch die kleine Chris weg, die mit ihren großen Augen und ihrer jungen Art wenigstens ein wenig gelungen rüber kommt. Allgemein wirken die Gesichter einfach zu steril, plastisch und ohre Leben. Abschuss ist Herman, der so aussieht, als hätte er sich ne Tonne Antifaltencreme ins Gesicht gehauen und damit jegliche Mimik vernichtet. Echt schade. Doch noch schlimmer wird es wenn sich die Figuren bewegen.
Computeranimationen sind im Animebereich eh so eine Sache und können toll sein, wie bei Freedom, oder einfach nur ein Grauen. Leider gehört Urda so was von in die zweite Kategorie. Die zahlreichen Actionsequenzen tun schon wirklich in den Augen weh und machen eigentlich mehr kaputt, als dass sie den Zuschauer begeistern. Vor allem wenn die menschlichen Akteure springen, kämpfen oder rennen läuft es einem eiskalt den Rücken herunter.
Leider kommt da noch Ohrenbluten dazu wenn man sich die englische Synchro antut. Den Abschuss macht eindeutig Mami Maynard, die Janet Hunter sowas von bekloppt präsentiert, als wäre sie einfach nur die dümmste Person im zweiten Weltkrieg. Kein Wunder, dass nach dieser Rolle keine weitere Animefigur von ihr synchronisiert wurde. Etwas besser kommt der Rest der Crew weg, auch wenn der deutsche Akzent von Grimhild und Hermann eher schlecht als recht ist. Auch hier ist es nur Chris, gesprochen von der erfahrenen Rebecca Forstadt, die wirklich in ihrer Rolle überzeugt.
Der Soundtrack ist gar nicht mal schlecht und passt recht gut. Einen Ohrwurm hat Higa da nicht komponieren lassen, aber gereicht hat es auf jeden Fall. Vor allem die Action-Sequenzen werden hier musikalisch aufgewertet.
Ich bezweifle es, dass man diese 6 Episoden gesehen haben muss. Selbst das interessante Ending – nach dem Abspann! – macht Urda nicht gerade zum Geheimtipp. Auch wenn man nur eine halbe Stunde für die 6 Folgen opfern muss, ist es die schlechte Animation und das lückenhafte Storytelling und vieles mehr, dass einem wirklich den Spaß verdirbt. Dann doch lieber Urda, den Frischkäse essen. Hat man mehr von ^^