„Steins;Gate“-Review: Blu-ray Vol. 1‒4 & Film

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„Steins;Gate“-Review: Blu-ray Vol. 1‒4 & Film

Veröffentlich am von CybernetikFrozone
Sehr geehrte Damen und Herren, heute darf ich euch einen Klassiker vorstellen, der lange Zeit brauchte, um auf den deutschen Markt zu gelangen: Die Rede ist von Steins;Gate.

Steins;Gate ist ein Thriller mit Romance- und Comedy-Einlagen und basiert auf einer Visual Novel, die von 5pb & Nitroplus entwickelt wurde. Die Serie, der Film (Fuka Ryouiki no Déjà vu) und diverse Special-Episoden wurden vom Studio White Fox produziert. Im Jahr 2011 erschien die Serie im japanischen Fernsehen und der Film wurde zwei Jahre später, im Jahr 2013, im Kino ausgestrahlt. Im deutschen Fernsehen wurden die Serie vom 25.10.2015 bis 26.12.2015 und der Film vom 09.01.2016 bis 30.06.2016 auf dem Sender Animax ausgestrahlt. Es gab zudem noch weitere Manga-Adaptionen.
Steins;Gate wurde in Deutschland vom 27.11.2015 bis zum 29.07.2016 von peppermint anime auf DVD & Blu-ray veröffentlicht.

White Fox war unter anderem auch für Akame ga Kill, Re:Zero - Starting Life in Another World oder auch die beiden Jormungand-Staffeln verantwortlich.

Darum geht es in der Serie „Steins;Gate“:

Zeitreisen sind immer ein wenig tricky, vor allem dann, wenn sie mit der Mikrowelle durchgeführt werden! Okabe Rintarou ist einer der Wissenschaftler, dessen Denken und Handeln in keinster Weise irgendeiner bekannten Norm entspricht. Zusammen mit seinen Freunden Mayuri und Daru, bastelt er in seinem „Zukunfts-Gadget Labor“ an allerlei verrückten Apparaten herum, bis eines Tages tatsächlich eine Zeitmaschine dabei herauskommt: in Form einer Mikrowelle! Durch kleine Nachrichten, die man damit in die Vergangenheit senden kann, wird die SERN-Organisation auf sie aufmerksam, die ebenfalls Zeitreisen erforscht! Seltsame Ereignisse häufen sich und es beginnt ein spannender Wettlauf durch verschiedenste Realitätsmöglichkeiten, bei denen kein Auge trocken und keine Nudelsuppe unaufgewärmt bleibt. Selten wurde das Thema der Chaostheorie und Zeitreise so realistisch, aber dennoch verspielt umgesetzt, wie bei dieser Serie, die bereits jetzt schon als Kultklassiker und eine Mischung aus Big Bang Theory und Donnie Darko (Anime Vice) gefeiert wird.

Darum geht es im Film „Steins;Gate: Fuka Ryouiki no Déjà vu“ (dt.: „Steins;Gate: Loading Area Of Déjà Vu“):

Steins;Gate: Fuka Ryouiki no Déjà vu ist die Fortsetzung einer der beliebtesten und besten Anime-Serien aller Zeiten und präsentiert eine wunderschön verschachtelte Liebesgeschichte mit Zeitreiseelementen, bei der Vorkenntnisse der Geschichte nicht zwingend notwendig sind, denn der Film spielt ein Jahr nach den Geschehnissen der Serie und präsentiert große Gefühle, die sich von selbst erklären. Okabe Rintarou ist durch einige Zeitlinien gereist, die Variationen seiner eigenen Welt sind und nun endlich in der des „Steins;Gate“ angekommen. In dieser sind die schrecklichen Vorfälle der anderen Existenzen nicht eingetroffen und seine Freunde alle noch am Leben, was speziell bei seiner Assistentin Kurisu Makise wichtig ist, da beide sich zwar ständig in den Haaren liegen, sie jedoch tiefe Zuneigung füreinander empfinden. Als Rintarou eine Entscheidung für die Variation seiner Welt fällt, bei der zwar alle seine Freunde in Sicherheit wären, er jedoch für immer verschwinden würde, liegt es an Kurisu Makise, die Erinnerung an ihn aufrecht zu erhalten und sich eventuell gegen seinen letzten, großen Wunsch zu stellen, um ihn nicht zu verlieren.

Der Film zur Erfolgsserie Steins;Gate erweitert das faszinierende Universum von Okabe und seinen Freunden um eine weitere beeindruckende Facette, die Fans und Neueinsteiger gleichermaßen fasziniert.

Die OVA, „Steins;Gate: Oukoubakko no Poriomania“, spielt zwei Wochen nach der Serie und greift auch auf Szenen der 24 Folgen zurück. Sie sollte also direkt nach Folge 24 gesehen werden, während der Film wiederum auf Szenen der OVA zurückgreift und somit den Abschluss der Reihe bildet.

Einen ersten Teaser-Trailer präsentierte peppermint anime uns bereits kurz nach der ersten Ankündigung vor zwei Jahren:


Technische Daten

Veröffentlichung:
Vol. 1: 27. November 2015
Vol. 2: 29. Januar 2016
Vol. 3: 25. März 2016
Vol. 4: 27. Mai 2016
Film: 29. Juli 2016
FSK: Ab 12 Jahre
Laufzeit:
Vol. 1‒3: 150 Minuten
Vol. 4: 175 Minuten
Film: 90 Minuten
Bildformat: 16:9
Sprache/Tonformat:
Serie: Japanisch (DTS-HD Master 2 .0), Deutsch (DTS-HD Master 2 .0)
Film: Deutsch (DTS-HD Master 5.1)
Untertitel: Deutsch (weiß)

Extras:
Sammelschuber (zu Vol. 1)
OVA (bzw. „Folge 25“)
Verpackung: Stabiles Digipak mit Glanzbeschichtung und geschlossenem Rücken sowie ein stabiler Sammelschuber, ebenfalls mit Glanzbeschichtung

Verpackung:

Hier haben wir es sowohl bei den einzelnen Volumes als auch beim Film mit einem Digipak zu tun, welches stabil und am Rücken geschlossen ist und mit einer Glanzbeschichtung daherkommt.

Der Schuber für die vier Volumes wirkt sehr hochwertig und wartet ebenfalls mit einer Glanzbeschichtung auf. Auch dieser zeichnet sich durch seine Stabilität und sein schickes Äußeres aus. Einen Nachteil hat der Schuber jedoch ‒ sofern man es als Nachteil sehen will: Die Limitierungsnummer ist nur mit einem Filzstift geschrieben worden und verblasst relativ schnell, bis sie kaum oder gar nicht mehr zu sehen ist. Bei mir zum Beispiel ist sie teilweise verblasst, sodass ich sie mit einem meiner Filzstifte nachgeschrieben habe. (Hier wäre es besser gewesen, den Schuber mit der Nummer zu bedrucken oder sie einfach ganz wegzulassen.)

Bei dem Schuber sind die Grafiken auf der Rückseite, wie ich finde, nicht besonders herausragend gedruckt.
(Siehe in der Bilderreihe unten.)

Der Film hat auf der Rückseite des Digipak-Schubers sechs Grafiken und eine Inhaltsangabe des Filmes. Zudem ist das Digipak des Filmes überall mit schicken Motiven der Labormitglieder bedruckt.

  • SteinsGateFilmFront.JPG
    Film Cover Schuber Fronseite & Digipack außen.
  • SteinsGateFilmFrontBack.JPG
    Film Cover Schuber Rückseite & Digipack innen.

  • tensatechuberront-82PK.jpg
    Schuber Vorderseite
  • tensatechuberack-2X7K.jpg
    Schuber Rückseite
  • chuberide-AM0X.jpg
    Schuberrücken (Nummer mit Filzstift)
  • olume1rckseite-PAUB.jpg
    Digipack Rückseite hier Bsp. Vol. 1

tensatevol.1-4-0A4V.jpg
alle vier volumes auf einem Haufen, Digipak-Schuber mit teils geöffnetem Digipack, Scheibendruck entspricht dem Cover des Digipaks


Extras:

Außer Trailer-Werbung haben wir auf dem 4. Volume noch die OVA (oder auch „Folge 25“), „Steins;Gate: Oukoubakko no Poriomania“.
Als physische Beigaben gibt es lediglich beim 1. Volume einen Sammelschuber, der auf 4000 Blu-ray- und 2000 DVD-Exemplare limitiert ist. Dieser bietet natürlich Platz für alle vier Volumes.

Menü: Serie & Film:

Sowohl das Menü der Serie als auch das des Filmes ist interaktiv; im Hintergrund des Film-Menüs drehen sich Zahnräder und man findet dieselben Artworks wieder, die auch die Verpackung des Filmes zieren.
Die Untertitel lassen sich während der Folgen individuell an- und abschalten; während Opening und Ending ist es jedoch nicht möglich, die Untertitel zu deaktivieren. Während man sich im Hauptmenü der Serie befindet, läuft eine Instrumentalversion von „Hacking to the Gate“ ‒ Kanako Itou.
Im Hauptmenü des Filmes wird man von dessen Ending begleitet: „Itsumo Kono Basho de“ ‒ Ayane.

  • Steins;Gate Movie Menü
    Hauptmenü des Films
  • Hauptmenü Volume 1
    Hauptmenü der Serie (hier Volume 1)
  • Menü volume 1 Folgeneinzelauswahl
    Episodenmenü Volume 1

Menü-Fehler:

Sei er noch so klein, so möchte ich diesen Fehler dennoch nicht unter den Tisch schweigen: Im Hauptmenü von Volume 4 steht nicht „004“, sondern „003“, was die Bezeichnung für Volume 3 ist.

Bild und Animationen:

Der Anime hat ein 16:9-Bildformat und eine Auflösung von 1080p.
Er spielt sehr mit Licht- und Schatteneffekten, was sehr gut aussieht und den Thriller-Faktor unterstreicht. Gleichzeitig sehen aber auch hellere Szenen entsprechend schick aus.

Ein großer Makel zieht sich jedoch durch alle 25 Folgen: Die Veröffentlichung weist bei uns massives Banding auf (also die Ausbildung von Farbbändern mit scharfen Grenzen, anstatt eines flüssigen Farbverlaufs). Das ist zwar im deutschen (auch im englischen) Anime-Bereich häufig der Fall, aber gerade hier bei Steins,Gate fällt es sehr auf.

Der Film „Fuka Ryouiki no Déjà vu“ hingegen weist gar kein Banding auf; hier wurde dem mit einem Grain-/Bildrauschen-Filter entgegengewirkt, was ich sehr gut finde.

Auf den Volumes 2‒4 gibt es immer wieder Szenen, die zu dunkel sind, sodass man, wenn man nicht den Bildschirm entsprechend einstellt, fasst nichts erkennt. Auf Volume 1 kann man dies zwar auch beobachten, aber dort ist es längst nicht so auffällig wie auf den Volumes 2‒4. Auch im Outro ist das Bild stellenweise zu dunkel.
Auch hier wurde es beim Film wieder besser gemacht und man bekommt ein klares Bild mit angemessener Helligkeit geboten.

„Steins;Gate“-Serie


  • Standard Bild Helligkeit und Banding
    Standardeinstellung für die Helligkeit mit Banding
  • von mir aufgehelltes Bild mit Banding
    Zum Vergleich: manuell aufgehelltes Bild; Banding immer noch sichtbar

  • IMGP0161(Medium).JPG
    Die Labormitglieder essen auf dem Dach

    IMGP0162(Medium).JPG
    Zusammenleben im Labor
  • IMGP0160(Medium).JPG
    Beim Basteln der Zeitmaschine im Labor

    IMGP0157(Medium).JPG
    Okabe verwirrt und sprachlos

„Steins;Gate“-Film


  • IMGP0154(Medium).JPG
    Makise Kurisu am Verzweifeln
  • IMGP0149(Medium).JPG
    Szene aufgrund einer anderen Weltlinie
  • IMGP0150(Medium).JPG
    Makise Kurisu schaut in den Himmel und denkt nach

Es wird vereinzelt bei Menschen im Hintergrund, bei Zügen, in Folge 12 mit der Sanduhr oder in Folge 24 CGI verwendet, welches sich aber, wie ich finde, sehr gut in den Rest der Serie einfügt. Außerdem gibt es nach jeder Folge ein Preview zur nächsten Episode.

Ausschnitte aus der deutschen Synchronisation von Steins;Gate:


Ton:

Die Serie kommt mit DTS-HD Master Audio 2.0 und der Film mit DTS-HD Master Audio 5.1 daher. Der Ton und die Synchronisation sind eigentlich schon klar zu hören, jedoch finden sich auch hier Fehler, welche ich unten aufgelistet habe.

Interpreten und Musik:

Opening und Ending wurden in Serie und Film mit deutschen Untertiteln versehen.
Als Opening der ersten 22 Episoden hören wir den Song „Hacking to the Gate“ von Kanako Itou, während in Folge 23 und 24 eine sowohl in Ton und Text als auch in Bild geänderte Version des Songs als Intro dient. Von Folge 1 bis 21 läuft als Ending „Tokitsukasadoru Juuni no Meiyaku“ von Yui Sakakibara, welches in Folge 22 durch den Instrumentaltrack „Fake Verthandi“ von Takeshi Abo abgelöst wird. Am Ende von Folge 23 läuft „Skyclad no Kansokusha“ von Kanako Itou. Das Ending von Folge 24 bezaubert uns mit „Another Heaven“ von Kanako Itou und die OVA/Folge 25 hat zwar kein Opening, bietet uns als Ending allerdings „Hacking to the Gate“ in voller Länge!

Als Opening des Filmes, Steins;Gate: Loading Area Of Déjà Vu, dient „Anata no Eranda Kono Toki wo“ von Kanako Itou; das Ending des Filmes ist „Itsumo Kono Basho de“ von Ayane, welches auch das Hauptthema des Menüs ist.

Die Hintergundmusik stammt von Takeshi Abo und nimmt einen wichtigen Platz im Anime ein. Der Anime hat, je nachdem wie es in die Szene passt, Piano- und Zikadenklänge: meistens draußen. Die komödiantischen Szenen werden durch Klavier und Geige lustig abgestimmt, während der Thriller-Faktor mithilfe von schriller Musik, dumpfen, düster wirkenden Klängen oder durch das gänzliche Entfernen von Musik, der Situation gerecht unterstrichen wird. Die Stimmen sind auch bei Einsetzen der Musik jedoch immer gut zu hören.

Wir haben wir hier eine deutsche und eine japanische Synchronisation, Namenssuffixe sind bei der deutschen Fassung nicht vorhanden. Auch hier haben wir wieder die Berliner Synchronfirma Oxygen Sound Studios, deren Synchronisation größtenteils auch genauer als die von peppermint anime erstellten Untertitel ist. Für Dialogbuch und Dialogregie zeichnete auch hier wieder René Dawn-Claude verantwortlich, der später ebenfalls die Dialogregie bei Shigatsu wa Kimi no Uso: Sekunden in Moll sowie bei Free! führte.

Bei der Synchronisation bieten Oxygen Sound Studios und peppermint anime uns eine der allerbesten, die wir in Deutschland haben! Es passen wirklich alle Sprecher in ihre Rollen und es ist der reinste Wahnsinn, wie diese hier alles geben. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass die Synchronisation weder in den komödiantischen, „Sitcom-artigen“ Momenten noch in den ernsteren Thriller-Momenten unglaubwürdig wirkt und so von Anfang bis Ende überzeugt.

Sprecher-Cast:

Folgende Fehler sind mir bei der deutschen Synchronisation und den Untertiteln aufgefallen:

Ab Folge 15 kommen die Begriffe „Alpha-Weltlinie“ und „Beta-Weltlinie“ vor, welche in den Untertiteln immer wieder verwechselt werden. Die Synchronisation hingegen macht es richtig!

Im Film Steins;Gate: Loading Area Of Déjà Vu bei 1:09:29‒1:09:31 wurde folgender Teil, der sich in den Untertiteln findet, nicht auf Deutsch mit synchronisiert: „… jetzt hängt alles von dir ab. Da ich kein Handy habe, kontaktierst …“ und dann wird der Dialog mitten im Satz unterbrochen weil der andere Gesprächspartner etwas sagt.

In Folge 15 sagt Makise im deutschen Ton „komm mal klar“; in den Untertiteln steht dazu „Calm your Tits“ ‒ in Folge 16, nach dem Zeitsprung und wenn dieselbe Situation wieder eintritt, sagt Makise im deutschen Ton „komm mal klar, Perversling“; in den Untertiteln steht dazu aber diesmal „STFU, Perversling“ was „Shut the fuck up“ heißt.

In Folge 11 sagt Makise im deutschen Ton „… es kommt nur Gel dabei raus …“; in den Untertiteln steht dazu, „… es kommt nur Geld dabei raus …“ ‒ Die deutsche Tonfassung wäre hier richtig.

In Folge 16, 17 & 19 gibt es Szenen in denen Nachrichtensprecher, Viral Attacker und eine Vermieterin im Japanischen etwas sagen, was auch untertitelt, aber im deutschen Ton nicht immer synchronisiert wurde.

Dann haben wir in Folge 3 eine Stelle, wo „Jellymans Report Nr. 14“ im Bild und in den Untertiteln erwähnt wird, im deutschen Ton wird aber „Nr. 143“ gesagt.

In Folge 24 bei 11:22 haben wir einen grammatischen Fehler, der sich in den Untertiteln äußert: „ich Name lautet“.

Wer also den japanischen und den deutschen Ton mit den Untertiteln und einander abgleicht, wird feststellen, dass es hier den ein oder anderen Fehler gibt.

Untertitel:

Die Untertitel skalieren während der Folgen und während des Filmes nicht mit; im Intro und Outro aber schon. Das ist aber auch Gewöhnungssache. Wenn ihr die Bilderreihe unten vergleicht, werdet ihr merken, dass die Kontur der Schrift in der Serie „grobkörniger“ ‒ pixeliger ‒ ist als es bei Intro/Outro der Fall ist. Dies merkt man beim Lesen der Texte auch während des Animes.

  • Opening Untertitel
    Intro-Untertitel normale Größe
  • Opening Untertitel rangezoomt
    Intro-Untertitel vergrößert
  • Untertitel während der Folgen rangezoomt
    Untertitel während der Folgen

Die Untertitel sind weiß, haben eine große Schriftgröße und sind eher für die japanische Tonspur gedacht, zudem sind sie kurz und meistens treffend formuliert. Außerdem wurden Slang-Begriffe und Abkürzungen verwendet, was wohl auch damit zu tun hat, dass in dem Franchise das „@channel“ (ein Chat-Board) relativ große Verwendung findet und dort viel mit Kürzeln geredet wird. Aus diesem Grund hat peppermint anime das wohl als Gag übernommen.
Im „@channel“ wurden die wichtigen Chat-Dialoge in der Farbe der Chatboxen geschrieben, was auch gut ist, um zuordnen zu können, wer jetzt was sagt, da es doch sehr viele Chatboxen sind.
Zudem wurden wichtige japanische Texte im Bild, auch bei ausgeschalteten Untertiteln, übersetzt angezeigt, sodass deren Bedeutung nicht verloren geht (bspw. die Tafelskizze von Makise in Folge 12).

Ein Makel bei den Untertiteln ist, dass wenn mehrere Menschen/Stimmen zu hören sind die vorherigen Untertitel zu schnell ausgeblendet werden, was besonders für langsame Leser von Nachteil sein kann.

Fazit:

Wir haben hier eine perfekte Synchronisation, sowohl bei der Serie als auch beim Film, die ich wirklich so in der deutschen Anime-Szene noch nie gehört habe, gemischt mit einer verdammt schicken und stabilen Verpackung.
Nicht ganz so gut sind die Untertitel und das leider in der 25-teiligen Serie nicht immer optimale Bild, das hätte man, wenigstens bei den Volumes 2‒4, mit Grain hätte ausbessern können. Wenn man über das Banding und das teils sehr dunkle Bild in der Serie hinwegsehen kann, hat man allerdings sehr viel Spaß damit.

Der Film hingegen ist perfekt: nicht zu dunkel; keine Bildfehler; kein Banding und super Untertitel ‒ so wäre es auch für die Serie wünschenswert gewesen.

Für Fans des Franchise also eine absolute Empfehlung; für jemanden, der die Serie noch nicht kennt und lieber erst mal reinschnuppern möchte (ich kann die Serie und den Film jedem Anime-Liebhaber allerdings nur wärmstens ans Herz legen) sind diese auch bei AKIBA PASS, dem kollektiven, hauseigenen Streaming-Portal von peppermint anime, als Stream und Download verfügbar.

Wer selbst Lust bekommen hat, sich die volle Ladung Steins;Gate ins Regal zu stellen, der kann sich die DVDs oder Blu-rays bei Amazon bestellen:

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Bilder:
Fotos von Produkt und Szenen aus Eigenproduktion
Screenshots: © 2009‒2010 5pb. Inc./Nitroplus © 2011 5pb./Nitroplus 未来ガジェット研究所
Testgeräte:
Bildschirm: LG E2350VR-SN (23 Zoll)
Blu-ray-Player: Panasonic DMP-BDT165
Quellen:
Videomaterial: peppermint anime YouTube-Kanal
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Kommentare (5)

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Avatar: Shiroiki
News-Helfer
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Sehr schöngeschrieben, war sehr gut zu lesen ^^
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Avatar: Cretaceous
V.I.P.
#2
Jetzt haben wir zwar eine perfekte Analyse einer DVD und Blu Ray, aber zur Serie selbst wird leider absolut nix gesagt. Meh.
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Kommentare (1)

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Avatar: ZackPlay
V.I.P.
#3
Habe auch die Serie und den Film auf Blu-Ray. Mir sind die Fehler echt nicht aufgefallen. Kenne aber weder das Original, noch habe ich mit Untertiteln geguckt. Die Synchro ist wirklich allererste Sahne. Und über die Serie+Film muss man glaube ich nichts mehr sagen. Einfach großartig.
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Avatar: Fragmaster
Freischalter
#4
Für ein Produkt-Review ist es dir echt super gelungen.
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Avatar: Telodor567#5
Habe die Serie auch auf Blu-Ray und die Synchronisation ist echt der absolute Hammer! Besonders Okabe ist einfach... wow! Dies wird auch an kleinen, komödiantischen Szenen deutlich. Ich finde z.B. diese kleine Szene:

besser gelungen als das Original. Ich habe diesen Clip auch auf Reddit gepostet und dort meinten auch alle, dass die Synchro der Wahnsinn sei und viel besser als die englische! Riesen Respekt an peppermint hierfür, die ja normalerweise eher für notdürftige Synchros bekannt sind.
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