Takeshi Kitano übernimmt Rolle im kommenden „Ghost in the Shell“-Live-Action-Film

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Takeshi Kitano übernimmt Rolle im kommenden „Ghost in the Shell“-Live-Action-Film

Veröffentlich am von Beleggrodion
Kürzlich wurde bekanntgegeben, dass Takeshi Kitano eine Rolle in der kommenden Live-Action-Verfilmung des Anime-Klassikers Ghost in the Shell übernehmen wird. Kitano wird dabei die Rolle von Daisuke Aramaki übernehmen, dem Gründer und Chef der Abteilung Sektion 9.

Bereits länger bekannt ist, dass Scarlett Johansson die Rolle von Motoko Kusanagi übernehmen wird. Die Rolle von Batou übernimmt der dänische Schauspieler Pilou Asbæk, bekannt aus dem Film Lucy in dem Scarlett Johansson die Hauptrolle gespielt hat. Regie führt Rupert Sanders, bekannt durch den Film Snow White and the Huntsman. Der amerikanische Schauspieler Michael Pitt wird die Rolle des Laughing Man übernehmen.

Zurzeit ist eine weltweite Kinoveröffentlichung des Films für den 31. März 2017 geplant.


Wer ist Takeshi Kitano?

Takeshi Kintano erblickte, als letztes von vier Kindern, am 18. Januar 1947 im Arbeiterviertel Adachi von Tokio das Licht der Welt. Er ist Schauspieler, Regisseur, Dichter, Autor, TV- und Radiomoderator sowie Maler und Comedian. Hierzulande wurde er vor allem durch seine Filme Hana Bi und Zatoichi: Der blinde Samurai bekannt. In Japan ist er vor allem unter seinem Pseudonym Beat Takeshi bekannt.

Seine letzte Filmrolle in einem Hollywood-Streifen war seine Rolle im Film Johnny Mnemonic, zusammen mit mit Keanu Reeves, aus dem Jahre 1995.


Der Anime

Der Anime, welcher im Jahr 1995 in die Kinos kam, basiert auf dem gleichnamigen Scifi-Manga von Masamune Shirou, welcher zwischen Mai 1989 und November 1991 bei Kodansha erschien. Neben dem Kinofilm aus dem Jahr 1995 gibt es weitere Kinofilme, TV-Serien sowie Videospiele, die auf dem Manga basieren oder das Universum weitererzählen. Die Regie des Animes übernahm damals Mamoru Oshii, die Musik stammte aus der Feder von Kenji Kawai, der unter anderem auch die Musik für Patlabor komponiert hat. Der Film kam hierzulande im November 1996 auf VHS raus. Als dann später im Jahr 2005 die erste DVD-Veröffentlichung erfolgte, erhielt der Film eine komplett neue Synchronisation, dabei liehen die Sprecher der bereits veröffentlichten TV-Serie Ghost in the Shell: Stand Alone Complex dem Charakter-Cast ihre Stimmen.


Beschreibung des Anime In naher Zukunft greifen Medienkonzerne nach den Sternen, Elektronen und Lichtströmen im Universum. Doch hat fortgeschrittene Computerisierung Nationen und ethische Gruppen noch nicht ausgelöscht.

Es sind die Worte eines Unbekannten, die den Zuschauer direkt zu Anfang fragen lassen: „Was erwartet mich?“ Der Anime beginnt damit, dass das Büro eines Diplomaten von der Polizei gestürmt wird, da dieser jemandem politisches Asyl gewährt. Als er sich ergibt, wird er erschossen. Seine Mörderin flieht, indem sie einfach vom Fenster des Hochhauses in die Tiefe fliegt. Schon jetzt zeigt sich, dass es sich nicht um einen normalen Menschen handeln kann, denn weder Tarnung, noch Anschlüsse am Hals sind menschlich. Es handelt sich bei ihr um einen Cyborg, einen Menschen mit ‒ bis auf das Gehirn ‒ komplett synthetischem Körper. Wir befinden uns in Japan, im Jahr 2029, in dem Cyborgs und künstliche Intelligenzen längst Alltag geworden sind, doch eines existiert immer noch: die politischen Systeme, die korrupt und schwach sind. Die Geschichte handelt von einer japanischen Anti-Terror-Einheit, deren Ziel es ist, die negativen Seiten dieses Fortschrittes zu bekämpfen. Durch die breite Verwendung von „Cyberbrains“, elektronischen Zugängen zum Gehirn, ist es längst möglich geworden, sich in das Gehirn eines Menschen einzuhacken und ihn für kriminelle Machenschaften zu missbrauchen. Motoko Kusanagi ist ebenfalls ein Cyborg und Anführerin besagter Einheit ‒ sie und ihr Team geraten in ein großes System von politischen Zusammenhängen und Machtspielen und laufen Gefahr, mehr und mehr selber nur zu Schachfiguren in diesem Spiel zu werden. Alles scheint so, als ob ein Superhacker namens Puppetmaster dies alles steuert und Motoko ahnt noch nicht, dass ihre Rolle viel größer zu sein scheint, als sie anfänglich angenommen hat.
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Kommentare (3)

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Avatar: crimso#1
Eine Blondine als Kusanagi und der Anime-Hasser Kitano als Aramaki? Ach, Hollywood.
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Avatar: iceeyedman#2
Die spröde Johansson als Major, ich lach´mich schlapp. Die Erwartungen an den Film sollte man wahrscheinlich nicht so hoch hängen. Obwohl den Takechi Kitano schätze ich schon sehr, aber er wäre nicht der Erste, der sich mit einem Film von der Stange das Konto aufstockt.
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Avatar: Fragmaster
Freischalter
#3
Hollywood will halt sagen können, dass sie kein whitewashing betreiben, deswegen engagieren sie halt den im Westen bekanntesten japanischen Schauspieler.
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