Lucky Star als Wirtschaftsfaktor

Allgemeine Neuigkeiten aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Lucky Star als Wirtschaftsfaktor

Veröffentlich am von Pilop
Dass Otakus einen ordentlichen Wirtschaftsfaktor darstellen, das beweisen die veröffentlichten Zahlen der Stadt Washimiya, deren lokalen Wirtschaft dank Lucky Star bisher eine Milliarde Yen zugeflossen sind.

Den Geldsegen von umgerechnet an die acht Millionen Euro verdankt die Stadt dem Umstand, dass der lokale Schrein im 2007 erschienen Anime einen Auftritt hat. In der Serie arbeiten zwei der Hauptcharaktere, die Zwillingsschwestern Kagami und Tsukasa, dort bei Bedarf als Miko. Dass gerade dieser Schrein ausgewählt wurde, lässt sich wiederum darauf zurückführen, dass der Mangaka Kagami Yoshimizu nur eine Stadt weiter östlich lebte, als er begann den Lucky Star Manga zu zeichnen.

Schon im Ausstrahlungsjahr des Anime unternahmen die Synchronsprecher einen werbewirksamen „offiziellen Schreinbesuch“ dorthin, bei dem für die mit angereisten Fans spezielle Fanartikel verkauft wurden. Dieses Ereignis mit seinen 3.500 Besuchern war allerdings bescheiden, wenn man es mit der Auswirkung des Anime auf die Besucherzahlen während der traditionellen Feiertage zu Neujahr vergleicht. Fanden sich vor Lucky Star an die 90.000 Besucher dort ein, waren es beim ersten Neujahr nach der Ausstrahlung schon 300.000 und in diesem Jahr gigantische 450.000.

Quelle: ANN
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Kommentare (34)

Avatar: Takashiyo#1
Jetzt frage ich mich, ob in Hinamizawa die Mordrate nach Higurashi no Naku Koro Ni auch derartig angestiegen ist, wie die Besucherzahlen in Washimiya...
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Avatar: euph0Ry#2
blödsinn
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Avatar: Firo#3
Empfand ich damals schon unglaublich (ein sehr interessanter Artikel^^). Vor allem, weil ja (des Öfteren) angenommen wird, dass es kaum mehr als 100.000 Hardcore-Anime-Otakus gibt.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Vielleicht sind die 200000 (Anime)Otakus nur die Ultras. Außerdem hab ich mal gehört, dass man im Durchschnitt nur 3 Jahre Otaku ist, also muss immer wieder Nachschub kommen. Mal von den ganzen Manga-Otakus abgesehen, die es ja auch noch gibt.
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Avatar: Xehanort#5
Das nenne ich mal eine gute Marketing Strategie.
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#6
Beeindruckend und verwundernt zugleich.
Es wäre aber meiner Ansicht übertrieben zu sagen, das dort hauptsächlich Hardcore Otakus (diesen Begriff empfinde ich übrigens als bedenklich ) auftauchen, dass es eher viele Freunde der Serie sind erscheint mir zutreffender. Vielleicht ist es auch für nicht-Otakus auch mal ein Erlebnis.

Und Firo......
Was diesen "Artikel" angeht......
Allein für die Bilder, die ich vielleicht nie mehr aus dem Kopf kriege, bezahlst du! Versprochen!
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Avatar: Firo#7
@Johan
Die Wahrheit erscheint immer am bedenklichsten ;) Dass aber jemand, außer den wahren "Ultras", zu so einer "Pilgerreise" aufbricht und am Zielort auch noch cosplayed... nun, ja. Nicht wirklich glaubwürdig.

@Kelven
An die Mangafans habe ich natürlich auch als erstes gedacht, zumal der Manga wohl an die zwei Millionen mal verkauft wurde, aber dann wäre ja jeder Artikel zum Thema falsch (auch nicht besonders unwahrscheinlich im Internet^^), weil jeweils explizit vom Anime die Rede ist.
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Avatar: Kadi#8
Otakus FTW
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Avatar: KamenRider-Odin#9
War das wirklich ein New's Thema Wert? Ich würde sagen "Nein". Aber wenn's sein muss.

*Attack Vent*
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Avatar: Revan Ibn-La'Ahad#10
@Firo
Das Cosplayen überlass ich den "Ultras" ja. Ich wage aber zu bezweifeln, dass von 450.000, 400.000 im Köstum dastehen, also keine Otakus, sondern "normale" Fans sind.
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Avatar: Sajina#11
Seid ehrlich! Wenn ihr Neujahr in Japan verbringen würdet,
ihr würdet auch dort hingehen wenn ihr die Möglichkeit hättet!

Wer was anderes sagt ist ein Anti-Luckstar Hyper und besucht
dafür entsprechend andere Orte in Japan
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Avatar: Vidox#12
Ich vermute allerdings, dass die Serie nur den Bekanntheitsgrad des Schreins und des Dorfes erhöht hat. Dies bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass nur die sogenannten Otaku dorthin pilgern. Hierbei fällt doch auf, dass nur die Besucherzahlen an den Feiertagen erwähnt werden.

Nichstdestotrotz hat die Stadt allein 70mio Yen durch Lucky Star Merchandising-Artikeln verdient, was schwer vorstellbar ist oder könnt ihr einen Mönch in einem Lucky Star T-Shirt vorstellen, der noch an einem Stand steht und irgendwelche Animeartikel anpreist?!?. Okok, wenn die Kaufgewohnheiten eines Otaku miteinbezieht, dann ist es wiederum nicht sehr viel. Was wiederum meinen Grundgedanken aufgreift.

Kurz und knapp gesagt. Eine interessante, aber dennoch unnütze News, da die eigentlich Quelle schon sehr kurios ist. Dort habe ich auch einen Artikel über die Eröffnung eines DQ-Restaurants gelesen. Typisch japanisch eben.
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Avatar: Gray#13
Wenn Ich in Japan wäre würde ich bestimmt auch mal hingehen, aber eher daher das ich mich für die Schreine/Tempel Anlagen dort Interessiere.. was nicht heißt, das ich keine fanartikel kaufen würden, wenn ich einen sehevon Lucky Star
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Avatar: Pilop
V.I.P.
Themenstarter#14
KamenRider-KivaWar das wirklich ein New's Thema Wert? Ich würde sagen "Nein". Aber wenn's sein muss.

Welche Dinge eine News wert sind bestimme hier immer noch ich Den Unterhaltungswert kann man der News wohl nicht abstreiten und wie man sieht gibt es auch genügend Reaktionen darauf.

Ich bezweifle auch stark, dass es sich bei den Besuchern wirklich um die allseits bekannten Hardcore-Otakus handelt. Dafür sind es schlicht viel zu viele. Interessant ist aber, dass der Werbeeffekt durch Lucky Star dann scheinbar größer ist als man glaubt. Ich denke schon, dass es mit der Serie und nicht mit dem Manga zusammenhängt, denn erst Neujahr nach der Ausstrahlung des Anime kam es zu den extremen Zuwächsen. Insofern stellt sich die Frage: Woher kannten die Nicht-Otakus den Schrein? Medienberichte über das Phänomen können ja schließlich auch erst gekommen sein nachdem es schon mal stattgefunden hat, können also nicht der Grund sein.
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Avatar: Firo#15
JohanViBritannia@Firo
Das Cosplayen überlass ich den "Ultras" ja. Ich wage aber zu bezweifeln, dass von 450.000, 400.000 im Köstum dastehen, also keine Otakus, sondern "normale" Fans sind.
"Normale" Animfans schauen aber garantiert kein Lucky Star ;) Ich vermute mal, dass hier wirklich so etwas wie ein Dominoeffekt stattfand. Zuerst kamen nur die LS-Fans, was irgendwo irgendwie publik wurde, was wiederum Jahr für Jahr mehr Besucher anlockte. Zudem wird der Schrein schon selbst irgendwie Werbung für gemacht haben.

PilopDen Unterhaltungswert kann man der News wohl nicht abstreiten und wie man sieht gibt es auch genügend Reaktionen darauf.
"News" am Unterhaltungswert oder den Reaktionen auf die Meldung auszumachen ist schon... kurios... ich dachte die Bild gäbe es nur hierzulande?!
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