Kanojo no Sekai beweist, dass man auch bei einem allseits bekannten und wenig innovativen Setting, mit der einen oder anderen Kleinigkeit durchaus eine interessante Rahmenbedingung schaffen kann. N
Story
Die Story ist nicht neu. In irgendeiner Schule treffen zwei Mädchen aufeinander, und bla bla bla. Und wenn man irgendetwas von Erpressung liest, dann malt man sich meist schon einige übliche Szenarien aus, wobei die Lust weiterzulesen dann auch meist schon schwindet.
Hier macht Kanojo no Sekai eine angenehme Ausnahme, indem man das ganze fernab jeglich sexuellem beginnen lässt. Natsuki möchte schlicht eine Geschichte lesen. Das klingt absurd, sicherlich, doch ist das zunächst auf eine recht angenehme Art geschrieben, so dass auch jegliche bedrohliche Atmosphäre, die es aufgrund dieses Szenarios geben müsste, glücklicherweise fehlt.
Die beiden Mädchen treffen sich also regelmäßig, und Hidari liefert einen Teil der Geschichte bei Natsuki ab. Interessant ist hierbei, dass Hidari die Geschichte nutzt, welche einmal erotisch, und zum anderen mit lesbischen Inhalt bestückt ist, um offenbar Gefühle und Sehnsüchte auszudrücken, zu deren Formulierung sie auf andere Weise offenbar nicht im Stande wäre, insbesondere ihrer gefühle für eine bestimmte Person.
Natsuki und Hidari scheinen sich auf diese Art ein wenig näher zu kommen, einerseits weil Hidari das erste mal überhaupt jemand in ihre "Welt" hineinlässt, und anderseits weil Natsuki immer weiter in diese Welt eintaucht. Die Umsetzung hierbei gelingt der Mangaka meines Erachtens nach recht gut, da man als Leser selbst das Gefühl bekommt, mit in die kleine "Welt" der beiden einzutauchen.
Charaktere
Gelungen sind hier, auf solidem Nevau jedenfalls, die beiden Protagonistinnen. Natsuki's Gedankenwelt, wie sie sich bei ihrem Handeln fühlt, immer mehr von Hidari's Geschichte in den Bann gezogen wird und letztlich Gefühle für diese entwickelt ist durchaus plausibel und stimmig. Das es hierbei an wirklicher Tiefe des Charakters mangelt, ist bei dem Umfang des Mangas nicht weiter störend.
Hidari ist als stilles, abweisendes Mädchen ebenfalls gelungen, gerade was ihren Gesichtsausdruck abgeht. Ihre eigene Gedankenwelt als Teil der Geschichte erzählen zu lassen ist weitesgehend gelungen, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie der blassere Charakter der beiden ist. Das mag für manche evtl ein wenig unbalanciert wirken. Ich für meinen Teil fand aber, das die Paarung an sich dennoch so in der Form durchaus stimmig ist.
Fazit
Kanojo no Sekai gefiel mir durchweg gut. Und an sich ist der Manga jedem zu empfehlen, der einerseits Yuri mag, und anderseits gerne Lust auf ein leißes, mit kleinen und wohldosierten Spannungsmomenten garniertes Liebesdrama verspührt. Das es dem ganzen dann wirklich an Drama und Tiefe fehlt ist für mich zu verkraften, doch letztlich blieb ich mit einem Gefühl zurück, dass mir sagte "irgendwas fehlt mir hier", ohne das ich es genauer beschreiben könnte. Gelesen werden sollte dieses Werk aber allemal.
Story
Die Story ist nicht neu. In irgendeiner Schule treffen zwei Mädchen aufeinander, und bla bla bla. Und wenn man irgendetwas von Erpressung liest, dann malt man sich meist schon einige übliche Szenarien aus, wobei die Lust weiterzulesen dann auch meist schon schwindet.
Hier macht Kanojo no Sekai eine angenehme Ausnahme, indem man das ganze fernab jeglich sexuellem beginnen lässt. Natsuki möchte schlicht eine Geschichte lesen. Das klingt absurd, sicherlich, doch ist das zunächst auf eine recht angenehme Art geschrieben, so dass auch jegliche bedrohliche Atmosphäre, die es aufgrund dieses Szenarios geben müsste, glücklicherweise fehlt.
Die beiden Mädchen treffen sich also regelmäßig, und Hidari liefert einen Teil der Geschichte bei Natsuki ab. Interessant ist hierbei, dass Hidari die Geschichte nutzt, welche einmal erotisch, und zum anderen mit lesbischen Inhalt bestückt ist, um offenbar Gefühle und Sehnsüchte auszudrücken, zu deren Formulierung sie auf andere Weise offenbar nicht im Stande wäre, insbesondere ihrer gefühle für eine bestimmte Person.
Natsuki und Hidari scheinen sich auf diese Art ein wenig näher zu kommen, einerseits weil Hidari das erste mal überhaupt jemand in ihre "Welt" hineinlässt, und anderseits weil Natsuki immer weiter in diese Welt eintaucht. Die Umsetzung hierbei gelingt der Mangaka meines Erachtens nach recht gut, da man als Leser selbst das Gefühl bekommt, mit in die kleine "Welt" der beiden einzutauchen.
Charaktere
Gelungen sind hier, auf solidem Nevau jedenfalls, die beiden Protagonistinnen. Natsuki's Gedankenwelt, wie sie sich bei ihrem Handeln fühlt, immer mehr von Hidari's Geschichte in den Bann gezogen wird und letztlich Gefühle für diese entwickelt ist durchaus plausibel und stimmig. Das es hierbei an wirklicher Tiefe des Charakters mangelt, ist bei dem Umfang des Mangas nicht weiter störend.
Hidari ist als stilles, abweisendes Mädchen ebenfalls gelungen, gerade was ihren Gesichtsausdruck abgeht. Ihre eigene Gedankenwelt als Teil der Geschichte erzählen zu lassen ist weitesgehend gelungen, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie der blassere Charakter der beiden ist. Das mag für manche evtl ein wenig unbalanciert wirken. Ich für meinen Teil fand aber, das die Paarung an sich dennoch so in der Form durchaus stimmig ist.
Fazit
Kanojo no Sekai gefiel mir durchweg gut. Und an sich ist der Manga jedem zu empfehlen, der einerseits Yuri mag, und anderseits gerne Lust auf ein leißes, mit kleinen und wohldosierten Spannungsmomenten garniertes Liebesdrama verspührt. Das es dem ganzen dann wirklich an Drama und Tiefe fehlt ist für mich zu verkraften, doch letztlich blieb ich mit einem Gefühl zurück, dass mir sagte "irgendwas fehlt mir hier", ohne das ich es genauer beschreiben könnte. Gelesen werden sollte dieses Werk aber allemal.
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