Anspruch: | 5 |
Psychologisch: | 7 |
Gruselfaktor: | 3 |
Spannung: | 3 |
Story:
Takada Chinatsu, eine junge Schülerin erfährt über die Geschichte der Tsumitsuki, welche über Dämonen handelt, die Sünder als ihren Wirt nehmen. Diese Geschichte wird ihr von einem Jungen namens Kuroe erzählt. Kurze Zeit darauf beginnt sich vieles in ihrem Leben zu ändern...
Ich muss ganz ehrlich gestehen das ich lange überlegen musste bevor ich überhaupt Gewissheit hatte was ich über Tsumitzuki denke. Zur Story kann ich sagen das sie "schlicht" und "unkompliziert" ist. Das muss nicht immer etwas negatives bedeuten, schließlich muss man berücksichtigen das dieser Manga nur den Umfang von fünf Kapitel hat. Daher passt eine unkomplizierte Story hier viel besser. Zumindest ist es besser als eine komplexe Story zu haben welche viele Fragen offen lässt und unverständlich zurückgelassen wurde. Was mich eher gestört hat ist, dass es keine neuen Elemente in dieser Geschichte gibt, die inovativ heraus stechen. Klar, die Geschichte der Tsumitsuki steht hier im Vordergrund und sie ist in dem Sinne ein neues Element, aber das auch nur entfernt. Geschichten über Dämonen gibt es viele und da ist Tsumitsuki leider nicht meine erste Wahl. Zudem empfand ich die Geschichte nicht als angsteinflösend oder Horror, sondern eher als etwas anderes auf das ich in meinem Fazit eingehen möchte, welches eben auch den wert des Manga definiert.
Charaktere:
Man sollte meinen es sind die Charaktere die Tsumitsuki ausmachen. In gewisser Hinsicht stimmt das sogar. Naja, im Grunde waren da keinerlei Charaktere enthalten die mir zusagten. Die Weiblichen Charaktere glichen sich zu sehr. Sie hatten keine wirkliche "Persönlichkeit". das Augenmerk fällt hier deutlich auf den Charakter Kuroe. Er ist ein Mysterium das es zu ergründen ergeht. Man ist sich durchgehend unschlüssig was man von ihm halten soll. Er ist wohl die einzige Person mit herausstechende Merkmalen. Jedoch ist er leider weit davon entfernt sich als eine Persönlichkeit hervor zu heben.
Zeichnung:
Wenn ich versuchen müsste den Zeichenstil mit einer Aussage auszudrücken, dann würde ich sie als "Linear" und "Systematisch" bezeichnen. Mir hat der Stil zwar gefallen, er bietet aber wenig Abwechslung, auf die Art und Weise wie er präsentiert wurde. Man konnte zwar allem gut folgen, aber eben die Zeichnungen haben mir keine bedrückenden oder dunkle Atmospäre vermittelt. Sie haben das ganze eher gelockert, was ich mir anders gewünscht hätte. Die Zeichnungen waren zu "Sauber".
Fazit:
Nun, worin genau liegt den nun der Wert in Tsumitsuki? Leider liegt der einzige Wert in seinem Psychologischen Seiten. Jeder Charakter macht eine kleinen "Wandel", besonders bezogen auf Kuroe. Schließlich handelt der Manga von Sünden und Veränderung. Dem entsprechend ist der Manga ein minimaler Einblick in die Menschliche Psyche, welche wiederum zum nachdenken anregt. Man kann also durchaus behaupten das Tsumitsuki dazu anregt über sich selbst nachzudenken. Das ist allerdings auch alles worin Tsumitsuki eine Stärke zeigt. Zu Empfehlen ist wirklich nur für welche die sich für die menschliche Psyche interessieren oder doch eine gruselige Seite in diesem Manga entdeckt haben. Die Wertung von 40% fällt deshalb, weil ich eben dieser Thematik der Psychology nicht abgeneigt bin und eben darin den kleinen aber dennoch vorhanden Wert sehe, auch wenn es im Grunde nur was für den hohlen Zahn war. Als Pausenfüller ganz nett, aber nichts für die breite Masse.
Update 14.01.2012:
Das Review in Videoformat.
http://www.youtube.com/watch?v=ISY4olTufWA
Kommentare
Es fing zwar gut an, aber nachdem sich der Verlauf der Geschichte zigmal wiederholt hatte war es nur noch langweilig.