Was der Klappentext sagt:
Prickelnde Short-Storys mit süßen Mädchen: sinnliche Erlebnisse und traumhaft schöne Kurven! Sanfte Verführung mit viel Gefühl – leidenschaftlich und zart zugleich...
Was Zelot dazu sagt:
Nun ist es mittlerweile schon 2 Jahre her, als ich mir diesen Manga zu Gemüte führte und heute kann den ansprechenden Klappentext nur noch bedingt zustimmen.
Es steht außer Frage, dass Chi-Ran (siehe auch Himitsu Shoujo) mit ihren weichen und reizvollen Zeichenstil der Leserschaft einen sehr erfreulichen Anblick bietet. Die stark episodischen Kurzgeschichten stellen dem Leser einen kurzweiligen unterhaltsamen Zeitvertreib in Aussicht, der stellenweise mit subtilen Humor noch etwas aufgelockert wird. Der Verlauf aller Geschichten ist auf das Wesentliche beschränkt, es gibt keine nennenswerte Tiefinnigkeit, im Grunde genommen läuft es stets nach dem gleichen Prinzip ab: Ein Mädchen verliebt sich in eine Mitschülerin, schmachtet, will mit Haut und Haaren ihr gehören, ist aber außerstande ihre wahren Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Nun können die Schwerverliebten von Glück reden, dass sie aus dem Kopfe von Chi-Ran entspringen und ihnen dadurch unweigerlich ein Happy End vorbestimmt ist. Ausnahmslos alle Schwärmereien nehmen einen glücklichen Ausgang, enden in einen sinnlichen Zustand der Eintracht, der Harmonie und einem Schäferstündchen. Da der Manga nur aus Short-Storys besteht, ist es fast schon zwingend notwendig, dass die Zerrissenheit, das Dilemma der Protagonistinnen leichtfüßig seinen Niedergang erlebt und wir ein glückliches Ende in einem Ausmaß erleben, das fast nicht übertroffen werden kann. Gerade dieser Kitsch in Reinkultur, ging mir in diesen Werk teilweise gegen den Strich, denn ich hätte mir wirklich gewünscht, dass in wenigstens einer Geschichte, die Sachlage nicht so trivial beendet wird und wir mehr Drama, mehr Authentizität geboten bekommen hätten, denn de facto gesehen, wird nicht immer unsere Liebe erwidert, viele haben Zweifel, verleugnen ihre Sexualität oder sie haben aufgrund ihrer homosexuellen Neigung persönliche oder gar gesellschaftliche Probleme, die sich nicht mit dahergeredeten Phrasen à la „In der Liebe ist nichts unmoralisch“ oder „Höre auf dein Herz, sei ehrlich zu dir selbst.“, beheben lassen. Auch wenn meine Rezension jetzt recht vernichtend daherkommt, kann ich Shojo Bigaku jeden empfehlen, der Wert auf einen sinnenfreudigen Zeichenstil legt und einfach mal bei einer simplen Liebesgeschichte mit annehmlicher deutscher Übersetzung abschalten will.
Prickelnde Short-Storys mit süßen Mädchen: sinnliche Erlebnisse und traumhaft schöne Kurven! Sanfte Verführung mit viel Gefühl – leidenschaftlich und zart zugleich...
Was Zelot dazu sagt:
Nun ist es mittlerweile schon 2 Jahre her, als ich mir diesen Manga zu Gemüte führte und heute kann den ansprechenden Klappentext nur noch bedingt zustimmen.
Es steht außer Frage, dass Chi-Ran (siehe auch Himitsu Shoujo) mit ihren weichen und reizvollen Zeichenstil der Leserschaft einen sehr erfreulichen Anblick bietet. Die stark episodischen Kurzgeschichten stellen dem Leser einen kurzweiligen unterhaltsamen Zeitvertreib in Aussicht, der stellenweise mit subtilen Humor noch etwas aufgelockert wird. Der Verlauf aller Geschichten ist auf das Wesentliche beschränkt, es gibt keine nennenswerte Tiefinnigkeit, im Grunde genommen läuft es stets nach dem gleichen Prinzip ab: Ein Mädchen verliebt sich in eine Mitschülerin, schmachtet, will mit Haut und Haaren ihr gehören, ist aber außerstande ihre wahren Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Nun können die Schwerverliebten von Glück reden, dass sie aus dem Kopfe von Chi-Ran entspringen und ihnen dadurch unweigerlich ein Happy End vorbestimmt ist. Ausnahmslos alle Schwärmereien nehmen einen glücklichen Ausgang, enden in einen sinnlichen Zustand der Eintracht, der Harmonie und einem Schäferstündchen. Da der Manga nur aus Short-Storys besteht, ist es fast schon zwingend notwendig, dass die Zerrissenheit, das Dilemma der Protagonistinnen leichtfüßig seinen Niedergang erlebt und wir ein glückliches Ende in einem Ausmaß erleben, das fast nicht übertroffen werden kann. Gerade dieser Kitsch in Reinkultur, ging mir in diesen Werk teilweise gegen den Strich, denn ich hätte mir wirklich gewünscht, dass in wenigstens einer Geschichte, die Sachlage nicht so trivial beendet wird und wir mehr Drama, mehr Authentizität geboten bekommen hätten, denn de facto gesehen, wird nicht immer unsere Liebe erwidert, viele haben Zweifel, verleugnen ihre Sexualität oder sie haben aufgrund ihrer homosexuellen Neigung persönliche oder gar gesellschaftliche Probleme, die sich nicht mit dahergeredeten Phrasen à la „In der Liebe ist nichts unmoralisch“ oder „Höre auf dein Herz, sei ehrlich zu dir selbst.“, beheben lassen. Auch wenn meine Rezension jetzt recht vernichtend daherkommt, kann ich Shojo Bigaku jeden empfehlen, der Wert auf einen sinnenfreudigen Zeichenstil legt und einfach mal bei einer simplen Liebesgeschichte mit annehmlicher deutscher Übersetzung abschalten will.
Kommentare
Abe rnun zum eigentlichen.
Der Manga ist eine sammlung von One Shot kapiteln.
So gibt es keine zusammen hängende handlung zwischen den kapiteln.
jedes kapitel erzählt eine geschichte über 2 Mädchen die in einander verliebt sind.
Dazu kommen immer ein paar Probleme.
Nur die letzten zwei kapitel sind zusammenhängend.
Sex gibt es auch jedoch werden diese stellen immer nur angedeutet.
Fazit:
Ich kann den manga jedem emphelen der auf der Suche nach einem Yuri manga ist.
Die Mädchen sehen allesamt gut aus und es ist einer der wenigen Yuri mangas in Deutschland.
Schade nur das es keine längere Story ist und somit auch kein zweiter Band kommen wird.