ZashikiV.I.P.
#1Obwohl Good Ending zu Beginn vielversprechend aussieht und einen interessanten Ansatz bietet, verliert sich der Manga im Verlauf der Handlung zunehmend in Belanglosigkeiten, oberflächlichen Charakterdarstellungen und teilweise fragwürdigen Plot Twists.
Im Prinzip ist Good Ending die Geschichte einer Dreiecksbeziehung, in der sich der Hauptcharakter bis zum Ende nicht konsequent für eine der beiden Optionen entscheiden kann und ständig „hin- und herpendelt“. Dabei macht er eigentlich eine recht positive Charakterentwicklung durch und löst sich nach und nach von seiner anfänglichen Schüchternheit und Unbeholfenheit, offenbart zugleich aber auch erschreckend egoistische Züge in Bezug auf das Führen einer Beziehung. Hierin liegt die Hauptschwäche des Mangas, nämlich dass er die Sympathie der Hauptcharaktere zugunsten einer Streckung der Handlung verspielt, die Geschichte an einem Punkt stagniert und der Eindruck entsteht, als würde der Autor mangels Ideen wieder die gleichen Probleme aufrollen, von denen der Leser glaubte, sie wären längst gelöst. Bei den Nebencharakteren hingegen bin ich eher gespaltener Meinung: hier gibt es einerseits gut ausgearbeitete, sympathische Nebencharaktere, andererseits auch solche, die nach kürzester Zeit wieder in der Versenkung verschwinden und leider viel zu oberflächlich bleiben. Diese Inkonsistenz zieht sich beinahe durch sämtliche Bereiche des Mangas und gipfelt schließlich in zwei überhasteten, schwach ausgearbeiteten Konflikten, in denen Good Ending erneut viel Potential verschenkt und lieber Altes wieder aufwärmt, statt sich einer angemessenen Klimax zu widmen.
Im Prinzip ist Good Ending die Geschichte einer Dreiecksbeziehung, in der sich der Hauptcharakter bis zum Ende nicht konsequent für eine der beiden Optionen entscheiden kann und ständig „hin- und herpendelt“. Dabei macht er eigentlich eine recht positive Charakterentwicklung durch und löst sich nach und nach von seiner anfänglichen Schüchternheit und Unbeholfenheit, offenbart zugleich aber auch erschreckend egoistische Züge in Bezug auf das Führen einer Beziehung. Hierin liegt die Hauptschwäche des Mangas, nämlich dass er die Sympathie der Hauptcharaktere zugunsten einer Streckung der Handlung verspielt, die Geschichte an einem Punkt stagniert und der Eindruck entsteht, als würde der Autor mangels Ideen wieder die gleichen Probleme aufrollen, von denen der Leser glaubte, sie wären längst gelöst. Bei den Nebencharakteren hingegen bin ich eher gespaltener Meinung: hier gibt es einerseits gut ausgearbeitete, sympathische Nebencharaktere, andererseits auch solche, die nach kürzester Zeit wieder in der Versenkung verschwinden und leider viel zu oberflächlich bleiben. Diese Inkonsistenz zieht sich beinahe durch sämtliche Bereiche des Mangas und gipfelt schließlich in zwei überhasteten, schwach ausgearbeiteten Konflikten, in denen Good Ending erneut viel Potential verschenkt und lieber Altes wieder aufwärmt, statt sich einer angemessenen Klimax zu widmen.
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