“Grant my wish. Show yourself before me, creature of darkness, great Demon Lord Beaut!”
In gewisser Weise wundert es mich schon, wie häufig das Bild des klassischen europäischen Dämons in Shoujo Manga aufgegriffen wird. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Akuma to Dolce auch gar nicht viel von anderen Vertretern dieses Settings und zugegebenermaßen fand ich diesen Manga auch nur durch Zufall. So mehr hat es mich dann aber gewundert wie gut er mir gefiel, obwohl er doch so verhältnismäßig einfach aufgebaut war. Es stach weder die Handlung, noch das Setting irgendwie heraus, denn das typische „Mädchen beschwört einen Dämonen herauf und verliebt sich in diesen“ Szenario, ist sicherlich nicht sonderlich originell, trotzdessen muss man sagen das die Mangaka das Beste daraus gemacht hat, weswegen der Manga auch zu überzeugen weiß.
Würde man Shoujo in verschiedene Gruppen einteilen, dann würde Akuma to Dolce sicherlich zur Kategorie „Super süßes Hauptpaar“ zählen, denn darin liegt die größte Stärke des Manga, auch wenn die beiden Hauptcharaktere selbst keine sonderliche Neuheit sind. Sie sind einfach sympathisch und die Chemie stimmt auch, wo vor allem letzteres äußerst wichtig ist für einen Shoujo mit einem romantischen Schwerpunkt. Mayuri als gutherzige und hilfsbereite Heldin, trägt schon einen Großteil der Sympathie des Lesers, da man sie eigentlich nur gern haben kann. Sie nervt nicht, ist nicht naiv, hat aber auch ihre ganz eigenen kleinen Macken, was sie zu einer akzeptablen und sympathischen Protagonistin macht. Ihr Gegenüber Belzebeaut, oder auch einfach Beaut, ist der von ihr heraufbeschworene Dämon und gleichzeitig auch der Auserkorene. Im Gegensatz zur Heldin, ist er aber alles andere als besonders hilfsbereit, sondern tut alles nur für eine Gegenleistung. Dazu kommen seine Eitelkeit, Arroganz und Selbstverliebtheit. Was nun nicht sonderlich sympathisch klingen mag, macht aber gerade seinen Charme aus, weswegen er eigentlich sogar der interessanteste und sympathischste Charakter des Manga ist, denn zu seiner langen Liste an Ecken und Kanten, kommt eine ausgesprochene Niedlichkeit, wenn man es so nennen darf. Im Fazit kann man also sagen kann man das Paar wohl als das klassische „Gegensätze ziehen sich an“ Paar bezeichnen, was aber funktioniert. Zu den beiden eigentlich schon recht starken Protagonisten kommen noch einige Nebencharaktere, von denen meiner Meinung nach Makoto, alias der Dämon Mephisto Ferce, am interessantesten ist, da ich bis heute nicht weiß, was ich eigentlich von ihm halten soll. Vielleicht ein wenig sadistisch… oder vielleicht auch nicht, es fällt mir schwer ihn zu einzuschätzen, was aber klar ist, ist das er im Gegensatz zu einer Reihe von anderen Nebencharakteren, die häufig leider eher negativ auffallen, sehr sympathisch ist und man sich immer auf einen Auftritt seinerseits freuen darf.
Positiv anzumerken ist die Tatsache das Akuma to Dolce seinen Ruf als Romantische Komödie absolut treu bleibt und es unterlässt unnötig auf die Tränendrüse zu drücken, was zu dem Manga auch partout nicht passen würde. Zwar ist der Manga bisher episodisch und erzählt einzelne Geschichten der Beziehung, bzw. auch Abenteuer von Mayuri, Beaut & Co, weiß aber trotzdem das Interesse des Lesers zu wecken und ihn mitzuziehen. Die zuvor schon genannten eher nerv tötenden Nebencharaktere fallen da auch nicht zu sehr ins Gewicht, auch wenn man nicht leugnen kann, dass der Manga, ohne einige gewisse Charaktere, deutlich angenehmer zu lesen wäre. Insbesondere die völlig deplatzierte Rivalin Mayuris, hätte man ohne Probleme streichen können. Letztendlich ist sie auch nur dazu da, um etwas Wirbel in ihre Beziehung zu bringen, ohne eigentlich auch nur einen Hauch von Chance zu haben, Beaut vielleicht doch noch herumzukriegen.
Die Zeichnungen des Mangas sind schon auffallend schlechter, als die anderer Shoujos, aber auch nicht absolut abschreckend, denn ein gewisser Charme steckt schon in ihnen, denn trotz des eher unauffälligen Designs, sieht man eindeutig den Stil der Autorin darin stecken, was aber trotzdem nicht die eher schwächeren Zeichnungen entschuldigt. Die Charaktere selbst sind nicht sonderlich detailliert, aber immerhin sieht man ihnen genau das an, was sie sein sollen, auch wenn mich das Charakterdesign ein wenig an jene aus dem Manga Hana to Akuma erinnert hat. Von den Zeichnungen abschrecken lassen, sollte man aber keinesfalls, denn akzeptabel sind die Zeichnungen alle Mal.
Fazit: Etwas stereotypisch, aber süß. Sucht man nicht gerade nach einem Shoujo der den Preis „Miss Originalität“ tragen würde, ist man mit Akuma to Dolce bestens beraten. Zwei sympathische Hauptfiguren, eine angenehme Atmosphäre und natürlich einiges an RomCom, machen Akuma to Dolce zu einem netten Lesevergnügen für Zwischendurch.
6/10
In gewisser Weise wundert es mich schon, wie häufig das Bild des klassischen europäischen Dämons in Shoujo Manga aufgegriffen wird. In dieser Hinsicht unterscheidet sich Akuma to Dolce auch gar nicht viel von anderen Vertretern dieses Settings und zugegebenermaßen fand ich diesen Manga auch nur durch Zufall. So mehr hat es mich dann aber gewundert wie gut er mir gefiel, obwohl er doch so verhältnismäßig einfach aufgebaut war. Es stach weder die Handlung, noch das Setting irgendwie heraus, denn das typische „Mädchen beschwört einen Dämonen herauf und verliebt sich in diesen“ Szenario, ist sicherlich nicht sonderlich originell, trotzdessen muss man sagen das die Mangaka das Beste daraus gemacht hat, weswegen der Manga auch zu überzeugen weiß.
Würde man Shoujo in verschiedene Gruppen einteilen, dann würde Akuma to Dolce sicherlich zur Kategorie „Super süßes Hauptpaar“ zählen, denn darin liegt die größte Stärke des Manga, auch wenn die beiden Hauptcharaktere selbst keine sonderliche Neuheit sind. Sie sind einfach sympathisch und die Chemie stimmt auch, wo vor allem letzteres äußerst wichtig ist für einen Shoujo mit einem romantischen Schwerpunkt. Mayuri als gutherzige und hilfsbereite Heldin, trägt schon einen Großteil der Sympathie des Lesers, da man sie eigentlich nur gern haben kann. Sie nervt nicht, ist nicht naiv, hat aber auch ihre ganz eigenen kleinen Macken, was sie zu einer akzeptablen und sympathischen Protagonistin macht. Ihr Gegenüber Belzebeaut, oder auch einfach Beaut, ist der von ihr heraufbeschworene Dämon und gleichzeitig auch der Auserkorene. Im Gegensatz zur Heldin, ist er aber alles andere als besonders hilfsbereit, sondern tut alles nur für eine Gegenleistung. Dazu kommen seine Eitelkeit, Arroganz und Selbstverliebtheit. Was nun nicht sonderlich sympathisch klingen mag, macht aber gerade seinen Charme aus, weswegen er eigentlich sogar der interessanteste und sympathischste Charakter des Manga ist, denn zu seiner langen Liste an Ecken und Kanten, kommt eine ausgesprochene Niedlichkeit, wenn man es so nennen darf. Im Fazit kann man also sagen kann man das Paar wohl als das klassische „Gegensätze ziehen sich an“ Paar bezeichnen, was aber funktioniert. Zu den beiden eigentlich schon recht starken Protagonisten kommen noch einige Nebencharaktere, von denen meiner Meinung nach Makoto, alias der Dämon Mephisto Ferce, am interessantesten ist, da ich bis heute nicht weiß, was ich eigentlich von ihm halten soll. Vielleicht ein wenig sadistisch… oder vielleicht auch nicht, es fällt mir schwer ihn zu einzuschätzen, was aber klar ist, ist das er im Gegensatz zu einer Reihe von anderen Nebencharakteren, die häufig leider eher negativ auffallen, sehr sympathisch ist und man sich immer auf einen Auftritt seinerseits freuen darf.
Positiv anzumerken ist die Tatsache das Akuma to Dolce seinen Ruf als Romantische Komödie absolut treu bleibt und es unterlässt unnötig auf die Tränendrüse zu drücken, was zu dem Manga auch partout nicht passen würde. Zwar ist der Manga bisher episodisch und erzählt einzelne Geschichten der Beziehung, bzw. auch Abenteuer von Mayuri, Beaut & Co, weiß aber trotzdem das Interesse des Lesers zu wecken und ihn mitzuziehen. Die zuvor schon genannten eher nerv tötenden Nebencharaktere fallen da auch nicht zu sehr ins Gewicht, auch wenn man nicht leugnen kann, dass der Manga, ohne einige gewisse Charaktere, deutlich angenehmer zu lesen wäre. Insbesondere die völlig deplatzierte Rivalin Mayuris, hätte man ohne Probleme streichen können. Letztendlich ist sie auch nur dazu da, um etwas Wirbel in ihre Beziehung zu bringen, ohne eigentlich auch nur einen Hauch von Chance zu haben, Beaut vielleicht doch noch herumzukriegen.
Die Zeichnungen des Mangas sind schon auffallend schlechter, als die anderer Shoujos, aber auch nicht absolut abschreckend, denn ein gewisser Charme steckt schon in ihnen, denn trotz des eher unauffälligen Designs, sieht man eindeutig den Stil der Autorin darin stecken, was aber trotzdem nicht die eher schwächeren Zeichnungen entschuldigt. Die Charaktere selbst sind nicht sonderlich detailliert, aber immerhin sieht man ihnen genau das an, was sie sein sollen, auch wenn mich das Charakterdesign ein wenig an jene aus dem Manga Hana to Akuma erinnert hat. Von den Zeichnungen abschrecken lassen, sollte man aber keinesfalls, denn akzeptabel sind die Zeichnungen alle Mal.
Fazit: Etwas stereotypisch, aber süß. Sucht man nicht gerade nach einem Shoujo der den Preis „Miss Originalität“ tragen würde, ist man mit Akuma to Dolce bestens beraten. Zwei sympathische Hauptfiguren, eine angenehme Atmosphäre und natürlich einiges an RomCom, machen Akuma to Dolce zu einem netten Lesevergnügen für Zwischendurch.
6/10
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